Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.02.1982

Rechtsprechung
   BGH, 06.04.1982 - VI ZR 152/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,634
BGH, 06.04.1982 - VI ZR 152/80 (https://dejure.org/1982,634)
BGH, Entscheidung vom 06.04.1982 - VI ZR 152/80 (https://dejure.org/1982,634)
BGH, Entscheidung vom 06. April 1982 - VI ZR 152/80 (https://dejure.org/1982,634)
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Karambolage an Autobahnauffahrt

§ 3 Abs. 1 StVO, § 18 Abs. 3 StVO;

§ 286 ZPO, (hier kein) Anscheinsbeweis zu Lasten des Auffahrenden

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVO (1970) § 18 Abs. 3; ZPO § 286
    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf dem rechten Fahrstreifen einer Autobahn im räumlichen Bereich des Beschleunigungsstreifens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Auffahrunfall - Verkehrsunfall - Anscheinsbeweis - Bundesautobahn - Verschulden

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1595
  • MDR 1982, 841
  • VersR 1982, 672
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 20.12.1963 - VI ZR 289/62

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn; Erschütterung des

    Auszug aus BGH, 06.04.1982 - VI ZR 152/80
    Da der Kraftfahrer verpflichtet ist, seine Fahrweise so einzurichten, dass er notfalls rechtzeitig anhalten kann, wenn ein Hindernis auf der Fahrbahn auftaucht (§ 3 Abs. 1 StVO ), lässt die Erfahrung bei einem Aufprallen auf ein solches Hindernis zunächst den Schluss zu, dass die Ursache dafür in einer schuldhaften Verletzung dieser Verpflichtung zu sehen ist (Senatsurteil vom 20. Dezember 1963 - VI ZR 289/62, VersR 1964, 263 m.w.N. und ständig).
  • BGH, 13.12.2016 - VI ZR 32/16

    Haftungsverteilung bei Auffahrunfall auf der Autobahn: Anscheinsbeweis für

    aa) In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass bei Auffahrunfällen, auch wenn sie sich auf Autobahnen ereignen, der erste Anschein dafür sprechen kann, dass der Auffahrende den Unfall schuldhaft dadurch verursacht hat, dass er entweder den erforderlichen Sicherheitsabstand nicht eingehalten hat (§ 4 Abs. 1 StVO), unaufmerksam war (§ 1 StVO) oder aber mit einer den Straßen- und Sichtverhältnissen unangepassten Geschwindigkeit gefahren ist (§ 3 Abs. 1 StVO) (Senatsurteile vom 13. Dezember 2011 - VI ZR 177/10, BGHZ 192, 84 Rn. 7; vom 30. November 2010 - VI ZR 15/10, NJW 2011, 685 Rn. 7; vom 16. Januar 2007 - VI ZR 248/05, NJW-RR 2007, 680 Rn. 5; vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 223/87, NJW-RR 1989, 670, 671; vom 6. April 1982 - VI ZR 152/80, NJW 1982, 1595, 1596; ferner von Pentz, zfs 2012, 124, 126).

    Denn der Kraftfahrer ist verpflichtet, seine Fahrweise so einzurichten, dass er notfalls rechtzeitig anhalten kann, wenn ein Hindernis auf der Fahrbahn auftaucht (Senatsurteil vom 6. April 1982 - VI ZR 152/80, aaO).

  • BGH, 16.01.2007 - VI ZR 248/05

    Schadensverteilung bei Nichteinhaltung des gebotenen Sicherheitsabstandes

    Dafür spricht der Beweis des ersten Anscheins (Senatsurteile vom 6. April 1982 - VI ZR 152/80 - VersR 1982, 672; vom 23. Juni 1987 - VI ZR 188/86 - VersR 1987, 1241 und vom 18. Oktober 1988 - VI ZR 223/87 - VersR 1989, 54).
  • OLG München, 14.02.2014 - 10 U 3074/13

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall

    Im Allgemeinen spricht der Beweis des ersten Anscheins gegen denjenigen, der auf ein vor ihm (vorwärts) fahrendes oder stehendes Fahrzeug fährt, weil der Auffahrende in diesen Fällen entweder zu schnell, mit unzureichendem Sicherheitsabstand oder unaufmerksam gefahren ist (§ 1 II StVO ) (vgl. BGH VersR 1964, 263, 264; VersR 1982, 672 ; NZV 1989, 105).

    Der Auffahrende kann den gegen ihn sprechenden Anscheinsbeweis erschüttern oder ausräumen, wenn er Umstände darlegt und beweist (nicht etwa nur behauptet), die die ernsthafte Möglichkeit eines anderen atypischen Geschehensablaufs ergeben (BGH NJW 1982, 1595, 1596; NZV 1989, 105).

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Rechtsprechung
   BGH, 25.02.1982 - VII ZR 116/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,1613
BGH, 25.02.1982 - VII ZR 116/81 (https://dejure.org/1982,1613)
BGH, Entscheidung vom 25.02.1982 - VII ZR 116/81 (https://dejure.org/1982,1613)
BGH, Entscheidung vom 25. Februar 1982 - VII ZR 116/81 (https://dejure.org/1982,1613)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Architektenhonorar - Mehrwertsteuer - Ausdrückliche Vereinbarung - Erstattung der Mehrwertsteuer - Mindestsätze

  • hoai.de (Leitsatz)

    § 4 Abs. 2, 4 Abs. 4, 9 HOAI, § 13 Abs. 2 UStG (1980)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1595
  • MDR 1982, 746
  • BauR 1982, 293
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.02.1973 - VII ZR 212/71

    Mehrwertsteuer bei Architektengebühren

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 116/81
    a) § 9 HOAI bestimmt lediglich, daß es jetzt (im Gegensatz zum Recht der GOA: vgl. dazu BGHZ 60, 199 (203) = NJW 1973, 755) preisrechtlich zulässig ist, neben den nach der HOAI geschuldeten Honoraren und Nebenkosten auch die Umsatzsteuer zu berechnen.

    b) Damit gilt auch hier der Grundsatz (BGHZ 58, 292 (295, 296) = NJW 1972, 874; BGHZ 60, 199 (203) = NJW 1973, 755 m. w. Nachw.), daß ein Unternehmer nicht berechtigt ist, die von ihm als Steuerschuldner gem. § 13 II UStG zu zahlende Mehrwertsteuer ohne eine entsprechende Vereinbarung auf seinen Vertragspartner zu überwälzen (vgl. BGH, WM 1973, 677 m. Nachw.).

  • BGH, 22.03.1972 - VIII ZR 119/70

    Umsatzsteuerpflicht d. Konkursverwalters bei Sicherungsgut

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 116/81
    b) Damit gilt auch hier der Grundsatz (BGHZ 58, 292 (295, 296) = NJW 1972, 874; BGHZ 60, 199 (203) = NJW 1973, 755 m. w. Nachw.), daß ein Unternehmer nicht berechtigt ist, die von ihm als Steuerschuldner gem. § 13 II UStG zu zahlende Mehrwertsteuer ohne eine entsprechende Vereinbarung auf seinen Vertragspartner zu überwälzen (vgl. BGH, WM 1973, 677 m. Nachw.).
  • BGH, 04.04.1973 - VIII ZR 191/72

    Vereinbarung eines Kaufpreises für eine Zeitung als Netto-Kaufpreis - Einfluss

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 116/81
    b) Damit gilt auch hier der Grundsatz (BGHZ 58, 292 (295, 296) = NJW 1972, 874; BGHZ 60, 199 (203) = NJW 1973, 755 m. w. Nachw.), daß ein Unternehmer nicht berechtigt ist, die von ihm als Steuerschuldner gem. § 13 II UStG zu zahlende Mehrwertsteuer ohne eine entsprechende Vereinbarung auf seinen Vertragspartner zu überwälzen (vgl. BGH, WM 1973, 677 m. Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 09.02.1979 - 22 U 200/78
    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 116/81
    Dagegen regelt die Bestimmung nicht, unter welchen zivilrechtlichen Voraussetzungen ein Architekt von seinem Auftraggeber die Erstattung der Mehrwertsteuer verlangen kann (vgl. die amtl. Begr. zur HOAI, BR-Dr 270/76, S. 18, 19, abgedr. bei Hesse-Korbion-Mantscheff, Anh. Anl. 4 S. 1073; OLG Düsseldorf, BauR 1979, 352 (353); Hesse-Korbion-Mantscheff, § 9 Rdnr. 3; Neuenfeld, Hdb. d. ArchitektenR II, § 9 HOAI Anm. 2; Locher-Koeble-Frik, HOAI, 2. Aufl., § 9 Rdnr. 2; Werner-Pastor, Der Bauprozeß, 3. Aufl., Rdnr. 413; Pott, HOAI, § 9 Rdnr. 2).
  • BGH, 24.11.1988 - VII ZR 313/87

    Schriftform einer Honorarvereinbarung; Vereinbarung über die Erstattung der

    Die nach der bis 31. Dezember 1984 geltenden Fassung des § 9 HOAI notwendige Vereinbarung über die Erstattung der Umsatzsteuer war nur wirksam, wenn sie schriftlich getroffen worden ist (Fortführung von Senatsurteil NJW 1982, 1595 Nr. 13).

    Die streitige Frage, ob eine Vereinbarung über die Erstattung von Mehrwertsteuer der Schriftform bedarf (so Werner/Pastor a.a.O. Rdn. 668; Hesse/Korbion/Mantscheff a.a.O. § 9 Rdn. 3 m.w.N.; OLG Düsseldorf, BauR 1982, 597, 600 und 1985, 347, 349), oder ob eine mündliche Vereinbarung genügt (so Locher/Koeble/Frik a.a.O. § 9 Rdn. 2 m.w.N.; Pott/Frieling, Vertragsrecht für Architekten und Bauingenieure, Rdn. 271; Pott/Dahlhoff a.a.O. § 9 Rdn. 1; Gerauer, ZfBR 1982, 172, 173; Motzke, Rechte und Pflichten des Architekten, Teil B, Rdn. 133) ist bisher vom Senat nicht entschieden worden (vgl. Senatsurteil, NJW 1982, 1595 Nr. 13).

  • BGH, 10.11.1988 - VII ZR 137/87

    Verpflichtung zur Ausweisung der Umsatzsteuer

    Er begründet für sich allein auch noch nicht die Verpflichtung des Beklagten zur Ausstellung der begehrten Rechnung, sondern stellt nur klar, daß das bürgerlich-rechtliche Entgelt hier, wie in aller Regel (Senatsurteile BGHZ 60, 199, 203 [BGH 15.02.1973 - VII ZR 212/71] und vom 25. Februar 1982 - VII ZR 116/81 = BauR 1982, 293, 294), eine etwaige Mehrwertsteuer einschließt.
  • BGH, 09.07.1987 - VII ZR 282/86

    Abweichung von Mindestsätzen bei während der Architektentätigkeit geschlossenem

    Sind die Verträge - wie hier - vor dem 1. Januar 1985 zustandegekommen, kann schließlich der Auftragnehmer die Umsatzsteuer nur erstattet verlangen, wenn er dies mit dem Auftragnehmer ausdrücklich vereinbart hatte (Senatsurteil NJW 1982, 1595 Nr. 13; § 103 Abs. 3 HOAI i.d.F. der Ersten Verordnung zur Änderung der HOAI vom 17. Juli 1984 - BGBl. I S. 948).
  • BGH, 12.10.1989 - VII ZR 98/88

    Ersetzung der Kostenansätze durch Sachverständigengutachten

    Alle insoweit erforderlichen Vereinbarungen müssen bei Auftragserteilung getroffen werden (vgl. Senatsurteile NJW 1982, 1595; 1983, 1736 und vom 24. November 1988 - VII ZR 313/87 = BauR 1989, 223 = ZfBR 1989, 104).
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