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   BGH, 19.06.1974 - VIII ZR 49/73   

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https://dejure.org/1974,1283
BGH, 19.06.1974 - VIII ZR 49/73 (https://dejure.org/1974,1283)
BGH, Entscheidung vom 19.06.1974 - VIII ZR 49/73 (https://dejure.org/1974,1283)
BGH, Entscheidung vom 19. Juni 1974 - VIII ZR 49/73 (https://dejure.org/1974,1283)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Mietvertrages - Genehmigungspflichtigkeit einer Wertsicherungsklausel - Anforderungen an das Vorliegen eines Leistungsbestimmungsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1464
  • NJW 1974, 1947 (Ls.)
  • MDR 1974, 1014
  • DB 1974, 1376
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.01.1967 - VIII ZR 206/64

    Anspruch auf Zahlung des Mietzinses - Genehmigung der zuständigen

    Auszug aus BGH, 19.06.1974 - VIII ZR 49/73
    Auch der erkennende Senat hat in früheren Entscheidungen ausgesprochen, daß gegen die Annahme eines Leistungsbestimmungsrechts des Gläubigers gemäß § 315 BGB im Rahmen einer Wertsicherungsklausel keine Bedenken bestehen (Urteile vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 206/64 = NJW 1967, 830 = WM 1967, 257 und vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 98/72 = NJW 1973, 1498 = WM 1973, 905).
  • BGH, 27.06.1973 - VIII ZR 98/72

    Vertragspflicht aus einem Mietvertrag hinsichtlich des Übergabezustands der

    Auszug aus BGH, 19.06.1974 - VIII ZR 49/73
    Auch der erkennende Senat hat in früheren Entscheidungen ausgesprochen, daß gegen die Annahme eines Leistungsbestimmungsrechts des Gläubigers gemäß § 315 BGB im Rahmen einer Wertsicherungsklausel keine Bedenken bestehen (Urteile vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 206/64 = NJW 1967, 830 = WM 1967, 257 und vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 98/72 = NJW 1973, 1498 = WM 1973, 905).
  • BGH, 14.07.1970 - VIII ZR 12/69

    Mietkündigung infolge Zahlungsrückstands - Zahlungsrückstand als Zahlungsverzug -

    Auszug aus BGH, 19.06.1974 - VIII ZR 49/73
    Daran fehlt es aber, wenn bei einer Wertsicherungsklausel wie der vorliegenden der Berechtigte eine Erhöhung nach Maßgabe der prozentualen Erhöhung des Lebenshaltungskostenindex verlangt, ohne den nach seiner Meinung maßgebenden Prozentsatz angeben zu können; denn der Verpflichtete ist dann nicht einmal in der Lage, die neue Miete wenigstens selbst zu errechnen, wobei unentschieden bleiben kann, ob eine Leistungsbestimmung, die dem Mieter das Errechnen des neuen Mietzinses überläßt, überhaupt den Anforderungen des § 315 Abs. 1 BGB genügt (zu der ähnlich gelagerten Frage des Verzugs bei einer Mietzinsgleitklausel vgl. Senatsurteil vom 14. Juli 1970 - VIII ZR 12/69 = WM 1970, 1141).
  • LAG Köln, 09.01.2007 - 9 Sa 1099/06

    Versetzungsklausel; Unwirksamkeit; Bestimmtheit der Versetzungsanordnung

    Aus der aus dem Wesen der Leistungsbestimmung (§§ 315 - 319 BGB) abgeleiteten Beurteilung folgt, dass bei der Ausübung des Bestimmungsrechts die geforderte Leistung genau angegeben werden muss (vgl. BGH NJW 1974, S. 1464 f.; Palandt-Heinrichs, BGB, 62. Aufl., § 315 Rdn. 12).
  • BGH, 24.01.2002 - IX ZR 228/00

    Anpassung des Erbbauzinses

    Derartige Klauseln hat die Rechtsprechung teils in dem Sinne verstanden, daß damit ein einseitiges Leistungsbestimmungsrecht begründet werden sollte (vgl. BGH, Urt. v. 19. Juni 1974 - VIII ZR 49/73, NJW 1974, 1464); teilweise wurde ihnen aber auch nur das Recht entnommen, von der Gegenseite die Mitwirkung zum Abschluß einer Anpassungsvereinbarung zu verlangen (vgl. BGH, Urt. v. 23. November 1964 - VIII ZR 125/63, LM WährG § 3 Nr. 15).
  • BGH, 12.10.1977 - VIII ZR 84/76

    Mieterhöhungsanspruch nach einer Wertsicherungsklausel - Zeitpunkt des Beginns

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 19. Juni 1974 (VIII ZR 49/73 = WM 1974, 775 = NJW 1974, 1464) die Frage, ob die Leistungsbestimmung nach § 315 BGB stets nur mit Wirkung für die Zukunft vorgenommen werden oder ob ihr auch rückwirkende Kraft zukommen kann, nicht abschließend geprüft.

    Herrschend ist die Meinung, daß die nach § 315 BGB erklärte Anpassung nur in die Zukunft wirkt (vgl. Thiele, JZ 1971, 292, 294; Bilda, MDR 1973, 537 und NJW 1974, 1947; BGB-RGRK, 12. Aufl., § 315 Rdn. 15; Staudinger/Kaduk, BGB, 11. Aufl., § 315 Rdn. 8), die Anpassung durch einen Dritten (§ 317 BGB) dagegen rückwirkend , aber nicht über den Zeitpunkt hinaus, in dem das Anpassungsbegehren des Gläubigers dem Schuldner zugegangen ist, vorgenommen werden kann (vgl. Bilda a.a.O. S. 542 Fußnote 56 und Thiele a.a.O. S. 294, der eine Rückwirkung aber nur unter der Voraussetzung annimmt, daß die Auslegung der Klausel eine solche zuläßt).

  • LG Dortmund, 18.01.2008 - 6 O 341/06

    Geltendmachung eines Rückforderungsanspruchs hinsichtlich Gaspreiserhöhungen;

    Gleiche Erwägungen hat der Bundesgerichtshof im Übrigen auch bei einer Anpassung des Mietzinses im gewerblichen Mietrecht angestellt [vgl. BGH, NJW 1974, 1464 (1465)].
  • LAG Köln, 28.01.2014 - 12 Sa 679/13

    Änderungs-Nichtverlängerungsmitteilung im Bühnenschiedsgerichtsverfahren

    Die Ausübung des Leistungsbestimmungsrechts muss daher zu einer hinreichenden Bestimmtheit bzw. Bestimmbarkeit der Leistungspflichten führen (vgl. etwa BGH, Urteil vom 19. Juni 1974 - VIII ZR 49/73, NJW 1974, 1464, juris-Rz. 15; LAG Köln, Urteil vom 09. Januar 2007 - 9 Sa 1099/06, NZA-RR 2007, 343, juris-Rz. 46; Staudinger/Rieble, § 315 BGB Rz. 295 f.; Palandt/Grüneberg, 71. Aufl., § 315 BGB Rz. 11).
  • OLG Hamm, 11.03.1999 - 22 U 69/98

    Leistungsanpassung vor Geltendmachung der Forderung bzgl. einer privatrechtlich

    So wird nach der Rechtsprechung die Anpassungserklärung im Zweifel erst mit Zugang wirksam (BGH NJW 1978, 154; vgl. auch BGH NJW 1974, 1464; noch weitergehend Bilda NJW 1974, 1947, wonach eine angepaßte Leistung frühestens von dem Zeitpunkt an verlangt werden darf, in dem das Anpassungsbegehren dem Schuldner zugegangen ist).
  • OLG Köln, 09.04.1999 - 3 U 84/98
    Im Zweifel hat der Vermieter dieses Recht im Rahmen billigen Ermessens (BGH NJW 1974, 1464).
  • AG Rostock, 09.02.2007 - 41 C 55/06
    Die Klausel der Beklagten bestimmt nicht, wann und wie die Anpassung zu treffen ist, so dass im Zweifel der Gläubiger die Anpassung nach billigem Ermessen zu treffen hat ( BGH NJW 1974, 1464 [BGH 19.06.1974 - VIII ZR 49/73] ) .
  • LG Kassel, 15.09.2005 - 1 S 193/05

    KFZ-Sachverständiger: Berechnung der Sachverständigenkosten

    Zwar folgt aus dem Wesen der Leistungsbestimmung gemäß §§ 315 ff BGB, dass bei der Ausübung des Bestimmungsrechtes die geforderte Leistung genau angeben werden muss (vgl. BGH, NJW 1974, 1464 f).
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