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   VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85   

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VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85 (https://dejure.org/1985,195)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18.02.1985 - 1 TG 252/85 (https://dejure.org/1985,195)
VGH Hessen, Entscheidung vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 (https://dejure.org/1985,195)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 123 VwGO, Art 33 Abs 2 GG
    Auswahlermessen des Dienstherrn bei mehreren Bewerbern um Beförderungsstelle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ESVGH 35, 315 (Ls.)
  • NJW 1985, 1103
  • NVwZ 1985, 444 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 30.08.1962 - II C 16.60

    Anspruch auf Beförderung in eine Planstelle der Besoldungsgruppe A 14

    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Zwar gebietet es die Fürsorgepflicht dem Dienstherrn, sich bei Beförderungen ausschließlich von sachlichen Erwägungen, von Gerechtigkeit und Wohlwollen leiten zu lassen und einen Beamten/Richter nicht willkürlich von einer Beförderung auszuschließen (vgl. hierzu Urteil des erkennenden Senats vom 28.05.1980, a.a.O., Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, DÖV 1983, 391, 392), doch läßt der weite Ermessensspielraum des Dienstherrn insoweit vielen Erwägungen Raum (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 17.09.1964, BVerwGE 19, 252, 254 unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 7).

    In diesem Rahmen konnte er die Anforderungen und sonstigen sachlichen Umstände gewichten, die das zu besetzende Amt an den Bewerber stellt (so Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983,, a.a.O., unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 9; BVerwG, DÖD 1970, 95, 97; BVerwG, Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 26), solange er das Leistungsprinzip (Art. 33 Abs. 2 GG) als hergebrachten Grundsatz des Berufsrichtertums beachtet.

  • BVerwG, 15.11.1984 - 2 C 29.83

    Bundesgesetz - Landesgesetz - Richter - Zuweisung - Tätigkeit - Richterausschuss

    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Schließlich ist auch die Entscheidung des Richterwahlausschusses, der in seiner Sitzung vom 28.01.1985 der Ernennung des Beigeladenen zum Richter auf Lebenszeit zugestimmt hat, - ohne daß die Antragsteller insoweit Rügen vorgebracht hätten - im Rahmen der hier gebotenen summarischen Überprüfung nicht zu beanstanden (vgl. zur Überprüfbarkeit derartiger Entscheidungen BVerwG, Urteil vom 15.11.1984 - 2 C 29.83 -).
  • BVerwG, 13.11.1975 - II C 16.72

    Beamte - Dienstliche Beurteilung - Dienstvorgesetzter - Verwaltungsakt

    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Die dienstliche Beurteilung eines Richters stellt - worauf der Antragsgegner zu Recht hingewiesen hat - keine "Entscheidung" im Sinne der genannten Vorschrift dar, weil sie kein Verwaltungsakt ist (so BVerwG, Urteil vom 13.11.1975, BVerwGE 49, 351, 353 f.; vgl. auch Urteil des erkennenden Senats vom 09.06.1982 - I OE 145/78 -).
  • BVerwG, 17.09.1964 - II C 121.62

    Kirchliche Erlaubnis zur Erteilung katholischen Religionsunterrichts (missio

    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Zwar gebietet es die Fürsorgepflicht dem Dienstherrn, sich bei Beförderungen ausschließlich von sachlichen Erwägungen, von Gerechtigkeit und Wohlwollen leiten zu lassen und einen Beamten/Richter nicht willkürlich von einer Beförderung auszuschließen (vgl. hierzu Urteil des erkennenden Senats vom 28.05.1980, a.a.O., Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, DÖV 1983, 391, 392), doch läßt der weite Ermessensspielraum des Dienstherrn insoweit vielen Erwägungen Raum (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 17.09.1964, BVerwGE 19, 252, 254 unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 7).
  • VGH Bayern, 11.01.1983 - 3 B 82 A.612
    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Schließlich neigt der erkennende Senat im Rahmen der hier gebotenen summarischen Überprüfung der Sach- und Rechtslage dazu, die Zulässigkeit der sog. Konkurrentenklage im Beamten- und Richterrecht zu verneinen (so Beschluß des erkennenden Senats vom 29.03.1984 - 1 TG 920/84 - unter Hinweis auf VGH Mannheim, Beschluß vom 14.06.1982, NVwZ 1983, 41; Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, ZBR 1983, 123; VG Berlin, Urteile vom 07.05.1982, ZBR 1983, 100 und 103; vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 26.01.1979, OVGE 34, 26, 27 sowie aus der Literatur die Nachweise bei Günther, ZBR 1983, 45, 46 FN 34 nach "dagegen").
  • BVerwG, 08.07.1969 - II C 125.65

    Der schwerbeschädigte Beamte kann aus SchwBG § 12 Abs 1 nur das Recht auf

    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    In diesem Rahmen konnte er die Anforderungen und sonstigen sachlichen Umstände gewichten, die das zu besetzende Amt an den Bewerber stellt (so Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983,, a.a.O., unter Hinweis auf BVerwGE 15, 3, 9; BVerwG, DÖD 1970, 95, 97; BVerwG, Buchholz 232 § 23 BBG Nr. 26), solange er das Leistungsprinzip (Art. 33 Abs. 2 GG) als hergebrachten Grundsatz des Berufsrichtertums beachtet.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.04.1984 - 2 A 39/83
    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Geht man von dieser Amts- (Dienstposten-) Beschreibung aus, so konnte der Antragsgegner im Rahmen seines Auswahlermessens sachgerechte Bewertungsmerkmale statuieren, die ihm für die Besetzung dieser Stelle vorrangig erscheinen (vgl. hierzu OVG Koblenz, Urteil vom 11.04.1984 - 2 A 39/83 -, Schütz, Entscheidungssammlung zum Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Stand: August 1984, ES/A II 1.4 Nr. 8).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.06.1982 - 4 S 796/82
    Auszug aus VGH Hessen, 18.02.1985 - 1 TG 252/85
    Schließlich neigt der erkennende Senat im Rahmen der hier gebotenen summarischen Überprüfung der Sach- und Rechtslage dazu, die Zulässigkeit der sog. Konkurrentenklage im Beamten- und Richterrecht zu verneinen (so Beschluß des erkennenden Senats vom 29.03.1984 - 1 TG 920/84 - unter Hinweis auf VGH Mannheim, Beschluß vom 14.06.1982, NVwZ 1983, 41; Bay. VGH, Beschluß vom 11.01.1983, ZBR 1983, 123; VG Berlin, Urteile vom 07.05.1982, ZBR 1983, 100 und 103; vgl. auch OVG Münster, Urteil vom 26.01.1979, OVGE 34, 26, 27 sowie aus der Literatur die Nachweise bei Günther, ZBR 1983, 45, 46 FN 34 nach "dagegen").
  • OLG Saarbrücken, 09.04.2002 - 4 U 124/01

    Schadensersatz wegen unterbliebener Beförderung

    Ein nicht berücksichtigter Bewerber bzw. (mangels Ausschreibung) Beamter, der die laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllt, kann die auf diesem Verfahrensfehler beruhende Rechtswidrigkeit der Beförderungsentscheidung gerichtlich geltend machen (vgl. BVerwG, PersV 1981, 286 (287); VGH Kassel, NJW 1985, 1103 f; ZBR 1995, 251; Battis, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 19; Schnellenbach, ZBR 1997, 169 (171); Zimmerling, PersV 2000, 205 (210) und PersV 2000, 250 (251 f)).

    Die bisherige Laufbahnentwicklung und das Dienstalter sind Hilfskriterien, die zwischen den Mitbewerbern dann den Ausschlag geben dürfen, wenn diese fachlich gleich geeignet sind (vgl. BVerwGE 80, 123; BVerwG, DVB1 1994, 118; VGH München, DÖV 1983, 391 (392); VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); NVwZ 1996, 279; Battis, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 22; Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9; Schnellenbach, Beamtenrecht, Rdnr. 57).

    Dasselbe gilt vom Lebensalter (vgl. VGH München, DÖV 1983, 391 (392); VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9 u. 10).

    Kommt der Dienstherr jedoch - wie hier - in beanstandungsfreier Weise zu der Überzeugung, dass ein anderer Bewerber besser geeignet ist, so sind die Hilfskriterien nicht maßgebend (vgl. VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9; Schnellenbach, Beamtenrecht, aaO., Rdnr. 57).

    Auch die Gewichtung der Hilfskriterien ist vielmehr vom Beurteilungsspielraum des Dienstherrn umfasst, so dass er auf Grund sachlicher Überlegungen dem einen oder anderen Gesichtspunkt den Vorzug geben kann (vgl. BVerwGE 80, 123; VGH Kassel, NJW 1985, 1103 (1104); Battis, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 22; Plog/Wiedow/Lemhöfer/Bayer, aaO., § 23 BBG, Rdnr. 9; Schnellenbach, Beamtenrecht, aaO., Rdnr. 59; Schnellenbach, ZBR 1997, 169 (178)).

  • VGH Hessen, 28.01.1988 - 1 TG 3280/87

    Bewerbungsverfahrensanspruch bei Beförderung, Auswahl nach dem Leistungsprinzip

    Nach der inzwischen gefestigten Rechtsprechung des Senats hat jeder Bewerber um ein Beförderungsamt einen sog. Bewerbungsverfahrensanspruch, der einen Anspruch auf eine faire, chancengleiche Behandlung mit fehlerfreier Ermessensausübung und unter Einhaltung des eventuell gesetzlich vorgeschriebenen Verfahrens einschließlich etwaiger Anhörungs- und Beteiligungsrechte umfaßt (vgl. Hess. VGH, Beschluß vom 18. Februar 1985, a.a.O., unter Hinweis auf Hess. VGH, Beschluß vom 4. Mai 1979 - VIII TG 1/79 -, ESVGH 29, 175; vgl. auch Senatsbeschluß vom 27. März 1986 - 1 TG 678/86 -, Hess. VGRspr.

    Leitbild für diese Entscheidung des Dienstherrn muß stets das öffentliche Interesse an einer wirksamen und störungsfreien Arbeit einer leistungsfähigen und leistungswilligen Beamtenschaft sein; dem Interesse des Beamten an einem angemessenen beruflichen Aufstieg geht das öffentliche Interesse an einer bestmöglichen Besetzung der Beförderungsstellen vor (ständige Rechtsprechung des beschließenden Senats, vgl. z.B. Urteil vom 28. Mai 1980 - I OE 59/77 -, Beschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - a.a.O. und Beschluß vom 29. September 1987 - 1 TG 2160/87 -).

    Wesentliche Grundlage einer Auswahlentscheidung sind in der Regel die Personalakten der Bewerber, aus denen sich die schulische und berufliche Aus- und Fortbildung einschließlich der Abschluß- und Laufbahnprüfungen, der berufliche Werdegang und insbesondere die Beurteilung von Eignung, Befähigung und bisheriger fachlicher Leistung ergeben (vgl. Beschlüsse des Senats-vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 - a.a.O. und vom 12. Oktober 1987 - 1 TG 2724/87 - Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Komm., Stand: März 1987, § 7 Rdnr. 2 a).

    Bei einer derartigen Sachlage kann und muß der Dienstherr (weitere) sachgerechte Bewertungsmerkmale finden, um sein Auswahlermessen fehlerfrei auszuüben; hierbei kann er insbesondere die besonderen Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle gewichten und berücksichtigen (so Senatsbeschluß vom 18. Februar 1985 - 1 TG 252/85 -, NJW 1985, 1103 = DRiZ 1985, 259).

    Daß der Antragsgegner im vorliegenden Fall außerdem noch das höhere Dienst- oder Lebensalter zugunsten der Beigeladenen erwogen hat, ist unschädlich (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Februar 1985, a.a.O., m. w. N.).

  • VGH Hessen, 27.03.1986 - 1 TG 678/86

    Besetzung einer Spitzenposition in einem Landesministerium; Auswahl unter

    Der Antragsteller ist auch antragsbefugt, er macht seinen "Bewerbungsverfahrensanspruch" bei der Dienstpostenvergabe geltend (vgl. Senatsbeschluß vom 18.02.1985, NJW 1985, 1103 = DRiZ 1985, 259 betr. Beförderung).

    Jeder Bewerber um einen höherbewerteten Dienstposten hat einen Anspruch auf fehlerfreie Ermessensentscheidung über dessen Vergabe, die sich am Leistungsprinzip und an der Bestenauslese, gemessen an den Anforderungen des Dienstpostens, zu orientieren hat (so zuletzt Senatsbeschluß vom 10.04.1985 - 1 TG 516/85 - unter Hinweis auf den Senatsbeschluß vom 18.02.1985, a.a.O.).

    Dienstalter (Dienstzeit) und Lebensalter können bei Auswahlentscheidungen deshalb herangezogen werden, solange damit der Leistungsgrundsatz gewährleistet bleibt (vgl. Fürst, a.a.O., K § 8 RN 21 und K § 23 RN 11; Senatsbeschluß vom 18.02.1985, a.a.O.).

    Hinsichtlich der Bewertung der beruflichen Leistungen des Antragstellers und des Beigeladenen kann im summarischen Verfahren nach § 123 VwGO von den jeweils letzten Beurteilungen ausgegangen werden (vgl. Senatsbeschluß vom 18.02.1985, a.a.O. unter Hinweis auf Schütz, Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Kommentar, Stand: Dezember 1984 § 7 RN 2 a m.w.N.).

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