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   BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66   

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https://dejure.org/1968,780
BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66 (https://dejure.org/1968,780)
BGH, Entscheidung vom 16.10.1968 - I ZR 81/66 (https://dejure.org/1968,780)
BGH, Entscheidung vom 16. Oktober 1968 - I ZR 81/66 (https://dejure.org/1968,780)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Folgen bei einem Irrtum über die Eigentumsverhältnisse an Warenautomaten - Irrtum über das Bestehen einer Ablösungsverpflichtung hinsichtlich eines Bankkredits - Anforderungen an das Vorliegen eines Irrtums über den Inhalt nach § 119 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 184
  • MDR 1969, 117
  • WM 1969, 67
  • DB 1968, 2269
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.06.1951 - I ZR 121/50

    Rechtsnatur des Filmverwertungsvertrages

    Auszug aus BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66
    Irrtum ist die unbewußte Unkenntnis vom wirklichen Sachverhalt; dagegen kann sich, wer die Ungewißheit bewußt in Kauf nimmt, nicht auf einen Irrtum berufen (RGZ 134, 25, 31; BGH NJW 1951, 705 [BGH 15.06.1951 - I ZR 121/50] ).
  • BGH, 18.12.1954 - II ZR 296/53

    Gewährleistung. Heilgerät

    Auszug aus BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66
    Vergleichsgegenstand ist bei dieser Prüfung das Gesamtunternehmen, wie die Parteien es bei Vertragsschluß vorausgesetzt haben; den stehen die dem Käufer ungünstigen Abweichungen des Kaufgegenstandes hiervon gegenüber (BGHZ 16, 55 [BGH 18.12.1954 - II ZR 296/53] ).
  • BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 107/58
    Auszug aus BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66
    Ebenso ist es rechtlich bedenkenfrei, auch die Bestimmungen über die Gewährleistungsansprüche auf einen solchen Kauf anzuwenden (BGH NJW 1959, 1584, 1585) [BGH 09.06.1959 - VIII ZR 107/58] .
  • RG, 24.10.1931 - V 284/30

    Zur Rechtswirksamkeit eines Vertrags, durch den der Eigentümer eines

    Auszug aus BGH, 16.10.1968 - I ZR 81/66
    Irrtum ist die unbewußte Unkenntnis vom wirklichen Sachverhalt; dagegen kann sich, wer die Ungewißheit bewußt in Kauf nimmt, nicht auf einen Irrtum berufen (RGZ 134, 25, 31; BGH NJW 1951, 705 [BGH 15.06.1951 - I ZR 121/50] ).
  • BGH, 26.09.2018 - VIII ZR 187/17

    Kauf von Mitgliedschaftsrechten an einer GmbH: Vorliegen eines Rechtskaufs;

    Ein solcher Unternehmenskauf wurde insbesondere dann bejaht, wenn der Käufer von seinem Verkäufer sämtliche oder nahezu sämtliche Geschäftsanteile (vgl. hierzu Senatsurteile vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408 unter II 2 a; vom 4. April 2001 - VIII ZR 32/00, aaO [jeweils zu §§ 459 ff. BGB aF]) erwarb und damit, ohne durch die Befugnisse von Mitgesellschaftern beeinträchtigt zu sein, uneingeschränkt über das Unternehmen verfügen konnte, obgleich formell die GmbH Trägerin des Unternehmens und Eigentümerin der Sachwerte desselben blieb (vgl. etwa BGH, Urteile vom 16. Oktober 1968 - I ZR 81/66, JZ 1969, 336 unter III 3 a; vom 12. November 1975 - VIII ZR 142/74, aaO S. 251 [jeweils zu §§ 459 ff. BGB aF]).
  • BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 185/96

    Heilung eines formnichtigen Kaufvertrages über GmbH-Geschäftsanteile;

    Er stellt sich daher, wie das Berufungsgericht im Ausgangspunkt zutreffend annimmt, als Unternehmenskaufvertrag dar, auf welchen nach ständiger Rechtsprechung grundsätzlich die Gewährleistungsregelung der §§ 459 f BGB anzuwenden ist (vgl. z.B. RGZ 98, 289, 292; 120, 283, 287; BGH, Urteile vom 16. Oktober 1968 - I ZR 81/66 = WM 1969, 67 unter II 3 a; vom 27. Februar 1970 - I ZR 103/68 = WM 1970, 819 unter II; vom 8. Januar 1975 - VIII ZR 124/73 = WM 1975, 230 unter I; BGHZ 65, 246, 248 f; 85, 367, 370 BGH, Urteile vom 18. April 1984 - VIII ZR 46/83 = WM 1984, 936 unter II 1 b cc und vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 335/89 = WM 1991, 589 unter II 1; Hiddemann ZGR 1982, 435, 440).
  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 134/93

    Haftung der Notare im Landesdienst in Baden-Württemberg

    Die bewußte Unkenntnis vom wirklichen Sachverhalt stellt keinen Irrtum dar und berechtigt folglich nicht zur Anfechtung (vgl. Senatsbeschluß vom 24. Februar 1983 - III ZR 104/82 - WM 1983, 447; BGH, Urteil vom 15. Juni 1951 - I ZR 121/50 - NJW 1951, 705 [BGH 15.06.1951 - I ZR 121/50]; vgl. BGH, Urteil vom 16. Oktober 1968 - I ZR 81/66 - NJW 1969, 184).
  • BGH, 25.09.1986 - II ZR 272/85

    Auslegung eines in einem Aktien-Pool-Vertrag enthaltenen Vorkaufsrechts;

    Ein rechtlich relevanter Irrtum besteht dann nicht, wenn die Vertragspartner die Ungewißheit bewußt in Kauf genommen haben; denn von einem Tatsachen- oder Rechtsirrtum kann nur bei unbewußter Unkenntnis des wirklichen Sachverhalts (vgl. BGH, Urteil v. 16.10.1968 - I ZR 81/66, LM BGB § 433 Nr. 31 = WM 1969, 67, 68), des objektiven Rechts oder der eigenen Rechtslage, beispielsweise aufgrund einer Fehlinterpretation vertraglicher Bestimmungen, gesprochen werden.
  • BGH, 12.11.1975 - VIII ZR 142/74

    49%ige Beteiligung - Kauf von Gesellschaftsanteilen, §§ 433 ff BGB <Fassung

    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsprechung in seinem Urteil vom 16. Oktober 1968 (I ZR 81/66 = NJW 1969, 184 = LM BGB § 433 Nr. 31) übernommen und in einer weiteren Entscheidung vom 27. Februar 1970 (I ZR 103/68 = WM 1970, 819) die entsprechende Anwendung der §§ 459 ff BGB auch für diejenigen Fälle gebilligt, in denen bei sonst vollständigem Erwerb der Mitgliedschaftsrechte durch den Käufer zwar ein kleiner Rest - im damals entschiedenen Fall 0, 2 bzw. 0,25 % der Geschäftsanteile einer GmbH - von der Übertragung ausgeschlossen, der Wille der Vertragspartner jedoch auf den Verkauf des Unternehmens gerichtet ist und der Käufer mit dem Erwerb der Mitgliedschaftsrechte die beherrschende Stellung in diesem Unternehmen erlangt.

    Das ist etwa dann der Fall, wenn der Käufer von seinem Verkäufer sämtliche Geschäftsanteile erwirbt und damit, ohne durch Befugnisse von Mitgesellschaftern beeinträchtigt zu sein, uneingeschränkt über das Unternehmen verfügen kann, - wenn auch formell die GmbH Träger des Unternehmens und Eigentümerin der Sachwerte dieses Unternehmens bleibt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 16. Oktober 1968 a.a.O.).

  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 64/79

    Zur Gewährleistung beim Kauf eines Geschäftsanteils

    Werden sämtliche Anteile einer GmbH veräußert, so beurteilt sich nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs die Haftung des Verkäufers für Mängel eines von der GmbH betriebenen Unternehmens nach den - entsprechend anzuwendenden - Vorschriften der §§ 459 ff BGB (BGH Urteils vom 16. Oktober 1968 - I ZR 81/66 = LM BGB § 433 Nr. 31 - NJW 1969, 184 = WM 1969, 67 [BGH 16.10.1968 - I ZR 81/66]; vom 8. Januar 1975 - VIII ZR 124/73 = WM 1975, 230; zur Entwicklung der früher umstrittenen Frage in Rechtsprechung und Schrifttum ausführlich BGHZ 65, 246).
  • OLG Karlsruhe, 14.08.2008 - 4 U 137/06

    Mangelnde Werthaltigkeit von Kundenforderungen beim Unternehmenskauf als

    aa) Beim Verkauf sämtlicher Gesellschaftsanteile einer GmbH finden hinsichtlich der Gewährleistung die Regeln über den Unternehmenskauf Anwendung (vgl. BGH, NJW 1969, 184).

    Für die Frage, ob das verkaufte Unternehmen im Sinne des Gewährleistungsrechts einen Mangel aufweist, kommt es entscheidend darauf an, ob und wie sich die Mängel einzelner Vermögensgegenstände auf den Wert und die Brauchbarkeit des gesamten Unternehmens auswirken (vgl. BGH, NJW 1969, 184; BGH, NJW 1970, 556).

    Wirken sich die nachteiligen Eigenschaften bestimmter Vermögensgegenstände auf den Wert des Unternehmens aus, ist in jedem Fall von einem Sachmangel des Unternehmens auszugehen, und zwar auch dann, wenn - bezogen auf den einzelnen Vermögensgegenstand - ein Rechtsmangel vorläge (wie z.B. bei einer Verpfändung bestimmter Gegenstände oder beim Nichtvorhandensein bestimmter in der Bilanz aktivierter Forderungen; vgl. BGH, NJW 1969, 184; BGH, NJW 1970, 556; Baumbach/Hopt, a.a.O., Einleitung vor § 1 HGB Rdn. 46).

  • BVerfG, 26.03.1969 - 1 BvR 512/66

    Verfassungsmäßigkeit der Nichtübertragbarkeit des Verlustabzugs nach § 10d EStG

    In Fällen dieser Art hat es die Rechtsprechung zum Privatrecht schon immer für zulässig angesehen, die äußere Rechtsform zugunsten des wirtschaftlich erstrebten Erfolgs zu durchbrechen (vgl. RGZ 120, 283 [287]; 122, 378 [381]; 150, 397 [401]; BGH, DB 1956, S. 278; WM 1969, S. 67).
  • BGH, 07.01.1970 - I ZR 99/68

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit dem Kauf eines Erwerbsunternehmens -

    Nach gefestigter Rechtsprechung sind auf den Kauf eines Erwerbsunternehmens die Gewährleistungsbestimmungen der §§ 459 ff BGB anzuwenden (BGH NJW 1959, 1584, 1585 [BGH 09.06.1959 - VIII ZR 107/58] ; 1969, 184 [BVerfG 03.12.1968 - 2 BvE 1/67] ; RGZ 138, 354, 356; 100, 201).

    Nur bezogen auf das gesamte Unternehmen (vgl. BGH NJW 1969, 184) sind sie als Sachmangel überhaupt relevant, unterscheiden sich insofern aber nicht von anderen Umständen, die den Mangelbegriff im Sinne der §§ 459 ff BGB beim Verkauf eines Erwerbsgeschäfts erfüllen können.

  • BGH, 27.02.1970 - I ZR 103/68

    Voraussetzung einer zugesicherten Eigenschaft gem. §§ 459, 463 BGB - Verkauf des

    In Schrifttum und Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, daß der Verkauf sämtlicher Geschäftsanteile einer GmbH nach der Verkehrsanschauung regelmäßig auch als ein Verkauf des von der Gesellschaft betriebenen Unternehmens anzusehen ist (BGH LM Nr. 31 zu § 433 BGB = NJW 69, 184; RGZ 120,: 283, 287; BGB/RGRK, 11. Aufl., Anm. 16 zu § 459; vgl. auch Neumann-Duesberg, WM 1968, 494 ff).
  • BGH, 14.07.1978 - I ZR 154/76

    Verkauf eines betriebenen und eingerichteten Gewerbebetriebes - Fehlende

  • BGH, 18.04.1984 - VIII ZR 46/83

    Formularmäßiger Ausschluß der Rückzahlung von Anzahlungen bei vertraglich

  • OLG Dresden, 06.02.1995 - 2 U 909/94

    Haftung der THA/BVS gegenüber Erbwerbern von GmbH-Anteilen wegen

  • BGH, 08.01.1975 - VIII ZR 124/73

    Beurteilung der Vertragsart beim Erwerb sämtlicher Anteile einer Sachgesamtheit -

  • LG Weiden/Oberpfalz, 11.06.1980 - 3 T 294/80

    Zum Antragsrecht des Notars

  • BGH, 09.06.1993 - VIII ZR 125/92

    Nichtigkeit eines Kaufvertrags über ein Reinigungsunternehmen - Auffälligen

  • BGH, 11.11.1969 - VI ZR 225/68

    Klage auf Zahlung von in einem Kaufvertrag über eine Drogerie übernommener Ware -

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