Rechtsprechung
   BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1973,1127
BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72 (https://dejure.org/1973,1127)
BGH, Entscheidung vom 21.12.1973 - IV ZR 101/72 (https://dejure.org/1973,1127)
BGH, Entscheidung vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 101/72 (https://dejure.org/1973,1127)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1973,1127) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Feststellung der Vaterschaft gegen Erben - Zulässigkeit einer ursprünglich unzulässigen Klage infolge von gerichtlichem Rechtsirrtum - Möglichkeit der Verweisung des Verfahrens an das für die Feststellung der Vaterschaft zuständige Vormundschaftsgericht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 494
  • MDR 1974, 475
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 22.05.1963 - IV ZR 224/62

    Abgrenzung von streitiger und Freiwilliger Gerichtsbarkeit

    Auszug aus BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72
    Das Berufungsgericht hat die von ihm vertretene Rechtsansicht eingehend geprüft, jedoch nicht beachtet, daß der Bundesgerichtshof sie in dem BGHZ 40, 1 veröffentlichten Urteil vom 22. Mai 1963 - IV ZR 224/62 - gegenteilig entschieden hat.

    Der Senat tritt den rechtlichen Erwägungen, die das Urteil BGHZ 40, 1 enthält, voll bei.

  • OLG Braunschweig, 20.01.1965 - 2 W 97/64
    Auszug aus BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72
    Diese Rechtsauffassung hat im rechtswissenschaftlichen Schrifttum, jedenfalls für die echten Streitverfahren, allgemeine Zustimmung gefunden (vgl. Grunsky, Grundlagen des Verfahrensrechts, § 36 IV 2; Jansen, FGG § 1 Rn. 96; Bärmann, Freiwillige Gerichtsbarkeit und Notarrecht, § 6 II 3 bb; Thomas/Putzo, ZPO, 6. Aufl., § 276 Anm. 1 d; § 17 GVG Anm. 2; Keidel-Winkler, FGG, 10. Aufl., § 1 Rn. 26; Bernhardt, Das Zivilprozeßrecht, 3. Aufl., § 7 II; ebenso in der Rechtsprechung auch OLG Braunschweig, OLGZ 1965, 251).
  • BGH, 16.10.1957 - IV ZR 196/57

    Abstammungsklage nach dem Tode des Erzeugers

    Auszug aus BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72
    Denn sie rücken in die Rechtsstellung des Erblassers nur auf vermögensrechtlichem Gebiet ein (BGHZ 25, 351, 353; RGZ 163, 100; vgl. auch Stein/Jonas/Schlosser, ZPO § 640 II 7).
  • RG, 21.03.1940 - IV 33/40

    Kann eine Feststellungsklage, die das Bestehen oder Nichtbestehen der blutmäßigen

    Auszug aus BGH, 21.12.1973 - IV ZR 101/72
    Denn sie rücken in die Rechtsstellung des Erblassers nur auf vermögensrechtlichem Gebiet ein (BGHZ 25, 351, 353; RGZ 163, 100; vgl. auch Stein/Jonas/Schlosser, ZPO § 640 II 7).
  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 169/85

    Rechtsmittel gegen ein fälschlich anstatt eines Beschlusses erlassenes Urteil

    In einem solchen Fall gilt für die Verweisung § 17 GVG entsprechend (vgl. BGHZ 40, 1, 6 f. [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; BGH Urt. v. 21. Dezember 1973, IV ZR 101/72, NJW 1974, 494, 495 und vom 20. November 1979, VI ZR 248/77, WM 1980, 1243, 1244 = DNotZ 1980, 496, 499; vgl. auch BGHZ 78, 57, 59).
  • BGH, 27.04.2005 - XII ZB 184/02

    Beschwerdebefugnis im nachträglichen Vaterschaftsfeststellungsverfahren

    Auch dann, wenn der Gesetzgeber mit der Verweisung in § 55 b Abs. 3 FGG auf Abs. 1 dieser Vorschrift ursprünglich nur die Beschwerdebefugnis der dort aufgezählten Personen klarstellen wollte, ohne ein allgemeines Beschwerderecht aus § 20 FGG zu verdrängen (vgl. Blaese aaO), ist nämlich eine Beschränkung des Beschwerderechts auf diesen Personenkreis erforderlich (h.M., vgl. BGH, Urteil vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 101/72 - [obiter dictum]; OLG Hamm FamRZ 1982, 1239, 1240 und 1990, 1014, 1015; KG FamRZ 1995, 428, 429; OLG Düsseldorf aaO; Keidel/Engelhardt aaO § 55 b Rdn. 12; Bumiller/ Winkler Freiwillige Gerichtsbarkeit 6. Aufl. § 55 b Rdn. 5; MünchKomm-BGB/ Seidel 4. Aufl. § 1600 e Rdn. 55; Erman/Holzhauer BGB 11. Aufl. § 1600 e Rdn. 7; Soergel/Gaul BGB 12. Aufl. § 1600 n Rdn. 27; Kaul in Vorwerk Prozeßformularbuch 7. Aufl. Kap. 101 Rdn. 68; Kirchmeier FPR 2002, 370, 376; Bökelmann JR 1973, 203, 204).
  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 25/90

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche gegen die Notarkammer

    Solche Unterschiede im Verfahren rechtfertigen es, im Verhältnis der streitigen freiwilligen Gerichtsbarkeit zur ordentlichen streitigen - Gerichtsbarkeit die Vorschriften zur Zulässigkeit des Rechtsweges anzuwenden (h.M.: z.B. Urteile des IV. Zivilsenats vom 22. Mai 1963 - IV ZR 224/62 = BGHZ 40, 1, 6 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62] = NJW 1963, 2219 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62] und vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 101/72 = NJW 1974, 494, 495, vgl. auch Urteil des VII. Zivilsenats vom 10. Juli 1980 - VII ZR 328/79 = NJW 1980, 2466, Kissel aaO Rn. 10, Jansen FGG 2. Aufl. 1969 § 1 Rn. 96, Keidel/Amelung aaO Rn. 25 f, Zöller/Gummer aaO Rn. 1).
  • BGH, 20.11.1979 - VI ZR 248/77

    Rechtsweg für Verlangen auf Vornahme von Notaramtshandlungen

    Denn im Hinblick auf die nach Zweck und Ausgestaltung vom Zivilprozeß wesentlich verschiedene Verfahrensart der freiwilligen Gerichtsbarkeit müssen die Vorschriften des Gerichtsverfassungsgesetzes (§ 17 GVG) über die Zulässigkeit des Rechtswegs soweit wie möglich entsprechend angewendet werden und nicht etwa die Vorschrift des § 281 ZPO (= § 276 ZPO a.F.; BGHZ 40, 6 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Dezember 1973 - IV ZR 101/72 = NJW 1974, 494).
  • BGH, 10.07.1980 - VII ZR 328/79

    Zulässigkeit der Abgabe an das Prozeßgericht in Wohnungseigentumsverfahren

    So hält der Bundesgerichtshof in entsprechender Anwendung des § 17 GVG die Abgabe oder Verweisung einer Sache vom Prozeßgericht an das Gericht der freiwilligen Gerichtsbarkeit ganz allgemein auch dann für möglich, wenn dies nicht ausdrücklich - wie etwa in § 46 WEG - im Gesetz vorgesehen ist (BGHZ 10, 155, 163 [BGH 08.07.1953 - II ZR 127/52]; 40, 1 [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; BGH NJW 1974, 494).
  • BayObLG, 21.04.1999 - 1Z BR 124/98

    Vaterschaftsfeststellungsverfahren

    Der Grund hierfür liegt in dem öffentlichen Interesse in Kindschaftssachen (Thomas/Putzo Vorbem vor § 640 ZPO ) und der Wirkung der Entscheidung für und gegen alle (§ 640h ZPO ), die auch der Entscheidung im Antragsverfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit zukommt (BGH NJW 1974, 494/495; Staudinger/Rauscher § 1600n Rn. 66).

    Das Antragsverfahren nach § 1600n Abs. 2 BGB a.F., § 1600e Abs. 2 BGB n.F. stimmt vielmehr mit dem Klageverfahren nach § 640 Abs. 2 Nr. 1 ZPO weitestgehend überein (BGH NJW 1974, 494/495).

  • OLG Stuttgart, 24.02.1975 - 2 U 110/74

    Anspruch auf Schmerzensgeld aus übergegangenem Recht ; Rechtshängigkeit eines

    Das wurde nicht als Auflockerung des verfahrensrechtlichen Begriffs der Rechtshängigkeit interpretiert (BGH NJW 74, 494), obwohl nach herrschender Meinung im Falle des § 697 Abs. 2 ZPO die Rechtshängigkeit erst mit der Terminsbestimmung durch das Landgericht eintritt (§ 697 Abs. 2 i.V.m. § 696 Abs. 2 ZPO ; OLG Celle, VersR 1971, 943; OLG München, NJW 59, 2219; Stein-Jonas-Schlosser 19. Aufl., § 697 ZPO Anm. II 3; a.A. Weyer VersR 1971, 993 ff).

    Aus den differenzierenden Ausführungen, mit denen der BGH zu den Auffassungen, im Sinn des § 847 BGB müsse der prozessuale Begriff der Rechtshängigkeit "aufgelockert" werden, Stellung genommen hat (NJW 74, 494), daß nämlich die Zustellung einer Klage oder eines Zahlungsbefehls dem für die Auslegung des § 847 Abs. 1 S. 2 nicht unwichtigen Umstand, daß in beiden Alternativen die Beteiligung des Schädigers bzw. des Beklagten vorgesehen sei, genügen möge, während das hinsichtlich der bloßen Einreichung einer Klage oder eines Gesuchs auf Erlaß eines Zahlungsbefehls nach wie vor bezweifelt werden könne, läßt sich entnehmen, daß die Auffassung, die Zustellung des Zahlungsbefehls genüge für die Vererblichkeit des Schmerzensgeldanspruchs, mit dem Normsinn und Zweck des § 847 Abs. 1 S. 2 BGB nicht ohne weiteres unvereinbar ist.

  • OLG Celle, 13.03.2000 - 15 UFH 1/00

    Selbstständiges Beweisverfahren sowie Beweiserfordernis und Beweisanordnung;

    Zwar können in sog. echten Streitsachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit, zu denen die Feststellung der Vaterschaft zählt (BGH NJW 1974, 494, 495 [BGH 21.12.1973 - IV ZR 101/72] = LM § 1600 n BGB Nr. 1), sowohl die Bestimmungen der ZPO über das selbständige Beweisverfahren (Keidel/Kuntze/Winkler/Schmidt, Freiwillige Gerichtsbarkeit 14. Aufl. § 15 FGG Rz. 67 m.w.N. in Fn. 275; Bumiller/Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit 7. Aufl. § 15 FGG Rz. 30; OLG Frankfurt NJW-RR 1997, 581 = FamRZ 1997, 1021, 1022 m.w.N.) als auch diejenigen über die Wiederaufnahme eines Verfahrens (Keidel/Kuntze/Winkler/Schmidt a.a.O. § 18 FGG Rz. 67, 69 m.w.N. in Fn. 249, 251, 265; Bumiller/Winkler a.a.O. § 18 FGG Rz. 21, § 56 c Rz. 12) entsprechend angewendet werden.
  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 170/85

    Versäumnisurteil gegen den Revisionsbeklagten - Ersetzung der Zustimmung des

    In einem solchen Fall gilt für die Verweisung § 17 GVG entsprechend (vgl. BGHZ 40, 1, 6 f [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; BGH Urt. v. 21. Dezember 1973, IV ZR 101/72, NJW 1974, 494, 495 und vom 20. November 1979, VI ZR 248/77, WM 1980, 1243, 1244 = DNotZ 1980, 496, 499; vgl. auch BGHZ 78, 57, 59).
  • BGH, 25.10.1982 - NotZ 15/82

    Versäumung der Beschwerdefrist - Einreichung der Antragsschrift beim

    Auch hat der Bundesgerichtshof schon wiederholt entschieden, daß diese Regelung des Gerichtsverfassungsgesetzes sinngemäß gilt, wo es sich um das Verhältnis der ordentlichen streitigen Gerichtsbarkeit zu der sogenannten streitigen freiwilligen Gerichtsbarkeit handelt (BGHZ 40, 1, 6 f [BGH 22.05.1963 - IV ZR 224/62]; 78, 57, 59; BGH NJW 1974, 494, 495).
  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 24/90

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber einem Notar - Inanspruchnahme einer

  • KG, 24.10.1997 - 3 U 4564/97

    Anforderungen an die Zulässigkeit eines Restitutionsverfahrens; Anforderungen an

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht