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   BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71   

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https://dejure.org/1972,508
BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71 (https://dejure.org/1972,508)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1972 - VII ZR 237/71 (https://dejure.org/1972,508)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1972 - VII ZR 237/71 (https://dejure.org/1972,508)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Architektenvertrags - Bau eines Wohnhauses und Geschäftshauses - Streit um die Höhe einer Forderung - Verjährung eines Anspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ergänzung: Verjährung des Anspruches des Architekten auf sein Honorar

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 60, 98
  • NJW 1973, 364
  • MDR 1973, 305
  • DB 1973, 470
  • BauR 1973, 125
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 06.07.1972 - VII ZR 138/71

    Begriff der Leistung von Diensten

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Die Verjährung des Anspruchs auf Architektenhonorar, die nach der jetzigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 59, 163 [BGH 06.07.1972 - VII ZR 138/71]) zwei Jahre beträgt, ist nicht gemäß § 203 Abs. 2 BGB durch "höhere Gewalt" deswegen gehemmt gewesen, weil der Senat früher von einer 30-jährigen Verjährung ausgegangen war (vgl. BGHZ 45, 223).

    Das hat der Senat neuerdings entschieden (BGHZ 59, 163 [BGH 06.07.1972 - VII ZR 138/71]), und daran hält er fest.

    Mit der Aufgabe dieser früheren Rechtsprechung durch den Senat (vgl. BGHZ 59, 163 [BGH 06.07.1972 - VII ZR 138/71]) habe die Klägerin nicht zu rechnen brauchen.

    Denn eine Hemmung der Verjährung kommt hier schon deshalb nicht in Betracht, weil die Frage, ob Architektenhonoraransprüche in 2 oder in 30 Jahren verjähren, bereits vor dem Urteil des Senats BGHZ 59, 163 [BGH 06.07.1972 - VII ZR 138/71] seit Jahren in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten war (vgl. die Hinweise in BGHZ 59, 163 [BGH 06.07.1972 - VII ZR 138/71]).

  • BGH, 29.10.1959 - II ZR 8/58

    Voraussetzungen der Verjährungshemmung wegen höhrerer Gewalt

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Die Revision meint allerdings, unter Berufung auf BGH NJW 1960, 283 [BGH 29.10.1959 - II ZR 8/58], die Verjährung sei hier wegen höherer Gewalt gemäß § 203 Abs. 2 BGB gehemmt gewesen, weil die Klägerin auf Grund der früheren Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 45, 223) darauf habe vertrauen dürfen, ihr Honoraranspruch verjähre erst in 30 Jahren.

    Es kann dahinstehen, ob der Senat der in BGH NJW 1960, 283 [BGH 29.10.1959 - II ZR 8/58] vertretenen Auffassung beitreten könnte.

    Auch in jenen Fällen war, und zwar ebenfalls unter Berufung auf BGH NJW 1960, 283 [BGH 29.10.1959 - II ZR 8/58], eine Hemmung der Verjährung geltend gemacht worden.

  • BGH, 25.04.1966 - VII ZR 120/65

    Verjährung des Anspruchs auf Architektenhonorar

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Die Verjährung des Anspruchs auf Architektenhonorar, die nach der jetzigen Rechtsprechung des Senats (BGHZ 59, 163 [BGH 06.07.1972 - VII ZR 138/71]) zwei Jahre beträgt, ist nicht gemäß § 203 Abs. 2 BGB durch "höhere Gewalt" deswegen gehemmt gewesen, weil der Senat früher von einer 30-jährigen Verjährung ausgegangen war (vgl. BGHZ 45, 223).

    Die Revision meint allerdings, unter Berufung auf BGH NJW 1960, 283 [BGH 29.10.1959 - II ZR 8/58], die Verjährung sei hier wegen höherer Gewalt gemäß § 203 Abs. 2 BGB gehemmt gewesen, weil die Klägerin auf Grund der früheren Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 45, 223) darauf habe vertrauen dürfen, ihr Honoraranspruch verjähre erst in 30 Jahren.

  • BGH, 02.05.1963 - VII ZR 233/61
    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Bereits in seinen beiden Entscheidungen vom 2. Mai 1963 - VII ZR 233/61 - (VersR 1963, 881, 884 = Schäfer/Finnern, Rechtsprechung der Bauausführung Z 3.01 Bl. 230, 234) und vom 6. Februar 1964 - VII ZR 99/62 - (LM Nr. 5 zu § 242 (Cb) BGB) hat der Sanat - in zwei entsprechenden Fällen - den gleichen Rechtsstandpunkt eingenommen.
  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 99/62

    Architekten - Verjährung v. Ansprüchen wg. mangelhaften Architektenwerks

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Bereits in seinen beiden Entscheidungen vom 2. Mai 1963 - VII ZR 233/61 - (VersR 1963, 881, 884 = Schäfer/Finnern, Rechtsprechung der Bauausführung Z 3.01 Bl. 230, 234) und vom 6. Februar 1964 - VII ZR 99/62 - (LM Nr. 5 zu § 242 (Cb) BGB) hat der Sanat - in zwei entsprechenden Fällen - den gleichen Rechtsstandpunkt eingenommen.
  • BGH, 21.04.1960 - VII ZR 97/59

    Verjährung der Ansprüche aus dem Architektenvertrag

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Damals ging es darum, daß gemäß dem Urteil des Senats BGHZ 31, 224, wonach der Architektenvertrag Werkvertrag ist, Ansprüche aus Mängeln das Architektenwerks nach § 638 BGB in 5 Jahren verjähren (BGHZ 32, 206), während früher vielfach eine 30-jährige Verjährung solcher Ansprüche angenommen worden war.
  • BGH, 28.09.1972 - VII ZR 186/71

    Zur Berechnung der Frist bei Kündigung eines Handelsvertretervertrages

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    In jenen Entscheidungen ist auch bereits ausgeführt, daß bei einer strittigen Rechtsfrage nicht auf den Fortbestand einer Rechtsprechung vertraut werden darf (vgl. dazu - einen "Vertrauensschutz" verneinend - ferner das Urteil des Senats BGH NJW 1972, 2083 [BGH 28.09.1972 - VII ZR 186/71] a.E.).
  • BGH, 26.11.1959 - VII ZR 120/58

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 21.12.1972 - VII ZR 237/71
    Damals ging es darum, daß gemäß dem Urteil des Senats BGHZ 31, 224, wonach der Architektenvertrag Werkvertrag ist, Ansprüche aus Mängeln das Architektenwerks nach § 638 BGB in 5 Jahren verjähren (BGHZ 32, 206), während früher vielfach eine 30-jährige Verjährung solcher Ansprüche angenommen worden war.
  • BGH, 02.12.1976 - VII ZR 88/75

    Verjährung des Honoraranspruches des Architekten

    Es wird daran festgehalten, daß die Verjährung des Anspruchs auf Architektenhonorar, die nach der neueren Rechtsprechung des Senats (BGHZ 59, 163) zwei Jahre beträgt, nicht gemäß § 203 Abs. 2 BGB durch "höhere Gewalt" deswegen gehemmt gewesen ist, weil der Senat früher (BGHZ 45, 223) von einer dreißigjährigen Verjährung ausgegangen war (im Anschluß an BGHZ 60, 98).

    Die Gebührenforderungen der Architekten verjähren in zwei Jahren seit Ende des Jahres, in dem sie fällig geworden sind (BGHZ 59, 163; 60, 98).

    Da aufgrund der rechtsfehlerfreien Feststellungen des Berufungsgerichts davon auszugehen ist, daß die Parteien für den Fall einer Vergütungspflicht die Geltung der GOA vereinbart haben, richtet sich die Fälligkeit nach deren § 21 (BGHZ 60, 98, 100; BGH NJW 1974, 697).

    Der Senat hat diese Frage bereits in dem Urteil BGHZ 60, 98 verneint.

    Die hieran geübte Kritik (z.B. Schneider, MDR 1973, 305; Ganten, NJW 1973, 1165; Jagenburg, NJW 1973, 1721, 1728) gibt ihm keinen Anlaß, seinen Standpunkt zu ändern.

    Es darf ihr nicht mit der Begründung versagt werden, daß ihr Gegner auf die nunmehr als unrichtig erkannte frühere Rechtsprechung vertraut habe (vgl. Rietschel in Anm. zu BGHZ 60, 98 = LM BGB § 203 Nr. 14).

    Auch jetzt braucht der Senat deshalb nicht zu prüfen, ob dem bereits in BGHZ 60, 98, 101 erwähnten und von der Revision zur Begründung ihrer Ansicht herangezogenen Urteil BGH NJW 1960, 283 (dazu schon dort kritisch Danckelmann) zu folgen ist.

  • BGH, 03.11.1988 - IX ZR 203/87

    Verjährung von Ansprüchen aufgrund eines Feststellungsurteils über regelmäßig

    Gemäß §§ 198, 201 BGB verjährten in den Jahren 1978 bis 1980 fällig gewordene Ansprüche jeweils vier Jahre nach dem Schlüsse des Jahres, in welchem sie "entstanden", das heißt auch fällig wurden (vgl. dazu BGHZ 53, 222, 225 [BGH 12.02.1970 - VII ZR 168/67]; 60, 98, 100; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1986 - VII ZR 249/85, BGHR BGB § 198 Satz 1 - Werklohn 1).
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 211/92

    Vertrauen des Rechtsanwalts in Fortbestand höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Die Entscheidung des VII. Zivilsenats in BGHZ 60, 98, 101, die eine andere Auffassung nahelegen könnte, betrifft das Verjährungsrecht und ist für das anwaltliche Haftungsrecht nicht unmittelbar einschlägig.
  • BGH, 13.03.1974 - VII ZR 65/72

    Honorar nach den Gebührensätze der GOA

    Nach der neuen Rechtsprechung des Senats verjähren die Gebührenansprüche des Architekten jedoch in zwei Jahren (BGHZ 59, 163; 60, 98).

    Die Bestimmung des § 21 GOA ist aber nur anzuwenden, wenn die Parteien die Anwendbarkeit der GOA ausdrücklich vereinbart haben (BGHZ 60, 98, 100).

  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 221/85

    Fälligkeit des Architektenhonorars bei vorzeitiger Beendigung des

    Diese gilt - anders als früher § 21 GOA (vgl. BGHZ 60, 98, 100) - auch ohne ausdrückliche Vereinbarung und ist von der in Art. 10 § 2 MRVG erteilten Ermächtigung gedeckt (BGHZ 81, 229, 242/243; vgl. auch BVerfG NJW 1982, 373, 374).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 139/80

    Formularmäßiger Verzicht auf zeitlichen und örtlichen Zusammenhang;

    Deshalb hat der Senat angenommen, daß sie nur galt, wenn die Vertragspartner die Geltung der GOA vereinbart hatten (BGHZ 60, 98, 100).
  • BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Architekten

    Von einem Vertrauensschutz bei geänderter Rechtsprechung könnte allenfalls dann gesprochen werden, wenn ein Anspruch im Vertrauen auf eine längere Verjährungsfrist aufgrund der bisherigen Rechtsprechung zu spät gerichtlich geltend gemacht worden wäre (vgl. dazu Senatsurteile NJW 1964, 1022, 1023 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 99/62] u. BGHZ 60, 98, 101) [BGH 21.12.1972 - VII ZR 237/71].
  • BGH, 23.11.1978 - VII ZR 28/78

    Fälligkeit des Vergütungsanspruch nach Abnahme des Werks - Hemmung oder

    Diese Feststellungen lassen Rechtsfehler nicht erkennen und stehen im Einklang mit der neueren Rechtsprechung des Senats (BGHZ 59, 163; 60, 98, 100; NJW 1977, 375, 376).
  • LAG Sachsen, 26.02.2001 - 2 Sa 106/99

    Verweigerung der Leistung wegen Verjährung eines Nachzahlungsanspruches/Hemmung

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  • BGH, 31.01.1974 - VII ZR 99/73

    Verjährung von Gebührenforderungen eines Architekten - Unterbrechung des Laufs

    In Übereinstimmung mit der neueren Rechtsprechung des Senats (BGHZ 59, 163; 60, 98) geht das Berufungsgericht davon aus, daß Gebührenforderungen der Architekten in zwei Jahren seit Ende des Jahres verjähren, in dem sie fällig geworden sind.

    Da die Parteien die Geltung der GOA vereinbart haben, richtet sich die Fälligkeit nach § 21 Satz 1 GOA (BGHZ 60, 98, 100).

  • BGH, 03.12.1981 - VII ZR 32/81

    Verjährung der Ansprüche auf Abschlagszahlung

  • BGH, 30.04.1974 - VI ZR 153/72

    Anwendbarkeit des § 75f Handelsgesetzbuch (HGB) - Schutz eines Arbeitgebers vor

  • OLG Celle, 10.01.1975 - 2 U 114/73

    Automatenaufstellungsvertrag; Schriftformerfordernis des

  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 254/75

    Verjährung des Anspruchs des Veräußerers von Wohnungseigentum auf Erstattung von

  • BGH, 03.10.1974 - VII ZR 93/72

    Anwendung der Grundsätze des kaufmännischen Bestätigungsschreibens auf den

  • BGH, 21.01.1988 - VII ZR 254/86

    Verjährung einer Honorarforderung aus einem Architektenvertrag - Anwendbarkeit

  • BGH, 11.07.1974 - VII ZR 160/72

    Voraussetzungen für die einverständliche Aufhebung eines Architektenvertrages -

  • LG Trier, 15.02.1974 - 4 O 25/73

    Androhung einer parteischädigenden Veröffentlichung; Widerruf ehrenrühriger

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