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   BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79   

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https://dejure.org/1981,231
BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79 (https://dejure.org/1981,231)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1981 - VII ZR 287/79 (https://dejure.org/1981,231)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1981 - VII ZR 287/79 (https://dejure.org/1981,231)
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Fassadenverkleidungen

§ 633 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Einbehaltung von voraussichtlichen Nachbesserungkosten (jetzt gesetzlich geregelt in § 641 Abs. 3 BGB nF);

§ 16 Nr. 3 VOB/B;

§ 13 Nr. 6 VOB/B, § 633 Abs. 2 Satz 3 BGB <Fassung bis 31.12.01>;

§ 12 Nr. 3 VOB/B, 'wesentliche Mängel', Ratio der Abweichung zu § 640 BGB aF (vgl jetzt § 640 Abs. 1 Satz 2 BGB nF), Zumutbarkeit;

Reichweite des § 4 Nr. 3 VOB/B;

Mitverantwortlichkeit des Bestellers, § 242 BGB

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausführung von Metallarbeiten als Subunternehmer - Bau eines Gymnasiums - Verweigerung der Abnahme eines Bauwerkes - Geltendmachung eines Zahlungsanspruchs - Fälligkeit einer Schlusszahlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wesentlicher Mangel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 640 Abs. 1
    Einklagbarkeit der Abnahme

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1448
  • MDR 1981, 747
  • BauR 1981, 284
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 21.12.1978 - VII ZR 269/77

    Voraussetzungen für die Fälligkeit von Abschlagszahlungen; Rechtsfolgen von

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Das hat der Senat beiläufig in BGHZ 73, 140, 144 [BGH 21.12.1978 - VII ZR 269/77] und neuerdingsim Urteil vom 18. Dezember 1980 - VII ZR 43/80 - (zum Abdruck in BGHZ bestimmt) entschieden.

    Sein Leistungsverweigerungsrecht gemäß § 320 BGB führt nach der Abnahme vielmehr nur dazu, daß er den restlichen Werklohn erst Zug um Zug gegen Beseitigung der Mängel zahlen muß (BGHZ 61, 42, 44 [BGH 04.06.1973 - VII ZR 112/71] m.w.N.; 73, 140, 145; BGH Urteil vom 28. April 1980 - VII ZR 109/79 = BauR 1980, 357).

    Ihr Anspruch ginge auch unter diesem Gesichtspunkt keinesfalls weiter als der auf Schlußzahlung (vgl. BGHZ 73, 140).

  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Sein Leistungsverweigerungsrecht gemäß § 320 BGB führt nach der Abnahme vielmehr nur dazu, daß er den restlichen Werklohn erst Zug um Zug gegen Beseitigung der Mängel zahlen muß (BGHZ 61, 42, 44 [BGH 04.06.1973 - VII ZR 112/71] m.w.N.; 73, 140, 145; BGH Urteil vom 28. April 1980 - VII ZR 109/79 = BauR 1980, 357).

    Zahlung des restlichen Werklohns kann die Klägerin hier nur Zug um Zug gegen Mängelbeseitigung beanspruchen (BGHZ 61, 42, 44 [BGH 04.06.1973 - VII ZR 112/71] m.w.N.).

  • BGH, 06.02.1958 - VII ZR 39/57

    Rechte des Bauherrn bei Ansprüchen auf Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Nach § 320 Abs. 2 BGB kann der Besteller, wenn der Unternehmer teilweise geleistet hat, die Gegenleistung insoweit nicht verweigern, als die Verweigerung gegen Treu und Glauben verstoßen würde (vgl. die Senatsurteile BGHZ 54, 244, 249 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68]; 56, 312, 316 [BGH 01.07.1971 - VII ZR 224/69]; BGH NJW 1958, 706 Nr. 4, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 26, 337).
  • BGH, 11.10.1965 - VII ZR 124/63

    Ausschließlichkeit der Anspruchsregelung nach der VOB

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Wenn das auch, wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, die Klägerin von ihrer Gewährleistungspflicht keinesfalls gänzlich befreit, so kann dieser Umstand doch dazu führen, daß sich die Beklagte gemäß § 242 BGB ihre Mitverantwortlichkeit im Rahmen der Mängelbeseitigung anrechnen lassen muß, und zwar auch dann, wenn die Klägerin es unterlassen hat, auf das Abweichen der Pläne von der Beschreibung im Leistungsverzeichnis hinzuweisen (vgl. zur Mitverantwortlichkeit des Auftraggebers z.B. BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518;Urteile vom 4. März 1971 - VII ZR 204/69 = BauR 1971, 265 undvom 11. Oktober 1965 - VII ZR 124/63 = Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 146 m.w.N.; vgl. ferner die Nachweise bei Ingenstau/Korbion a.a.O. § 13 VOB/B Rdn. 9, 187, 214).
  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68

    Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Nach § 320 Abs. 2 BGB kann der Besteller, wenn der Unternehmer teilweise geleistet hat, die Gegenleistung insoweit nicht verweigern, als die Verweigerung gegen Treu und Glauben verstoßen würde (vgl. die Senatsurteile BGHZ 54, 244, 249 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68]; 56, 312, 316 [BGH 01.07.1971 - VII ZR 224/69]; BGH NJW 1958, 706 Nr. 4, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 26, 337).
  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 204/69

    Haftungsverhältnisse: Architekt-Statiker-Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Wenn das auch, wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, die Klägerin von ihrer Gewährleistungspflicht keinesfalls gänzlich befreit, so kann dieser Umstand doch dazu führen, daß sich die Beklagte gemäß § 242 BGB ihre Mitverantwortlichkeit im Rahmen der Mängelbeseitigung anrechnen lassen muß, und zwar auch dann, wenn die Klägerin es unterlassen hat, auf das Abweichen der Pläne von der Beschreibung im Leistungsverzeichnis hinzuweisen (vgl. zur Mitverantwortlichkeit des Auftraggebers z.B. BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518;Urteile vom 4. März 1971 - VII ZR 204/69 = BauR 1971, 265 undvom 11. Oktober 1965 - VII ZR 124/63 = Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 146 m.w.N.; vgl. ferner die Nachweise bei Ingenstau/Korbion a.a.O. § 13 VOB/B Rdn. 9, 187, 214).
  • BGH, 01.07.1971 - VII ZR 224/69

    Rechtsfolgen der Minderung der Werklohnforderung

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Nach § 320 Abs. 2 BGB kann der Besteller, wenn der Unternehmer teilweise geleistet hat, die Gegenleistung insoweit nicht verweigern, als die Verweigerung gegen Treu und Glauben verstoßen würde (vgl. die Senatsurteile BGHZ 54, 244, 249 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68]; 56, 312, 316 [BGH 01.07.1971 - VII ZR 224/69]; BGH NJW 1958, 706 Nr. 4, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 26, 337).
  • BGH, 18.01.1973 - VII ZR 88/70

    Hinweispflichten des Auftragnehmers bei erkannten Planungsmängeln

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Wenn das auch, wie das Berufungsgericht zutreffend annimmt, die Klägerin von ihrer Gewährleistungspflicht keinesfalls gänzlich befreit, so kann dieser Umstand doch dazu führen, daß sich die Beklagte gemäß § 242 BGB ihre Mitverantwortlichkeit im Rahmen der Mängelbeseitigung anrechnen lassen muß, und zwar auch dann, wenn die Klägerin es unterlassen hat, auf das Abweichen der Pläne von der Beschreibung im Leistungsverzeichnis hinzuweisen (vgl. zur Mitverantwortlichkeit des Auftraggebers z.B. BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518;Urteile vom 4. März 1971 - VII ZR 204/69 = BauR 1971, 265 undvom 11. Oktober 1965 - VII ZR 124/63 = Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 146 m.w.N.; vgl. ferner die Nachweise bei Ingenstau/Korbion a.a.O. § 13 VOB/B Rdn. 9, 187, 214).
  • BGH, 24.05.1962 - VII ZR 23/61

    Abweichung von der vereinbarten Ausführungsart; Verwendung einer anderen Holzart;

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Für den Schadensersatzanspruch nach § 13 Nr. 7 VOB/B (1973), der ebenfalls nur bei wesentlichen Mängeln gegeben ist, hat der Senat das bereits verneint (BGH NJW 1962, 1569; 1967, 388, 390, [BGH 08.12.1966 - VII ZR 144/64]insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 46, 242; vgl. auch Glanzmann, a.a.O. Anhang zu §§ 633-635 Rdn. 50).
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64

    Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers;

    Auszug aus BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79
    Für den Schadensersatzanspruch nach § 13 Nr. 7 VOB/B (1973), der ebenfalls nur bei wesentlichen Mängeln gegeben ist, hat der Senat das bereits verneint (BGH NJW 1962, 1569; 1967, 388, 390, [BGH 08.12.1966 - VII ZR 144/64]insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 46, 242; vgl. auch Glanzmann, a.a.O. Anhang zu §§ 633-635 Rdn. 50).
  • BGH, 10.01.1972 - VII ZR 132/70

    Unterbrechung der Verjährung durch Klage auf Ersatz der Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

  • BGH, 23.11.1978 - VII ZR 29/78

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Vergütungsanspruch des

  • BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 26/79

    Versteigerung von Kunstgemälden; Übernahme der Garantie für die Echtheit eines

  • BGH, 28.04.1980 - VII ZR 109/79

    Folgen eingetretener Abnahmewirkung beim VOB-Vertrag

  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 78/79

    Turnhallenfußboden - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, pVV,

  • BGH, 29.10.1980 - VIII ZR 148/79

    Zusicherung von in der Ausschreibung geforderten Eigenschaften

  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 43/80

    Beginn der Gewährleistungsfrist bei Verweigerung der Abnahme

  • BVerfG, 15.01.1980 - 2 BvL 1/79

    Verfassungsmäßigkeit des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Sozialgerichtsgesetz

  • BGH, 12.05.2016 - VII ZR 171/15

    Bauträgervertrag: Anwendbarkeit von Werkvertragsrecht bei Mängeln an neu

    Aufgrund der erheblichen Bedeutung der Abnahme im Werkvertragsrecht ist diese neben der Vergütungspflicht eine Hauptpflicht des Erwerbers (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87, BGHZ 107, 75, 77, juris Rn. 9; Urteil vom 26. Februar 1981 - VII ZR 287/79, Bau 1981, 284, 287, juris Rn. 28).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2018 - 22 U 93/18

    Auf förmliche Abnahme kann konkludent verzichtet werden!

    Dies ist anhand von Art und Umfang des Mangels sowie seiner konkreten Auswirkungen nach den Umständen des Einzelfalls unter Abwägung der beiderseitigen Interessen zu beurteilen (vgl. BGH, Urteil vom 30.04.1992, VII ZR 185/90, juris; BGH, Urteil vom 26.02.1981, VII ZR 287/79, juris), auf Seiten des Auftraggebers sowohl objektiv anhand der Verkehrsauffassung über die Bedeutung des in Rede stehenden Mangels als auch subjektiv anhand des konkreten Interesses an einem insoweit mangelfreien Werk und auf Seiten des Auftragnehmers anhand des Aufwandes für die Mängelbeseitigung und eines etwaigen Verschuldens (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.12.2007, I-23 U 164/05, juris).
  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

    Insoweit muß sich der Auftraggeber - hier also die Beklagten - den Umständen nach angemessen an den Mängelbeseitigungskosten beteiligen (BGH NJW 1981, 1448, 1449 [BGH 26.02.1981 - VII ZR 287/79] m.N.; Senatsurteil vom 4. Februar 1965 - VII ZR 100/63 = Schäfer/Finnern Z 2.400 Bl. 41, 42 R).

    Daß die Beklagten sich darüber - wohl um Kosten zu sparen - hinwegsetzten, stellt ein so schwerwiegendes Planungsverschulden dar, daß die Klägerin selbst bei unterbliebener (vgl. BGH NJW 1981, 1448, 1449) [BGH 26.02.1981 - VII ZR 287/79] oder unzureichender (vgl. BGH NJW 1975, 1217) Belehrung der Beklagten billigerweise nicht allein für die spätere Kellerfeuchtigkeit verantwortlich gemacht werden kann.

  • OLG Düsseldorf, 19.03.2019 - 21 U 118/16

    Mangelbeseitigungskosten und Schadensersatz aus einem Werkvertrag

    Insoweit muss sich der Auftraggeber den Umständen nach angemessen an den Mängelbeseitigungskosten beteiligen (BGH, Urteil vom 22. März 1984 - VII ZR 50/82 -, BGHZ 90, 344-354; BGH, Urteil vom 26.02.1981, VII ZR 287/79, NJW 1981, 1448, 1449 m.w.N.).
  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82

    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

    Dem Mitverschulden des Beklagten, der gemäß §§ 242, 254, 278 BGB für die Planungsfehler seines Architekten einstehen muß (BGH NJW 1972, 447 Nr. 12; 1973, 518; 1981, 1448, 1449; Senatsurteile vom 11. Oktober 1965 - VII ZR 124/63 - Schäfer/Finnern Z 2.414 - Bl. 146, 148 und vom 15. Dezember 1969 - VII ZR 8/68 = BauR 1970, 57, 59 = WM 1970, 354, 356), hat das Berufungsgericht durch die wertmäßige Beschränkung des Nachbesserungsanspruchs auf 2/5 der Mängelbeseitigungskosten angemessen Rechnung getragen.

    Andererseits muß ein Auftraggeber, der - wie hier - für die Entstehung der Baumängel mitverantwortlich ist, in entsprechender Höhe zu den Instandsetzungskosten beitragen (vgl. BGH NJW 1981, 1448, 1449 [BGH 26.02.1981 - VII ZR 287/79] m.N.; Senatsurteil vom 4. Februar 1965 - VII ZR 100/63 - Schäfer/Finnern Z 2.400 Bl. 41, 42 R).

  • BGH, 27.02.1996 - X ZR 3/94

    Zulässigkeit einer Klage auf Abnahme eines Werks; Anforderungen an die Billigung

    a) Eine Klage auf Abnahme eines Werks ist zulässig (im Anschluß an BGH, Urt. v. 26.02.1981 - VII ZR 287/79, NJW 1981, 1448, 1449 zu 6 a); sie kann auch ("isoliert") erhoben werden, ohne daß zugleich die Zahlung restlichen Werklohns verlangt wird.

    Bedenken aus rechtlicher Sicht sind nicht gegeben (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1981 - VII ZR 287/79, NJW 1981, 1448, 1449 zu 6 a; Korintenberg, Erfüllung und Gewährleistung beim Werkvertrag, 1935, S. 33 zu Fn. 11; MünchKomm./Soergel, BGB, 2. Aufl., § 640 Rdn. 23 f.; Staudinger/Peters, BGB, 13. Aufl., § 640 Rdn. 54; RGRK/Glanzmann, BGB, 12. Aufl., § 640 Rdn. 18; unklar Erman/Seiler, BGB, 9. Aufl., § 640 Rdn. 17, 19; Soergel/Mühl, BGB, 11. Aufl., § 640 Rdn. 9; Palandt/Thomas, BGB, 55. Aufl., § 640 Rdn. 1, die eine Klage auf Abnahme nur zusammen mit der Zahlungsklage erwähnen).

  • BGH, 15.06.2000 - VII ZR 30/99

    Hilfsweise Geltendmachung des Anspruchs auf Abschlagszahlung

    Selbst die Höhe der voraussichtlichen Mängelbeseitigungskosten ist zwar ein wichtiger Ansatzpunkt, aber ebenfalls nur einer der zu berücksichtigenden Umstände (Senat, Urteil vom 26. Februar 1981 - VII ZR 287/79, NJW 1981, 1448).
  • OLG Brandenburg, 10.06.2020 - 11 U 120/17

    Anspruch auf Werklohn für Beschichtungsarbeiten an einer Stahlbaubrücke;

    aa) Ob ein Mangel unwesentlich ist im Sinne des § 640 Abs. 1 Satz 2 BGB, der mit Wirkung ab 01.05.2000 - in Anlehnung an § 12 Abs. 3 VOB/B - durch das Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen vom 30.03.2000 (BGBl. I S. 330) eingefügt wurde, um die Rechtsposition des Werkunternehmers zu stärken (vgl. Begr. z. Fraktionen-Entw. eines Gesetzes zur Beschleunigung fälliger Zahlungen, BT-Drucks. 14/1246, S. 4, 6 sowie Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses, BT-Drucks. 14/2752, S. 12), hängt im Kern davon ab, ob die Abweichung des Istzustandes von der Sollbeschaffenheit im Rahmen einer Abwägung der Interessen beider Seiten und unter Berücksichtigung der Umstände des jeweiligen Einzelfalles soweit an Bedeutung zurücktritt, dass es für den Auftraggeber zumutbar erscheint, eine zügige Abwicklung des gesamten Vertragsverhältnisses nicht länger aufzuhalten und nicht mehr auf den Vorteilen zu bestehen, die sich ihm vor vollzogener Abnahme speziell gegenüber dem Zurückbehaltungsrecht gemäß § 641 Abs. 3 BGB bieten; zu den in diesem Zusammenhang maßgeblichen Faktoren zählen insbesondere Art, Umfang und Auswirkungen des Mangels, ein etwa vorhandenes spezielles Interesse des Bestellers an der vertragsgerechten Leistung sowie subjektive Vorstellungen der Vertragspartner von der Bedeutung konkreter Details bei der Ausführung der Arbeiten, soweit sie hinreichend zum Ausdruck gekommen sind, was jedoch nicht heißt, dass allein daraus, wie ausführlich die zu erbringende Leistung beschrieben und was dabei alles verlangt worden ist, oder anhand der bloßen Höhe der voraussichtlichen Mängelbeseitigungskosten auf eine Überschreitung der Wesentlichkeitsgrenze geschlossen werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 26.02.1981 - VII ZR 287/79, juris-Rdn. 20 f., juris = BeckRS 9998, 103569; 1996; Urt. v. 25.01.1996 - VII ZR 26/95, LS und juris-Rdn. 22, juris = BeckRS 9998, 55322; Jurgeleit in Kniffka/Koeble/ Jurgeleit/Sacher, BauR-Kompendium, 5. Aufl., Teil 3 Rdn. 6; BeckOK-BGB/Voit, 53. Ed., § 640 Rdn. 22 f. und § 636 Rdn. 25 ff.; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.01.1996 - VII ZR 26/95

    Berufung auf fehlerhafte Abnahme bei geringfügigen Mängeln

    Bei berechtigter Verweigerung der Abnahme tritt infolgedessen keine Erfüllung der Schuld des Werkunternehmers ein; die weitere Abwicklung des gesamten Vertragsverhältnisses wird aufgehalten (vgl. zu den Wirkungen der Abnahme: Senatsurteile vom 4. Juni 1973 - VII ZR 112/71 = BGHZ 61, 42 und 26. Februar 1981 - VII ZR 287/79 = NJW 1981, 1448).
  • OLG Brandenburg, 13.06.2013 - 12 U 162/12

    Werkvertragsrecht: Kauf einer Altbauimmobilie bei vertraglich vereinbarter

    Maßgeblich für die Beurteilung der Frage, ob die ästhetische Gestaltung eines Werks, das im Übrigen die vertraglich vorgesehenen Funktionen erfüllt, als vertragsgemäß angesehen werden kann, ist grundsätzlich der für den Auftraggeber erkennbare Bestellerwille (vgl. BGH, BauR 1981, 284; OLG Köln, 05.03.2000, 17 U 10/99, zitiert nach juris Tz. 48).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 40/80

    Umfang des Leistungsverweigerungsrechts wegen mangelhafter Werkausführung bei

  • BGH, 30.04.1992 - VII ZR 185/90

    Abnahmeverweigerung bei wesentlichem Baumangel

  • OLG Brandenburg, 27.04.2005 - 4 U 64/02

    Kein Berufen auf Nichtkenntnis der VOB/B!

  • OLG Hamm, 17.06.2008 - 19 U 152/04

    Anforderungen an die förmliche Abnahme von Bauleistungen und einen Verzicht

  • OLG Dresden, 08.02.2001 - 16 U 2057/00

    Unwirksamkeit einer Vertragsstrafe; Abnahmereife des Werks

  • OLG Stuttgart, 19.04.2011 - 10 U 116/10

    Bauvertrag: Konkludente Abnahme durch Ingebrauchnahme bei ausdrücklich erklärter

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 155/86

    Formularmäßiger Ausschluß von Nachforderungen bei vorbehaltloser Annahme einer

  • BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98

    Bindung des Konkursverwalters an die Vereinbarung eines Sicherheitseinbehalts

  • OLG München, 15.01.2008 - 13 U 4378/07

    Bauhandwerkersicherung: Anwendbarkeit auf den Fall der Errichtung einer

  • OLG Koblenz, 07.07.2022 - 1 U 1473/20
  • BGH, 21.02.1985 - VII ZR 160/83

    Fälligkeit von Abschlagszahlungen nach Erstellung der Schlußrechnung

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 303/84

    Nachbesserungsanspruch: Neuherstellung

  • OLG Frankfurt, 10.08.2018 - 8 U 109/14

    Ermessungsausübung nach § 156 Abs. 1 ZPO

  • OLG Köln, 11.07.2018 - 17 U 44/16

    Abnahme von Gemeinschaftseigentum einer Wohnungseigentümergemeinschaft

  • BGH, 22.01.1987 - VII ZR 96/85

    Rechte des Auftraggebers bei nicht prüfbarer Schlußrechnung des Auftragnehmers;

  • BGH, 25.02.1982 - VII ZR 161/80

    Mängelbeseitigungsansprüche nach Abnahme der Bauleistung

  • BGH, 24.11.1988 - VII ZR 222/87

    Mangel eines Bauwerks; Nutzbarkeit eines Büroraums

  • OLG München, 24.01.2012 - 9 U 3012/11

    Haftung des Werkunternehmers: Anspruch auf eine technisch gleichwertige Art der

  • OLG Schleswig, 12.08.2004 - 7 U 23/99

    Zugesicherte Eigenschaft durch Bezugnahme auf Werkvorschrift des Herstellers

  • OLG Brandenburg, 29.04.2009 - 4 U 85/07

    Bauvertrag: Schlüssige Abnahme durch bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme und

  • OLG München, 09.11.2015 - 34 Sch 27/14

    Überprüfung eines inländischen Schiedsspruchs

  • OLG Düsseldorf, 16.05.1997 - 22 U 232/96

    Bauvertrag: Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung; wesentlicher Mangel

  • OLG Zweibrücken, 27.01.2011 - 6 U 6/08

    Werkvertrag: Beweislast für Festpreisvereinbarung

  • OLG Brandenburg, 08.02.2006 - 4 U 86/01

    Bauvertrag: Fehlerbegriff nach altem und neuem Recht

  • BGH, 12.05.2015 - VII ZR 171/14

    Bei einem Kauf über ein frisch gekauften Gebäude handelt es sich grundsätzlich um

  • OLG Brandenburg, 20.02.2003 - 12 U 102/02

    Zulässigkeit eines Sicherungsverlangens nach Abnahme; Zurückbehaltungsrecht bei

  • LG Tübingen, 23.11.2020 - 7 O 377/18

    Kein Anspruch auf Abschlagszahlungen bei erheblichen Mängeln!

  • OLG Oldenburg, 03.07.2008 - 8 U 64/08

    Anforderungen an die Zulässigkeit eines Vorbehaltsurteils im Bauprozess; Anspruch

  • OLG Dresden, 13.12.2006 - 6 U 946/06

    Mangelhaftigkeit eines Schwimmbades: Minderung oder Nacherfüllung?

  • KG, 09.08.2011 - 21 U 178/09

    Fälligkeit des Werklohnanspruchs für erbrachte Teilleistungen bei Kündigung des

  • OLG Düsseldorf, 20.07.2004 - 21 U 191/02
  • OLG Karlsruhe, 26.10.2018 - 19 U 64/18

    Rechtsstellung des Erwerbers von Wohnungseigentum

  • OLG Köln, 22.05.1996 - 11 U 276/95

    Geständniswirkung des Nichtbestreitens; Schlußzahlungswirkung der

  • LG Berlin, 27.05.2014 - 14 O 529/12

    Klage erfolgreich: Gerichtskostenvorschuss wird verzinst!

  • LG Karlsruhe, 24.01.2018 - 6 O 235/17

    Anspruch auf individuelle Abnahme des Gemeinschaftseigentums

  • LG Düsseldorf, 26.11.2008 - 7 O 273/05

    Mangels fehlender Ursächlichkeit zum Abschluss des Kaufvertrages kann ein

  • OLG Düsseldorf, 24.11.1981 - 21 U 102/81

    Geltendmachung der Einrede der vorbehaltlosen Annahme der als solche

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