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   BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79   

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BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79 (https://dejure.org/1981,1210)
BGH, Entscheidung vom 30.06.1981 - VI ZR 197/79 (https://dejure.org/1981,1210)
BGH, Entscheidung vom 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79 (https://dejure.org/1981,1210)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2705
  • MDR 1982, 132
  • DNotZ 1981, 773 (Ls.)
  • VersR 1981, 985
  • WM 1981, 1173
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 26.10.1965 - VI ZR 119/64

    Amtspflichten des Notars bei der Beurkundung gegenüber dem präsumptiven

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Richtig ist ferner, daß einem Notar u.U. gemäß § 19 Abs. 1 BNotO auch Amtspflichten gegenüber Personen obliegen können, die weder zu den Beteiligten eines notariellen Amtsgeschäfts zählen, noch mittelbar Beteiligte sind (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - VersR 1966, 140, 141 und vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - VersR 1979, 181 [mit krit. Anm. Kanzleiter, DNotZ 1979, 314, 318]).

    Ihnen gegenüber ist er im wesentlichen nur zur Vornahme bestimmter Handlungen verpflichtet, z.B. dazu, notarielle Urkunden rechtzeitig beim Grundbuchamt einzureichen (Senatsurteil vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - aaO), eine Urkunde, durch die ein Dritter Rechte erwerben soll, in rechtlich einwandfreier Form zu gestalten (Senatsurteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - aaO) oder die Rechtslage zu prüfen (Senatsurteil vom 13. November 1973 - VI ZR 145/71 - VersR 1974, 336, 337).

    Eine betreuende Beratungs- und Belehrungspflicht gegenüber dem Dritten trifft den Notar dagegen nicht (Senatsurteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - aaO).

  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70

    Notarspflichten bei Adoption

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Voraussetzung hierfür ist aber, wie das Berufungsgericht richtig sieht, daß diese Personen sich anläßlich der Beurkundung oder unter Bezugnahme auf eine vorangegangene Beurkundung an den Notar gewandt und ihm irgendwelche Belange anvertraut haben (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteil vom 21. Januar 1969 - VI ZR 155/67 - VersR 1969, 374) oder daß sie im eigenen Interesse bei der notariellen Amtshandlung anwesend waren (BGHZ 19, 5).

    Richtig ist ferner, daß einem Notar u.U. gemäß § 19 Abs. 1 BNotO auch Amtspflichten gegenüber Personen obliegen können, die weder zu den Beteiligten eines notariellen Amtsgeschäfts zählen, noch mittelbar Beteiligte sind (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - VersR 1966, 140, 141 und vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - VersR 1979, 181 [mit krit. Anm. Kanzleiter, DNotZ 1979, 314, 318]).

    Mit Rücksicht auf Dritte können einem Notar allerdings gelegentlich auch Belehrungspflichten obliegen; sie beschränken sich regelmäßig jedoch auf die Belehrung der Urkundsbeteiligten, damit diese dann das beabsichtigte Rechtsgeschäft so gestalten, daß der Dritte keine Nachteile erleidet (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteile vom 13. November 1973 - VI ZR 145/71 - aaO; Weber, DNotZ 1956, 285, 290 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts).

  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 145/71

    Notarpflicht - Anwaltspflicht - Aufklärungspflicht - Beratungsfehler - Belehrung

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Ihnen gegenüber ist er im wesentlichen nur zur Vornahme bestimmter Handlungen verpflichtet, z.B. dazu, notarielle Urkunden rechtzeitig beim Grundbuchamt einzureichen (Senatsurteil vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - aaO), eine Urkunde, durch die ein Dritter Rechte erwerben soll, in rechtlich einwandfreier Form zu gestalten (Senatsurteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - aaO) oder die Rechtslage zu prüfen (Senatsurteil vom 13. November 1973 - VI ZR 145/71 - VersR 1974, 336, 337).

    Mit Rücksicht auf Dritte können einem Notar allerdings gelegentlich auch Belehrungspflichten obliegen; sie beschränken sich regelmäßig jedoch auf die Belehrung der Urkundsbeteiligten, damit diese dann das beabsichtigte Rechtsgeschäft so gestalten, daß der Dritte keine Nachteile erleidet (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteile vom 13. November 1973 - VI ZR 145/71 - aaO; Weber, DNotZ 1956, 285, 290 unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts).

  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 171/77

    Schadensersatz nach den Grundsätzen der Amtshaftung - Voraussetzungen für das

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Richtig ist ferner, daß einem Notar u.U. gemäß § 19 Abs. 1 BNotO auch Amtspflichten gegenüber Personen obliegen können, die weder zu den Beteiligten eines notariellen Amtsgeschäfts zählen, noch mittelbar Beteiligte sind (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - VersR 1966, 140, 141 und vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - VersR 1979, 181 [mit krit. Anm. Kanzleiter, DNotZ 1979, 314, 318]).

    Ihnen gegenüber ist er im wesentlichen nur zur Vornahme bestimmter Handlungen verpflichtet, z.B. dazu, notarielle Urkunden rechtzeitig beim Grundbuchamt einzureichen (Senatsurteil vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - aaO), eine Urkunde, durch die ein Dritter Rechte erwerben soll, in rechtlich einwandfreier Form zu gestalten (Senatsurteil vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - aaO) oder die Rechtslage zu prüfen (Senatsurteil vom 13. November 1973 - VI ZR 145/71 - VersR 1974, 336, 337).

  • BGH, 03.11.1955 - III ZR 119/54

    Belehrungspflicht des Notars über § 1829 BGB

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Voraussetzung hierfür ist aber, wie das Berufungsgericht richtig sieht, daß diese Personen sich anläßlich der Beurkundung oder unter Bezugnahme auf eine vorangegangene Beurkundung an den Notar gewandt und ihm irgendwelche Belange anvertraut haben (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteil vom 21. Januar 1969 - VI ZR 155/67 - VersR 1969, 374) oder daß sie im eigenen Interesse bei der notariellen Amtshandlung anwesend waren (BGHZ 19, 5).
  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Richtig ist ferner, daß einem Notar u.U. gemäß § 19 Abs. 1 BNotO auch Amtspflichten gegenüber Personen obliegen können, die weder zu den Beteiligten eines notariellen Amtsgeschäfts zählen, noch mittelbar Beteiligte sind (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteile vom 26. Oktober 1965 - VI ZR 119/64 - VersR 1966, 140, 141 und vom 7. November 1978 - VI ZR 171/77 - VersR 1979, 181 [mit krit. Anm. Kanzleiter, DNotZ 1979, 314, 318]).
  • BGH, 21.01.1969 - VI ZR 155/67

    Betreuende Belehrungspflicht eines Notars als Amtspflicht

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Voraussetzung hierfür ist aber, wie das Berufungsgericht richtig sieht, daß diese Personen sich anläßlich der Beurkundung oder unter Bezugnahme auf eine vorangegangene Beurkundung an den Notar gewandt und ihm irgendwelche Belange anvertraut haben (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; Senatsurteil vom 21. Januar 1969 - VI ZR 155/67 - VersR 1969, 374) oder daß sie im eigenen Interesse bei der notariellen Amtshandlung anwesend waren (BGHZ 19, 5).
  • BGH, 20.09.1977 - VI ZR 180/76

    Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages - Verletzung von Notaramtspflichten -

    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Die Pflichten des § 17 Abs. 1 BeurkG (vgl. hierzu Senatsurteil vom 20. September 1977 - VI ZR 180/76 - VersR 1978, 60, 61; KG, VersR 1979, 472) obliegen den Notaren entsprechend dem Gesetzeswortlaut nur gegenüber den "Beteiligten".
  • KG, 10.03.1978 - 9 U 2391/77
    Auszug aus BGH, 30.06.1981 - VI ZR 197/79
    Die Pflichten des § 17 Abs. 1 BeurkG (vgl. hierzu Senatsurteil vom 20. September 1977 - VI ZR 180/76 - VersR 1978, 60, 61; KG, VersR 1979, 472) obliegen den Notaren entsprechend dem Gesetzeswortlaut nur gegenüber den "Beteiligten".
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Der Kläger wurde beim Abschluß aller Kaufverträge oder der Abgabe seiner Angebotserklärungen (vgl. dazu BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, DNotZ 1981, 773 f) entweder durch den Bürovorsteher des Beklagten oder eine Unterbevollmächtigte vertreten.
  • BGH, 04.03.2004 - III ZR 72/03

    Belehrungspflichten des Notars bei isolierter Beurkundung der Vertragsannahme

    Mittelbar Beteiligter ist insbesondere, wer im eigenen Interesse bei der Beurkundung anwesend ist, weil er aus dem beurkundeten Rechtsgeschäft verpflichtet werden oder Rechte erwerben soll (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1991 - IX ZR 8/91 - NJW-RR 1992, 393, 395); wer von den unmittelbar Beteiligten zu der Beurkundung hinzugezogen wird, um ihn "faktisch einzubinden" (vgl. Ganter aaO Rn. 1116 unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 9. Januar 2003 - IX ZR 422/99 - NJW 2003, 1940 f); ferner, wer sich aus Anlaß der Beurkundung an den Notar gewandt und ihm eigene Belange anvertraut hat (vgl. BGHZ 58, 343, 353; BGH, Urteile vom 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79 - NJW 1981, 2705 und vom 29. September 1981 - VI ZR 2/80 - DNotZ 1982, 384, 385).

    Der Kläger kann aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Beurkundungsverfahrens (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juni 1981 aaO S. 2706) der zuletzt genannten Fallgruppe zugerechnet werden.

    (4) Hatte der Beklagte zu 1 aber die vorbeschriebene überragende Stellung, dann hatte er zumindest betreuende Belehrungspflichten (§§ 17 Abs. 1 BeurkG, 14 Abs. 1 Satz 2 BNotO analog) gegenüber den Erwerbern, die - wie der Kläger - nicht unmittelbar mit ihm in Verbindung getreten sind, aber das unter seiner Mitwirkung entstandene Vertragswerk abschließen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juni 1981 aaO S. 2706).

    dd) Der Kläger war als mittelbar Beteiligter des Urkundsgeschäfts in den Schutzbereich der Amtspflichten, die der Beklagte zu 1 verletzt hat, einbezogen (vgl. BGH, Urteile vom 30. Juni 1981 aaO S. 2705 und vom 9. Januar 2003 aaO; Zugehör aaO Rn. 327).

  • BGH, 09.01.2003 - IX ZR 422/99

    Pflicht des Urkundsnotars zur Belehrung über die Unwirksamkeit eines

    c) Ob der Beklagte eine Rechtsbelehrungspflicht (§ 17 BeurkG), die in Ausnahmefällen auch gegenüber bloß mittelbar Beteiligten zu erfüllen ist (BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705), verletzt hat, erscheint zweifelhaft.
  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 222/92

    Notarhaftung bei unzureichender Belehrung über dingliche Sicherung einer

    Die aus § 17 Abs. 1 BeurkG erwachsenden Pflichten obliegen dem Notar regelmäßig nur gegenüber den formell an einer Beurkundung Beteiligten (BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, WM 1981, 1173, 1174; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547; v. 6. März 1991 - IV ZR 53/90, WM 1991, 1129, 1130; v. 19. Dezember 1991 - IX ZR 8/91, WM 1992, 527, 530).
  • BGH, 11.02.1983 - V ZR 300/81

    Schadenersatzanspruch gegen einen Notar bei Amtspflichtverletzung -

    Im Rahmen eines Beurkundungsgeschäfts sind das die an der Beurkundung Beteiligten (§ 17 Abs. 1 BeurkG), unter bestimmten Umständen auch bloß mittelbar Beteiligte, und zwar dann, wenn sie aus Anlaß einer Beurkundung dem Notar eigene Belange anvertrauen (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 23. September 1980, VI ZR 116/79, LM BNotO § 19 Nr. 14 = DNotZ 1981, 311 und vom 30. Juni 1981, VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79] m.w.N.).

    Dazu gehören nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes alle Personen, deren Interesse nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts davon berührt wird und in deren Rechtskreis dadurch eingegriffen werden kann, auch wenn sie durch die Amtshandlung nur mittelbar und unbeabsichtigt betroffen werden (BGHZ 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH Urteile vom 7. November 1978, VI ZR 171/77, LM BNotO § 37 Nr. 1 = DNotZ 1979, 311 m. Anm. Kanzleiter; vom 30. Juni 1981 a.a.O. und vom 26. März 1982, V ZR 12/81, WM 1982, 615).

    Dies bedeutet zwar nicht, daß der Notar irgendeine Pflicht zur Belehrung und Beratung des an dem Geschäft weder unmittelbar noch mittelbar beteiligten Dritten hat; wohl aber kann es dessen Interesse gebieten, die Beteiligten zuverlässig zu belehren und das Amtsgeschäft ordnungsgemäß auszuführen (BGH Urteil vom 30. Juni 1981 a.a.O. m.w.N.).

  • OLG Rostock, 16.04.2004 - 1 W 17/03

    Haftung des Notars wegen Amtspflichtverletzung bei unterbliebener Eintragung

    Letzteres wäre nur der Fall, wenn sie sich anläßlich des vorzunehmenden notariellen Amtsgeschäfts oder unter Bezugnahme auf dieses an den Notar gewandt, ihm irgendwelche Belange anvertraut hätte oder im eigenen Interesse bei der Amtshandlung zugegen gewesen wäre (BGH, DNotZ 1981, 773, 774; Sandkühler in Arndt/Lerch/Sandkühler, BNotO, 5. Aufl., § 19 Rdz. 89).

    (2) Amtspflichten können dem Notar auch gegenüber an dem Amtsgeschäft weder unmittelbar noch mittelbar beteiligten Personen erwachsen, wenn deren rechtliche und wirtschaftliche Interessen nach der besonderen Natur des Amtsgeschäfts berührt werden (BGH, WM 1969, 1178, 1179; 1986, 134, 135; 1989, 1466, 1467; BGH, DNotZ 1981, 773, 774; BGH, NJW 1996, 1062, 1064).

    b) Aus dem von ihm vorgenommenen Amtsgeschäft traf den Antragsgegner - auch der Antragstellerin gegenüber - die Pflicht zur rechtzeitigen Einreichung der Abtretungserklärung beim Grundbuchamt gemäß § 53 BeurkG (vgl. BGH, DNotZ 1979, 311, 312; 1981, 773, 774; BGH, WM 1986, 134, 135), der er mit dem Eintragungsantrag vom 30.11.1998 nachgekommen ist.

  • BGH, 26.06.1997 - IX ZR 163/96

    Amtshaftung des Notars wegen unberechtigter Belastung eines verkauften

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zählen auch solche Personen zu den von § 19 BNotO geschützten Dritten, deren Interesse durch das Amtsgeschäft nach dessen besonderer Natur berührt wird und in deren Rechtskreis eingegriffen werden kann; dies auch dann, wenn sie durch die Amtsausübung nur mittelbar betroffen werden und bei der Beurkundung nicht zugegen waren (BGHZ 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70]; BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, NJW 1981, 2705 [BGH 30.06.1981 - VI ZR 197/79]; v. 21. Januar 1988 - IX ZR 252/86, WM 1988, 545, 547).
  • BGH, 29.09.1981 - VI ZR 2/80

    Zur Belehrungspflicht des Notars bei ungewöhnlicher Darlehenssicherung

    Denn die hierdurch begründeten Pflichten obliegen den Notaren nur gegenüber den formell an der Beurkundung beteiligten Personen (Senatsurteil vom 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79 = VersR 1981, 985, 986).

    Eine solche Belehrungspflicht kann für den Notar bereits dadurch entstehen, daß der mittelbar Beteiligte im eigenen Interesse bei der notariellen Amtshandlung anwesend ist (Senatsurteil vom 30. Juni 1981 - aaO).

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 8/91

    Belehrung der Miteigentümer bei lastenfreiem Grundstücksverkauf trotz Belastung

    Als "Beteiligte", die zu belehren sind, bestimmt - der insoweit maßgebliche (BGH, Urt. v. 30. Juni 1981 - VI ZR 197/79, WM 1981, 1173, 1174; v. 29. September 1981 - VI ZR 2/80, WM 1981, 1309; v. 6. März 1991 - IV ZR 53/90, WM 1991, 1129, 1130) - § 6 Abs. 2 BeurkG alle Erschienenen, deren Erklärungen beurkundet werden sollen.
  • OLG Köln, 20.11.2006 - 2 Wx 20/06

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen einen notariellen Vorbescheid; Ankündigung

    Beurkundet ein Notar - wie hier - ein Angebot, so ist er daher grundsätzlich nicht verpflichtet, den Adressaten dieses Angebots über Risiken der Vertragsgestaltung zu belehren; dies obliegt vielmehr demjenigen Notar, der die Annahmeerklärung beurkundet (vgl. BGH NJW 1981, 2705; BGH DNotZ 1995, 494 [495]; Keidel/Winkler, a.a.O., § 17, Rdn. 12).
  • LG Stuttgart, 14.09.2004 - 15 O 191/04

    Notarhaftung: Belehrungspflicht des Urkundsnotars hinsichtlich der Versteuerung

  • OLG Koblenz, 06.09.2012 - 1 U 1097/11

    Haftung des Notars wegen unwirksamer Bildung von Wohnungseigentum

  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 4/82

    Schadensersatzanspruch einer Bank wegen Amtspflichtverletzung eines Notars -

  • OLG Celle, 29.11.2000 - 3 U 98/00

    Schadensersatz; Amtspflichtverletzung ; Notar; Betreuungspflicht ;

  • OLG Frankfurt, 28.04.1981 - 20 W 795/80

    Vertretungsmacht der Gesellschaftsversammlung zur Umsetzung von ihr gefasster

  • LG Köln, 06.10.2020 - 5 O 30/20
  • BayObLG, 06.12.1983 - BReg. 1 Z 91/82

    Zur Beurkundung des Treuhandvertrags beim Bauherrenmodell

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