Rechtsprechung
   BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,627
BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80 (https://dejure.org/1981,627)
BGH, Entscheidung vom 02.06.1981 - VI ZR 28/80 (https://dejure.org/1981,627)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 1981 - VI ZR 28/80 (https://dejure.org/1981,627)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1981,627) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kauf eines Rittergutes unter der Bedingung des Verkaufs eines alten Grundstücks aufgrund eines geplanten Verkehrsflughafens - Erwerb eines Rittergutes als Tauschland für die Neubaustrecke einer Bahnstrecke - Schadensersatz auf Bewilligung der Löschung einer eingetragenen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Verleitung zum Vertragsbruch durch Dritte

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2184
  • ZIP 1981, 872
  • MDR 1982, 46
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 24.02.1954 - II ZR 3/53

    Dokumentarfilm - §§ 709, 432 BGB, keine Feststellungsklage über

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Auch die Sittenordnung hebt sie nicht auf die Ebene absoluter, gegen jedermann geschützter Rechtspositionen; grundsätzlich verpflichtet sie den außenstehenden Dritten nicht dazu, im Konfliktsfall die eigenen Interessen denen der Vertragspartner nachzusetzen (BGHZ 12, 308, 317 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 = NJW 1979, 1704 m.w.Nachw.).

    Eine sittenwidrige Mitwirkung des Dritten am Vertragsbruch kann in den Zielen seines Vorgehens, insbesondere bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des betroffenen Vertragsgläubigers liegen, oder in der Anwendung verwerflicher Mittel zur Umstimmung des Vertragsschuldners, oder geprägt sein durch ein Mißverhältnis von Zweck und Mittel, das in der besonderen Situation, in der das Vorgehen des Dritten den Vertragsgläubiger trifft, mit Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (vgl. BGHZ 12, 308, 318 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 = aaO; RGZ 62, 137, 139; 78, 14, 18; 83, 237, 240; 88, 361, 366; 103, 419, 421; RG JW 1922, 1390; 1931, 2238).

  • BGH, 12.02.1965 - Ib ZR 42/63

    Gemeindliche Unterhaltung einer Eiserzeugungsanlage im Rahmen des städtischen

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Daß ihr hieraus Pflichten zur maßvolleren Interessenverfolgung gegenüber den Anforderungen eines lauteren Wettbewerbs erwachsen, hat der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen (dazu BGH Urteile vom 26. April 1974 - I ZR 8/73 = GRUR 1974, 733, 735;vom 7. März 1969 - I ZR 116/67 = GRUR 1969, 418, 420;vom 12. Februar 1965 - Ib ZR 42/63 = GRUR 1965, 373, 375).
  • BGH, 26.04.1974 - I ZR 8/73

    Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten bei Beanstandung des Verkaufs von

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Daß ihr hieraus Pflichten zur maßvolleren Interessenverfolgung gegenüber den Anforderungen eines lauteren Wettbewerbs erwachsen, hat der Bundesgerichtshof wiederholt ausgesprochen (dazu BGH Urteile vom 26. April 1974 - I ZR 8/73 = GRUR 1974, 733, 735;vom 7. März 1969 - I ZR 116/67 = GRUR 1969, 418, 420;vom 12. Februar 1965 - Ib ZR 42/63 = GRUR 1965, 373, 375).
  • BGH, 19.02.1979 - II ZR 186/77

    Erlangen einer Wechselforderung auf Grund eines verlängerten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Auch die Sittenordnung hebt sie nicht auf die Ebene absoluter, gegen jedermann geschützter Rechtspositionen; grundsätzlich verpflichtet sie den außenstehenden Dritten nicht dazu, im Konfliktsfall die eigenen Interessen denen der Vertragspartner nachzusetzen (BGHZ 12, 308, 317 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 - II ZR 186/77 = NJW 1979, 1704 m.w.Nachw.).
  • RG, 23.01.1922 - VI 481/21

    Verleitung zum Vertragsbruch

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Eine sittenwidrige Mitwirkung des Dritten am Vertragsbruch kann in den Zielen seines Vorgehens, insbesondere bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des betroffenen Vertragsgläubigers liegen, oder in der Anwendung verwerflicher Mittel zur Umstimmung des Vertragsschuldners, oder geprägt sein durch ein Mißverhältnis von Zweck und Mittel, das in der besonderen Situation, in der das Vorgehen des Dritten den Vertragsgläubiger trifft, mit Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (vgl. BGHZ 12, 308, 318 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 = aaO; RGZ 62, 137, 139; 78, 14, 18; 83, 237, 240; 88, 361, 366; 103, 419, 421; RG JW 1922, 1390; 1931, 2238).
  • RG, 25.01.1924 - II 286/23

    1. Haftet bei zweimaligem Verkauf derselben Sache der durch Übergabe Besitzer

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Nach Auffassung des Berufungsgerichts können die Kläger im Wege des Schadensersatzes (vgl. RGZ 108, 58, 59) die Löschung der ihrem Grundstückserwerb entgegenstehenden Rechte der Beklagten nach § 826 BGB deshalb nicht verlangen, weil sie der Beklagten keinen Verstoß gegen die guten Sitten vorwerfen können.
  • RG, 09.12.1905 - V 216/05

    Unter welchen Voraussetzungen ist § 826 B.G.B. auf den Fall anwendbar, daß bei

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Eine sittenwidrige Mitwirkung des Dritten am Vertragsbruch kann in den Zielen seines Vorgehens, insbesondere bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des betroffenen Vertragsgläubigers liegen, oder in der Anwendung verwerflicher Mittel zur Umstimmung des Vertragsschuldners, oder geprägt sein durch ein Mißverhältnis von Zweck und Mittel, das in der besonderen Situation, in der das Vorgehen des Dritten den Vertragsgläubiger trifft, mit Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (vgl. BGHZ 12, 308, 318 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 = aaO; RGZ 62, 137, 139; 78, 14, 18; 83, 237, 240; 88, 361, 366; 103, 419, 421; RG JW 1922, 1390; 1931, 2238).
  • RG, 30.10.1913 - VII 185/13

    Gute Sitten; Eingebrachtes Gut

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Eine sittenwidrige Mitwirkung des Dritten am Vertragsbruch kann in den Zielen seines Vorgehens, insbesondere bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des betroffenen Vertragsgläubigers liegen, oder in der Anwendung verwerflicher Mittel zur Umstimmung des Vertragsschuldners, oder geprägt sein durch ein Mißverhältnis von Zweck und Mittel, das in der besonderen Situation, in der das Vorgehen des Dritten den Vertragsgläubiger trifft, mit Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (vgl. BGHZ 12, 308, 318 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 = aaO; RGZ 62, 137, 139; 78, 14, 18; 83, 237, 240; 88, 361, 366; 103, 419, 421; RG JW 1922, 1390; 1931, 2238).
  • RG, 25.11.1911 - VI 66/11

    Bierabnahmevertrag; Gute Sitten

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Eine sittenwidrige Mitwirkung des Dritten am Vertragsbruch kann in den Zielen seines Vorgehens, insbesondere bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des betroffenen Vertragsgläubigers liegen, oder in der Anwendung verwerflicher Mittel zur Umstimmung des Vertragsschuldners, oder geprägt sein durch ein Mißverhältnis von Zweck und Mittel, das in der besonderen Situation, in der das Vorgehen des Dritten den Vertragsgläubiger trifft, mit Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (vgl. BGHZ 12, 308, 318 [BGH 24.02.1954 - II ZR 3/53]; BGH Urteil vom 19. Februar 1979 = aaO; RGZ 62, 137, 139; 78, 14, 18; 83, 237, 240; 88, 361, 366; 103, 419, 421; RG JW 1922, 1390; 1931, 2238).
  • RG, 10.12.1912 - II 333/12

    Gute Sitten; Bruch der Konkurrenzklausel

    Auszug aus BGH, 02.06.1981 - VI ZR 28/80
    Daher widerspricht ein von dem Zweitkäufer auf diesem Weg vorgetragener Einbruch in die Vertragsordnung schon deshalb, weil er sich insoweit gegen Grundvoraussetzungen für einen funktionierenden Vertragsschutz richtet, zwar nicht stets, aber doch in der Regel den Grundvorstellungen des Rechtsverkehrs von einem loyalen Einsatz der Rechtsordnung (so insbesondere Krasser, Der Schutz vertraglicher Rechte gegen Eingriffe Dritter, 1971, 297 ff, 318 ff; Larenz, Schuldrecht II 12. Aufl. § 72 IV 5; Mertens in MünchK § 826 Rnr. 123 ff; Staudinger/Schäfer, BGB 10./11. Aufl. § 826 Rnr. 179; ähnlich schon RGZ 81, 86, 91, 92 für die Übernahme einer Vertragsstrafe; RG SeuffA Bd. 86 Nr. 29 = JW 1931, 2238).
  • RG, 01.07.1916 - V 140/16

    Umgehung eines Vorkaufsrechts durch Tausch. Sittenwidrigkeit.

  • BGH, 18.04.2018 - XII ZR 76/17

    Räumung und Herausgabe des Rennbahngeländes in Frankfurt am Main

    Die Schwelle, von der ab der Einbruch in fremde Vertragsbeziehungen als Verstoß gegen die guten Sitten zu bewerten ist, darf jedoch nicht zu niedrig angesetzt werden (BGH Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80 - NJW 1981, 2184, 2185).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 204/07

    Unzulässige Rechtsausübung in Form des Ausnutzens eines fremden Vertragsbruchs

    Das kann bei kollusivem Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Rechte des betroffenen Vertragsgläubigers anzunehmen sein oder bei einer Anwendung verwerflicher Mittel zur Umstimmung des Vertragsschuldners oder bei einem Missverhältnis von Zweck und Mittel, das in der besondere Situation, in der das Vorgehen des Dritten den Vertragsgläubiger trifft, mit Grundbedürfnissen loyaler Rechtsgesinnung unvereinbar ist (BGH, Urt. v. 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80, ZIP 1981, 872, 873 m.w.Nachw.).
  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Daneben muß sie auch im fiskalischen Bereich gewisse Bindungen und Schranken beachten, die für Privatpersonen nicht in entsprechender Weise gelten (vgl. BGHZ 52, 325, 328; BGH, NJW 1967, 1911; BGH, NJW 1977, 628, 629; 1981, 2184, 2186; BVerwG, MDR 1973, 525).
  • LG Hagen, 11.08.2020 - 3 O 134/19

    Dieselskandal - EA 288-Motor - Thermofenster als unzulässige Abschalteinrichtung

    Bezüglich des Anstandsgefühls aller billig und gerecht Denkenden kommt es wesentlich auf die berechtigten Verhaltenserwartungen im Verkehr an (vgl. BGH, Urteil vom 02. Juni 1981 - VI ZR 28/80 -, Rn. 15, juris; Staudinger/Oechsler (2018) BGB § 826, Rn. 31).
  • BSG, 13.12.2011 - B 1 KR 9/11 R

    Krankenversicherung - Fahrkosten - Auswirkungen der Höchstpreisregelung für

    Für alle Verträge einschließlich der öffentlich-rechtlichen Verträge gilt uneingeschränkt der als verpflichtende Basis jedes Vertrages unverzichtbare Grundsatz der Vertragstreue (vgl dazu Bydlinski, Privatautonomie und objektive Grundlagen des verpflichtenden Rechtsgeschäfts, S 109 ff; zum Grundsatz Pacta sunt servanda vgl auch BGH NJW 1981, 2184, 2185, dort zu § 826 BGB und das Einwirken eines Dritten auf den Vertrag) .
  • BGH, 19.10.1993 - XI ZR 184/92

    Mitwirkung an der Verletzung vertraglicher Pflichten Dritter nicht ohne weiteres

    Auch die Sittenordnung verpflichtet einen außenstehenden Dritten nicht dazu, im Konfliktsfall die eigenen Interessen denen der Vertragspartner unterzuordnen (BGH, Urteil vom 2. Juni 1981 - VI ZR 28/80, NJW 1981, 2184, 2185 m.w.Nachw.).

    Eine solche Rücksichtslosigkeit kann vor allem in dem kollusiven Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des betroffenen Vertragsgläubigers liegen (BGH, Urteil vom 2. Juni 1981 aaO m.w.Nachw.).

  • LAG Schleswig-Holstein, 21.04.2010 - 6 Sa 35/09

    Schadensersatzansprüche, Vertragsbruch, Beteiligung, Schädigung,

    Zu berücksichtigen ist ferner, dass es den Teilnehmern im Rechtsverkehr grundsätzlich nicht verwehrt ist, von den Möglichkeiten, die ihnen die Rechtsordnung bietet, Gebrauch zu machen (BGH 02.06.1981 ­ VI ZR 28/80 ­ NJW 1981, 2184).

    Die Beteiligung eines Dritten an dem vertragswidrigen Verhalten des Schuldners stellt eine sittenwidrige Schädigung des Gläubigers dar, wenn weitere Umstände das Handeln des Dritten als mit einer loyalen Rechtsgesinnung schlechthin unvereinbar erscheinen lassen (BGH 02.06.1981 ­ VI ZR 28/80 ­ NJW 1981, 2184; 19.10.1993 ­ IX ZR 184/92 ­ NJW 1994, 128).

    Bei der Prüfung der genannten Kriterien darf die Schwelle der Sittenwidrigkeit andererseits aber nicht zu niedrig gesetzt werden, damit das Prinzip ,,pacta sunt servanda" nicht vorschnell gegen Dritte gekehrt wird (BGH 02.06.1981 ­ VI ZR 28/80 ­ NJW 1981, 2184).

    Eine Haftung Dritter für Mitwirkungshandlungen bei Vertragsbrüchen kann zwar die hier begehrte Rechtsfolge herbeiführen (BGH 02.06.1981 ­ VI ZR 28/80 ­; Schl.-Holst. OLG 22.04.2004 ­ 5 U 156/02 ­), jedoch bedarf es in allen diesen unter den Begriff des ,,kollusiven Zusammenwirkens" gefassten Fallgruppen des Hinzutretens weiterer Umstände zu der bloßen objektiven Mitwirkung bei einer Vertragsverletzung.

  • OLG München, 15.01.1999 - 23 U 6670/98

    Kollusives Zusammenwirken zwecks Umgehung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts

    Zwar hat der BGH wiederholt festgestellt, daß allein die Mitwirkung an einem Vertragsbruch durch Dritte nicht sittenwidrig ist, sondern nur dann, wenn darüberhinaus dem Dritten ein der Rechtsordnung zuwiderlaufendes Verhalten vorgeworfen werden kann, wie beispielsweise ein kollusives Zusammenwirken mit dem Vertragsschuldner gerade zur Vereitelung der Ansprüche des anderen Vertragspartners, siehe hierzu BGH NJW 1981, 2184, 2185.

    Da mit einer solchen Klausel allen Beklagten diese Rechtsfolge bekannt gewesen ist, und sie diese Rechtsfolge auch wollten, kann es auf die Frage der Urheberschaft für die Klausel nicht entscheidend ankommen, siehe auch hierzu BGH NJW 1981, 2184, 2186.

  • OLG Nürnberg, 27.04.2007 - 5 U 846/06

    Sittenwidrigkeit eines Kaufvertrags über ein Grundstück durch Beteiligung des

    Solche besonderen Umstände hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, in der Verleitung des Schuldner zum Vertragsbruch durch den Dritten, in dem Bruch besonderer Treuepflichten des Vertragsschuldners gegenüber dem Vertragsgläubiger und in einem planmäßigen Zusammenwirken des Dritten mit dem Vertragsbrüchigen erblickt (BGH NJW 1954, 1925/1926; NJW 1981, 2184 ff.; BGHZ 12, 308; MünchKomm/Wagner, a. a. O., Rdnr. 47),.

    Es kann auch nicht festgestellt werden, dass die Klägerin Frau R zum Bruch ihres mit dem Beklagten bestehenden vorvertraglichen Schuldverhältnisses verleitete, indem sie diese etwa von denkbaren Schadensersatzansprüchen des Beklagten freistellte (BGH NJW 1981, 2184 f.).

    Nur wenn das Gesamtbild des Vorgangs signifikant den Grundanschauungen loyalen Umgangs unter Rechtsgenossen widerspricht, kann des Verhalten des Dritten, hier der Klägerin, als von den guten Sitten verboten und deshalb rechtswidrig angesehen werden (BGH NJW 1981, 2184 f).

  • OLG Nürnberg, 12.11.2019 - 3 U 592/19

    Nur mitbewerberbezogene Tatbestände anwendbar auf bloßes

    Nur wenn das Gesamtbild des Vorgangs signifikant den Grundanschauungen loyalen Umgangs unter Rechtsgenossen widerspricht, kann das Verhalten des Dritten als von den guten Sitten verboten und deshalb rechtswidrig angesehen werden (BGH, NJW 1981, 2184, 2185).
  • OLG Düsseldorf, 20.11.2008 - 6 U 8/08

    Begriff der Unentgeltlichkeit einer Verfügung; Abtretbarkeit eines

  • OLG Rostock, 20.09.2018 - 3 U 37/17

    Mitwirkung eines Dritten an dem Vertragsbruch einer Partei: Voraussetzungen für

  • OLG Rostock, 04.07.2019 - 3 U 75/17

    Wann liegt Schuldübernahme, wann Novation vor?

  • BGH, 19.09.1995 - VI ZR 377/94

    Ansprüche eines in Westberlin ansässigen Eigentümers nach Übertragung auf den

  • OLG Hamm, 23.02.2023 - 22 W 24/22

    Rechte des Erwerbers eines Grundstücks gegenüber der Verhinderung des Vollzugs

  • OLG Schleswig, 22.04.2004 - 5 U 156/02

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch Vereitelung der Erfüllung eines

  • LAG Schleswig-Holstein, 10.09.2008 - 6 SaGa 6/08

    Sittenwidrige Schädigung durch Beteiligung am Vertragsbruch

  • OLG Oldenburg, 03.07.2012 - 12 U 61/10

    Anforderungen an die Sittenwidrigkeit eines Grundstücksübertragungsvertrages

  • BGH, 01.04.1992 - IV ZR 332/90

    Sittenwidrige Schädigung durch Beteiligung eines Dritten bei Verletzung einer

  • BGH, 11.05.1989 - I ZR 91/87

    "Kommunaler Bestattungswirtschaftsbetrieb III"; Wettbewerbswidrigkeit der

  • BGH, 23.04.1999 - V ZR 62/98

    Zulässigkeit eines Nießbrauchs bei Bestehen eines Veräußerungsverbots zwischen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.01.2010 - L 22 R 1557/06

    Abtretung; Rangfolge; Berücksichtigung unterhaltspflichtiger Personen für die

  • BGH, 06.12.2005 - VI ZR 103/05

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde des Klägers mangels

  • BGH, 23.05.1985 - I ZR 18/83

    "Landesinnungsmeister"; Haftung für Äußerungen in einem Zeitungsinterview

  • LAG Hamm, 11.05.1989 - 17 Sa 1879/88

    Weiterbeschäftigungspflicht des Arbeitgebers nach erstinstziellem Urteil

  • OLG Braunschweig, 01.06.1995 - 2 U 17/95

    Wettbewerbswidrigkeit von Honoraranfragen und Ausschreibungen bei Bindung an

  • OLG München, 31.03.2010 - 20 U 4194/09

    Haftung bei Kapitalanlagen: Sittenwidrige Schädigung von Kapitalanlegern durch

  • LG München I, 03.06.2016 - 6 O 46/16

    Sittenwidrige vorsätzliche Schädigung im Zusammenwirken mit Insolvenzverwalter

  • LG Essen, 05.05.2011 - 4 O 244/09

    Anspruch auf Zahlung von Schadensersatz wegen der Äußerung eines

  • OLG Hamm, 14.02.2013 - 22 U 14/12

    Unwirksame Zwischenveräußerung kein Eintragungshindernis!

  • OLG Frankfurt, 23.11.2001 - 25 U 29/01

    Haftung des Sequesters

  • OLG Dresden, 27.05.1997 - 14 U 2059/96

    Verwendung einer gemeinsamen Bezeichnung für bestattungshoheitliche und

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht