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   BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71   

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BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71 (https://dejure.org/1973,40)
BGH, Entscheidung vom 04.06.1973 - VII ZR 112/71 (https://dejure.org/1973,40)
BGH, Entscheidung vom 04. Juni 1973 - VII ZR 112/71 (https://dejure.org/1973,40)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Nachbesserung eines fehlerhaften Werks - Wirksamkeit eines Weigerungsrechts bis zur Erfüllung der Zahlungspflicht in Verkaufsbedingungen und Lieferungsbedingungen - Schuldhafte Mitverursachung der Mangelhaftigkeit des Werks

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 320; BGB § 322; BGB § 633; VOB/B § 13 Nr. 5

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zug-um-Zug-Verurteilung des Auftragnehmers zur Mängelbeseitigung bei Werklohnklage; ferner: Beschränkung auf Nachbesserung bei vorrangiger Zahlungspflicht des Auftraggebers: Hinweispflicht des Auftragnehmers, Inhalt der Verurteilung zur Nachbesserung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 633, § 634, § 635, § 273, § 320
    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

Papierfundstellen

  • BGHZ 61, 42
  • NJW 1973, 1792
  • MDR 1973, 842
  • VersR 1973, 937
  • BauR 1973, 313
  • ZfBR 2000, 110 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (83)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 06.02.1958 - VII ZR 39/57

    Rechte des Bauherrn bei Ansprüchen auf Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Nach Abnahme des Werks ist dagegen gemäß §§ 320, 322 Abs. 1 BGB nur eine Verurteilung des Bestellers zur Zahlung der Vergütung Zug um Zug gegen Beseitigung der Mängel zulässig (BGHZ 26, 337, 339 [BGH 06.02.1958 - VII ZR 39/57] ; 55, 354, 358 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; BGH Urteile vom 10. Mai 1962 - VII ZR 204/60 - undvom 18. Januar 1965 - VII ZR 155/63 - OLG Nürnberg OLGZ 1965, 12; Korintenberg, Erfüllung und Gewährleistung beim Werkvertrag, 1935, S. 182; Palandt/Heinrichs, BGB, 32. Aufl., § 320 Anm. 2 c, bb und Palandt/Thomas a.a.O. Vorbem. 4 a vor § 633).

    Daraus ergibt sich nur, daß dem Besteller, der die Beseitigung von Mängeln verlangen kann, gegenüber dem Vergütungsanspruch des Unternehmers das Leistungsverweigerungsrecht des § 320 BGB noch nach Abnahme des Werks zusteht (BGHZ 26, 337, 339, 340 [BGH 06.02.1958 - VII ZR 39/57] ; Korintenberg a.a.O. S. 177 bis 187; Larenz, Schuldrecht 11, 10. Aufl., § 53 II, S. 226 f; Palandt a.a.O.; Soergel/Ballerstedt BGB, 10. Aufl., § 633 Rn. 7; Staudinger BGB, 11. Aufl., § 633 Rn. 7).

    Zum einen beschränkt er sich auf das abgenommene Werk, so daß der Unternehmer nur dessen Mängel abzustellen hat (BGHZ 26, 337, 340 [BGH 06.02.1958 - VII ZR 39/57] ; 55, 534).

  • BGH, 22.02.1971 - VII ZR 243/69

    Geltendmachung des Mängelbeseitigungsanspruchs gegenüber dem Werklohnanspruch des

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Nach Abnahme des Werks ist dagegen gemäß §§ 320, 322 Abs. 1 BGB nur eine Verurteilung des Bestellers zur Zahlung der Vergütung Zug um Zug gegen Beseitigung der Mängel zulässig (BGHZ 26, 337, 339 [BGH 06.02.1958 - VII ZR 39/57] ; 55, 354, 358 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; BGH Urteile vom 10. Mai 1962 - VII ZR 204/60 - undvom 18. Januar 1965 - VII ZR 155/63 - OLG Nürnberg OLGZ 1965, 12; Korintenberg, Erfüllung und Gewährleistung beim Werkvertrag, 1935, S. 182; Palandt/Heinrichs, BGB, 32. Aufl., § 320 Anm. 2 c, bb und Palandt/Thomas a.a.O. Vorbem. 4 a vor § 633).

    Das gilt auch für Verträge, die der VOB unterliegen (BGHZ 55, 354, 357, 358 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; Ingenstau/Korbion, 6. Aufl., § 13 VOB (B) Rn. 85).

    Das ist auch bei einem der VOB (B) unterliegenden Bauvertrag nicht anders (vgl. BGHZ 55, 354).

  • BGH, 18.01.1973 - VII ZR 88/70

    Hinweispflichten des Auftragnehmers bei erkannten Planungsmängeln

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Das Berufungsgericht führt zutreffend aus, daß der Architekt mit der Ausübung der Bauaufsicht nicht eine dem Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer obliegende Pflicht erfüllt; der Bauunternehmer hat keinen Anspruch darauf, daß ihn der Bauherr bei der Ausführung der ihm übertragenen Leistungen überwacht oder überwachen läßt (Urteile des Senatsvom 29. November 1971 - VII ZR 101/70 - = NJW 1972, 447, 448 [BGH 29.11.1971 - VII ZR 101/70] ;vom 15. Juni 1972 - VII ZR 64/71 - undvom 18. Januar 1973 - VII ZR 88/70 - = WM 1973, 393, 394 mit weiteren Nachweisen).

    Dadurch - und durch das Unterlassen einer auch nur mündlichen Warnung - würde allerdings die Berufung auf mitwirkendes Verschulden noch nicht grundsätzlich ausgeschlossen (BGH Urteil vom 23. Juni 1960 - VII ZR 71/59 - = NJW 1960, 1813 Nr. 9; BGH Urteil vom 18. Januar 1973 - VII ZR 88/70 - = WM 1973, 393, 394 mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 18.09.1967 - VII ZR 52/65

    Pflicht zur Nachbesserung vor vollständiger Erfüllung der Zahlungspflicht

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Der Senat hat bei Werkverträgen und Werklieferungsverträgen über eine nicht vertretbare Sache die in allgemeinen Vertragsbedingungen enthaltenen Klauseln, wonach der Unternehmer die Mängel des Werks nicht nachzubessern braucht, solange der Besteller seine Vertrags-, insbesondere Zahlungspflichten nicht erfüllt hat, für unwirksam gehalten in einem Fall, in welchem die Rechte des Bestellers, unter Ausschluß weiterer Ansprüche, einschließlich etwaiger Zurückbehaltungsrechte, nach dem Ermessen des Unternehmers auf Nachbesserung bzw. Nachlieferung neuer Teile beschränkt waren (BGH Urteil vom 18. Juni 1959 - VII ZR 181/58 -); ferner in einem Fall, in welchem auch noch der Schadensersatzanspruch des Bestellers wegen Verletzung der Nachbesserungspflicht durch ein Rücktrittsrecht ersetzt worden war (BGHZ 48, 264, 268 [BGH 18.09.1967 - VII ZR 52/65] -271).

    Bereits in BGHZ 48, 264, 270 f [BGH 18.09.1967 - VII ZR 52/65] ist dargelegt, daß die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 26. November 1957 - VIII ZR 314/56 - (NJW 1958, 419) auf das Werkvertragsrecht nicht anwendbar ist, weil sie einen Kaufvertrag betrifft und die Gewährleistungsrechte des Käufers dort nicht so weitgehend eingeschränkt waren wie im vorliegenden Fall die Rechte des Bestellers.

  • BGH, 14.01.1971 - VII ZR 3/69

    Rechtsfolgen der Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Der Unternehmer kann zwar vor Beseitigung der Mängel keine Zinsen auf die Werklohnforderung verlangen (BGHZ 55, 198, 200 [BGH 14.01.1971 - VII ZR 3/69] ; vgl. auch BGH WM 1973, 641, 642); denn das Zurückbehaltungsrecht begründet eine verzögerliche Einrede.
  • BGH, 05.05.1969 - VII ZR 26/69

    Werklohn für Installation von Warmluft- und Warmwasserheizungen

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Der Unternehmer hat grundsätzlich das Recht, selbst zu bestimmen, auf welche Weise er den Mangel beseitigen will (BGH Urteil vom 19. März 1964 - VII ZR 137/62 - S. 9 undUrteil vom 5. Mai 1969 - VII ZR 26/69 - S. 7).
  • BGH, 19.03.1964 - VII ZR 137/62

    Minderung mit Rückgriff auf Sachverständigengutachten

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Der Unternehmer hat grundsätzlich das Recht, selbst zu bestimmen, auf welche Weise er den Mangel beseitigen will (BGH Urteil vom 19. März 1964 - VII ZR 137/62 - S. 9 undUrteil vom 5. Mai 1969 - VII ZR 26/69 - S. 7).
  • RG, 05.01.1918 - V 279/17

    Ermächtigung zur Prozessführung im eigenen Namen

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Daraus ergibt sich ohne weiteres das Rechtsschutzbedürfnis für die Widerklage auf Nachbesserung (vgl. RGZ 91, 390, 398).
  • BGH, 22.10.1970 - VII ZR 71/69

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Deshalb schließt das Vorhandensein und selbst die Rüge von Mängeln die Abnahme nicht aus (BGHZ 54, 352, 354 [BGH 22.10.1970 - VII ZR 71/69] ; BGH Urteil vom 2. März 1972 - VII ZR 146/70 - = VersR 1972, 640).
  • BGH, 10.05.1962 - VII ZR 204/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71
    Nach Abnahme des Werks ist dagegen gemäß §§ 320, 322 Abs. 1 BGB nur eine Verurteilung des Bestellers zur Zahlung der Vergütung Zug um Zug gegen Beseitigung der Mängel zulässig (BGHZ 26, 337, 339 [BGH 06.02.1958 - VII ZR 39/57] ; 55, 354, 358 [BGH 22.02.1971 - VII ZR 243/69] ; BGH Urteile vom 10. Mai 1962 - VII ZR 204/60 - undvom 18. Januar 1965 - VII ZR 155/63 - OLG Nürnberg OLGZ 1965, 12; Korintenberg, Erfüllung und Gewährleistung beim Werkvertrag, 1935, S. 182; Palandt/Heinrichs, BGB, 32. Aufl., § 320 Anm. 2 c, bb und Palandt/Thomas a.a.O. Vorbem. 4 a vor § 633).
  • BGH, 02.03.1972 - VII ZR 146/70

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen gegen den Architekten

  • BGH, 18.09.1967 - VII ZR 88/65

    Begriff der Abnahme

  • BGH, 06.05.1968 - VII ZR 33/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung; Entziehung des Auftrags bei

  • BGH, 24.11.1969 - VII ZR 177/67

    Rechtsnatur des Kostenerstattungsanspruchs; Begriff des Mangelfolgeschadens

  • BGH, 04.07.1963 - VII ZR 177/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.01.1965 - VII ZR 155/63

    Form des Mängelbeseitigungsverlangens; Mängel eines Mehrfamilienhauses

  • BGH, 29.11.1971 - VII ZR 101/70

    Pflichten des Bauherrn gegenüber dem Bauunternehmer

  • BGH, 15.06.1972 - VII ZR 64/71

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche

  • BGH, 26.11.1957 - VIII ZR 314/56
  • BGH, 18.06.1959 - VII ZR 181/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.06.1960 - VII ZR 71/59
  • BGH, 15.01.1968 - VII ZR 84/65

    Bauvertrag-Stillschweigende Abnahme u.Beweislast f. Ausschluß d. Gewährleistung

  • BGH, 11.04.1957 - VII ZR 308/56

    Mängel eines Werks aufgrund der Vorleistung eines anderen Unternehmers

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