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   OLG Karlsruhe, 17.01.1980 - 12 U 111/79   

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OLG Karlsruhe, 17.01.1980 - 12 U 111/79 (https://dejure.org/1980,3177)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17.01.1980 - 12 U 111/79 (https://dejure.org/1980,3177)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17. Januar 1980 - 12 U 111/79 (https://dejure.org/1980,3177)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeit von Schriftformklauseln mit § 9 AGB-Gesetz; Wirksamkeit von Sicherungsabtretungen per Kaufvertragsformularklauseln; Ausnahmen vom Vorrangprinzip bei Verbandsklagen; Beseitigung der Wiederholungsgefahr; Strafbewehrte Unterlassungserklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 405
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74

    Bedeutung der Klausel "gebraucht, wie besichtigt und unter Ausschluss jeder

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.1980 - 12 U 111/79
    Es ist zwar richtig, daß im konkreten Fall wegen § 4 AGB-Gesetz die Verbindlichkeit mündlicher Zusagen durch eine Schriftformklausel nicht beeinträchtigt wird und damit durch die Schriftformklausel auch in den hier erörterten Fällen nach der Rechtslage keine Benachteiligung des Vertragspartners des Verwenders entsteht (so auch Ulmer-Brandner-Hensen, a.a.O., Anh. nach §§ 9-11 AGB-Gesetz Rdziff. 628; ebenso auf der Grundlage des früheren Rechts vor Inkrafttreten des AGB-Gesetzes BGH in WM 76, 740).

    Die Klausel zielt insoweit auf eine Beschränkung der Vertretungsmacht sonstiger Hilfspersonen hin, deren sich die Beklagte bedient, und ist durch das berechtigte Interesse der Beklagten, sich gegen Verpflichtungen aus haltlosen mündlichen Zusagen solcher Personen zu sichern, gedeckt (so auch Ulmer-Brandner-Hensen, a.a.O., Anh. nach §§ 9-11 AGB-Gesetz Rdziff. 629; ebenso auf der Grundlage des früheren Rechts BGH in WM 76, 740; a.A. Kötz in Münch.Komm., § 4 AGB-Gesetz Rdziff. 8).

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.1980 - 12 U 111/79
    Zurecht hat schon die frühere Rechtsprechung bei Sachverhalten dieser Art auf die Unvereinbarkeit mit den Geboten von Treu und Glauben hingewiesen (vgl. zum Beispiel BGH in NJW 75, 1693).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Für eine Unterlassungsklage wäre daher nur dann Raum, wenn die Schriftformklausel den Vertragspartner des Verwenders ganz allgemein durch das Abschneiden der Berufung auf mündlich getroffene Vereinbarungen unangemessen benachteiligen würde (§ 9 AGBG; vgl. dazu Schlosser a.a.O. § 13 Rdn. 24 a.E.; OLG Karlsruhe NJW 1981, 405 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79]).
  • BGH, 22.06.1989 - III ZR 72/88

    Formularmäßige Vereinbarung von Vollmachts- und Lohnabtretungsklauseln

    Das führt regelmäßig zu einer unangemessenen Benachteiligung der Kreditnehmer (Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner aaO Rn. 4 ff.; Wolff/Horn/Lindacher aaO Rn. S. 117; Wolf EWiR aaO; Kohte aaO S. 1236; a. M. Weber aaO; Coester-Waltjen EWiR § 9 AGBG 17/87 S. 1051; anscheinend auch Ulmer/Brandner/Hensen aaO Rn. 753; vgl. ferner OLG Köln WM 1987, 1548, 1550; zur Unwirksamkeit formularmäßiger Lohnabtretungsklauseln im Elektrohandel: OLG Karlsruhe NJW 1981, 405, 407 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79] ; im Möbelhandel: OLG Hamm BB 1983, 1304, 1307; zur Frage der Übersicherung beim Eigentumsvorbehalt: BGHZ 98, 303 ff. [BGH 08.10.1986 - VIII ZR 342/85] ).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Das Schrifttum beurteilt Schriftformklauseln unterschiedlich: Soweit nicht eine Unwirksamkeit schon wegen Verstoßes gegen § 4 AGBG bejaht wird (z.B. Schlosser a.a.O. § 9 Rdn. 40, § 4 Rdn. 23 ff; Trinkner in: Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, Kommentar zum AGB-Gesetz, 1. Aufl., § 4 Rdn. 29; MünchKomm-Kötz, BGB, 2. Aufl., § 4 AGBG Rdn. 9), werden Klauseln, die mündlichen Vereinbarungen - wie hier - schlechthin die Gültigkeit versagen, gemäß § 9 AGBG grundsätzlich für unwirksam gehalten (z.B. Wolf a.a.O. § 9 Rdn. § 33; Bunte ZIP 1982, 590; auch Kötz a.a.O. § 10 Rdn. 57); nach einer anderen Ansicht gilt dies jedenfalls dann, wenn individuelle Erklärungen des Klauselverwenders selbst oder seines vertretungsberechtigten Personals für unverbindlich erklärt werden (z.B. Brandner in: Ulmer/Brandner/Hensen a.a.O. Anh. §§ 9-11 Rdn. 631; ebenso OLG Karlsruhe NJW 1981, 405, 406 f [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79] m.zust. Anm. Reich a.a.O. 408).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Das ergebe sich aus § 13 Abs. 1 AGBG; außerdem stelle die teilweise Aufrechterhaltung verbotswidriger Klauseln die Verwendung derartiger Bestimmungen von jedem Risiko frei und fördere damit ihre Verbreitung (vgl. OLG Düsseldorf, BB 1980, 388; OLG Hamm, NJW 1981, 1049, 1050 [OLG Hamm 27.02.1981 - 4 Re Miet 4/80]; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405, 407 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79]; OLG Stuttgart, BB 1979, 1468; Bunte, AcP 181, 31, 41 f; Knütel, JR 1981, 221, 222; Koch/Stübing, Allgemeine Geschäftsbedingungen, § 9 Rdn. 36; Larenz, Allgemeiner Teil des deutschen bürgerlichen Rechts, 5. Aufl., § 29 a III d; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner, aaO, § 5 Rdn. 6, § 6 Rdn. 2; Löwe, JuS 1977, 421, 424; Micklitz, NJW 1981, 407, 408 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79]; Palandt/Heinrichs, aaO, Vorbemerkung 3 b vor § 8 AGBG, § 11 AGBG Vorbemerkung; Schlosser/Coester-Waltjen/Graba, AGBG, § 6 Rdn. 9, § 11 Nr. 3 Rdn. 13, § 11 Nr. 5 Rdn. 39; Schmidt, JA 1980, 401, 404; Staudinger/Schlosser, aaO, § 6 Rdn. 15 a, 16; Ulmer, NJW 1981, 2025, 2029; Graf von Westphalen, Betrieb 1977, 1685, 1687).
  • BGH, 20.09.2012 - IX ZR 208/11

    Insolvenzverfahren: Insolvenzfestigkeit einer Forderungsabtretung künftiger

    Dies kann auf eine Klausel zutreffen, durch die sich der Verkäufer im Rahmen eines Abzahlungskaufes im Voraus die Lohn- und Gehaltsansprüche des Vertragspartners abtreten lässt (OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405, 407; OLG Hamm, BB 1983, 1304, 1307; Lindacher in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht, 5. Aufl., § 305c Rn. 83).
  • OLG Nürnberg, 15.01.1992 - 9 U 3700/89

    Formaldehyd- und Lindanausdünstungen eines Fertighauses als Baumangel

    Folgerichtig kann durch eine bloße AGB-Regelung eine aus Rechtsscheinsgründen bestehende gesetzliche Vertretungsmacht nicht beschränkt, also deren Wirksamkeit nicht "abbedungen" werden (Staudinger-Schlosser, 12. Aufl., § 4 AGBG Rdnr. 30, 31; vgl. auch: BGH NJW 1981, 405, 406).
  • BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81

    Geschäftsbedingungen - Bestätigungsvorbehalt - Benachteiligung - Treu und Glauben

    Die Bestimmung ist keine bloße Schriftformklausel, mit der erreicht werden soll, daß mündliche Nebenabreden oder Zusicherungen bei Vertragsschluß mangels schriftlicher Form gem. § 125 S. 2 BGB unwirksam bleiben (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); 1982, 331; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405).

    a) Ein großes Unternehmen wie die Bekl., welches im Rahmen eines umfassenden Vertriebs- und Kundendienstnetzes Reparaturannahmestellen unterhält, erteilt damit schlüssig dem zur Annahme der Geräte und zur Verhandlung mit den Kunden abgestellten Personal Handlungsvollmacht (§ 54 I HGB) für die Erledigung aller mit einem Reparaturauftrag zwangsläufig verbundenen Geschäfte, mag auch im Innenverhältnis das Personal angewiesen sein, sich verbindlicher Erklärungen zu enthalten (vgl. Baumbach-Duden, HGB, 24. Aufl., § 54 Anm. 3, 4; Schlegelberger-Hildebrandt-Steckhan, HGB, 5. Aufl., § 54 Rdnr. 22; Staudinger-Schlosser, § 4 AGB-Gesetz Rdnr. 30 III; Micklitz, Anm. zu OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405, 408).

  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

    Dem ist die Rechtsprechung der Instanzgerichte ganz überwiegend - mit im einzelnen unterschiedlicher Begründung - gefolgt (z.B. OLG Karlsruhe NJW 1981, 405 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79]; OLG Frankfurt WM 1981, 598; OLG Köln MDR 1983, 1025 [OLG Köln 01.06.1983 - 6 U 67/83] und Urteil vom 18. September 1985 - 24 II 220/84, erläutert von Graf von Westphalen in EWiR § 6 AbzG 7/85, 921; LG Lübeck bei Bunte AGBE II Nr. 110 a zu § 9; LG Hamburg AGBE IV Nr. 29 und 60 zu § 9).
  • AG Brandenburg, 23.06.2003 - 32 C 139/02

    Streit um die Wirksamkeit der Kündigung eines sog. Fernüberwachungsvertrages und

    Eine geltungserhaltende Reduktion, auf die in § 11 Nr. 12a AGB-Gesetz a. F. gerade noch zulässige Höchstfrist von zwei Jahren, ist dementsprechend nicht möglich, da eine unangemesse Laufzeitregelung nicht mit einer kürzeren, gerade noch angemessenen Laufzeit aufrechterhalten werden kann (BGH NJW 2000, 1110 ff.; BGH NJW 1982, 2309 f.; OLG Hamm NJW 1982, 283 f.; OLG Düsseldorf BB 1980, 388; OLG Hamm NJW 1981, 1049 f.; OLG Karlsruhe NJW 1981, 405 ff.; OLG Stuttgart BB 1979, 1468; LG Bochum NJW-RR 2002, 1713 ff.).
  • OLG Stuttgart, 19.10.1984 - 2 U 39/84

    Rechtmäßigkeit der Vertragsklausel "Rolladen-Jalousien-Klappladen-Fenster und

    Soweit die Klausel die Vertretungsmacht bevollmächtigter Personen einschließlich solcher Personen, für deren Handeln die Beklagte aufgrund Duldungs- oder Anscheinsvollmacht einzustehen hat, begrenzen oder ausschließen will, benachteiligt sie die Vertragspartner der Beklagten entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen (§ 9 Abs. 1 AGBG) und ist deshalb unwirksam (OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405 [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79] ; OLG Frankfurt WM 1981, 598; Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Kommentar, 4. Aufl., Anh. §§ 9-11 AGBG, Rdnr. 628; Wolf/Horn/Lindacher, AGB-Gesetz, § 9 AGBG, Rdnr. 36).

    Die zuvor dargelegte Teilunwirksamkeit der Klausel rechtfertigt jedoch im Rahmen der abstrakten Kontrolle die Unwirksamkeitserklärung der gesamten Klausel und begründet den vom Kläger geltend gemachten Unterlassungsanspruch (BGH NJW 1983, 1853; OLG Karlsruhe NJW 1981, 405, 407) [OLG Karlsruhe 17.01.1980 - 12 U 111/79] .

  • BGH, 07.06.1982 - VIII ZR 139/81

    Wirksamkeit Allgemeiner Geschäftsbedingungen für den Vertrieb fabrikneuer

  • OLG Frankfurt, 18.06.1986 - 9 U 89/85
  • OLG Stuttgart, 25.03.1988 - 2 U 155/87

    Zulässigkeit der Verbandsklage; Verlängerung der Lieferfrist; Verkürzung der

  • OLG Karlsruhe, 03.03.1988 - 12 U 105/87

    Ersatzanspruch aus einem endgültigen Kraftfahrzeug-Vollkaskoversicherungsvertrag;

  • OLG Frankfurt, 26.05.1983 - 6 U 109/82

    Zu einem Unterlassungsanspruch eines Verbraucherschutzvereins gegen einen

  • OLG Düsseldorf, 21.05.1993 - 7 U 179/92
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