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   BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86   

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https://dejure.org/1987,315
BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86 (https://dejure.org/1987,315)
BGH, Entscheidung vom 20.03.1987 - V ZR 27/86 (https://dejure.org/1987,315)
BGH, Entscheidung vom 20. März 1987 - V ZR 27/86 (https://dejure.org/1987,315)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 459, 166, 276, § 463 S. 2
    Vermietbarkeit einer Wohnung als vorausgesetzter Vertragszweck; Haftung eines Ehegatten aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen für den anderen Ehegatten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baurechtswidriger Kellerausbau als Kaufmangel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Haftung des Ehegatten - Cic - Vertreter - Gewährleistung - Appartement - Keller - Wohnung - Fehler

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2511
  • NJW-RR 1987, 1228 (Ls.)
  • ZIP 1987, 995
  • MDR 1988, 38
  • FamRZ 1987, 902
  • WM 1987, 1222
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 28.01.1981 - VIII ZR 88/80

    Zugesicherte Generalüberholung - Cic, Haftung des Vertreters

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Das gilt auch dann, wenn gegen die vertretene Vertragspartei - wie hier - in Anbetracht der Sonderregelung des Gewährleistungsrechts Ansprüche aus culpa in contrahendo ausgeschlossen sind; denn die Eigenhaftung des Vertreters für ein von ihm begangenes Verhandlungsverschulden besteht neben der Haftung der vertretenen Vertragspartei, kann allerdings nicht weitergehen als deren Haftung (BGHZ 63, 382, 387 f; 79, 281, 287).

    Tatrichterlicher Prüfung bedarf nunmehr die Behauptung der Kläger, der Beklagte zu 2 habe bei den Vertragsverhandlungen in besonderem Maße persönliches Vertrauen für sich in Anspruch genommen, so daß er aus diesem Grunde hafte (vgl. BGHZ 56, 81, 84 f; 79, 281; 88, 67).

  • BGH, 23.10.1985 - VIII ZR 210/84

    Eigenhaftung des Vertreters für Verschulden bei Vertragsverhandlungen;

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Richtig ist der Ausgangspunkt, daß auch der Vertreter für ein ihn treffendes Verschulden bei Vertragsschluß haftbar gemacht werden kann, wenn er in besonderem Maße persönliches Vertrauen für sich in Anspruch genommen hat oder wenn er selbst an dem Vertragsabschluß wirtschaftlich stark interessiert ist und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstrebt (ständige Rechtspr., vgl. BGHZ 56, 81, 83; BGH Urt. v. 23. Februar 1983, VIII ZR 325/81, WM 1983, 413, 415 und v. 23. Oktober 1985, VIII ZR 210/84, NJW 1986, 586, 587 m.w.N.).

    Denn die Eigenhaftung des Vertreters als Ausnahme von der Regel, daß allein die vertretene Vertragspartei haftet, beruht auf der Erwägung, daß er nur unter der Voraussetzung eines unmittelbaren eigenen wirtschaftlichen Interesses die Vertragsverhandlungen gleichsam in eigener Sache führt und deshalb für sein Verhandlungsverschulden einstehen muß (BGH Urt. v. 23. Oktober 1985 aaO).

  • BGH, 05.04.1971 - VII ZR 163/69

    Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Richtig ist der Ausgangspunkt, daß auch der Vertreter für ein ihn treffendes Verschulden bei Vertragsschluß haftbar gemacht werden kann, wenn er in besonderem Maße persönliches Vertrauen für sich in Anspruch genommen hat oder wenn er selbst an dem Vertragsabschluß wirtschaftlich stark interessiert ist und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstrebt (ständige Rechtspr., vgl. BGHZ 56, 81, 83; BGH Urt. v. 23. Februar 1983, VIII ZR 325/81, WM 1983, 413, 415 und v. 23. Oktober 1985, VIII ZR 210/84, NJW 1986, 586, 587 m.w.N.).

    Tatrichterlicher Prüfung bedarf nunmehr die Behauptung der Kläger, der Beklagte zu 2 habe bei den Vertragsverhandlungen in besonderem Maße persönliches Vertrauen für sich in Anspruch genommen, so daß er aus diesem Grunde hafte (vgl. BGHZ 56, 81, 84 f; 79, 281; 88, 67).

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt im Falle einer Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluß dann, wenn der Käufer - wie hier - am Vertrag festhält, als ersatzfähiger Schaden auch derjenige Betrag in Betracht, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 56 ff; Urt. v. 2. Juni 1980, VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408, 2409 f und v. 1. April 1981, VIII ZR 51/80, NJW 1981, 2050, 2051).
  • BGH, 23.02.1983 - VIII ZR 325/81

    Verjährung der Ansprüche aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Richtig ist der Ausgangspunkt, daß auch der Vertreter für ein ihn treffendes Verschulden bei Vertragsschluß haftbar gemacht werden kann, wenn er in besonderem Maße persönliches Vertrauen für sich in Anspruch genommen hat oder wenn er selbst an dem Vertragsabschluß wirtschaftlich stark interessiert ist und aus dem Geschäft eigenen Nutzen erstrebt (ständige Rechtspr., vgl. BGHZ 56, 81, 83; BGH Urt. v. 23. Februar 1983, VIII ZR 325/81, WM 1983, 413, 415 und v. 23. Oktober 1985, VIII ZR 210/84, NJW 1986, 586, 587 m.w.N.).
  • RG, 01.11.1913 - V 176/13

    Arglist des Vertreters bei Vertragsschluss

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Die Feststellungen des Berufungsgerichts rechtfertigen auch die Auffassung, daß der zum Vertragsabschluß bevollmächtigte Zweitbeklagte, dessen Kenntnis sich die Erstbeklagte nach § 166 Abs. 1 BGB zurechnen lassen muß (RGZ 83, 241, 244; BGHZ 40, 42, 45), den Fehler arglistig verschwiegen hat (§ 463 Satz 2 BGB ).
  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 100/65

    Voraussetzungen der vertraglichen Mitverpflichtung des Vertreters

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Zwar hat der VIII. Zivilsenat, worauf das Berufungsgericht verweist, in einer früheren Entscheidung (Urt. v. 15. November 1967, VIII ZR 100/65, LM BGB § 278 Nr. 49 = WM 1968, 5 ) zum Ausdruck gebracht, ein Eigeninteresse werde gerade im Vertretungsverhältnis zwischen Ehegatten in der Regel zu bejahen sein; für die Frage indessen, ob der vertretende Ehegatte auch persönlichen Nutzen aus dem Geschäft erzielen wollte, ist dort nicht schon eine sich aus der Ehegemeinschaft ergebende wirtschaftliche Interessenübereinstimmung für ausreichend angesehen worden, sondern es ist auf die konkrete Tatsache abgestellt worden, daß das Unternehmen der vertretenen Ehefrau, auf das sich der Vertrag bezog, die Lebensgrundlage beider Eheleute bildete.
  • BGH, 27.05.1977 - V ZR 201/75

    Bewertung der Nichtbewohnbarkeit eines Kellers als Fehler im Sinne der

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Der Gebrauch dieser Räume als vermietungsfähige Wohnungen war mithin im Sinne des § 459 Abs. 1 Satz 1 BGB vertraglich vorausgesetzter Zweck des Kaufes (vgl. Senatsurt. v. 27. Mai 1977, V ZR 201/75, WM 1977, 1088, 1089).
  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 64/79

    Zur Gewährleistung beim Kauf eines Geschäftsanteils

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt im Falle einer Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluß dann, wenn der Käufer - wie hier - am Vertrag festhält, als ersatzfähiger Schaden auch derjenige Betrag in Betracht, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 56 ff; Urt. v. 2. Juni 1980, VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408, 2409 f und v. 1. April 1981, VIII ZR 51/80, NJW 1981, 2050, 2051).
  • BGH, 01.04.1981 - VIII ZR 51/80

    Haftung des Verkäufers für Nichteinhaltung der vereinbarten Berechnung des

    Auszug aus BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kommt im Falle einer Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluß dann, wenn der Käufer - wie hier - am Vertrag festhält, als ersatzfähiger Schaden auch derjenige Betrag in Betracht, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 56 ff; Urt. v. 2. Juni 1980, VIII ZR 64/79, NJW 1980, 2408, 2409 f und v. 1. April 1981, VIII ZR 51/80, NJW 1981, 2050, 2051).
  • BGH, 07.12.1984 - V ZR 141/83

    Kenntnis des Käufers von der Baurechtswidrigkeit eines Wochenendhauses

  • BGH, 26.06.1963 - VIII ZR 61/62

    Anwendbarkeit der Grundsätze des Schweigens auf ein kaufmännisches

  • BGH, 29.01.1975 - VIII ZR 101/73

    Haftung des Gebrauchtwagenverkäufers aufgrund uneingeschränkter

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

  • BGH, 16.03.2012 - V ZR 18/11

    Haftungsausschluss beim Grundstückskauf: Arglistiges Verschweigen eines Mangels

    Es stellte lediglich einen weiteren Sachmangel dar, wenn es an der für eine der Nutzung gemäß dem Ausbauzustand erforderlichen Baugenehmigung fehlen sollte (Senatsurteile vom 20. März 1987 - V ZR 27/86, NJW 1987, 2511, 2512 und vom 26. April 1991 - V ZR 73/90, BGHZ 114, 260, 262).
  • BGH, 08.12.2006 - V ZR 249/05

    Käufer darf bei einem arglistig verschwiegenen Mangel den Kaufpreises sofort

    Neben der Kenntnis des Mangels setzt ein arglistiges Handeln des Verkäufers weiter voraus, dass dieser weiß oder doch damit rechnet und billigend in Kauf nimmt, dass der Käufer den Fehler nicht kennt und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (st. Rspr. des BGH, vgl. nur Senat, Urt. v. 10. Juni 1983, V ZR 292/81, WM 1983, 990; Urt. v. 20. März 1987, V ZR 27/86, NJW 1987, 2511; Urt. v. 7. Juli 1989, V ZR 21/88, NJW 1989, 42; Urt. v. 7. März 2003, V ZR 437/01 NJW-RR 2003, 989, 990).
  • BGH, 06.07.2021 - VI ZR 40/20

    Anspruch auf Ersatz des "Minderwerts" bei Kauf eines VW-Diesels mit

    bb) Diese Grundsätze sind auch auf den Vertreter des Vertragspartners anwendbar, der durch eine unerlaubte Handlung den Abschluss eines Vertrages herbeigeführt hat und deshalb deliktsrechtlich haftet (BGH, Urteil vom 20. März 1987 - V ZR 27/86, NJW 1987, 2511, 2512, juris Rn. 20).
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