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   BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76   

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BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76 (https://dejure.org/1977,904)
BGH, Entscheidung vom 01.06.1977 - KRB 3/76 (https://dejure.org/1977,904)
BGH, Entscheidung vom 01. Juni 1977 - KRB 3/76 (https://dejure.org/1977,904)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit einer unverbindlichen Preisempfehlungen für Brotwaren und Backwaren - Geldbuße wegen ordnungswidrigen Verhaltens - Zuständigkeit des Bundeskartellamts für den Erlass des Bußgeldbescheids

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 69, 398
  • BGHSt 27, 196
  • NJW 1977, 1784
  • MDR 1977, 945
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.01.1960 - KRB 12/59

    Empfehlung (§ 38 Abs. 2 Satz 2 GWB)

    Auszug aus BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76
    Eine unzulässige Preisempfehlung (§ 38 Abs. 1 Nr. 12 GWB) verliert ihre Eignung zur Willensbeeinflussung des Empfängers (vgl. BGHSt 14, 55) nicht dadurch, daß der Empfehlende neben ihr eine oder mehrere andere Möglichkeiten - hier der Preisauszeichnung - zur Wahl anbietet, die zwar kartellrechtlich zulässig, kaufmännisch jedoch so fernliegend sind, daß sie von den Empfehlungsempfängern außer Betracht gelassen werden.

    Indem der Betroffene zu 2) die Empfänger des Rundschreibens vor die Wahl stellte, entweder die Preise selbst festzusetzen oder die Waren von der Nebenbetroffenen mit einem einheitlichen Preis auszeichnen zu lassen, der dem Fabrikationspreis zuzüglich eines Aufschlags von 25 % entspricht, hat er auch die letztere - beanstandete - Möglichkeit als marktgerecht bezeichnet und die Befolgung dieses Vorschlags angeraten (vgl. BGHSt 14, 55, 57, 58).

  • BGH, 27.01.1966 - KRB 2/65

    Verbotsirrtum bei (Kartell-) Ordnungswidrigkeiten

    Auszug aus BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76
    Zwar sind, worauf die Rechtsbeschwerden mit Recht hinweisen, an die Beobachtung der im Verkehr erforderlichen und dem Täter zuzumutenden Sorgfalt bei den Fahrlässigkeitstaten geringere Anforderungen zu stellen als hinsichtlich der Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums bei Vorsatzdelikten (BGHSt 21, 18, 20).
  • BGH, 03.03.1971 - KRB 2/70

    Empfehlung zur Umgehung des in § 1 Gesetz gegen Wettberwebsbeschränkungen (GWB)

    Auszug aus BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76
    Gemäß § 72 Abs. 3 Satz 1 OWiG muß der Beschluß, d.h. die Beschlußformel bei Festsetzung einer Geldbuße die rechtliche Kennzeichnung der Tat angeben (vgl. Göhler, OWiG, 5. Aufl., § 71 Anm. 4 B; BGH KRB 2/70, Beschluß vom 3.3.71).
  • BVerfG, 23.02.1972 - 2 BvL 36/71

    Strafbestimmungen in Gemeindesatzungen

    Auszug aus BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76
    Denn gem. Art. 103 Abs. 2 GG soll jedermann vorhersehen können, welches Handeln mit einer staatlichen Sanktion bedroht ist, um sein Verhalten entsprechend einzurichten (BVerfG NJW 1972, 860, 862).
  • OLG Hamm, 09.01.1973 - 5 Ss OWi 1637/72

    Bußgeldbescheid; Bußgeldbehörde; Örtliche Unzuständigkeit;

    Auszug aus BGH, 01.06.1977 - KRB 3/76
    Die mangelnde sachliche Zuständigkeit der Verwaltungsbehörde führt zur Nichtigkeit des Bußgeldbescheides allein dann, wenn sie offenkundig ist (Göhler, OWiG, 5. Aufl., Vorbem. 4 zu § 65 a. E., § 66 Anm. 17, vgl. auch OLG Hamm Beschl. v. 9.1.1973 in DAR 1973, 163).
  • OLG Hamm, 05.07.2001 - 2 Ss OWi 524/01

    Geltung einer Streckenvorschrift, Sichtbarkeitsgrundsatz, Straßeneinmündung,

    Entgegen der Regelung in §§ 71 OWiG, 260 Abs. 4 StPO kommt die Verurteilung wegen fahrlässiger Begehungsweise vorliegend in der Urteilsformel nicht zum Ausdruck, obwohl dies erforderlich ist, wenn die Tat - wie, hier im Fall des §§ 41 Abs. 2 Nr. 7, 49 Abs. 3 Nr. 4 StVO - sowohl vorsätzlich als auch fahrlässig begangen werden kann ( vgl. BGHSt 27, 196, 205; Göhler, OWiG, 12. Aufl.', § 72 Rdnr. 51).
  • BGH, 03.04.2008 - 3 StR 394/07

    Freispruch eines NPD-Funktionärs teilweise aufgehoben

    Da der Täter bereits dann ausreichende Unrechtseinsicht hat, wenn er bei Begehung der Tat mit der Möglichkeit rechnet, Unrecht zu tun, und dies billigend in Kauf nimmt (vgl. BGHSt 4, 1, 4; 27, 196, 202; BGH NStZ 1996, 236, 237; 338), hier dem Angeklagten aber bewusst war, dass er sich in einem rechtlichen Grenzbereich bewegte, liegt es zumindest nicht nahe, dass er aufgrund der pauschalen Hinweise über das Unrecht seines Tuns irrte.
  • BGH, 24.02.2011 - 5 StR 514/09

    Verurteilungen wegen progressiver Kundenwerbung rechtskräftig

    Ausreichende Unrechtseinsicht liegt bereits dann vor, wenn der Täter bei der Begehung der Tat mit der Möglichkeit rechnet, Unrecht zu tun, und dies billigend in Kauf nimmt (st. Rspr.: BGH, Urteile vom 3. April 2008 - 3 StR 394/07, BGHR StGB § 17 Vermeidbarkeit 8; vom 25. Juni 2008 - 5 StR 109/07, BGHSt 52, 307, 313; vom 17. Juli 2009 - 5 StR 394/08, insoweit in BGHSt 54, 44 nicht abgedruckt; Beschlüsse vom 23. Dezember 1952 - 2 StR 612/52, BGHSt 4, 1, 4; vom 1. Juni 1977 - KRB 3/76, BGHSt 27, 196, 202); es genügt mithin das Bewusstsein, die Handlung verstoße gegen irgendwelche, wenn auch im Einzelnen nicht klar vorgestellte gesetzliche Bestimmungen (BGH, Beschluss vom 4. November 1957 - GSSt 1/57, BGHSt 11, 263, 266).
  • OLG Stuttgart, 19.10.2023 - 24 U 103/22

    Unvermeidbarer Verbotsirrtum hinsichtlich "Thermofenster" und

    Rechnet der Schädiger dagegen mit der Möglichkeit, Unrecht zu tun und nimmt er diese Möglichkeit in derselben Weise wie beim bedingten Vorsatz in seinen Willen auf, so kann ersich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm die Einsicht gefehlt habe, Unerlaubtes zu tun (vgl. BGH, Beschl. v. 01.06.1977 - KRB 3/76, Rn. 15, juris; BGH, Urt. v. 16.06.1977 - III ZR 179/75, Rn. 53ff, juris; BGH, Urt. v. 10.07.1984 - VI ZR 222/82, Rn. 14, juris; BGH, Urt. v. 07.03.1996 - 4 StR 742/95, Rn. 19, juris; BGH, Urt. v. 10.01.2023 - 6 StR 133/22, Rn. 38 juris; OLG Stuttgart, Urt. v. 28.09.2023 - 24 U 2504/22, Rn. 44 m.w.N., juris).
  • OLG Stuttgart, 22.02.2024 - 24 U 254/21
    Rechnet der Schädiger dagegen mit der Möglichkeit, Unrecht zu tun und nimmt er diese Möglichkeit in derselben Weise wie beim bedingten Vorsatz in seinen Willen auf, so kann er sich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm die Einsicht gefehlt habe, Unerlaubtes zu tun (vgl. vgl. BGH, Beschluss vom 01.06.1977 - KRB 3/76, juris Rn. 15; BGH, Urteile vom 16.06.1977 - III ZR 179/75, juris Rn. 53ff, 55; vom 10.07.1984 - VI ZR 222/82, juris Rn. 14; vom 07.03.1996 - 4 StR 742/95, juris Rn. 19; vom 10.01.2023 - 6 StR 133/22, juris Rn. 38; vgl. weiter: Rengier in Karlsruher Kommentar zum OWiG, 5. Aufl., § 11 Rn. 56ff; BeckOK/Valerius, OWiG § 11 Rn. 30f mwN [Stand: 01.07.2023]; Sternberg-Lieben/Schuster in Schönke/Schröder, StGB, 30. Aufl., § 17 Rn. 5a jew. mwN).
  • OLG Stuttgart, 29.02.2024 - 24 U 1424/22
    Rechnet der Schädiger dagegen mit der Möglichkeit, Unrecht zu tun und nimmt er diese Möglichkeit in derselben Weise wie beim bedingten Vorsatz in seinen Willen auf, so kann er sich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm die Einsicht gefehlt habe, Unerlaubtes zu tun (vgl. vgl. BGH, Beschluss vom 01.06.1977 - KRB 3/76, juris Rn. 15; BGH, Urteile vom 16.06.1977 - III ZR 179/75, juris Rn. 53ff, 55; vom 10.07.1984 - VI ZR 222/82, juris Rn. 14; vom 07.03.1996 - 4 StR 742/95, juris Rn. 19; vom 10.01.2023 - 6 StR 133/22, juris Rn. 38; vgl. weiter: Rengier in Karlsruher Kommentar zum OWiG, 5. Aufl., § 11 Rn. 56ff; BeckOK/Valerius, OWiG § 11 Rn. 30f mwN [Stand: 01.07.2023]; Sternberg-Lieben/Schuster in Schönke/Schröder, StGB, 30. Aufl., § 17 Rn. 5a jew. mwN).
  • OLG Stuttgart, 11.01.2024 - 24 U 241/22
    Rechnet der Schädiger dagegen mit der Möglichkeit, Unrecht zu tun und nimmt er diese Möglichkeit in derselben Weise wie beim bedingten Vorsatz in seinen Willen auf, so kann er sich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm die Einsicht gefehlt habe, Unerlaubtes zu tun (vgl. BGH, Beschluss vom 01.06.1977 - KRB 3/76, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 16.06.1977 - III ZR 179/75, juris Rn. 53ff; BGH, Urteil vom 10.07.1984 - VI ZR 222/82, juris Rn. 14; BGH, Urteil vom 07.03.1996 - 4 StR 742/95, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 10.01.2023 - 6 StR 133/22, juris Rn. 38; OLG Stuttgart, Urteil vom 28.09.2023 - 24 U 2504/22, juris Rn. 44 mwN).
  • OLG Stuttgart, 09.11.2023 - 24 U 14/21

    Dieselskandal: Kühlmittelsolltemperaturregelung als unzulässige

    Rechnet der Schädiger dagegen mit der Möglichkeit, Unrecht zu tun und nimmt er diese Möglichkeit in derselben Weise wie beim bedingten Vorsatz in seinen Willen auf, so kann er sich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm die Einsicht gefehlt habe, Unerlaubtes zu tun (vgl. vgl. BGH, Beschluss vom 01.06.1977 - KRB 3/76; BGHZ 69, 398 = BGHSt 27, 196 juris Rn. 15; BGH, Urteile vom 16.06.1977 - III ZR 179/75, BGHZ 69, 128 juris Rn. 53ff, 55; vom 10.07.1984 - VI ZR 222/82, VersR 1984, 1071, juris Rn. 14; vom 07.03.1996 - 4 StR 742/95, NStZ 1996, 338 juris Rn. 19; vom 10.01.2023 - 6 StR 133/22, NStZ 2023, 352 Rn. 38; vgl. weiter: Rengier in Karlsruher Kommentar zum OWiG, 5. Aufl., § 11 Rn. 56ff; BeckOK/Valerius, OWiG § 11 Rn. 30f mwN [Stand: 01.07.2023]; Sternberg-Lieben/Schuster in Schönke/Schröder, StGB, 30. Aufl., § 17 Rn. 5a jew. mwN).
  • BGH, 21.05.2019 - 2 ARs 282/18

    Zuständiges Gericht (Sitz der Verwaltungsbehörde; ordnungswidrigkeitenrechtlicher

    Die Betroffene hat lediglich einen Anspruch darauf, dass der gesetzliche Richter im Falle eines Einspruchs gegen den Bußgeldbescheid tätig wird (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Juni 1977 - KRB 3/76, BGHSt 27, 196, 199 f.; OLG Düsseldorf, MDR 1981, 1042, 1043).
  • OLG Stuttgart, 07.12.2023 - 24 U 73/22

    Anspruch auf Schadensersatz wegen des Erwerbs eines mit einer automatischen

    Rechnet der Schädiger dagegen mit der Möglichkeit, Unrecht zu tun und nimmt er diese Möglichkeit in derselben Weise wie beim bedingten Vorsatz in seinen Willen auf, so kann er sich nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ihm die Einsicht gefehlt habe, Unerlaubtes zu tun (vgl. BGH, Beschluss vom 01.06.1977 - KRB 3/76, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 16.06.1977 - III ZR 179/75, juris Rn. 53ff; BGH, Urteil vom 10.07.1984 - VI ZR 222/82, juris Rn. 14; BGH, Urteil vom 07.03.1996 - 4 StR 742/95, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 10.01.2023 - 6 StR 133/22, juris Rn. 38; OLG Stuttgart, Urteil vom 28.09.2023 - 24 U 2504/22, juris Rn. 44 mwN).
  • OLG Stuttgart, 30.11.2023 - 24 U 153/21

    Parameter; Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung; KSR; Abgasrückführung; AGR;

  • OLG Naumburg, 14.12.2023 - 9 U 34/22

    Gebrauchtwagenkaufvertrag: Anspruch auf Ersatz eines Differenzschadens wegen der

  • OLG Stuttgart, 28.09.2023 - 24 U 2504/22

    Dieselskandal: Unvermeidbarer Verbotsirrtum über Unzulässigkeit von

  • BGH, 01.12.1981 - KRB 3/79

    Anforderungen an die Durchführung eines kartellrechtlichen Verfahrens -

  • OLG Düsseldorf, 05.04.2006 - 2 Kart 5/05

    Aufsichtspflicht des Geschäftsführers eines Transportbetonunternehmens gegenüber

  • OLG Stuttgart, 28.09.2023 - 24 U 2616/22

    Verbotsirrtum hinsichtlich Unzulässigkeit von "Thermofenster"

  • BayObLG, 29.09.2004 - 1 ObOWi 390/04

    Wirksamer Bußgeldbescheid wegen Geschwindigkeitsüberschreitung durch kommunalen

  • OLG Düsseldorf, 05.04.2006 - 2 Kart 6/05

    Beteiligung eines Geschäftsführers an wettbewerbsbeschränkenden Absprachen;

  • BayObLG, 24.02.2000 - 1 ObOWi 45/00

    Unrichtige Fassung der Urteilsformel

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