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   BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76   

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https://dejure.org/1978,337
BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76 (https://dejure.org/1978,337)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1978 - VIII ZR 263/76 (https://dejure.org/1978,337)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 (https://dejure.org/1978,337)
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Baumwollballen

§ 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl. nunmehr § 280 Abs. 1 BGB <Fassung seit 1.1.02>), § 286 ZPO, Anscheinsbeweis

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beweislast für die Ursächlichkeit einer Nebenpflichtverletzung für einen Schaden - Anspruch eines Mieters auf Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung des Vermieters - Beweislast für das Verschulden des Vermieters im Rahmen eines Schadensersatzanspruchs wegen ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 282; BGB § 535

  • archive.org
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 2197
  • MDR 1978, 835
  • VersR 1978, 724
  • WM 1978, 957
  • DB 1978, 2314
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß der Anspruchsteller, der wie hier aus positiver Vertragsverletzung einen Schadensersatzanspruch herleitet, grundsätzlich nicht nur die Pflichtverletzung, sondern auch deren Ursächlichkeit für den Schadenseintritt zu beweisen hat (vgl. BGHZ 61, 118, 120 und BGH Urteil vom 13. Februar 1969 - VII ZR 14/67 = LM BGB § 282 Nr. 18 = MDR 1969, 652 und BGB RGRK 12. Aufl., § 276 Rdn. 144).

    Eine Umkehr der Beweislast für die Ursächlichkeit wird allerdings angenommen, wenn ein Arzt einen groben Behandlungsfehler begangen hat, der geeignet war, einen Schaden herbeizuführen, wie er tatsächlich eingetreten ist, oder wenn sonstige Berufspflichten grob verletzt werden, die ähnlich wie beim Arztberuf auf die Bewahrung anderer vor Gefahren für Körper und Gesundheit gerichtet sind (vgl. die in BGHZ 61, 118, 120, 121 zitierten BGH-Urteile).

  • BGH, 13.02.1969 - VII ZR 14/67

    Schadensersatz für zerstörte Dekorationen und Requisiten sowie Kostüme eines

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß der Anspruchsteller, der wie hier aus positiver Vertragsverletzung einen Schadensersatzanspruch herleitet, grundsätzlich nicht nur die Pflichtverletzung, sondern auch deren Ursächlichkeit für den Schadenseintritt zu beweisen hat (vgl. BGHZ 61, 118, 120 und BGH Urteil vom 13. Februar 1969 - VII ZR 14/67 = LM BGB § 282 Nr. 18 = MDR 1969, 652 und BGB RGRK 12. Aufl., § 276 Rdn. 144).

    Es handelte sich dort aber, worauf bereits der VII. Zivilsenat in seinem Urteil vom 13. Februar 1969 - VII ZR 14/67 a.a.O. hingewiesen hat, um einen besonders gelagerten Fall, in dem überdies der Beweis des ursächlichen Zusammenhangs nach den Regeln des Anscheinsbeweises als erbracht angesehen werden konnte.

  • BGH, 16.10.1963 - VIII ZR 28/62

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Vorliegen eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Auch beim Mietvertrag bleibt es grundsätzlich dabei, daß der Mieter, der aus einer positiven Vertragsverletzung des Vermieters Schadensersatzansprüche herleitet, die Beweislast für die Ursächlichkeit der behaupteten Pflichtwidrigkeit des Vermieters trägt und dieser sich nur hinsichtlich seines Verschuldens entlasten muß (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62 = LM BGB § 536 Nr. 6 a).

    Das Urteil des erkennenden Senats vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62 = LM BGB § 536 Nr. 6 a = WM 1964, 1327 = NJW 1964, 33 hält an dem Grundsatz, daß für die Frage der Ursächlichkeit eine Umkehr der Beweislast im allgemeinen nicht anzunehmen ist, fest.

  • BGH, 18.09.1968 - I ZR 22/67

    Grundsatz für Beweislastverteilung in Dienstverträgen, Werkverträgen,

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Der I. Zivilsenat hat allerdings in seinem Urteil vom 18. Dezember 1968 - I ZR 22/67 = WM 1968, 1251 = NJW 1968, 2240 die Auffassung vertreten, bei Dienst-, Werk-, Gastaufnahme- und Mietverträgen sei dem in Anspruch Genommenen, wenn die Schadensursache in seinem Gefahrenbereich liege, die Beweislast auch dafür aufzubürden, daß sein vertragswidriges Verhalten den Schaden nicht verursacht habe.
  • BGH, 29.11.1960 - VI ZR 35/60

    Ansprüche auf Ersatz der durch einen Unfall entstandenen Schäden aus Vertrag und

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Der Bundesgerichtshof hat für den Fall der Verletzung von Brandverhütungsvorschriften, die den Ausschluß einer bestimmten Gefahr bezwecken, die Auffassung vertreten, es spreche eine Vermutung dafür, daß die Verletzung der Vorschrift ursächlich für die Entstehung des Brandes gewesen sei (vgl. BGH Urteil vom 19. März 1963 - VI ZR 146/62 = VersR 1963, 835 = BB 1963, 536; für den Fall der Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften vgl. BGH Urteil vom 29. November 1960 - VI ZR 35/60 = VersR 1961, 160).
  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Gelingt der Beweis für eine solche ernsthafte Möglichkeit, dann ist für den Anscheinsbeweis kein Raum mehr und der Beweispflichtige muß den ihm obliegenden Beweis in anderer Weise führen (BGHZ 8, 239, 240 m.Nachw.).
  • BGH, 19.03.1963 - VI ZR 146/62
    Auszug aus BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76
    Der Bundesgerichtshof hat für den Fall der Verletzung von Brandverhütungsvorschriften, die den Ausschluß einer bestimmten Gefahr bezwecken, die Auffassung vertreten, es spreche eine Vermutung dafür, daß die Verletzung der Vorschrift ursächlich für die Entstehung des Brandes gewesen sei (vgl. BGH Urteil vom 19. März 1963 - VI ZR 146/62 = VersR 1963, 835 = BB 1963, 536; für den Fall der Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften vgl. BGH Urteil vom 29. November 1960 - VI ZR 35/60 = VersR 1961, 160).
  • BGH, 22.10.2008 - XII ZR 148/06

    Haftung des Vermieters einer in Brand geratenen Scheune für Schäden an

    Grundsätzlich hat allerdings der Mieter als Schadensersatzgläubiger darzulegen und zu beweisen, dass den Vermieter eine Pflichtverletzung trifft und diese für den entstandenen Schaden ursächlich war (BGH Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 - NJW 1978, 2197).

    Die vom Berufungsgericht (im Zusammenhang mit § 536 a Abs. 1 BGB) für seine gegenteilige Ansicht angeführte Entscheidung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 - NJW 1978, 2197) widerspricht dem nicht.

  • BGH, 18.12.1990 - VI ZR 169/90

    Darlegungs- und Beweislast des Krankenhausträgers bei Verletzung eines Patienten

    Freilich greift, wie die Revision mit Recht geltend macht, diese Beweisregel grundsätzlich erst ein, wenn feststeht, daß der Schuldner objektiv gegen seine Vertragspflichten verstoßen hat und dadurch der behauptete Schaden entstanden ist (BGHZ 28, 251, 254; 42, 16, 18 f.; 61, 118, 120; BGH, Urteile vom 13. Februar 1969 - VII ZR 14/67 - VersR 1969, 470, 471 und vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76 - VersR 1978, 724, 725; Senatsurteile vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61 - VersR 1961, 1078, 1079; vom 21. Dezember 1965 - VI ZR 161/64 - VersR 1966, 292, 294 und vom 1. Juli 1980 - VI ZR 112/79 - VersR 1980, 1027, 1028).
  • BGH, 25.01.2006 - VIII ZR 223/04

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen des

    Dies entspricht nicht nur der ganz herrschenden Auffassung (vgl. neben den im Berufungsurteil angeführten Belegen ferner Blank/Börstinghaus, Miete, 2. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 29; Staudinger/Emmerich, BGB [2003], § 536 a Rdnr. 46; Kraemer in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Kap. III Rdnr. 1385 a; MünchKommBGB/Schilling, 4. Aufl., § 536 a Rdnr. 23; Palandt/Weidenkaff, BGB, 65. Aufl., § 536 a Rdnr. 11 und Rdnr. 19, jew.m.w.Nachw.; unklar lediglich Schmidt-Futterer/Eisenschmid, Mietrecht, 8. Aufl., § 536 a BGB Rdnr. 177 einerseits und Rdnr. 178 andererseits), sondern auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 15. März 2000 - XII ZR 81/97, WM 2000, 1017 unter 1 zu § 538 Abs. 1 Alt. 2 BGB a.F.; siehe auch Senatsurteil vom 16. Oktober 1963 - VIII ZR 28/62, WM 1963, 1327 unter II 2 b; Senatsurteil vom 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76, WM 1978, 957 unter 3 a, jew. zu dem vergleichbaren Problem des Nachweises der Schadensverursachung durch den Vermieter).
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