Weitere Entscheidung unten: BGH, 04.11.1971

Rechtsprechung
   BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69   

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https://dejure.org/1971,322
BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69 (https://dejure.org/1971,322)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1971 - V ZR 103/69 (https://dejure.org/1971,322)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1971 - V ZR 103/69 (https://dejure.org/1971,322)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Anpassung eines Vertrages zugunsten Dritter wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine vorweg genommene Nachlassregelung - Anspruch auf Nachzahlung weiterer Gleichstellungsgelder - Anspruch auf Anpassung des Vertrages an die wirklichen Wertverhältnisse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1191 (Ls.)
  • NJW 1972, 152
  • MDR 1972, 130
  • DB 1971, 2403
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 22.12.1966 - VII ZR 195/64

    Vermögensverwaltung durch Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Umstände könnten nach den Grundsätzen, die hierüber in Rechtsprechung und Schrifttum entwickelt worden sind (BGHZ 25, 390, 392 f [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 46, 268, 273 [BGH 22.12.1966 - VII ZR 195/64]; BGH LM BGB § 242 Bd Nr. 15 a; Soergel/Siebert/Knopp, BGB 10. Aufl. § 242 Anm. 394 f und 414), dazu führen, den Vertrag unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben an die wirkliche, bei seinem Abschluß unerkannt gebliebene Sachlage anzupassen, was im vorliegenden Fall auf eine entsprechende Erhöhung der Gleichstellungsbeträge hinauslaufen könnte.

    Das Berufungsgericht, an das die Sache gemäß § 565 Abs. 1 ZPO zurückverwiesen werden muß, wird in der neuen mündlichen Verhandlung den bisher lediglich als wahr unterstellten Behauptungen der Kläger nachzugehen und insbesondere zu entscheiden haben, ob dem Übergabevertrag vom 15. November 1966 die Geschäftsgrundlage gefehlt hat, ob bejahendenfalls gemäß § 242 BGB eine Anpassung der der Beklagten obliegenden Leistung geboten ist (vgl. dazu BGHZ 46, 268, 273) [BGH 22.12.1966 - VII ZR 195/64] und ob schließlich nach dem Sinn und Zweck des Vertrages die Kläger unmittelbar berechtigt sind, die erhöhten Gleichstellungsbeträge zu fordern.

  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 151/66

    Auslegung eines Darlehensvertrages mit Rückzahlungsklausel unter der Bedingung

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 11.04.1962 - V ZR 122/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 115/80

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Darlehensvertrages

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 72/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Indessen mag dahinstehen, ob diese Betrachtungsweise (auf die der Bundesgerichtshof in der Folgezeit, soweit ersichtlich, nicht zurückgekommen ist) dem Wesen der richterlichen Entseheidüngstätigkeit gerecht wird oder ob nicht vielmehr die Vertragsanpassung nach § 242 BGB ein Akt der Rechtsfindung und keine Rechtsgestaltung ist, weil auch hier das richterliche Urteil nicht die rechtlichen Beziehungen der Parteien neu schafft, sondern bloß ausspricht, welche Umgestaltung die bestehenden Rechtsbeziehungen durch die Veränderung der Umstände nach Treu und Glauben erlitten haben (so insbesondere die späteren BGH-Urteile vom 14. Juli 1953, V ZR 72/52, LM BGB § 242 Bb Nr. 18 Bl. 3, und vom 21. November 1968, VII ZR 89/66, WM 1969, 65, 66 = NJW 1969, 233; Kegel, a.a.O. S. 148; Esser, JZ 1958, 113, 114; Rothe, AcP 151, 33, 39 f; Soergel/Siebert/Knopp a.a.O. § 242 Anm. 414; Palandt/Heinrichs, BGB 30. Aufl. § 242 Anm. 6 c ff).
  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 15/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Verwiesen wird dabei auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23. Oktober 1951, I ZR 15/51 (JZ - nicht NJW - 1952, 145, 146, mit Anmerkung von Kegel).
  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Umstände könnten nach den Grundsätzen, die hierüber in Rechtsprechung und Schrifttum entwickelt worden sind (BGHZ 25, 390, 392 f [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 46, 268, 273 [BGH 22.12.1966 - VII ZR 195/64]; BGH LM BGB § 242 Bd Nr. 15 a; Soergel/Siebert/Knopp, BGB 10. Aufl. § 242 Anm. 394 f und 414), dazu führen, den Vertrag unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben an die wirkliche, bei seinem Abschluß unerkannt gebliebene Sachlage anzupassen, was im vorliegenden Fall auf eine entsprechende Erhöhung der Gleichstellungsbeträge hinauslaufen könnte.
  • BGH, 21.11.1968 - VII ZR 89/66

    Rechte der Vertragspartei bei unberechtigter Verweigerung einer Vertragsanpassung

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Indessen mag dahinstehen, ob diese Betrachtungsweise (auf die der Bundesgerichtshof in der Folgezeit, soweit ersichtlich, nicht zurückgekommen ist) dem Wesen der richterlichen Entseheidüngstätigkeit gerecht wird oder ob nicht vielmehr die Vertragsanpassung nach § 242 BGB ein Akt der Rechtsfindung und keine Rechtsgestaltung ist, weil auch hier das richterliche Urteil nicht die rechtlichen Beziehungen der Parteien neu schafft, sondern bloß ausspricht, welche Umgestaltung die bestehenden Rechtsbeziehungen durch die Veränderung der Umstände nach Treu und Glauben erlitten haben (so insbesondere die späteren BGH-Urteile vom 14. Juli 1953, V ZR 72/52, LM BGB § 242 Bb Nr. 18 Bl. 3, und vom 21. November 1968, VII ZR 89/66, WM 1969, 65, 66 = NJW 1969, 233; Kegel, a.a.O. S. 148; Esser, JZ 1958, 113, 114; Rothe, AcP 151, 33, 39 f; Soergel/Siebert/Knopp a.a.O. § 242 Anm. 414; Palandt/Heinrichs, BGB 30. Aufl. § 242 Anm. 6 c ff).
  • BGH, 03.12.1958 - V ZR 28/57

    Datierung notarieller Urkunden

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 16.02.1954 - V BLw 60/53

    Bestimmung eines Abkömmlings zum Hoferben

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 18.02.1955 - V ZR 108/53

    Kleinsiedlung. Formmangel

  • BGH, 03.12.2014 - XII ZB 181/13

    Zur Verjährung der Rückforderung von Schwiegerelternschenkungen

    Nach der vor der Einführung des § 313 BGB durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz vom 26. November 2001 (BGBl. I S. 3138) geltenden Rechtslage trat die Vertragsanpassung kraft Gesetzes ein (vgl. BGHZ 133, 281 = NJW 1997, 320, 323; BGH Urteil vom 19. November 1971 - V ZR 103/69 - NJW 1972, 152, 153).
  • BGH, 19.05.2006 - V ZR 264/05

    Rechtsfolgen der Verletzung von Aufklärungspflichten bei Vertragsschluss;

    bb) Eine Vertragspartei kann auch verpflichtet sein, einer Erhöhung ihrer versehentlich zu niedrig angesetzten Zahlungspflichtung zuzustimmen, wenn mit dem Vertrag ein gemeinsames, über den Leistungsaustausch hinausgehendes Ziel verfolgt wird, das nur bei Zugrundelegung der richtigen Kalkulationsgrundlagen zu erreichen ist (Senatsurt. v. 19. November 1971, V ZR 103/69, NJW 1972, 152, 153 f.; v. 20. März 1981, V ZR 71/80, NJW 1981, 1551, 1552).
  • BGH, 02.10.1991 - XII ZR 145/90

    Zugewinnausgleich und ergänzender Ausgleichsanspruch bei Hausbau während der

    Auch wenn ein Vertrag des Vaters mit dem Beklagten zugunsten der Klägerin im Sinne von § 328 Abs. 1 BGB anzunehmen wäre, könnte diese Rechte wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage in eigener Person und ohne Abtretung geltend machen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 19. November 1971 - V ZR 103/69 - NJW 1972, 152, 153 f).
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Rechtsprechung
   BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69   

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https://dejure.org/1971,883
BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69 (https://dejure.org/1971,883)
BGH, Entscheidung vom 04.11.1971 - VII ZR 175/69 (https://dejure.org/1971,883)
BGH, Entscheidung vom 04. November 1971 - VII ZR 175/69 (https://dejure.org/1971,883)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 152
  • MDR 1972, 133
  • DB 1972, 42
  • JR 1972, 151
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 29.01.1969 - IV ZR 545/68

    Befreiung eines Versicherers von der Verpflichtung zur Leistung bei Verzug der zu

    Auszug aus BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69
    Infolgedessen muß, wie das Berufungsgericht zutreffend ausführt, die beklagte Firma die Rückgabe der ihr unstreitig zugegangenen Stücke (die Erfüllung ihrer Rückgabepflicht aus dem Werkvertrag) beweisen, und zwar auch insoweit, als die Klägerin aus der Nichterfüllung gegen sie Rechte herleitet (BGH NJW 1969, 875 [BGH 29.01.1969 - IV ZR 545/68]).
  • BGH, 11.06.1964 - VII ZR 191/62
    Auszug aus BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69
    Es wird noch darauf hingewiesen, daß eine Kommanditgesellschaft und ihr nach §§ 161, 128 HGB persönlich haftender Gesellschafter keine "Gesamtschuldner" sind (vgl. BGHZ 5, 35, 37 [BGH 01.02.1952 - I ZR 123/50]; Urteil des Senats VII ZR 191/62 vom 11. Juni 1964, WM 1964, 848, 849).
  • RG, 16.05.1923 - I 441/22

    Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69
    Bei dieser Sachlage durfte das Berufungsgericht nicht zur Herausgabe der Häute verurteilen; denn eine Verurteilung, aus der keinesfalls vollstreckt werden kann, ist sinnlos (RGZ 107, 15, 17 f; 160, 257, 263).
  • BGH, 01.02.1952 - I ZR 123/50

    Belegenheit einer Forderung

    Auszug aus BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69
    Es wird noch darauf hingewiesen, daß eine Kommanditgesellschaft und ihr nach §§ 161, 128 HGB persönlich haftender Gesellschafter keine "Gesamtschuldner" sind (vgl. BGHZ 5, 35, 37 [BGH 01.02.1952 - I ZR 123/50]; Urteil des Senats VII ZR 191/62 vom 11. Juni 1964, WM 1964, 848, 849).
  • RG, 05.04.1939 - II 155/38

    1. Kann der alleinige Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

    Auszug aus BGH, 04.11.1971 - VII ZR 175/69
    Bei dieser Sachlage durfte das Berufungsgericht nicht zur Herausgabe der Häute verurteilen; denn eine Verurteilung, aus der keinesfalls vollstreckt werden kann, ist sinnlos (RGZ 107, 15, 17 f; 160, 257, 263).
  • BGH, 26.03.1999 - V ZR 368/97

    Voraussetzungen der Unmöglichkeit bei einem Grundstückskaufvertrag

    a) Die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit zwischen den Parteien unstreitig ist oder festgestellt wird, ist nach ständiger Rechtsprechung unzulässig (Senat, BGHZ 62, 388, 393; 97, 178, 181; BGH, Urt. v. 4. November 1971, VII ZR 175/69, NJW 1972, 152).
  • BGH, 29.04.1986 - IX ZR 145/85

    Zurückbehaltungsrecht des Anfechtungsgegners gegenüber Anspruch aus Anfechtung;

    Eine Verurteilung, von der feststeht, daß sie keinesfalls verwirklicht werden kann, ist sinnlos (RGZ 107, 15, 17; 160, 257, 263; BGH, Urteile v. 4. November 1971 - VII ZR 175/69, NJW 1972, 152).
  • BGH, 21.06.1974 - V ZR 164/72

    Zur Duldung eines Oberbaus

    Eine abweichende Beurteilung wäre allenfalls dann geboten, wenn feststünde, dass die Kläger einen ihnen zuerkannten Beseitigungsanspruch unter keinen Umständen durchzusetzen vermöchten; denn zu einer Leistung, die unstreitig nicht möglich ist, darf niemand verurteilt werden BGH, NJW 72, 152 = LM Nr. 2 zu § 283 BGB; BGH, NJW 74, 943, 944; PALANDT-HEINRICHS, BGB, 33. Aufl., § 275 Anm. 8).
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

    Denn zu einer Leistung, die unstreitig nicht möglich ist, darf niemand verurteilt werden (BGHZ 62, 388, 393 [BGH 21.06.1974 - V ZR 164/72]; BGH NJW 1972, 152 Nr. 4; 1974, 943, 944).
  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 177/81

    Die sich für den Minderjährigen durch den Erwerb eines Grundstücks ergebende

    Zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit feststeht, darf der Schuldner nicht verurteilt werden (BGH Urteil vom 4. November 1971, VII ZR 175/69, NJW 1972, 152; BGHZ 56, 308, 311; 62, 388, 393 [BGH 21.06.1974 - V ZR 164/72]; 68, 372, 377).
  • OLG Nürnberg, 11.01.2006 - 4 U 1102/05

    Grenzen des vertragsimmanenten Konkurrenzschutzes gewerblicher Mietverträge

    Die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit bereits feststeht, ist nicht zulässig (BGH NJW 1974, 2317; 1972, 152 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 04.10.1990 - 10 U 93/90

    Berufung des Vermieters auf Unmöglichkeit der Gebrauchsüberlassung

    Denn da der Antragsgegner das Unvermögen zur vertraglichen Leistung an die Antragstellerin aus den beschriebenen Gründen gemäß §§ 275, 276 BGB zu vertreten hätte, müsste die Unmöglichkeit zur Besitzüberlassung an die Antragstellerin feststehen, um deren Rechte entfallen zu lassen (vgl. RGZ 105, 15, 17 f.; 160, 257, 263; BGH NJW 1972, 152; 1974, 943, 944; 1977, 1336; 1986, 1676).
  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 113/72

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Nachträgliche Verminderung

    Richtig ist der Ausgangspunkt der Revision, daß die Verurteilung zu einer Leistung, deren Unmöglichkeit bereits feststeht, nicht zulässig ist (RGZ 107, 15, 18; BGH Urteil vom 4. November 1971 - VII ZR 175/69 = NJW 1972, 152; vgl. auch das in BGHZ 56, 308, 311 abgedruckte Senatsurteil).
  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 49/74

    Abwicklung von Wertpapiergeschäften über ein Kontokorrentkonto - Ankauf von

    Ist dies jedoch der Fall, dann ist die Herausgabeklage abzuweisen, denn eine Verurteilung, aus der keinesfalls vollstreckt werden kann, ist widersinnig (vgl. BGH, Urt. v. 4.11.1971 - VII ZR 175/69, LM BGB § 283 Nr. 2 m.w.N; Urt. v. 28.2.1974 - VII ZR 75/73, LM BGB § 419 Nr. 27).
  • BGH, 28.02.1974 - VII ZR 75/73

    Übertragung des einzigen wesentlichen Vermögenswert in Form eines

    Denn eine Verurteilung, aus der keinesfalls vollstreckt werden kann, ist sinnlos (Senatsurteil BGH NJW 1972, 152 Nr. 4 unter Bezugnahme auf RGZ 107, 15, 17 ff; 160, 257, 263).
  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 253/74

    Pachtvertrag zwischen Gemeinde und Unternehmen: Verpflichtung zu Gestaltung des

  • LG Berlin, 31.10.1986 - 64 S 241/86
  • BGH, 10.10.1973 - I ZR 7/73

    Zurückbehaltungsrecht an Kommissionsware - Umfang der Darlegungs- und Beweislast

  • ArbG Frankfurt/Main, 17.07.2002 - 6 Ca 1611/02

    Keine fristlose Kündigung bei ausbleibender Gehaltserhöhung!

  • BGH, 25.11.1976 - X ZR 31/71

    Haftung des Lizenzgebers - Ausführbarkeit und technische Brauchbarkeit eines

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