Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.03.1975

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   BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73   

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https://dejure.org/1975,580
BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73 (https://dejure.org/1975,580)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1975 - IV ZR 209/73 (https://dejure.org/1975,580)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1975 - IV ZR 209/73 (https://dejure.org/1975,580)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit der Vorschriften über die Versicherung für fremde Rechnung auf eine Insassen-Unfallversicherung - Trennung von Inhaberschaft und Geltendmachung der Rechte - Umfang der Rechte des Anspruchsinhabers - Voraussetzungen für einen klagbaren Anspruch des ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 76 Abs. 1; AVB f. Kraftfahrvers. (AKB) § 3 Abs. 2

  • VersR (via Owlit)

    VVG § 76 Abs. 1; AVB f. Kraftfahrvers. (AKB) § 3 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Anwendbarkeit der Vorschriften über die Versicherung für fremde Rechnung auf eine Insassen-Unfallversicherung; Trennung von Inhaberschaft und Geltendmachung der Rechte; Umfang der Rechte des Anspruchsinhabers; Voraussetzungen für einen klagbaren Anspruch des Versicherten ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Insassen-Unfallversicherung - Geschäftsführung ohne Auftrag - Schadensersatz aus Unfall - Unfallversicherung

  • RIS Bundeskanzleramt Österreich (Leitsatz)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    VVG § 76 Abs. 1
    Ansprüche des Unfallgeschädigten aus einer Insassen-Unfallversicherung

Papierfundstellen

  • BGHZ 64, 260
  • NJW 1975, 1273
  • MDR 1975, 742
  • VersR 1975, 1114
  • VersR 1975, 703
  • DB 1975, 2226
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 08.02.1960 - II ZR 136/58

    Insassen-Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73
    Der Bundesgerichtshof hat diese Ansicht in der Entscheidung BGHZ 32, 44, 51 f. [BGH 08.01.1960 - II ZR 136/58] geteilt.

    Daß dieses ohne Einwilligung der Gefahrsperson nicht beim VN liegen kann und darf, schließt es (entgegen BGHZ 32, 44, 52) [BGH 08.01.1960 - II ZR 136/58] aber nicht aus, die offenkundigen eigenen Beweggründe des VN für den Abschluß der Versicherung als mit der Annahme einer Geschäftsführung ohne Auftrag unvereinbar anzusehen.

  • BGH, 04.04.1973 - IV ZR 130/71

    Aufrechnung gegenüber dem Anspruch eines verletzten Fahrzeuginsassen auf

    Auszug aus BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73
    Der erkennende Senat hat jedoch bereits in seinemUrteil vom 4. April 1973 (IV ZR 130/71 = NJW 1973, 1368 = VersR 1973, 634) bezweifelt, daß hieran festzuhalten sein wird.
  • BGH, 23.04.1963 - VI ZR 142/62

    Anrechnung der Leistungen aus einer Insassen-Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73
    Soweit früheren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, insbesondere BGH VersR 1963, 521 in Verb, mit BGHZ 19, 94, der gegenteilige Standpunkt entnommen werden kann, wird hieran nicht festzuhalten sein.
  • BGH, 19.11.1955 - VI ZR 214/54

    Keine Anrechnung der Leistungen aus der Insassen-Unfallversicherung auf den

    Auszug aus BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73
    Soweit früheren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs, insbesondere BGH VersR 1963, 521 in Verb, mit BGHZ 19, 94, der gegenteilige Standpunkt entnommen werden kann, wird hieran nicht festzuhalten sein.
  • BGH, 04.07.2018 - IV ZR 297/16

    Verurteilung des Schuldners zur Abgabe einer Willenserklärung: Ersetzung der

    Bei der Versicherung für fremde Rechnung entspricht es dem gesetzlichen Regelfall, dass der Versicherungsnehmer dem Versicherten die erhaltene Versicherungsleistung auskehren muss (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2011 - IV ZR 238/10, VersR 2011, 1435 Rn. 12; vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, BGHZ 113, 151, 154 f. [juris Rn. 14 ff.]; vom 7. Mai 1975 - IV ZR 209/73, BGHZ 64, 260, 264 ff. [juris Rn. 12 ff.]).
  • BGH, 15.07.2020 - IV ZR 4/19

    Auslegung einer Berufsunfähigkeitsversicherung als Versicherung für fremde

    Dieses Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsvertrag steht dem Versicherungsnehmer aber nur zu treuen Händen zu; es handelt sich um ein gesetzliches Treuhandverhältnis (Senatsurteile vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, BGHZ 113, 151, 154 f. [juris Rn. 15 f.]; vom 7. Mai 1975 - IV ZR 209/73, BGHZ 64, 260, 264 [juris Rn. 12]).

    Diese Treuhänderstellung verbietet es dem Versicherungsnehmer, die ihm nicht zustehende Versicherungsleistung für sich zu behalten, und verpflichtet ihn, diese an den sachlich berechtigten Versicherten auszukehren (Senatsurteile vom 7. Mai 1975 aaO [juris Rn. 13]; vom 4. April 1973 - IV ZR 130/71, VersR 1973, 634 [juris Rn. 9]; vgl. auch Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO [juris Rn. 17]).

  • BGH, 13.01.1981 - VI ZR 180/79

    Anrechnung der Versicherungsleistung auf einen Haftpflichtanspruch in der

    Diese Auffassung hat der Bundesgerichtshof in der Entscheidung BGHZ 64, 260 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73] (S. 262 ff in ausdrücklicher Abweichung von BGHZ 32, 44, 51 ff) aufgegeben.

    Denn die beiden Versicherungsarten sind immerhin verwandt und in gewisser Hinsicht austauschbar (so mit Nachw. BGHZ 64, 260, 266 f [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], wenn auch außerhalb der unmittelbar tragenden Gründe, weil dort der umgekehrte Fall der Vorenthaltung der Unfallversicherungssumme angesichts voller Haftpflichtentschädigung zu bescheiden war).

    Dessen Anordnung ist nicht, wie in der älteren Rechtsprechung teilweise angenommen, unselbständiger Bestandteil eines bloßen Zahlungsdurchgangs, sondern ein echter Verfügungsakt (BGHZ 64, 260 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73] durchgehend).

    Hat der Kraftfahrzeughalter, wie dies inzwischen immer öfter der Fall ist, für sein Fahrzeug eine "kombinierte Versicherung" abgeschlossen (BGHZ 64, 260, 267) [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], so kann ihm nicht die Befugnis versagt werden, durch seine Anordnung zu bestimmen, daß der verletzte Insasse nicht zweimal entschädigt wird (vgl. Lorenz, VersR 1980, 697, 702).

    Sie ist, wenn sie - wie hier unterstellt: zulässigerweise - mit der Zweckbestimmung, auch eine fremde Schuld, nämlich die Haftpflichtverbindlichkeit des schuldigen Fahrers und damit gem. § 3 PflVG auch des Haftpflichtversicherers, zu tilgen, erfolgen soll, in der Tat die Leistung eines Dritten, jedenfalls wenn sich der Versicherungsnehmer, wie hier, von jeder Bindung gegenüber dem später Geschädigten freigehalten hatte (BGHZ 64, 263 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73]; vgl. auch Wussow, WI 1975, 201).

  • BFH, 28.09.1993 - II R 39/92

    Anspruch aus Kfz-Insassen-Unfallversicherung fällt in den Nachlaß des

    Diese Auffassung, wonach der Anspruch aus der Kfz-Insassen-Unfallversicherung grundsätzlich in den Nachlaß des verunglückten Insassen fällt, hat der BGH entgegen der Auffassung des Klägers in seinem Urteil vom 7. Mai 1975 IV ZR 209/73 (BGHZ 64, 260) nicht aufgegeben (auch in diesem Urteil hat der BGH darauf hingewiesen, daß das Recht auf die Entschädigung mit dem Eintritt des Versicherungsfalles in der Person des verletzten Insassen entstanden ist, a. a. O., S. 267 unten).

    Der Anspruch entstand (als "unbedingter") nach gefestigter zivilrechtlicher Auffassung mit dem Eintritt des Versicherungsfalles, d. h. mit dem Unfall (vgl. BGH-Urteile in BGHZ 32, 44, 48, und in BGHZ 64, 260, 267).

    Er darf sie nicht unter Umgehung von § 179 Abs. 3 VVG für sich behalten und benötigt, sofern er Zahlungen an sich selbst verlangt, dazu nach § 76 Abs. 3 VVG i. V. m. § 3 Abs. 2 Satz 2 AKB die Zustimmung des Versicherten (BGH-Urteil in BGHZ 64, 260, 261 f.).

    Mangels besonderer Abreden zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherten sind deren Rechtsbeziehungen im Hinblick auf die Verfügungsmacht des Versicherungsnehmers über die materiell dem Versicherten zustehende Entschädigungsforderung nach neuerer zivilrechtlicher Auffassung als "gesetzliches Treuhandverhältnis" zu qualifizieren (BGH-Urteil in BGHZ 64, 260, 262 ff., m. w. N.; Prölss/Martin, Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz, 25. Aufl., § 76 VVG, Anm. 1, m. w. N.; anders noch BGH-Urteil in BGHZ 32, 44, 51 ff.: Geschäftsführung ohne Auftrag), wobei der Treuhänder (= Versicherungsnehmer) bei der in seine Hand gelegten Durchsetzung des Versicherungsanspruchs auch anzuerkennende eigene Interessen berücksichtigen darf.

    So wird man ihn für den Fall, daß er dem Versicherten aus demselben Unfallereignis Schadenersatz schuldet, als berechtigt ansehen müssen, die Anrechnung der Entschädigung auf seine Haftpflichtschuld zu verlangen, sofern er hieran ein anzuerkennendes Interesse hat und keine abweichenden Zusagen entgegenstehen (BGH-Urteil in BGHZ 64, 260, 266, m. w. N.).

    Deshalb hat der BGH eine Einziehungspflicht des Versicherungsnehmers für den Fall verneint, daß der Versicherte einen sicheren Anspruch gegen einen anderen Versicherer hat (Urteil in BGHZ 64, 260, 267 f.; vgl. auch Prölss/Martin, a. a. O., § 77 VVG Anm. 1 A., m. w. N.).

  • OLG Hamm, 03.01.2008 - 15 W 420/06

    Regulierung des am Sondereigentum entstandenen Schadens gegenüber der

    Insoweit ist in der Rechtsprechung (BGHZ 64, 260, 264 = NJW 1975, 1273) anerkannt, dass § 76 VVG dem Versicherungsnehmer das Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsvertrag nur zu treuen Händen einräumt.
  • LAG Rheinland-Pfalz, 18.08.2005 - 1 Sa 171/05

    Arbeitnehmer - Anspruch auf Auszahlung der Rentenleistungen einer privaten

    Aus dem Auseinanderfallen von materiellem Anspruch und Verfügungsbefugnis folgt die Verpflichtung des Versicherungsnehmers, die von der Versicherung erhaltenen Versicherungsleistungen an den materiell berechtigten Versicherten herauszugeben, da das Treuhandverhältnis dem Versicherungsnehmer nur die Stellung einer Durchgangsperson einräumt (vgl. BAG v. 23.04.1998, Az. 8 AZR 652/96, juris [Ziffer I.1. der Gründe]; BGH v. 07.05.1975, BGHZ 64, 260 [265]).

    Abgelehnt hat das Gericht einen solchen Anspruch der versicherten Personen etwa bei der Vertrauensschadenversicherung der Notarkammern (BGH v. 27.05.1998, NJW 1998, 2537 = NVersR 1999, 42 [Ziffer 2.b) der Gründe]) und bei der Insassenunfallversicherung (BGH v. 07.05.1975, BGHZ 64, 260 [262]).

    Des weiteren hat der BGH bereits in der Grundsatzentscheidung vom 07.05.1975 angedeutet, dass sich ein Abtretungsanspruch aus einem besonderen Innenverhältnis wie etwa dem Arbeitsverhältnis, welches Anlass zum Abschluss der Versicherung gegeben hat, herleiten lassen könne (BGHZ 64, 260 [262]).

  • BGH, 12.06.1991 - XII ZR 17/90

    Mieteransprüche bei Feuerversicherung des Vermieters für Geschäftsgebaude

    Insoweit ist seit BGHZ 64, 260, 264 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73] anerkannt, daß § 76 VVG dem Versicherungsnehmer das Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsverträge nur zu treuen Händen überläßt (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89 - zum Abdruck in BGHZ vorgesehen, sowie Martin, a.a.O. J IV Rdn. 7 ff.; Prölss/Martin, a.a.O. § 76 Anm. 1 und § 77 Anm. 1 A; Bruck/Möller/Johannsen, VVG 8. Aufl. Bd. IV Anm. H 17).
  • BAG, 21.02.1990 - 5 AZR 169/89

    Versicherungssumme aus Gruppenunfallversicherung

    Ergänzend hierzu ist auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu verweisen, wonach mangels besonderer Abrede (etwa auf der Grundlage eines Arbeitsvertrages) die Rechtsbeziehungen zwischen Versicherungsnehmer und Versichertem ein gesetzliches Treuhandverhältnis darstellen, soweit es um die dem Versicherten zustehende Entschädigungsforderung geht (BGHZ 64, 260, 264, 262) [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73].

    Aufgrund dieses Treuhandverhältnisses, das dem Versicherungsnehmer nur die Stellung einer Durchgangsperson einräumt, ergibt sich die Verpflichtung, die Versicherungsleistung an den Berechtigten oder seine Erben abzuliefern (BGHZ 64, 260, 265 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], mit Hinweis auf BGH Urteil vom 4. April 1973 - IV ZR 130/71 - NJW 1973, 1368).

    Allerdings müssen sich die Versicherten (und demzufolge auch ihre Erben) die Einwendungen aus dem Innenverhältnis (Arbeitsverhältnis) entgegenhalten lassen, die dem Versicherungsnehmer hieraus zustehen (vgl. dazu allgemein BGHZ 64, 260, 265 ff. [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], m. w. N.).

  • BFH, 16.04.1999 - VI R 60/96

    Arbeitslohn bei Gruppenunfallversicherung

    Der erkennende Senat hält an dieser Rechtsprechung auch im vorliegenden Fall fest, trotz des sich aus der Spaltung des Rechts zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ergebenden gesetzlichen Treuhandverhältnisses, das dem Arbeitgeber im Hinblick auf die an den Arbeitnehmer auszukehrende Versicherungsleistung nur die Stellung einer "Durchgangsperson" einräumt (Urteile des Bundesarbeitsgerichts vom 21. Februar 1990 5 AZR 169/89, Der Betrieb --DB-- 1990, 1975; vom 18. Februar 1970 5 AZR 318/70, DB 1971, 924, und des Bundesgerichtshofes vom 7. Mai 1975 IV ZR 209/73, BGHZ 64, 260, 262; Prölss in Prölss/Martin, a.a.O., § 76 Rz. 1; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 18. Februar 1997 IV B 6 -S 2332- 17/97, BStBl I 1997, 278).
  • BAG, 23.04.1998 - 8 AZR 652/96
    Er ist nicht berechtigt, sie unter Umgehung des § 179 Abs. 3 W G für sich zu behalten (BGHZ 64, 260, 262).

    Diese Rechtsbeziehungen zwischen dem Versicherten und dem Versicherungsnehmer sind im Hinblick auf die Verfügungsmacht des Versicherungsnehmers über die materiell dem Versicherten zustehende Entschädigungsforderung als gesetzliches Treuhandverhältnis anzusehen (BAG Urteil vom 21. Februar 1 9 9 0 - 5 AZR 169/89 - AP Nr. 3 zu § 179 VVG, zu II 1 der Gründe; BAG Urteil vom 17. Juni 1 9 9 7 - 9 AZR 839/95 - AP Nr. 5 zu § 179 VVG, zu I 1 der Gründe; BGHZ 64, 260, 264).

    Daraus resultiert jedoch zunächst nur die Verpflichtung zur Weiterleitung einer erhaltenen Versicherungsleistung (BAG Urteil vom 21. Februar 1990 - 5 AZR 169/89 - aaO; zu Verrechnungsmöglichkeiten vgl. BAG Urteil vom 17. Juni 1997 - 9 AZR 839/95 -, aaO; sowie BGHZ 64, 260, 264).

    Der Versicherungsnehmer bleibt grundsätzlich in den Entschlüssen hinsichtlich der Geltendmachung frei (BGHZ 64, 260, 262, 267).

  • BFH, 16.04.1999 - VI R 66/97

    Arbeitslohn bei Gruppenkrankenversicherung

  • BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89

    Rechtsnatur der Vertrauensschadensversicherung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2012 - 4 A 119/07

    Rückzahlung von Leistungen zur Beseitigung hochwasserbedingter Schäden an

  • OLG Saarbrücken, 13.01.2016 - 5 U 13/15

    Private Unfallversicherung für fremde Rechnung: Adressat der Hinweise auf

  • VG Köln, 23.11.2006 - 16 K 5633/05

    Schäden an einem Streckennetz einschließlich seiner betriebsbegleitenden

  • BGH, 29.04.1998 - IV ZR 21/97

    Leistungsausschluß einer zur Wahrnehmung der Rechte von Mitversicherten

  • LAG Rheinland-Pfalz, 22.02.2018 - 2 Sa 302/17

    Versicherungsleistung aus Gruppenunfallversicherung - Abgeltungsklausel

  • OLG Hamm, 19.12.2005 - 13 U 144/05

    Abgrenzung zwischen einer Beratertätigkeit und faktischer Geschäftsführung

  • LAG Hamm, 04.10.1995 - 14 Sa 93/95

    Gruppenunfallversicherung: Abschluss durch Arbeitgeber - Abzug eigener

  • BAG, 17.06.1997 - 9 AZR 839/95

    Gruppen-Unfallversicherung; Verrechnung der Versicherungssumme mit den Kosten der

  • OLG Düsseldorf, 12.10.2011 - 18 U 216/10

    Schadensersatzanspruch und Schmerzensgeld aus einem Flugunfall hinsichtlich

  • FG Nürnberg, 07.12.2017 - 6 K 1148/16

    Versicherungsnehmer, Leistungen, Fahrzeug, Unfall, Versicherungsleistung,

  • BFH, 16.04.1999 - VI R 75/97

    Beiträge zu einer Gruppen-Unfallversicherung; Zufluss von Arbeitslohn

  • BGH, 24.04.1998 - IV ZR 21/97
  • OLG Köln, 18.10.1989 - 11 U 327/88

    Versicherungsschutz aus einer Kaskoversicherung bei einem Verkehrsunfall eines

  • LG Kleve, 26.10.2010 - 3 O 162/07

    Flugunfall

  • LAG Hessen, 06.07.1999 - 9 Sa 2745/98

    Abschluss einer Gruppenunfallversicherung durch einen Vertreter ohne

  • OLG Hamm, 13.03.1998 - 29 U 218/97
  • LSG Sachsen, 30.12.2016 - L 8 SO 37/12
  • ArbG Mönchengladbach, 20.11.1997 - 4 Ca 1123/97

    Abschluss einer Unfallversicherung des Arbeitgebers als Fremdversicherung; Umfang

  • LG Düsseldorf, 08.07.2003 - 32 O 39/02

    Treuhänderische Verwahrung von Versicherungsleistungen

  • OLG Bremen, 29.11.1977 - 1 U 121/77

    Ausgestaltung des Umfangs der Leistungspflicht einer Feuerversicherung bezüglich

  • LG Bonn, 24.10.1975 - 2 O 283/75

    Insassen-Unfallversicherung; Pauschalsystem; Erben; Auskunft; Modalität

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Rechtsprechung
   BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,1513
BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73 (https://dejure.org/1975,1513)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1975 - II ZR 114/73 (https://dejure.org/1975,1513)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1975 - II ZR 114/73 (https://dejure.org/1975,1513)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Prüfung der Bestimmtheit der Klage und des Feststellungsinteresses von Amts wegen - Schadensersatzanspruch als Gegenstand einer negativen Feststellungsklage - Voraussetzungen einer Widerklage

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1273
  • MDR 1975, 738
  • WM 1975, 538
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73
    Dabei ist auch das Revisionsgericht nicht gehindert, eine in den Vorinstanzen unterlassene Klarstellung des Klagebegehrens anzuregen, die ohne Zustimmung des Gegners erfolgen kann (BGHZ 11, 192, 194 ff).
  • BGH, 30.10.1958 - II ZR 253/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 16. November 1967 (II ZR 235/64 - WM 1968, 114) ausgeführt hat, ist die Gesellschafterversammlung einer GmbH nicht auf die übliche Entlastung des Geschäftsführers i.S. von § 46 Nr. 5 GmbHG mit der Freistellung nur von solchen Ersatzansprüchen beschränkt, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller ihr gemachten Vorlagen und erstatteten Berichte erkennbar waren (s. SenUrt. v. 30.10.58 - II ZR 253/56, LM GmbHG § 46 Nr. 4 = WM 1958, 1503, 1505 zu II 7).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 275/69

    Erledigung eines Feststellungsantrags bezüglich des Nichtbestehens von

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, steht einem Feststellungsbegehren nicht schon der Umstand entgegen, daß das Rechtsverhältnis nicht zwischen den Prozeßparteien besteht, sofern nur der Kläger ein rechtliches Interesse an der alsbaldigen Feststellung des strittigen Rechtsverhältnisses gerade gegenüber der anderen Prozeßpartei hat (BGH, Urt. v. 13.7.71 - VI ZR 275/69, LM ZPO § 256 Nr. 99 m.w.N.).
  • BGH, 16.11.1967 - II ZR 235/64

    Beurteilung des Umfangs einer Entlastung für eine Geschäftsführung - Freistellung

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 16. November 1967 (II ZR 235/64 - WM 1968, 114) ausgeführt hat, ist die Gesellschafterversammlung einer GmbH nicht auf die übliche Entlastung des Geschäftsführers i.S. von § 46 Nr. 5 GmbHG mit der Freistellung nur von solchen Ersatzansprüchen beschränkt, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller ihr gemachten Vorlagen und erstatteten Berichte erkennbar waren (s. SenUrt. v. 30.10.58 - II ZR 253/56, LM GmbHG § 46 Nr. 4 = WM 1958, 1503, 1505 zu II 7).
  • BGH, 05.04.1973 - II ZR 45/71

    Wirksamkeit von Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und einem Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73
    Sie ist dann zulässig, wenn der nach Wegfall der angefochtenen Teile verbleibende Rest bei objektiver , vom Willen der Beteiligten absehender Betrachtung als selbständiges, unabhängig von den anderen Teilen bestehendes Rechtsgeschäft denkbar ist (BGH, Urt. v. 5.4.73 - II ZR 45/71, LM HGB § 119 Nr. 3 unter III); erst die Wirkungen der begründeten Teilanfechtung eines zusammengesetzten Rechtsgeschäfts bemessen sich dann nach § 139 BGB.
  • RG, 19.12.1934 - V 200/34

    Wie wirkt bei einem einheitlichen (einfachen) Rechtsgeschäft und wie bei einem

    Auszug aus BGH, 13.03.1975 - II ZR 114/73
    Dem bisherigen Vortrag der Beklagten ist auch nicht zu entnehmen, sie wolle die Teilanfechtung nur unter der Bedingung erklären, daß die Anfechtung den Bestand des Rechtsgeschäfts im übrigen nicht berühre (vgl. RGZ 146, 234, 240).
  • BGH, 08.12.1997 - II ZR 236/96

    Wirksamkeit der Generalbereinigung mit dem ausscheidenden Geschäftsführer einer

    Umgekehrt käme es aber hierauf nicht an, wenn die streitige Abgeltungsklausel im Sinne einer Generalbereinigung auszulegen ist, die auch unbekannte Ansprüche erfassen sollte (vgl. Sen.Urt. v. 13. März 1975 - II ZR 114/73, WM 1975, 538, 540; v. 19. Januar 1976 - II ZR 119/74, WM 1976, 736, 737 f. sowie BGHZ 97, 382, 389).
  • OLG Düsseldorf, 20.12.2018 - 6 U 215/16

    Zulässigkeit eines Anerkenntnisses durch die beklagte Aktiengesellschaft im

    Für die GmbH hat er diese Frage in seinen Entscheidungen vom 13.03.1975 (II ZR 114/73, NJW 1975, 1273) und vom 12.07.1993 (II ZR 65/92, ZIP 1993, 1228, juris Tz. 10) offengelassen und in dem letztgenannten Urteil darauf abgestellt, dass ein Gesellschafter auf Seiten der beklagten Gesellschaft als Nebenintervenient beigetreten ist und das Anerkenntnis der Beklagten gegen seinen Widerspruch jedenfalls keine Wirkung entfalten konnte.
  • OLG Koblenz, 24.09.2007 - 12 U 1437/04

    Bank in der Geschäftsform einer GmbH: Wirksamkeit eines Entlastungsbeschlusses

    Die Rechtsprechung (BGH NJW 1975, 1273) hat bisher die Gestaltungswirkung des rechtskräftigen Urteils nur bezüglich der vertraglichen Regelungen einer Generalbereinigung verneint.
  • OLG Köln, 07.08.2008 - 18 U 55/06

    Grundsätzliche Zuständigkeit einer Gesellschafterversammlung entsprechend § 46

    Dem Umfang nach erfolgt ein Verzicht bei einer Generalbereinigungsklausel bis zur Grenze des rechtlich Zulässigen (vgl. BGH, Urteil vom 08.12.1997, II ZR 236/96, Rdn. 7 a.E., zitiert nach juris [= NJW 1998, 1315]; NJW 1975, 1273; 1986, 2250; 1998, 1315; NZG 2002, 1170, 1172; 2003, 528; Haas, ZInsO 2007, 464, 465 ff., insbesondere als Grenze möglich §§ 30 f., 33, 43 Abs. 3, 9b Abs. 1, 57 Abs. 4, 64 Abs. 2 GmbHG oder existenzvernichtender Eingriff).
  • BGH, 19.01.1976 - II ZR 119/74

    Gründung einer GmbH; Nichtigkeit eines Treuhandvertrages; Übertragung eines

    Bei ihr kommt es gerade nicht darauf an, daß die Ersatzansprüche bei der Beschlußfassung bekannt oder erkennbar waren (vgl. SenUrt. v. 16.11.67 - II ZR 235/64 = WM 1968, 114, 115 unter II 1 und v. 13.3.75 - II ZR 114/73 = WM 1975, 538, 540 unter II 1 b).
  • BGH, 12.06.1997 - IX ZR 258/96

    Haftung des Projektbetreuers wegen der Ausübung einer anderweitigen Tätigkeit

    Daß das Berufungsgericht aufgrund der Zustimmung der Gesellschafterversammlung der Klägerin zu der umfassenden Vereinbarung unter Nr. 6 des Aufhebungsvertrages vom 29. September 1992 einen wirksamen Verzicht auch auf Schadensersatzforderungen aus (verschwiegener) unerlaubter Handlung angenommen hat, läßt Rechtsfehler nicht erkennen (vgl. BGH, Urt. v. 16. November 1967 - II ZR 235/64, WM 1968, 114, 115; v. 13. März 1975 - II ZR 114/73, WM 1975, 538, 540; v. 19. Januar 1976 - II ZR 119/74, WM 1976, 736, 738).
  • BGH, 29.06.1979 - III ZR 130/76

    Geltendmachung von der Dahrlehensforderung zugrundliegenden Einzelforderungen als

    Durch diese Bestimmung, zu der die Klägerin noch im Revisionsrechtszug in der Lage war (Senatsurteil a.a.O. S. 195; BGH Urteil vom 13. März 1975 - II ZR 114/73 = LM § 47 GmbHG Nr. 23), sind die Bedenken gegen die Zulässigkeit der Klage behoben worden.
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