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   BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76   

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BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76 (https://dejure.org/1977,1989)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1977 - I ZR 29/76 (https://dejure.org/1977,1989)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1977 - I ZR 29/76 (https://dejure.org/1977,1989)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 1918
  • MDR 1978, 637
  • VersR 1978, 175
  • WM 1978, 303
  • DB 1978, 392
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Es ist in Entscheidungen des Bundesgerichtshofes auch wiederholt zum Ausdruck gebracht worden, daß es dem Spediteur oder Lagerhalter grundsätzlich nicht gestattet werden kann, sich in Allgemeinen Geschäftsbedingungen von der Haftung für eigenes grobes Verschulden oder grobe Fahrlässigkeit seiner leitenden Angestellten freizuzeichnen (vgl. LM Nr. 1 zu § 57 ADSp = VersR 1962, 22, 24; BGHZ 38, 183, 186; 46, 43, 45; LM Nr. 3 zu § 2 ADSp = NJW 1973, 2154, 2155; LM Nr. 4 zu § 2 ADSp = WM 1974, 1118, 1119).

    Wenn der Bundesgerichtshof bei der Prüfung der Frage, ob Haftungsausschlüsse und -beschränkungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen noch im Rahmen eines billigen Ausgleichs der beiderseitigen Interessen liegen, berücksichtigt hat, ob es dem Vertragspartner desjenigen, der die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet, möglich und zuzumuten war, sich gegen mögliche Schäden durch den Abschluß einer Sachversicherung (Kasko-, Transport- oder Lagerversicherung) zu schützen, und hierbei auch darauf hingewiesen worden ist, daß der Vertragspartner seinen Sachversicherungsschutz gefährde, wenn er den anderen Teil von der Haftung für eigene grobe Fahrlässigkeit oder grobes fahrlässiges Verhalten seiner leitenden Angestellten freistelle (vgl. BGHZ 22, 109, 119; 33, 216, 220; LM Nr. 1 zu § 57 ADSp.-. VersR 1962, 22, 24; LM Nr. 4 zu § 276 (Db) BGB; BGHZ 38, 183, 186; LM Nr. 51 zu Allg.

  • BGH, 13.07.1973 - I ZR 72/72

    Anwendung deutschen Rechts auf einen Auftrag zwischen einem deutschen und einem

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Es ist in Entscheidungen des Bundesgerichtshofes auch wiederholt zum Ausdruck gebracht worden, daß es dem Spediteur oder Lagerhalter grundsätzlich nicht gestattet werden kann, sich in Allgemeinen Geschäftsbedingungen von der Haftung für eigenes grobes Verschulden oder grobe Fahrlässigkeit seiner leitenden Angestellten freizuzeichnen (vgl. LM Nr. 1 zu § 57 ADSp = VersR 1962, 22, 24; BGHZ 38, 183, 186; 46, 43, 45; LM Nr. 3 zu § 2 ADSp = NJW 1973, 2154, 2155; LM Nr. 4 zu § 2 ADSp = WM 1974, 1118, 1119).

    Angesichts dieses schwerwiegenden Organisationsmangels ist es der Beklagten verwehrt, sich auf die Haftungsbeschränkung des § 54 a Nr. 2 ADSp zu berufen (vgl. BGH MDR 1969, 557 = LM Nr. 30 zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen; NJW 1973, 2154, 2155 = LM Nr. 3 zu § 2 ADSp; NJW 1974, 900, 901 = LM Nr. 54 zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

  • BGH, 16.11.1961 - II ZR 23/60

    Haftungsausschluss nach § 57 Nr. 5 Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Es ist in Entscheidungen des Bundesgerichtshofes auch wiederholt zum Ausdruck gebracht worden, daß es dem Spediteur oder Lagerhalter grundsätzlich nicht gestattet werden kann, sich in Allgemeinen Geschäftsbedingungen von der Haftung für eigenes grobes Verschulden oder grobe Fahrlässigkeit seiner leitenden Angestellten freizuzeichnen (vgl. LM Nr. 1 zu § 57 ADSp = VersR 1962, 22, 24; BGHZ 38, 183, 186; 46, 43, 45; LM Nr. 3 zu § 2 ADSp = NJW 1973, 2154, 2155; LM Nr. 4 zu § 2 ADSp = WM 1974, 1118, 1119).

    Wenn der Bundesgerichtshof bei der Prüfung der Frage, ob Haftungsausschlüsse und -beschränkungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen noch im Rahmen eines billigen Ausgleichs der beiderseitigen Interessen liegen, berücksichtigt hat, ob es dem Vertragspartner desjenigen, der die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet, möglich und zuzumuten war, sich gegen mögliche Schäden durch den Abschluß einer Sachversicherung (Kasko-, Transport- oder Lagerversicherung) zu schützen, und hierbei auch darauf hingewiesen worden ist, daß der Vertragspartner seinen Sachversicherungsschutz gefährde, wenn er den anderen Teil von der Haftung für eigene grobe Fahrlässigkeit oder grobes fahrlässiges Verhalten seiner leitenden Angestellten freistelle (vgl. BGHZ 22, 109, 119; 33, 216, 220; LM Nr. 1 zu § 57 ADSp.-. VersR 1962, 22, 24; LM Nr. 4 zu § 276 (Db) BGB; BGHZ 38, 183, 186; LM Nr. 51 zu Allg.

  • BGH, 06.03.1956 - I ZR 154/54

    Haftungsbegrenzung des Spediteurs

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Der Bundesgerichtshof hat es demzufolge in der Entscheidung BGH 20, 164, 167 f als nicht mehr mit Treu und Glauben vereinbar angesehen, daß sich der Spediteur in einem Falle, in dem die Speditionsversicherung nicht eintritt (dort: wegen der Ausnahmebestimmung des § 5 Nr. 6 SVS) auf die Haftungsbeschränkung des § 54 a Nr. 2 ADSp beruft, wenn er oder ein leitender Angestellter seines Unternehmens den Schaden grob fahrlässig verursacht hat.
  • BGH, 29.10.1956 - II ZR 64/56

    Haftung des Mieters und des Fahrers für die Beschädigung eines Mietwagens bei

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Wenn der Bundesgerichtshof bei der Prüfung der Frage, ob Haftungsausschlüsse und -beschränkungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen noch im Rahmen eines billigen Ausgleichs der beiderseitigen Interessen liegen, berücksichtigt hat, ob es dem Vertragspartner desjenigen, der die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet, möglich und zuzumuten war, sich gegen mögliche Schäden durch den Abschluß einer Sachversicherung (Kasko-, Transport- oder Lagerversicherung) zu schützen, und hierbei auch darauf hingewiesen worden ist, daß der Vertragspartner seinen Sachversicherungsschutz gefährde, wenn er den anderen Teil von der Haftung für eigene grobe Fahrlässigkeit oder grobes fahrlässiges Verhalten seiner leitenden Angestellten freistelle (vgl. BGHZ 22, 109, 119; 33, 216, 220; LM Nr. 1 zu § 57 ADSp.-. VersR 1962, 22, 24; LM Nr. 4 zu § 276 (Db) BGB; BGHZ 38, 183, 186; LM Nr. 51 zu Allg.
  • BGH, 29.09.1960 - II ZR 25/59

    Freizeichnung bei Versicherungsschutz

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Wenn der Bundesgerichtshof bei der Prüfung der Frage, ob Haftungsausschlüsse und -beschränkungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen noch im Rahmen eines billigen Ausgleichs der beiderseitigen Interessen liegen, berücksichtigt hat, ob es dem Vertragspartner desjenigen, der die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet, möglich und zuzumuten war, sich gegen mögliche Schäden durch den Abschluß einer Sachversicherung (Kasko-, Transport- oder Lagerversicherung) zu schützen, und hierbei auch darauf hingewiesen worden ist, daß der Vertragspartner seinen Sachversicherungsschutz gefährde, wenn er den anderen Teil von der Haftung für eigene grobe Fahrlässigkeit oder grobes fahrlässiges Verhalten seiner leitenden Angestellten freistelle (vgl. BGHZ 22, 109, 119; 33, 216, 220; LM Nr. 1 zu § 57 ADSp.-. VersR 1962, 22, 24; LM Nr. 4 zu § 276 (Db) BGB; BGHZ 38, 183, 186; LM Nr. 51 zu Allg.
  • BGH, 17.02.1964 - II ZR 98/62

    Beweislastregelung in Allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Sie können dieses nur insoweit wirksam ersetzen, als sie eine vergleichbare Güterabwägung enthalten und nicht einem billigen Ausgleich der beiderseitigen Belange widersprechen (vgl. BGHZ 41, 151, 154; 60, 243, 245 f; BGH NJW 1973, 2345, 2346).
  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 153/63

    Lagervertrag

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Es ist in Entscheidungen des Bundesgerichtshofes auch wiederholt zum Ausdruck gebracht worden, daß es dem Spediteur oder Lagerhalter grundsätzlich nicht gestattet werden kann, sich in Allgemeinen Geschäftsbedingungen von der Haftung für eigenes grobes Verschulden oder grobe Fahrlässigkeit seiner leitenden Angestellten freizuzeichnen (vgl. LM Nr. 1 zu § 57 ADSp = VersR 1962, 22, 24; BGHZ 38, 183, 186; 46, 43, 45; LM Nr. 3 zu § 2 ADSp = NJW 1973, 2154, 2155; LM Nr. 4 zu § 2 ADSp = WM 1974, 1118, 1119).
  • BGH, 22.05.1968 - VIII ZR 133/66

    Eintrittspflicht des Inhabers eines bewachten Parkplatzes für den Verlust von

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Der Bundesgerichtshof hat daher bei der richterlichen Inhaltskontrolle in erster Linie nicht auf die bestehenden Versicherungsmöglichkeiten, sondern auf die Besonderheiten des jeweiligen Tätigkeitsbereichs abgestellt und die Wirksamkeit des Haftungsausschlusses durch Allgemeine Geschäftsbedingungen auch in Fällen verneint, in denen ein grobes Verschulden des Verwenders solcher Bedingungen oder seiner leitenden Angestellten nicht in Frage stand, der Sachversicherungsschutz bei Anerkennung des Haftungsschlusses also nicht gefährdet gewesen wäre (vgl. BGH NJW 1968, 1718, 1720; LM Nr. 49 zu Allg. Gesch.Bed. = NJW 1973, 1878).
  • BGH, 28.02.1973 - IV ZR 34/71

    Maklerprovision für Folgegeschäft

    Auszug aus BGH, 02.12.1977 - I ZR 29/76
    Sie können dieses nur insoweit wirksam ersetzen, als sie eine vergleichbare Güterabwägung enthalten und nicht einem billigen Ausgleich der beiderseitigen Belange widersprechen (vgl. BGHZ 41, 151, 154; 60, 243, 245 f; BGH NJW 1973, 2345, 2346).
  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 125/71

    Allgemeine Geschäftsbedingungen - Frachtführer - Haftungsausschluß -

  • BGH, 31.01.1975 - I ZR 23/73

    Anspruch auf Schadensersatz wegen der fehlerhaften Trocknung von Braugerste -

  • BGH, 06.02.1974 - VIII ZR 12/73

    Haftung eines Garagenunternehmers für einen Kfz-Diebstahl seines Personals;

  • BGH, 13.03.1969 - II ZR 58/67

    Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Transportunternehmers - Grobes

  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 72/71

    Frachtführer - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Fahruntüchtigkeit -

  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 220/82

    Formularmäßige Beschränkung des Schadensersatzes auf einen Höchstbetrag in den

    Sie geht auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu Haftungsbeschränkungen vor Inkrafttreten des AGBG zurück (vgl. BGHZ 20, 164, 167 f; 38, 183, 185 f; 70, 356, 365; BGH NJW 1962, 1195 Nr. 2; 1968, 1718, 1720; 1973, 2154, 2155; 1974, 900 Nr. 7; 1978, 1918; BGH, Urteil vom 12. Dezember 1979 - IV ZR 21/78 = WM 1980, 287 = VersR 1980, 383).
  • BGH, 27.06.1984 - IVa ZR 231/82

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen den Vermittler von Kapitalanlagen

    Als solche könnte die Klausel schon bei Ausschluß der Haftung nur für grobe Fahrlässigkeit keine Geltung beanspruchen (BGH Urteil vom 2.12.1977 - I ZR 29/76, WM 1978, 303, 304; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 4. Aufl. § 9 Rdn. 109; weitergehend Köndgen, Zur Theorie der Prospekthaftung, S. 55 f.).
  • BayObLG, 23.02.1995 - 2Z BR 113/94

    Zur Löschung einer Zwangssicherungshypothek zugunsten einer

    Es ergibt keinen Sinn, hierbei zwischen Willenserklärungen und Wissenserklärungen zu unterscheiden, mag es sich bei diesen und damit bei der löschungsfähigen Quittung nun um geschäftsähnliche Handlungen handeln (so Flume Das Rechtsgeschäft 4. Aufl. S. 249; Stötter MDR 1978, 637 f.) oder nicht (so MünchKomm/Heinrichs § 368 Rn. 6); sie werden jedenfalls auch in sonstigen Beziehungen gesetzlichen Regelungen über Willenserklärungen unterstellt (vgl. z.B. BGB -RGRK/Weber § 368 Rn. 9 in bezug auf § 894 ZPO ).
  • BGH, 09.10.1981 - I ZR 188/79

    Anspruch auf Ersatz verlorengegangenen Lagergutes - Haftungsbeschränkung nach den

    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß auch der Verbotskunde sich gegenüber dem Spediteur auf den Ausschluß der Beschränkungen der ADSp jedenfalls dann bei grober Fahrlässigkeit des Spediteurs oder seiner leitenden Angestellten berufen darf, wenn für den Nichtabschluß der Speditionsversicherung gute Gründe sprechen (vgl. Senatsurteil vom 2.12.1977 - I ZR 29/76 - NJW 1978, 1918 f [BGH 02.12.1977 - I ZR 29/76]).
  • BGH, 30.06.1978 - I ZR 146/76

    Haftung bei der Beförderung radioaktiver Stoffe, hier die Verschiffung von

    Nach den insoweit nicht angegriffenen Feststellungen des Berufungsgerichts scheidet auch aus, daß der Unfall auf grober Fahrlässigkeit der Beklagten selbst oder eines ihrer leitenden Angestellten beruhe und die Berufung auf die Haftungsbeschränkungen deshalb treuwidrig sei (vgl. Senatsurteil vom 2. Dezember 1977 = WM 1978, 303 = VersR 1978, 175).
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