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   BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78   

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https://dejure.org/1979,226
BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78 (https://dejure.org/1979,226)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1979 - VII ZR 165/78 (https://dejure.org/1979,226)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1979 - VII ZR 165/78 (https://dejure.org/1979,226)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückforderung von Rentenzahlungen, die irrtümlich nach dem Tode des Rentenberechtigten an dessen Erben gelangt sind - Anwendbarkeit der Regelungen über die ungerechtfertigte Bereicherung - Zurechnung der Kenntnis der Rentenrechnungsstelle vom Tod der Rentenberechtigten - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 73, 202
  • NJW 1979, 763
  • MDR 1979, 486
  • DB 1979, 1697
 
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Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 30.03.1978 - VII ZR 244/76

    Rückforderung von irrtümlichen Rentenzahlungen

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Wie der Senat inzwischen entschieden hat (BGHZ 71, 180), richtet sich die Rückforderung von Rentenzahlungen, die irrtümlich nach dem Tode des Rentenberechtigten an dessen Erben gelangt sind, nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung (§§ 812 ff BGB).

    Daran hält der Senat auch gegenüber der von Bethge (NJW 1978, 1801) geäußerten Kritik fest.

    Daß hier die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte Klägerin ist, während es in BGHZ 71, 180 eine Landesversicherungsanstalt war, macht keinen Unterschied.

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 138/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Allerdings ist für die Anwendung des § 814 BGB, wenn die Leistung durch einen Vertreter bewirkt wird, dessen Kenntnis davon maßgebend, daß eine Verpflichtung zur Leistung nicht bestand (BGH Urteil vom 18. Januar 1962 - II ZR 24/61 = WM 1962, 346; Urteil vom 31. Oktober 1963 - VII ZR 138/62 = WM 1964, 87; RGZ 108, 329, 335).
  • BGH, 18.01.1962 - II ZR 24/61

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Allerdings ist für die Anwendung des § 814 BGB, wenn die Leistung durch einen Vertreter bewirkt wird, dessen Kenntnis davon maßgebend, daß eine Verpflichtung zur Leistung nicht bestand (BGH Urteil vom 18. Januar 1962 - II ZR 24/61 = WM 1962, 346; Urteil vom 31. Oktober 1963 - VII ZR 138/62 = WM 1964, 87; RGZ 108, 329, 335).
  • BGH, 26.09.1975 - V ZR 180/73

    Nichtigkeit einer vereinbarten Auflassung auf Grund eines rechtsunwirksamen

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    § 814 BGB ist daher dann nicht anwendbar, wenn bei einem auf den Austausch von Leistungen gerichteten, als formnichtig erkannten Vertrag, also in Kenntnis dessen geleistet wird, daß eine wirksame Verbindlichkeit nicht besteht, jedoch in der erkennbaren Erwartung, auch der andere Teil werde die Gegenleistung bewirken und damit den vereinbarten Austausch zustandebringen (vgl. BGH NJW 1976, 237; Urteil vom 21. Mai 1971 - V ZR 17/69 = LM BGB § 313 Nr. 48 Bl. 2 Rs; RGZ 98, 237, 240).
  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 17/69

    Nichtigkeit eines Vertrages wegen fehlender notarieller Beurkundung - Rückgewähr

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    § 814 BGB ist daher dann nicht anwendbar, wenn bei einem auf den Austausch von Leistungen gerichteten, als formnichtig erkannten Vertrag, also in Kenntnis dessen geleistet wird, daß eine wirksame Verbindlichkeit nicht besteht, jedoch in der erkennbaren Erwartung, auch der andere Teil werde die Gegenleistung bewirken und damit den vereinbarten Austausch zustandebringen (vgl. BGH NJW 1976, 237; Urteil vom 21. Mai 1971 - V ZR 17/69 = LM BGB § 313 Nr. 48 Bl. 2 Rs; RGZ 98, 237, 240).
  • BGH, 07.01.1971 - VII ZR 9/70

    Flugreise - § 818 BGB, erlangte Dienstleistung, ersparte Aufwendungen,

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Die Vorschrift ist also eine besondere Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben, von dem ohnehin das gesamte Bereicherungsrecht beherrscht wird (BGHZ 36, 232, 235; 55, 128, 134; BGH Urteil vom 15. März 1978 - IV ZR 77/77 = WM 1978, 708, 711).
  • BGH, 15.03.1978 - IV ZR 77/77

    Voraussetzungen für die Vermittlung eines Treuhandvertrages - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Die Vorschrift ist also eine besondere Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben, von dem ohnehin das gesamte Bereicherungsrecht beherrscht wird (BGHZ 36, 232, 235; 55, 128, 134; BGH Urteil vom 15. März 1978 - IV ZR 77/77 = WM 1978, 708, 711).
  • BGH, 21.12.1961 - III ZR 130/60

    Ungerechtfertigte Bereicherung bei Preisverstoß

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Die Vorschrift ist also eine besondere Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben, von dem ohnehin das gesamte Bereicherungsrecht beherrscht wird (BGHZ 36, 232, 235; 55, 128, 134; BGH Urteil vom 15. März 1978 - IV ZR 77/77 = WM 1978, 708, 711).
  • BSG, 15.12.1970 - 12 RJ 132/69

    Sozialversicherungsangelegenheiten - Öffentlich-rechtliche Streitigkeit -

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Ein Dritter wird der öffentlichen Gewalt des Versicherungsträgers nicht schon deshalb unterworfen, weil er von ihm eine Geldleistung zu Unrecht empfangen hat (BSGE 32, 145, 149).
  • BGH, 09.03.1976 - VI ZR 98/75

    Ersatz des Zeitaufwandes bei der außergerichtlichen Abwicklung eines

    Auszug aus BGH, 18.01.1979 - VII ZR 165/78
    Für eigenen Zeit- und Personalaufwand kann sie jedoch nichts ersetzt verlangen (BGHZ 66, 112 [BGH 09.03.1976 - VI ZR 98/75]).
  • RG, 30.06.1924 - V 648/23

    1. Kann der Grundstücksverkäufer die auf Grund eines formungültigen Kaufvertrags

  • RG, 12.03.1920 - II 398/19

    Ungerechtfertigte Bereicherung

  • BSG, 10.11.1970 - 3 RK 67/67
  • AG Bad Segeberg, 12.03.2014 - 17a C 209/13

    Schuldnerverzug: Verzugsschadensersatz hinsichtlich Mahnkosten und Einholung

    nicht berücksichtigungsfähig sind (Anschluss an BGH, Urteil vom 9. März 1976, VI ZR 98/75, BGHZ 66, 112; BGH, Urteil vom 18. Januar 1979, VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292).(Rn.26).

    Weitergehende Kosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung der Mahnung anfallen können, insbesondere anteilige Personalkosten und Kosten für das Vorhalten entsprechender EDV u.Ä., können keine Berücksichtigung finden, weil solche im Zusammenhang mit der außergerichtlichen Abwicklung von Zahlungsansprüchen einer Partei anfallende Kosten keinen erstattungsfähigen (Verzugs-)Schaden darstellen (vgl. BGH, Urt. v. 09.03.1976 - VI ZR 98/75, BGHZ 66, 112 = NJW 1976, 1256; BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763, 764; AG Meldorf, Urt. v. 04.12.2007 - 84 C 1075/07, WuM 2008, 99 f., juris Rn. 5 f.; Palandt/Grüneberg, BGB, 72. Aufl. 2013, § 249 Rn. 59).

  • BGH, 13.02.2008 - VIII ZR 208/07

    Rückabwicklung eines wegen arglistiger Täuschung angefochtenen Geschäfts

    § 814 BGB ist insofern eine besondere Ausprägung des Grundsatzes von Treu und Glauben (BGHZ 73, 202, 205).
  • AG Bad Segeberg, 25.11.2011 - 17 C 160/11

    Gegen einen Bereicherungsanspruch gegen den Erben wegen nach dem Tod des

    Die Bestimmung des § 814 BGB findet auf einen Bereicherungsanspruch wegen der Rückforderung irrtümlich gezahlter Renten nach dem Tod des Rentenberechtigten keine Anwendung, weil der Empfänger Kenntnis hat, dass ein Rentenbezug nach dem Tod des Berechtigten ohne Rechtsgrund erfolgt und nicht damit rechnen darf, das Geld behalten zu dürfen (BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763 f.).

    Begehrt ein Gläubiger für die Erstellung von Mahnschreiben Schadensersatz, sind die mit der Erstellung von Mahnschreiben entstandenen Kosten gemäß § 287 ZPO auf 1, 00 EUR pro Mahnschreiben zu schätzen (vgl. BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763, 764, [...] Rn. 19; AG Meldorf, Urt. v. 04.12.2007 - 84 C 1075/07, WuM 2008, 99 f., [...] Rn. 5).

    Weitergehende Kosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung der Mahnung angefallen sein könnten, insbesondere anteilige Personalkosten und Kosten für das Vorhalten entsprechender EDV u.Ä., können hierbei keine Berücksichtigung finden (BGH, Urt. v. 09.03.1976 - VI ZR 98/75, BGHZ 66, 112 = NJW 1976, 1256 ; BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763, 764; AG Meldorf, Urt. v. 04.12.2007 - 84 C 1075/07, WuM 2008, 99 f., [...] Rn. 5 f.).

    Denn diesbezüglich hat die Klägerin zu Recht bereits in ihrer Klagschrift darauf hingewiesen, dass die Bestimmung des § 814 BGB auf einen Bereicherungsanspruch wegen der Rückforderung irrtümlich gezahlter Renten nach dem Tod des Rentenberechtigten keine Anwendung findet, weil der Empfänger Kenntnis hat, dass ein Rentenbezug nach dem Tod des Berechtigten ohne Rechtsgrund erfolgt und nicht damit rechnen darf, das Geld behalten zu dürfen (BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763 f.).

    Auf einen etwaigen Wegfall der Bereicherung gemäß § 818 Abs. 3 BGB - der vorliegend ohnehin nicht substantiiert dargetan ist - kann sich der Beklagte gemäß § 819 Abs. 1 BGB ebenfalls nicht berufen (BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763 f.).

    Das Gericht schätzt diese gemäß § 287 ZPO der Höhe nach auf 1, 00 EUR pro Mahnschreiben im Hinblick auf die für die Erstellung eines Mahnschreibens entstehenden Porto- und Materialkosten (vgl. BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763, 764, [...] Rn. 19; AG Meldorf, Urt. v. 04.12.2007 - 84 C 1075/07, WuM 2008, 99 f., [...] Rn. 5).

    Weitergehende Kosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung der Mahnung angefallen sein könnten, insbesondere anteilige Personalkosten und Kosten für das Vorhalten entsprechender EDV u.Ä., können hierbei keine Berücksichtigung finden, weil solche im Zusammenhang mit der außergerichtlichen Abwicklung von Zahlungsansprüchen einer Partei anfallende Kosten keinen erstattungsfähigen (Verzugs-)Schaden darstellen (BGH, Urt. v. 09.03.1976 - VI ZR 98/75, BGHZ 66, 112 = NJW 1976, 1256 ; BGH, Urt. v. 18.01.1979 - VII ZR 165/78, BGHZ 73, 292 = NJW 1979, 763, 764; AG Meldorf, Urt. v. 04.12.2007 - 84 C 1075/07, WuM 2008, 99 f., [...] Rn. 5 f.).

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