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   BGH, 29.05.1978 - II ZR 173/77   

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https://dejure.org/1978,1216
BGH, 29.05.1978 - II ZR 173/77 (https://dejure.org/1978,1216)
BGH, Entscheidung vom 29.05.1978 - II ZR 173/77 (https://dejure.org/1978,1216)
BGH, Entscheidung vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 (https://dejure.org/1978,1216)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Hinweispflicht einer Bank auf ein objektiv vorliegendes Risiko eines Darlehens - Verstoß gegen die Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Bankkaufmanns - Zu den Sorgfaltspflichten, die einer Bank aus einer mit einem Kunden bestehenden Geschäftsverbindung erwachsen

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zu den Schutzpflichten einer Bank als Hauptgläubigerin gegenüber Kommanditisten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1978, 2547
  • MDR 1979, 118
  • WM 1978, 896
  • DB 1978, 1923
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.11.1975 - II ZR 70/74

    Schadensersatzpflicht einer Bank bei schuldhafter Verletzung einer sich aus der

    Auszug aus BGH, 29.05.1978 - II ZR 173/77
    Diese Bestimmung der AGB bezieht sich nicht auf solche Verpflichtungen, die der Bank - wie hier - aus einer mit einem Kunden bestehenden Geschäftsverbindung erwachsen sind (vgl. SenUrt. v. 17.11.75 - II ZR 70/74, WM 1976, 474).
  • BGH, 09.03.1961 - II ZR 105/60
    Auszug aus BGH, 29.05.1978 - II ZR 173/77
    Zwar ist es grundsätzlich nicht Sache einer Bank, einen Bankkunden, der mit einem anderen Bankkunden Geschäfte abschließen will, aufgrund der zwischen ihnen bestehenden vertraglichen Beziehungen auf Risiken des vorgesehenen Geschäftsabschlusses hinzuweisen (vgl. SenUrt. v. 9.3.61 - II ZR 105/60, WM 1961, 510, 511).
  • BGH, 28.05.1984 - III ZR 63/83

    Formularmäßige Vereinbarung der Unwiderruflichkeit eines Überweisungsauftrags;

    Im Einzelfall können sich aber aus § 242 BGB besondere Vertragspflichten der Bank ergeben (BGH Urteil vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 = NJW 1978, 2547 [BGH 29.05.1978 - II ZR 173/77];Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 139/79 = WM 1981, 869, 870).
  • BGH, 07.03.1985 - III ZR 90/83

    Unlauteres Mittel - Gläubigerbefriedigung - Anspruchsvereitelung - Vereitelung

    Denn grundsätzlich ist einem Gläubiger in solchen Fällen nicht zuzumuten, einen Sicherungsgeber über die Kreditwürdigkeit des Schuldners aufzuklären (vgl. BGH Urteil vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 = WM 1978, 896, 897; Senatsurteil BGHZ 72, 92, 104).

    Davon ist etwa dann auszugehen, wenn sie sich im Rahmen eines Versuchs der Sanierung des Schuldners nicht auf die neutrale Rolle als Zahlungsmittlerin beschränkt, sondern ein eigenes wirtschaftliches Interesse verfolgt, sich in die Bemühungen um die Gewinnung des Dritten aktiv einschaltet und selbst über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Schuldners genau unterrichtet ist (vgl. BGH Urteil vom 29. Mai 1978 aaO).

  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 92/88

    Zurechnung von Pflichtverletzungen des Filialleiters einer Bank im Rahmen der

    Anders ist es jedoch, wenn die Bank selbst den Kunden zu einer bestimmten Verwendung veranlaßt hat (vgl. zum Parallelfall der Darlehensgewährung: BGH Urteil vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 = NJW 1978, 2547 [BGH 29.05.1978 - II ZR 173/77]) und besondere Gefahren dieser Verwendung aufgrund eines konkreten Wissensvorsprungs besser kennt als der Kunde; dann ist sie zur Aufklärung und Warnung verpflichtet (vgl. Senatsurteile vom 10. Oktober 1985 - III ZR 92/84 = WM 1986, 6, 7/8 und vom 1. Juni 1989 - III ZR 277/87 = WM 1989, 1368).
  • BGH, 25.04.1985 - III ZR 27/84

    Bestehen eines vertraglichen Darlehensrückzahlungsanspruchs - Zu-Stande-Kommen

    Es kann jedoch im Einzelfall gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn die Darlehensgeberin Bedenken, die nur ihr, nicht aber dem Darlehensnehmer bekannt sind, verschweigt (st.Rspr., vgl. etwa BGH, Urteil vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 = WM 1978, 896 = DB 1978, 1923; BGHZ 72, 92, 104; Senatsurteil vom 21. Mai 1981 - III ZR 139/79 = WM 1981, 869, 870; Senatsbeschluß vom 14. Juli 1983 - III ZR 177/82 = WM 1983, 1039).
  • BGH, 30.06.1988 - III ZR 173/87

    Voraussetzungen für eine Aufklärungspflicht und Warnpflicht der Bank gegenüber

    Ein Interessenkonflikt, der eine Aufklärungs- und Warnpflicht hätte auslösen können (dazu BGH Urteil v. 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 - NJW 1978, 2547 [BGH 29.05.1978 - II ZR 173/77] ), bestand hier für die Bank schon deshalb nicht, weil sie - nach Kreditgewährung durch Dritte - bereit war, sich selbst weiterhin zugunsten der GmbH zu engagieren.

    Im übrigen hat das Berufungsgericht nicht festgestellt, daß - wie in der Sache II ZR 173/77 - die Initiative zu der streitigen Darlehensgewährung von der Bank ausgegangen ist (vgl. dazu auch Senatsurteil vom 29. April 1987 aaO).

  • BGH, 18.04.1988 - II ZR 251/87

    Verschulden bei Vertragsabschluß - Bank - Darlehn - Aufklärungspflicht -

    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z. B. weiß, daß dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. BGHZ 72, 92 (104) = NJW 1978, 2145; BGH, NJW 1978, 2547 = WM 1978, 896; NJW 1979, 2092 = WM 1979, 1035; WM 1983, 1039; NJW 1984, 2816 = ZIP 1984, 1198 (1200); WM 1985, 221 (224); WM 1985, 993 (994); WM 1986, 701; NJW-RR 1987, 523 = WM 1986, 1561 (1563); WM 1987, 1546).
  • OLG Frankfurt, 19.07.2000 - 19 U 190/99

    Haftung einer Bank: Gewährung eines Realkredits zum Immobilienerwerb im Rahmen

    Eine Fallgestalltung ähnlich denjenigen, zu denen der Bundesgerichtshof eine Aufklärungspflicht aus Interessenkollision entwickelt hat (NJW 78, 2547; WM 92, 216 und 1310) liegt nicht vor.
  • LG Frankfurt/Main, 08.06.2000 - 19 O 131/99

    Immobilienerwerb und Aufklärung durch Banken

    d) Schließlich wird eine besondere Aufklärungspflicht der kreditgebenden Banken angenommen, sofern diese über einen für sie selbst erkennbaren konkreten Wissensvorsprung im Hinblick auf eine konkrete Gefahrenlage verfügen (BGH Urt. v. 29.5.1978, NJW 1978, 2547; BGH Urt. v. 20.2.1986, W M 1986, 700).
  • BGH, 21.05.1981 - III ZR 139/79
    Es kann jedoch im Einzelfall gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn die Bank Bedenken, die nur ihr, nicht aber dem Darlehensnehmer, bekannt sind, verschweigt (vgl. BGH vom 29. Mai 1978 - II ZR 173/77 - NJW 1978, 2547).
  • KG, 24.06.2004 - 19 U 1/04

    Darlehensvertrag zwischen einem Kreditinstitut und einer "Fonds-KG":

    In den von dem Kläger für seinen Standpunkt zitierten Entscheidungen (siehe insbesondere BGH, NJW 1978, 2547; 1988, 1583, 1584; 1989, 2881, 2882; NJW-RR 1992, 373; NJW 1992, 2146, 2147; WM 1997, 254, 255) bestand jeweils ein direkter Kontakt zwischen der finanzierenden Bank und dem Kunden als Kreditnehmer.
  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 177/82

    Aufklärungspflicht eines Kreditinstituts nach Treu und Glauben hinsichtlich einer

  • BGH, 25.02.1982 - III ZR 81/81

    Voraussetzungen für die Zulassung der Revision - Anforderungen an die

  • LG Köln, 18.06.2009 - 15 O 531/08

    Aufklärungspflicht einer Bank hinsichtlich der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit

  • BGH, 29.05.1978 - II ZR 34/77
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