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   BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79   

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https://dejure.org/1980,843
BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79 (https://dejure.org/1980,843)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1980 - VIII ZR 317/79 (https://dejure.org/1980,843)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1980 - VIII ZR 317/79 (https://dejure.org/1980,843)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft und aus einer bestellten Grundschuld - Befriedigung aus einer Konkursmasse - Schadensersatzanspruch wegen Verweigerung der Vergleichsbürgschaft - Unwirksamkeit eines Aufrechnungsverbotes

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Behandlung von Sanierungsdarlehen im Anschlußkonkurs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 761
  • ZIP 1981, 28
  • MDR 1981, 494
  • WM 1981, 5
  • DB 1981, 986
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 07.02.1966 - VIII ZR 40/64
    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Daß der Bürge gleichwohl nicht rechtlos ist und gegen unredliche Verletzung seiner Interessen durch den Gläubiger geschützt ist, hat der Senat wiederholt klargestellt (vgl. Urteile vom 5. Dezember 1962 - VIII ZR 251/61 = WM 1963, 24; vom 7. Februar 1966 - VIII ZR 40/64 = WM 1966, 317; vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64 = WM 1967, 366; vom 13. November 1968 - VIII ZR 207/66 = WM 1968, 1391, 1392).

    Die Revision weist zu Recht darauf hin, daß der Gläubiger nicht gegen den Bürgen vorgehen kann, wenn er den Hauptschuldner veranlaßt hat, nicht zu zahlen (Senatsurteil vom 7. Februar 1966 - VIII ZR 40/64 = WM 1966, 317).

  • BGH, 24.04.1958 - II ZR 94/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Ein Bedürfnis, der Sparkasse abgetretene Forderungen abzusichern, ist offensichtlich, weil der Ankauf von Forderungen zu den üblichen Bankgeschäften zu zählen ist (vgl. BGH Urteil vom 24. April 1958 - II ZR 94/57 = WM 1958, 722).

    Wenn die Bank sich in Kenntnis der schlechten finanziellen Verhältnisse des Hauptschuldners eine gegen diesen gerichtete Forderung abtreten läßt, um dadurch dem Zedenten Deckung aus einer nicht voll benötigten Sicherheit zu verschaffen, so wird die abgetretene Forderung nicht einer bestehenden Bürgschaft unterstellt (vgl. BGH Urteil vom 24. April 1958 aaO; Senatsurteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 81/73 - WM 1974, 1218 = NJW 1975, 122).

  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 291/79

    Bürgschaftsformular der Banken

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Der in der formularmäßigen Bürgschaftsurkunde enthaltene Verzicht auf die Rechte aus § 776 BGB gegenüber einer Bank hält der Inhaltskontrolle stand (vgl. Senatsurteil vom 24. September 1980 - VIII ZR 291/79 = WM 1980, 1255; Esser-Weyers, Schuldrecht Bd. II, Teilband 1 5. Aufl., S. 314).

    Insbesondere deckt der Verzicht nicht willkürliche Maßnahmen des Gläubigers (Senatsurteil vom 24. September 1980 aaO).

  • BGH, 16.05.1974 - VII ZR 214/72

    Formularmäßige Beschränkungen der werkvertraglichen Mängelhaftung

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Bei Verträgen mit gegenseitiger Leistungspflicht hat die Rechtsprechung grundsätzlich die Zulässigkeit eines Aufrechnungsverbots anerkannt (BGHZ 62, 323, 327 m.w.Nachw.), jedoch mit der Einschränkung, daß es nicht durchgreift, wenn der durch die Klausel Begünstigte in Konkurs fällt (RGZ 124, 8; BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73 = WM 1975, 134 - NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]) und wenn die zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung unbestritten oder entscheidungsreif ist (Senatsurteil vom 9. Februar 1960 - VIII ZR 53/59 - NJW 1960, 859; BGHZ 62, 323, 328; Senatsurteil vom 15. Februar 1978 - VIII ZR 242/76 = WM 1978, 620, 621).
  • BGH, 09.02.1960 - VIII ZR 53/59
    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Bei Verträgen mit gegenseitiger Leistungspflicht hat die Rechtsprechung grundsätzlich die Zulässigkeit eines Aufrechnungsverbots anerkannt (BGHZ 62, 323, 327 m.w.Nachw.), jedoch mit der Einschränkung, daß es nicht durchgreift, wenn der durch die Klausel Begünstigte in Konkurs fällt (RGZ 124, 8; BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73 = WM 1975, 134 - NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]) und wenn die zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung unbestritten oder entscheidungsreif ist (Senatsurteil vom 9. Februar 1960 - VIII ZR 53/59 - NJW 1960, 859; BGHZ 62, 323, 328; Senatsurteil vom 15. Februar 1978 - VIII ZR 242/76 = WM 1978, 620, 621).
  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 242/76

    Dienstverschaffungsvertrag; Darlegungs- und Beweislast

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Bei Verträgen mit gegenseitiger Leistungspflicht hat die Rechtsprechung grundsätzlich die Zulässigkeit eines Aufrechnungsverbots anerkannt (BGHZ 62, 323, 327 m.w.Nachw.), jedoch mit der Einschränkung, daß es nicht durchgreift, wenn der durch die Klausel Begünstigte in Konkurs fällt (RGZ 124, 8; BGH Urteil vom 2. Dezember 1974 - II ZR 132/73 = WM 1975, 134 - NJW 1975, 442 [BGH 02.12.1974 - II ZR 132/73]) und wenn die zur Aufrechnung gestellte Gegenforderung unbestritten oder entscheidungsreif ist (Senatsurteil vom 9. Februar 1960 - VIII ZR 53/59 - NJW 1960, 859; BGHZ 62, 323, 328; Senatsurteil vom 15. Februar 1978 - VIII ZR 242/76 = WM 1978, 620, 621).
  • BGH, 09.05.1960 - VII ZR 104/59

    Darlehen als Masseschulden (§ 106 VerglO)

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Nach dem Zweck des § 106 VerglO, Sanierungsdarlehen zu privilegieren, werden jedoch auch Darlehensverbindlichkeiten, die während des Vorverfahrens mit Zustimmung des vorläufigen Vergleichsverwalters eingegangen werden, von ihm erfaßt (Senatsurteil vom 9. Mai 1960 - VIII ZR 104/59 = BGHZ 32, 268 [BGH 09.05.1960 - VII ZR 104/59]).
  • BGH, 22.06.1966 - VIII ZR 50/66

    Dinglicher Titel als Voraussetzung der Vollstreckung aus einer Zwangshypothek -

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Gerade zu einer solchen Verwertung war sie im Verhältnis zur Hauptschuldnerin verpflichtet (Senatsurteil vom 22. Juni 1966 - VIII ZR 50/66 = WM 1966, 756).
  • BGH, 15.02.1967 - VIII ZR 232/64

    Bestimmung zur Übernahme einer Bürgschaft durch arglistige Täuschung - Verletzung

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Daß der Bürge gleichwohl nicht rechtlos ist und gegen unredliche Verletzung seiner Interessen durch den Gläubiger geschützt ist, hat der Senat wiederholt klargestellt (vgl. Urteile vom 5. Dezember 1962 - VIII ZR 251/61 = WM 1963, 24; vom 7. Februar 1966 - VIII ZR 40/64 = WM 1966, 317; vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64 = WM 1967, 366; vom 13. November 1968 - VIII ZR 207/66 = WM 1968, 1391, 1392).
  • BGH, 13.11.1968 - VIII ZR 207/66

    Einwendungen des Bürgen gegenüber der Bank des Hauptschuldners - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 317/79
    Daß der Bürge gleichwohl nicht rechtlos ist und gegen unredliche Verletzung seiner Interessen durch den Gläubiger geschützt ist, hat der Senat wiederholt klargestellt (vgl. Urteile vom 5. Dezember 1962 - VIII ZR 251/61 = WM 1963, 24; vom 7. Februar 1966 - VIII ZR 40/64 = WM 1966, 317; vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 232/64 = WM 1967, 366; vom 13. November 1968 - VIII ZR 207/66 = WM 1968, 1391, 1392).
  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 158/71

    Maklerprovision bei Alleinauftrag

  • BGH, 09.10.1974 - VIII ZR 190/73

    Buchungsberichtigung im Konkursfall

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 81/73
  • BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 9/73

    Geltendmachung von Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns; Anforderungen an die

  • BGH, 02.12.1974 - II ZR 132/73

    Aufrechnungsverbot in AGB im Konkursfall

  • BGH, 27.06.1979 - VIII ZR 233/78

    Abschluss eines Bürgschaftsvertrages - Nichthaftung als Bürge wegen

  • BGH, 05.12.1962 - VIII ZR 251/61
  • RG, 11.06.1940 - VII 233/39

    1. Über den zeitlichen Anwendungsbereich des § 80 VAG. im Fall eines nach dessen

  • RG, 08.03.1929 - II 378/28

    Unter welchen Umständen wirkt der Verzicht auf Aufrechnung auch für den Fall des

  • BGH, 16.01.2003 - IX ZR 171/00

    Formularmäßiger Ausschluß der Aufrechenbarkeit mit unbestrittenen

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat es bisher zugelassen, daß diese Befugnis auch durch Allgemeine Geschäftsbedingungen ausgeschlossen wird (BGHZ 95, 350, 359 ff; BGH, Urt. v. 7. November 1985 - IX ZR 40/85, WM 1986, 95, 97; einschränkend Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, NJW 1981, 761, 762).
  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 214/83

    Unzulässigkeit einer AGB-Bestimmung, durch die das Recht des Bürgen, sich auf

    Im Urteil BGHZ 78, 137 ging es zwar um eine bereits 1968 übernommene Bürgschaft; daher war das AGB-Gesetz noch nicht anwendbar (vgl. ferner BGH Urteile vom 24. November 1980 - VIII ZR 317/79 = WM 1981, 5, 7 und vom 23. Juni 1982 - VIII ZR 333/80 = WM 1982, 842, 844 zu II 2d).

    Der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat bereits für einen Fall, in dem es um die Aufrechnung gegen eine bestrittene und ungeklärte Forderung des Hauptschuldners ging, den Einredeverzicht im Rahmen der Inhaltskontrolle nach § 242 BGB für wirksam erklärt (Urteil vom 24. November 1980 - VIII ZR 317/79 = WM 1981, 5, 7).

    Andererseits hat der VIII. Zivilsenat in seinem Urteil vom 24. November 1980 (aaO) beiläufig geäußert, es erscheine gerechtfertigt, den Verzicht des - privaten - Bürgen auf die Einrede nach § 770 Abs. 2 BGB dann als unwirksam anzusehen, wenn die Forderung des Hauptschuldners gegen den Gläubiger unbestritten, entscheidungsreif oder gar rechtskräftig festgestellt sei.

    Soweit der erkennende Senat mit dieser Entscheidung vom Urteil des VIII. Zivilsenats vom 24. November 1980 (aaO) abweicht, bedarf es keiner Anrufung des Großen Senats für Zivilsachen gemäß § 136 GVG.

  • OLG Hamm, 17.07.2008 - 21 U 145/05

    Anforderungen an eine Mängelrüge

    Der 8. ZS des BGH hielt hingegen in seiner Entscheidung vom 24.11.1980, VIII ZR 317/79 anders als der 9. ZS in der Entscheidung vom 16.01.2003 den vorbehaltlosen Einredeverzicht des Bürgen nach § 770 Abs. 2 BGB auch bei rechtskräftig festgestellten oder unstreitigen Forderungen für AGB-rechtlich unproblematisch, wenn es sich bei der Bürgin um eine Bank handelt, da für sie das Avalgeschäft ein vertrauter Gegenstand ihres Handelsgewerbes sei.

    Denkbar ist dies nur in besonderen Konstellationen, wenn die Klägerin der Beklagten durch das Unterlassen der vollständigen Aufrechnung ohne Wahrung eigener Interessen willkürlich nur Schaden zufügen wollte bzw. zugeführt hat (vgl. BGH, Urteil vom 24.11.1980, VIII ZR 317/79, wobei im dortigen Entscheidungsfall zu billigende Interessen der Hauptschuldnerin angenommen und willkürliches Handeln zum Schaden der bürgenden Bank verneint wurde).

  • BGH, 30.03.1995 - IX ZR 98/94

    Auslegung einer Bürgschaftserklärung; Sittenwidrigkeit einer Bürgschaft für

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist es grundsätzlich nicht zu beanstanden, daß der Bürge auf die Rechte aus den §§ 770 und 776 BGB verzichtet (vgl. BGHZ 78, 137, 141 ff; 95, 350, 357 ff [BGH 19.09.1985 - III ZR 214/83]; BGH, Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, WM 1981, 5, 6 f; v. 12. Dezember 1985 - IX ZR 47/85, WM 1986, 257, 258).
  • BGH, 12.02.1985 - VI ZR 68/83

    Nichtweiterleitung einbehaltener Arbeitnehmerbeiträge an eine Ortskrankenkasse -

    Das gilt entgegen der Auffassung der Revision der Klägerin nicht nur für die Befriedigung gleichrangiger Konkursforderungen verschiedener Konkursgläubiger oder für die Tilgung mehrerer Forderungen eines Gläubigers mit unterschiedlichem Rang (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79 - NJW 1981, 761, 762).
  • BGH, 07.11.1985 - IX ZR 40/85

    Schriftform bei Verbürgung für künftige Ansprüche

    Ob die in Abs. 1 der Bürgschaftserklärung weiter vorgesehene Haftung der Bürgin für alle Forderungen, die die Bank selbst außerhalb üblicher Bankgeschäfte von Dritten erwirbt (vgl. dazu BGH, Urt. v. 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78 - NJW 1979, 2040; zur Bürgschaft für Forderungen, die die Bank im Rahmen ihrer üblichen Bankgeschäfte erworben hat: BGH, Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, NJW 1981, 761), und für die Ansprüche aus Wechseln, die Dritte einreichen, als überraschende Klausel i.S. des § 3 AGBG zu gelten hat, wie das Berufungsgericht meint, oder schon dem Bestimmtheitsgrundsatz zuwiderläuft ( § 766 BGB), ist hier nicht zu entscheiden.
  • BGH, 13.10.1992 - 5 StR 253/92

    Einheitliche Steuerhinterziehung

    Die Vorschrift des § 366 Abs. 2 BGB, auf welche sich der Beschwerdeführer berufen will, wenn er - unter Hinweis auf BGHSt 7, 336, 342 f. [BGH 03.06.1954 - 3 StR 302/53] - eine abweichende Verteilung der Konkursmasse auf die geschuldeten Steuern fordert, ist im Konkursverfahren nicht anwendbar (vgl. BGH NJW 1981, 761; 1985, 3064).
  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 47/85

    Verrechnung von Leistungen auf ungesicherte Forderungen

    Durch den Gläubigerwechsel trat eine Einschränkung der Bürgenhaftung nicht ein (vgl. auch BGH, Urt. v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, NJW 1981, 761, 762).

    Wenn dann nicht sogar die Bürgschaften sich auf diese zedierten Forderungen erstreckten (vgl. dazu BGH, Urteile v. 27. Juni 1979 - VIII ZR 233/78, NJW 1979, 2040; v. 24. November 1980 - VIII ZR 317/79, NJW 1981, 761), hätte jedenfalls bezüglich der Tilgung durch Zahlungen der Hauptschuldnerin dieselbe Konstellation bestanden, die die Klägerin für sich in Anspruch nimmt.

  • OLG Hamburg, 23.11.1983 - 5 U 47/83

    Vereinbarkeit einer sogenannten Trennungsklausel beim finanzierten Abzahlungskauf

    Der Bundesgerichtshof hat den in AGB vorgesehenen Verzicht der Bürgen auf die Einrede nach § 770 Abs. 2 BGB dann als unwirksam angesehen, wenn die Forderung des Hauptschuldners gegen den Gläubiger unbestritten, entscheidungsreif oder gar rechtskräftig festgestellt ist (WM 1981, 5, 7).

    Der Bundesgerichtshof hat im Ausschluß des § 776 BGB in Kreditbürgschaftsverträgen keinen Verstoß gegen das AGBG gefunden (WM 1980, 1255; 1981, 5).

  • BGH, 16.02.1984 - IX ZR 106/83

    Aufrechnung des Gläubigers mit einer nicht verbürgten Forderung

    Dieser Ausschluß hält der richterlichen Inhaltskontrolle formularmäßiger Geschäftsbedingungen (§ 242 BGB) anders als in dem durch das Urteil vom 24. November 1980 - VIII ZR 317/79 (= WM 1981, 5, 7) entschiedenen Fall in vollem Umfang stand; denn das Avalgeschäft ist für die beklagte Bank ein vertrauter Gegenstand ihres Handelsgewerbes (vgl. § 1 Nr. 4 HGB, § 24 Abs. 1 Nr. 1 mit § 11 Nr. 3 AGBG); zudem birgt der Verzicht auf die Rechte aus § 770 Abs. 2 BGB auch für den Fall, daß der Hauptschuldner rechtskräftig festgestellte oder unstreitige Gegenforderungen hat, weit geringere Risiken als die Verpflichtung, auf erstes Anfordern zu zahlen (vgl. BGHZ 74, 244; BGH Urteil vom 24. November 1983 - IX ZR 2/83 = ZiP 1984, 32 = WM 1984, 44), die der Senat, soweit sie Banken eingegangen waren, nicht beanstandet hat.
  • OLG Hamm, 27.06.2000 - 27 U 24/00

    Vollstreckung der Mitgesellschafter einer GmbH & Co. KG aus einem Vergleich

  • OLG Köln, 21.11.2001 - 13 U 137/01
  • OLG Hamm, 24.10.1984 - 11 U 103/84

    Übernahme einer Bürgschaft für alle gegenwärtigen und künftigen Ansprüche einer

  • BGH, 20.03.1997 - IX ZR 115/96

    Freihändige Verwertung einer Grundschuld

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