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   BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83   

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https://dejure.org/1985,942
BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83 (https://dejure.org/1985,942)
BGH, Entscheidung vom 10.07.1985 - IVa ZR 151/83 (https://dejure.org/1985,942)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 1985 - IVa ZR 151/83 (https://dejure.org/1985,942)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erbausschlagung - Pflichtteil - Beschwerende Vermächtnisse - Berechnung des Pflichtteils - Kosten der Testamentsvollstreckung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Kürzungsrecht pflichtteilsberechtigter Miterben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen gegenüber pflichtteilsberechtigten Miterben; Berücksichtigung von Kosten der Testamentsvollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 95, 222
  • NJW 1985, 2828
  • MDR 1985, 1002
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 10.11.1982 - IVa ZR 29/81

    Pflichtteilsergänzung durch den (pflichtteilsberechtigten) beschenkten Erben

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83
    Ohne Rechtsverstoß nimmt das Berufungsgericht weiter an, daß die beiden ehelichen Söhne des Erblassers dessen Erben geworden seien, weil sie die Erbschaft erst nach Ablauf der hierfür vorgesehenen Frist (§§ 1944, 2306 Abs. 1 Satz 2 BGB) ausgeschlagen hätten und weil die Versäumung der Ausschlagungsfrist nicht wirksam angefochten sei (§§ 1956, 119, 121 BGB), sowie ferner, daß der anerkannte (BGHZ 85, 274, 277) nichteheliche Sohn des Erblassers infolge der Einsetzung der beiden ehelichen Söhne zu Erben gemäß § 1937 BGB von der Erbfolge ausgeschlossen sei und daher nur seinen Pflichtteil zu beanspruchen habe (vgl. BGHZ 80, 290).

    Eine entsprechende Funktion kommt § 2328 BGB im Bereich der Pflichtteilsergänzung zu (vgl. dazu näher BGHZ 85, 274, 285 ff.).

  • BGH, 13.05.1981 - IVa ZR 171/80

    Voraussetzungen des Erbersatzanspruchs

    Auszug aus BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83
    Ohne Rechtsverstoß nimmt das Berufungsgericht weiter an, daß die beiden ehelichen Söhne des Erblassers dessen Erben geworden seien, weil sie die Erbschaft erst nach Ablauf der hierfür vorgesehenen Frist (§§ 1944, 2306 Abs. 1 Satz 2 BGB) ausgeschlagen hätten und weil die Versäumung der Ausschlagungsfrist nicht wirksam angefochten sei (§§ 1956, 119, 121 BGB), sowie ferner, daß der anerkannte (BGHZ 85, 274, 277) nichteheliche Sohn des Erblassers infolge der Einsetzung der beiden ehelichen Söhne zu Erben gemäß § 1937 BGB von der Erbfolge ausgeschlossen sei und daher nur seinen Pflichtteil zu beanspruchen habe (vgl. BGHZ 80, 290).
  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung

    In einem Fall des § 2306 Abs. 1 Satz 2 BGB, wie hier, muß der Erbe die ihn beschwerenden Vermächtnisse voll tragen, und zwar grundsätzlich auch auf Kosten seines eigenen Pflichtteils (vgl. BGHZ 95, 222, 227) [BGH 10.07.1985 - IVa ZR 151/83] .
  • BGH, 03.12.2008 - IV ZR 58/07

    Pflichtteilsergänzungsanspruch eines Abkömmlings hinsichtlich einer Erhöhung

    Nach Rechtsprechung und herrschender Meinung in der Literatur bleiben Kosten der Testamentsvollstreckung, die auf einer den Pflichtteilsberechtigten beeinträchtigenden, den Testamentsvollstrecker möglicherweise sogar im Sinne eines Vermächtnisses begünstigenden letztwilligen Verfügung beruhen, bei § 2311 BGB grundsätzlich außer Ansatz; sie können aber berücksichtigt werden, soweit die Testamentsvollstreckung auch für den Pflichtteilsberechtigten von Vorteil ist, etwa wenn dadurch Kosten der Feststellung oder Sicherung des Nachlasses gespart werden (vgl. BGHZ 95, 222, 228 ; Staudinger/Haas, BGB [2006] § 2311 Rdn. 40; MünchKomm-BGB/Lange, 4. Aufl. § 2311 Rdn. 14; Soergel/Dieckmann, BGB 13. Aufl. § 2311 Rdn. 13; gegen jede Ausnahme aus Gründen der Rechtsklarheit Kuchinke, JZ 1986, 90, 91).
  • BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90

    Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens

    Das Berufungsgericht hat bei seiner Entscheidung vielmehr selbständig und ohne an die rechtlichen Gesichtspunkte der Parteien oder des ersten Richters gebunden zu sein, den Prozeßstoff nach allen Richtungen von neuem zu prüfen (BGH, Urt. v. 10. Juli 1985, IVa ZR 51/83, NJW 1985, 2828; vgl. auch BGH, Urt. v. 29. April 1986, IX ZR 145/85, NJW-RR 86, 991/992; Gilles, AcP 177, 189, 206 f; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 20. Aufl. § 525 Rdn. 4; - anders Grunsky aaO. § 519 Rdn. 22 und ZZP Bd. 84, 129, 148; weniger weitgehend derselbe ZZP Bd. 88, 49, 60 ff und § 519 Rdn. 23 Wieczorek/Rössler, ZPO 2. Aufl. § 525 A III; einschränkend KG NJW 1983, 291; OLG Bamberg NJW 1979, 2316 [OLG Bamberg 22.05.1979 - 5 U 54/79]).
  • OLG München, 05.05.2008 - 21 U 5663/07

    Pflichtteilsrecht: Kürzungsrecht der Erben gegenüber Vermächtnisnehmern bei

    14Grundsätzlich greift § 2318 BGB nicht nur zu Gunsten des pflichtteilsberechtigten Alleinerben, sondern auch bei einer Erbenmehrheit (BGH NJW 1985, 2828).
  • BGH, 05.12.2006 - VI ZR 228/05

    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Klageabweisung im

    Zwar muss der Berufungskläger nicht zu allen vom Erstgericht zu seinem Nachteil beurteilten Streitpunkten in der Berufungsbegründung Stellung nehmen (vgl. Senatsurteil vom 22. Dezember 1992 - VI ZR 53/92 - VersR 1993, 369, 371; BGH, Urteile vom 5. Oktober 1983 - VIII ZR 224/82 - NJW 1984, 177, 178 und vom 10. Juli 1985 - IVa ZR 151/83 - NJW 1985, 2828), doch gilt dies nur, soweit der zugrunde liegende Streitstoff aufgrund einer form- und fristgerecht eingelegten und begründeten Berufung Gegenstand des Berufungsverfahrens geworden ist.
  • BGH, 16.09.1987 - IVa ZR 97/86

    Pflichtteils- und Erbersatzanspruch des nichtehelichen Kindes

    Auf die Revision des Testamentsvollstreckers hat der Senat dieses Urteil im Rahmen des beschränkten Revisionsantrages aufgehoben, soweit die Berufung wegen eines Betrages von 70.000 DM nebst Zinsen als unzulässig zurückgewiesen worden war (BGHZ 95, 222 [BGH 10.07.1985 - IVa ZR 151/83]).

    Nicht abzuziehen sind etwa die Vermächtnisse, Auflagen und Pflichtteilsansprüche, grundsätzlich aber auch z.B. die Kosten der Testamentsvollstreckung (BGHZ 95, 222, 228) [BGH 10.07.1985 - IVa ZR 151/83].

  • OLG München, 04.04.2012 - 3 U 4952/10

    Ermittlung eines Pflichtteilsanspruchs: Bewertung eines landwirtschaftlichen

    Pflichtteilsberechtigten zugutekommt, vgl. BGH NJW 1985, 2828, 2830).
  • BGH, 22.12.1992 - VI ZR 53/92

    Schmerzensgeld für die Verletzung durch ein Tier

    In einem solchen Fall ist der gesamte Streitstoff ohne Rücksicht auf die vorgebrachten Rügen im Rahmen der gestellten Anträge vom Berufungsgericht selbständig und nach allen Richtungen hin zu würdigen (BGH, Urteile vom 5. Oktober 1983 - VIII ZR 224/82 - NJW 1984, 177, 178; und vom 10. Juli 1985 - IVa ZR 151/83 - NJW 1985, 2828; Beschluß vom 25. Januar 1990 - IX ZB 89/89 - NJW 1990, 1184).
  • OLG Celle, 08.05.2003 - 6 U 208/02

    Amerikanisches Recht; anwendbares Recht; Ausland; ausländisches Recht;

    Hierbei handelt es sich um Kosten, die auch für den Pflichtteilsberechtigten von Vorteil sind, weil sie der Feststellung und Sicherung des Nachlasses und damit auch der Durchsetzbarkeit des Pflichtteilsanspruchs dienen (vgl. auch BGHZ 95, 222, 228 zur Berücksichtigung von Kosten der Testamentsvollstreckung bei entsprechendem Vorteil für den Pflichtteilsberechtigten).
  • BGH, 25.11.1992 - IV ZR 147/91

    Kein Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Vermächtniserfüllung

    Das Berufungsgericht hätte die Wahl gehabt, die Frage des Haftungsumfangs aufzuklären und zu entscheiden oder aber sich mit dem Vorbehalt gemäß § 780 Abs. 1 ZPO zu begnügen (Senatsurteil vom 9.3.1983 - IVa ZR 211/81 - NJW 1983, 2378 = LM BGB § 2320 Nr. 1; BGHZ 95, 222, 228 [BGH 10.07.1985 - IVa ZR 151/83]; Urteil vom 19.1.1984 - I ZR 209/81 - LM ZPO § 253 Nr. 75 Bl. 2R; Urteil vom 13.7.1989 - IX ZR 227/87 - BGHR ZPO § 780 Abs. 1 "Anfechtbarkeit 1").
  • BGH, 25.11.2003 - X ZR 159/00

    "Nassreinigung"; Anforderungen an die Berufungsbegründung bei auch

  • LG Essen, 12.01.2017 - 6 O 420/16
  • BGH, 18.03.2003 - X ZR 209/00

    Prüfungsmaßstab im Berufungsverfahren; Rechtzeitigkeit einer Mängelanzeige

  • LG Rottweil, 05.02.2004 - 2 O 186/03

    Pflichtteilsrecht: Anwaltskosten als Kosten der Auskunft des Erben;

  • BGH, 20.06.1991 - IX ZR 226/90

    Pflichtverletzung des steuerlichen Beraters durch Zuschätzungen; Verjährung des

  • LG Berlin, 25.01.2000 - 65 S 260/99
  • LG Bonn, 05.05.2004 - 9 O 287/03
  • OLG Hamm, 16.10.2000 - 8 U 3/00

    Genossenschaft; Vorstand; Besonderes Vertrauen; Persönliche Inanspruchnahme;

  • OLG Hamm, 16.10.2000 - 8 U 197/99

    Genossenschaft; Vorstand; Besonderes Vertrauen; Persönliche Inanspruchnahme;

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