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   BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78   

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BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78 (https://dejure.org/1980,1064)
BGH, Entscheidung vom 18.12.1980 - III ZR 157/78 (https://dejure.org/1980,1064)
BGH, Entscheidung vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 (https://dejure.org/1980,1064)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer ungerechtfertigten Bereicherung - Unrechtmäßigkeit der Kündigung eines Darlehens - Vorliegen eines wichtigen Kündigungsgrundes - Wesentliche Verschlechterung oder erhebliche Gefährdung der Vermögenslage

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1363
  • ZIP 1981, 144
  • MDR 1981, 471
  • MDR 1981, 472
  • WM 1981, 150
  • DB 1981, 523
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78
    Ein so unbilliges Ergebnis würde den Grundsätzen von Treu und Glauben widersprechen (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 - NJW 1980, 399 = WM 1979, 1176, 1179; Canaris, aaO, Anm. 1300).

    Somit kann aus der Tatsache, daß der Darlehensvertrag bestimmte Sicherheiten vorsieht, noch nicht allgemein auf ein Abbedingen dieser Regelung geschlossen werden (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1979 aaO; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480).

    Hierauf hätte sie schon deshalb keinen Anspruch gehabt, weil sie gemäß Nr. 19 Abs. 7 AGB zur Freigabe solcher Sicherheiten, die sie nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt, verpflichtet ist (vgl. Senatsurteil WM 1979, 1176, 1179; BGH Urt. v. 20. Oktober 1980 - II ZR 190/79 WM 1980, 1306; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480; Canaris RGRK a.a.O. Anm. 1304).

  • BGH, 15.11.1960 - V ZR 35/59

    Anfechtung nach § 30 Nr. 2 KO

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78
    Diese Klausel gewährt allerdings keinen Anspruch auf ein konkretes Sicherungsmittel, sondern lediglich auf bankmäßige Sicherheiten überhaupt, wobei dem Kunden die freie Wahl der Art des konkreten Sicherungsmittels verbleibt (vgl. BGHZ 33, 389, 394; Canaris a.a.O. Nr. 19 AGB Anm. 1304).
  • BGH, 29.05.1968 - VIII ZR 77/66

    Deckenplattenklebstoff - § 459 Abs. 2 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78
    Die Auffassung des Berufungsgerichts, nach den Grundsätzen von Treu und Glauben sei es der Bank verwehrt, eine bei Vertragsschluß nicht vorgesehene, wenn auch vielleicht objektiv gerechtfertigte zusätzliche Sicherheit zu verlangen, die der Kreditnehmer nicht zu geben imstande oder gewillt sei, gründet sich hiernach nicht auf eine im Einzelfall ermittelte ausdrückliche oder konkludente (vgl. BGHZ 50, 200, 206/207) Parteivereinbarung.
  • BGH, 20.10.1980 - II ZR 190/79

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Sparkasse Sicherungsgrundschulden

    Auszug aus BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78
    Hierauf hätte sie schon deshalb keinen Anspruch gehabt, weil sie gemäß Nr. 19 Abs. 7 AGB zur Freigabe solcher Sicherheiten, die sie nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt, verpflichtet ist (vgl. Senatsurteil WM 1979, 1176, 1179; BGH Urt. v. 20. Oktober 1980 - II ZR 190/79 WM 1980, 1306; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480; Canaris RGRK a.a.O. Anm. 1304).
  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 98/03

    Zulässigkeit einer Kontosperre; Anfechtbarkeit der Entstehung eines Pfandrechts

    Erhöht sich das Risiko der Bank, ohne daß bereits der Sicherungsfall eingetreten wäre, kann sie zusätzliche Sicherheiten verlangen (Nr. 13 Abs. 2 Satz 1 AGB-Banken; vgl. hierzu BGH, Urt. v. 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78, WM 1981, 150, 151; Beschl. v. 28. Februar 1985 - III ZR 223/83, WM 1985, 769).
  • BGH, 10.11.1989 - V ZR 201/88

    Formularmäßige Ausdehnung der Haftung auf sämtliche Verbindlichkeiten eines

    Soweit die Klägerin behauptet hat, es sei ausdrücklich eine auf die Wechselansprüche beschränkte Sicherungsabrede getroffen worden, hatte die Beklagte dem immer entgegenhalten, sie habe im Rahmen der Verhandlungen eine generelle Verstärkung der Sicherheiten (das kann wohl nur bedeuten: für alle damals bestehenden Verbindlichkeiten, vgl. auch Nr. 191 und Nr. 17 Satz 2 AGB der Banken und hierzu BGH Urt. vom 18. Dezember 1980, III ZR 157/78, NJW 1981, 1363) gefordert.
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 245/84

    Außerordentliche Kündigung eines betriebsbezogenen Kredits; Einholung eines

    Ein Darlehensgläubiger ist nach Treu und Glauben verpflichtet, auf die ihm bekannten, erkennbaren oder aus der eingegangenen rechtsgeschäftlichen Beziehung zu schließenden Interessen seines Schuldners hinlänglich Rücksicht zu nehmen; der Schuldner eines langfristigen Darlehens kann deshalb erwarten, daß der Gläubiger ein ihm eingeräumtes ordentliches Kündigungsrecht nicht ohne ernstlichen Anlaß ausübt (Senatsurteile vom 28. Juni 1977 - III ZR 13/75 = WM 1977, 834 und vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = WM 1981, 150).
  • BGH, 09.06.1983 - III ZR 105/82

    Sicherung von gegenwärtigen Ansprüchen einer Bank gegen einen Kunden - Sachen und

    Sicherungsabreden gehen im allgemeinen dem durch Nr. 19 Abs. 2 begründeten Pfandrecht auch dann nicht grundsätzlich vor, wenn sich die von der Bank aufgrund des Pfandrechts beanspruchten Werte des Kunden bei Begründung des Kredits in ihrem Besitz oder ihrer Verfügungsgewalt befunden haben (Fortführung des Senatsurteils vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = WM 1981, 150).

    Das in Nr. 19 Abs. 2 der AGB der Banken begründete Pfandrecht wird deshalb, soweit es - wie hier - um die Sicherung gegenwärtiger Ansprüche der Bank an Sachen und Forderungen des Kunden geht, die im Rahmen einer bankmäßigen Geschäftsverbindung in den Besitz oder die Verfügungsgewalt der Bank gelangt sind, allgemein als zulässig angesehen (Canaris, Bankvertragsrecht, 2. Bearb. Rdn. 2656, 2699; Ulmer/Brandner/Hensen AGB-Komm. 4. Aufl. Anh. nach §§ 9 bis 11 Rdn. 660; Graf von Westphalen WM 1980, 1406, 1421; BGH Urteile vom 15. Dezember 1975 - II ZR 49/74 = WM 1976, 248, 250 unter V; Urteil vom 17. Dezember 1980 - VIII ZR 307/79 = WM 1981, 162; Urteil vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 - WM 1981, 150, 151).

    Der Senat hat in dem Urteil vom 18. Dezember 1980 (aaO) zu Nr. 19 Abs. 1 AGB, wonach die Bank jederzeit Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten für alle Verbindlichkeiten hat, ausgeführt, die Geltung dieser Klausel könne zwar durch individuelle Vereinbarung der Vertragschließenden abbedungen oder eingeschränkt werden; aus der Vereinbarung bestimmter Sicherheiten könne aber noch nicht auf ein teilweises Abbedingen der Nr. 19 AGB geschlossen werden (vgl. auch Senatsurteil vom 19. Dezember 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1179 und RG vom 30. Mai 1932, Bankarchiv 1931, 480).

  • BGH, 08.05.1987 - V ZR 89/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Inanspruchnahme von Sicherheiten

    Aus der Vereinbarung einer bestimmten Sicherheit ergibt sich nicht, daß damit der Sicherungsnehmer eine schon für die gleiche Forderung erhaltene andere Sicherheit aufgibt (vgl. BGH Urt. vom 18. Dezember 1980, III ZR 157/78, NJW 1981, 1363, 1364 und vom 9. Juni 1983, III ZR 105/82, NJW 1983, 2701, 2702).
  • KG, 10.01.1990 - 23 U 5932/88

    Entschädigungsverpflichtung bei unverschuldeter Säumnis des Bausparers auf Grund

    Zwar hat der BGH die sehr allgemein gehaltenen Sicherheitenklauseln der Banken unter diesem Gesichtspunkt nicht beanstandet, auch nicht die Verstärkungsklausel in § 19 Abs. 1 AGB-Banken, die bestimmt, daß die Bank dem Kunden gegenüber "jederzeit Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten für alle Verbindlichkeiten ..." hat (BGH NJW 1981, 1363; zweifelnd LG Essen NJW-RR 1988, 1390; siehe aber Wolf/Horn/Lindacher, § 9 S. 99 und § 23 Rdnr. 653; Ulmer/Brandner/Hensen, Anh. §§ 9-11 Rdnr. 661).

    Das Sicherungsverlangen der Bank ist in den Grenzen der Übersicherung (§ 138 BGB ) und des Verbots widersprüchlichen Verhaltens der Bank (s. auch § 4 AGBG ) immer berechtigt, der Kunde durch die Bindung der Bank an Treu und Glauben ausreichend geschützt (s. BGH NJW 1981, 1363, Ulmer/Brandner/Hensen a.a.O.).

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 34/88

    Rechtsfolgen des Verstoßes gegen ein vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen

    Das Berufungsgericht geht selbst zu Recht davon aus, daß das im Schreiben des Klägers vom 5. November 1985 erhobene Verlangen nach Bestellung weiterer Sicherheiten gemäß Nr. 19 Abs. 1 AGB berechtigt war (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = WM 1981, 150).
  • BGH, 28.06.1984 - III ZR 177/83

    Anspruch auf Verstärkung von Sicherheiten hinsichtlich einer Darlehensgewährung

    Die Sache hat keine rechtsgrundsätzliche Bedeutung; der Senat hat zu den entscheidenden Rechtsfragen bereits mehrfach Stellung genommen (Senatsurteile vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = WM 1981, 150 und vom 9. Juni 1983 - III ZR 105/82 = ZIP 1983, 1053; Senatsbeschluß vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 - mit weit. Hinweisen).

    Daß sie nicht bereits damals eine Verstärkung der Sicherheiten forderte, steht ihrem am 13. März 1980 gemäß Nr. 19 AGB gestellten Verlangen aber nicht entgegen (vgl. Senatsurteil vom 18. Dezember 1980 aaO).

  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 112/84

    Verstoß gegen Pflichten aus einem Kontokorrentkreditvertrag - Fristlose

    Davon ist der Senat - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Auffassung des Schrifttums (vgl. Canaris Bankvertragsrecht 2. Bearbeitung Rn. 1239 m.w.Nachw.) - für die Zeit vor und nach dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes in ständiger Rechtsprechung ausgegangen (Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 = WM 1978, 234; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178; vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = NJW 1981, 1363 = WM 1981, 150; Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 = WM 1984, 586 und III ZR 164/83 = WM 1984, 489; vom 28. Februar 1985 - III ZR 223/83).
  • OLG Köln, 31.01.2001 - 13 U 114/00

    Schadensersatz bei Dax-Optionsgeschäften ohne ausreichende Margindeckung

    Auch die nachfolgenden Gelegenheiten, zu denen die Klägerin ohne Verstoß gegen die Verpflichtung, im Rahmen der Billigkeit auf die schutzwürdigen Belange des Kunden Rücksicht zu nehmen (vgl. BGH WM 1981, 150, 151), die Positionen so hätte schließen können, dass dem Beklagten kein oder "kaum" ein Schaden entstanden wäre (Seite 6 der Berufungserwiderung = Bl. 225 GA), hat die Klägerin nicht wahrgenommen, sondern sich wiederum vom Beklagten vertrösten lassen.
  • BGH, 27.09.1984 - III ZR 200/83

    Annahme oder Nichtannahme einer Revision - Schadensersatzanspruch wegen

  • OLG Nürnberg, 31.07.2012 - 14 U 1737/11

    Darlehensvertrag: Fristlose Kündigung wegen nicht erfüllten

  • OLG Stuttgart, 19.07.2006 - 9 U 41/06

    Insolvenzanfechtung: Wirksamkeit von Abtretungen gegenüber dem Lebensversicherer;

  • LAG Hamm, 19.02.1993 - 10 Sa 1397/92

    Arbeitgeberdarlehen: Anwendbarkeit des AGBG - Mitbestimmung der

  • OLG Brandenburg, 17.05.2018 - 5 U 59/17

    Kündigung eines Kreditvertrags bei fester Darlehensrückzahlung

  • OLG Köln, 14.03.1997 - 3 U 80/96

    Verstoß weitgefaßter Zweckerklärungen gegen AGB-Gesetz; Bürgschaft, Bank,

  • OLG Celle, 30.06.1982 - 3 U 258/81

    Entscheidung durch Teilurteil zur Vermeidung nicht vertretbarer zeitlicher

  • BGH, 30.06.1988 - III ZR 177/87

    Zulassung zur Revision mit Verfahrensrügen - Kontosperre als positive

  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 176/82
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