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   OLG Oldenburg, 21.01.1985 - Ss 566/84   

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OLG Oldenburg, 21.01.1985 - Ss 566/84 (https://dejure.org/1985,1821)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 21.01.1985 - Ss 566/84 (https://dejure.org/1985,1821)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 21. Januar 1985 - Ss 566/84 (https://dejure.org/1985,1821)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zu Reichweite und Strafgrund des Hausfriedensbruchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 123 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1352
  • JR 1986, 79
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OLG Frankfurt, 16.03.2006 - 1 Ss 219/05

    Hausfriedensbruch: Begriff des befriedeten Besitztums i.S.v. § 123 StGB im

    Wird ein privates Grundstück dem öffentlichen Verkehr gewidmet, entsteht darüber eine besondere öffentliche Sachherrschaft ( Meyer/ Stolleis, Hessisches Staats- und Verwaltungsrecht, S. 336; OLG Karlsruhe, MDR 1979, S. 73), hinter der im Konkurrenzfall die Rechte aus Privatbesitz insoweit zurücktreten, als sie mit der öffentlich-rechtlichen Zweckbestimmung unvereinbar sind (vgl. auch OLG Oldenburg, NJW 1985, 1352; OLG Karlsruhe, MDR 1979, 73).
  • OLG Hamburg, 03.06.2020 - 2 Rev 13/20

    Hausfriedensbruch: Betreten eines an der Hausfassade befestigten Baugerüsts

    cc) Befriedet ist ein Besitztum demnach in zwei Fällen: Zum einen ist ein Besitztum ohne besondere Einfriedung als so genannte "Zubehörfläche" befriedet, wenn es wegen seines engen räumlichen und funktionalen Zusammenhangs für jedermann sofort erkennbar zu einer der sonst in § 123 StGB genannten Örtlichkeiten gehört (RGSt 20, 150 ff. [Zechenvorplatz]; OLG Oldenburg, NJW 1985, 1352 [offene Warenhauspassage]; BayObLG, NJW 1995, 269, 271; BayObLGSt 2003, 130, 131; OLG Frankfurt a.M., NJW 2006, 1746, 1747; Sternberg-Lieben/Schittenhelm a.a.O.; LK/ Lilie § 123 Rn. 17; NK/ Ostendorf § 123 Rn. 23; BeckOK-StGB/ Rackow , § 123 Rn. 9; Lackner/Kühl/ Heger § 123 Rn. 3; SK-StGB/ Stein , § 123 Rn. 63; ablehnend Amelung , NJW 1986, 2075 ff.; ders ., ZStW 98 (1986), 355 ff.; Behm , GA 1986, 547 ff.; einschränkend im Hinblick auf Zubehörflächen nur für Diensträume, nicht jedoch für Wohnungen OLG Oldenburg, Beschluss vom 11. April 1980, Az.: Ss 24/80, juris).

    Dieser enge und für jeden Außenstehenden erkennbare Zusammenhang vermittelt dem Gerüst die dem umschlossenen Gebäude selbst innewohnende Befriedung und macht es damit letztlich auch zu einem Teil des befriedeten Besitztums im Sinne des § 123 Absatz 1 StGB (vgl. OLG Oldenburg, NJW 1985, 1352).

  • OLG Frankfurt, 16.03.2006 - 1 Ss 189/05

    Hausfriedensbruch: Hausverbot für unterirdische Fußgängerpassage zur

    Wird ein privates Grundstück dem öffentlichen Verkehr gewidmet, entsteht darüber eine besondere öffentliche Sachherrschaft ( Meyer/ Stolleis, Hessisches Staats- und Verwaltungsrecht, S. 336; OLG Karlsruhe, MDR 1979, S. 73), hinter der im Konkurrenzfall die Rechte aus Privatbesitz insoweit zurücktreten, als sie mit der öffentlich-rechtlichen Zweckbestimmung unvereinbar sind (vgl. auch OLG Oldenburg, NJW 1985, 1352; OLG Karlsruhe, MDR 1979, 73).
  • OLG Karlsruhe, 01.03.2012 - 12 U 196/11

    Kfz-Kaskoversicherung: Versicherungsschutz nach Stilllegung des Fahrzeugs und

    In Rechtsprechung und Schrifttum zu § 123 StGB wird allerdings zumindest teilweise die Auffassung vertreten, die räumliche Anbindung an ein Wohnhaus allein - also ohne besondere Einfriedung - sei für die Annahme von befriedetem Besitztum hinreichend, wenn sich der Wille, Fremde fernzuhalten für jedermann erkennbar aus diesem Zusammenhang ergebe (vgl. OLG Oldenburg NJW 1985, 1352; BayObLG NJW 1995, 271; Lenckner/Sternberg-Lieben in Schönke/Schröder, StGB, 28. Aufl., § 123 Rz 6).
  • BayObLG, 26.04.1990 - RReg. 3 St 24/90
    Vergleiche zu Leitsatz 1: BGH, 1960-10-26, V ZR 122/59, BGHZ 33, 230; so auch OLG Karlsruhe, 1978-02-02, 3 Ss 7/78, MDR 1979, 73 und OLG Oldenburg (Oldenburg), 1985-01-21, Ss 566/84, NJW 1985, 1352.

    In den Grenzen des Gemeingebrauchs unterliegen daher Räumlichkeiten, die zu öffentlichen Sachen im Gemeingebrauch gewidmet sind, nicht dem Schutzbereich des § 123 StGB (im Ergebnis ebenso, jedoch mit unterschiedlicher Begründung und teilweise auch ohne Begründung: BayObLGSt 1965, 63/64; OLG Celle MDR 1976, 421; OLG Karlsruhe MDR 1979, 73; OLG Oldenburg NJW 1985, 1352; LG Lübeck StV 1989, 157; AG Frankfurt NStZ 1982, 354; Lackner StGB 18.Aufl. § 123 Anm.2 a; Sch/Lenckner StGB 23.Aufl. § 123 Rn.6 a; SK/Rudolphi StGB - BT 3.Aufl. § 123 Rn.36).

  • OLG Koblenz, 29.10.1987 - 1 Ss 411/87

    Beteiligung an einer Sitzblockade; Begriff der Gewalt im Sinne von § 240

    Da die getroffenen Feststellungen unter Zugrundelegung der Rechtsauffassung des Senats den Schuldspruch wegen gemeinschaftlicher Nötigung rechtfertigen, konnte der Senat diesen in entsprechender Anwendung von § 354 Abs. 1 StPO selbst erlassen (vgl. BGH VRS 54, 436, 438; OLG Saarbrücken VRS 44, 446; OLG Oldenburg NJW 1985, 1352; OLG Hamburg NJW 1980, 1007 ; Kleinknecht/Meyer, StPO , 38. Aufl. § 354 StPO Rdnr. 23).
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