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   BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86   

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BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86 (https://dejure.org/1988,175)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1988 - III ZR 179/86 (https://dejure.org/1988,175)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86 (https://dejure.org/1988,175)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wohnungseigentum - Ersterwerbermodell - Sanierungsbedürftigkeit - Aufklärungspflicht der Kreditinstitute

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1583
  • NJW-RR 1988, 816 (Ls.)
  • ZIP 1988, 562
  • MDR 1988, 649
  • WM 1988, 561
  • BB 1988, 794
  • DB 1988, 1541
 
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Wird zitiert von ... (75)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 09.10.1986 - III ZR 127/85

    Einwendungsdurchgriff beim finanzierten Ersterwerb von NATO-Wohnungen

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    aa) Richtig ist allerdings, daß einer Bank, die den Erwerb von Wohnungseigentum im Rahmen von Bauherrren- oder Ersterwerbermodellen finanziert, haftungsrechtliche Folgen gegenüber dem Erwerber/Darlehensnehmer erwachsen können, wenn sie über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgeht, insbesondere gleichsam als Partei des finanzierten Geschäfts erscheint (Senatsurteile vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 - WM 1979, 1054, 1055; vom 20. März 1980 - III ZR 172/78 - NJW 1980, 1514, 1515; vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448; vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 - WM 1985, 221, 223 f., insoweit in BGHZ 93, 264 ff. nicht abgedruckt; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 - WM 1986, 1561, 1562).

    In derartigen Fällen hat der Senat nicht nur die Möglichkeit eines sogenannten Einwendungsdurchgriffs bejaht (Urteile vom 12. Juli 1979, 20. März 1980, 13. November 1980 und 9. Oktober 1986 aaO.), sondern, wenn die Bank Einfluß auf die unternehmerische Planung oder auf die Werbung genommen oder jedenfalls den zurechenbaren Anschein einer entsprechend weitgehenden Zusammenarbeit erweckt hat, sogar eine Vertrauenshaftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Prospektangaben erwogen (Urteil vom 17. Januar 1985 aaO.).

    Im Einzelfall kann allerdings - auch bei der Darlehensgewährung im Rahmen eines Ersterwerbermodells - ein solcher Hinweis nach Treu und Glauben geboten sein, etwa wenn die Bank in bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat (Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 aaO. S. 1563).

    Im übrigen stehen die Erwägungen, aus denen der Senat sowohl beim Bauherren- als auch beim Ersterwerbermodell einen Einwendungsdurchgriff grundsätzlich abgelehnt hat (Urteil vom 9. Oktober 1986 aaO. S. 1562), auch der Annahme einer solchen Aufklärungspflicht entgegen.

  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    Überschreitet die Bank in solcher Weise ihre Rolle als Kreditgeberin und schaltet sie sich in die Planung und/oder Durchführung des Projekts ein, so können ihr daraus auch Aufklärungspflichten gegenüber ihrem Kreditnehmer erwachsen (BGHZ 72, 92, 101; Hopt, Festschrift für Stimpel S. 266, 284 ff., 287 f.; zur Prospekthaftung s. BGH Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 - WM 1986, 583, vom 14. April 1986 - II ZR 123/85 - WM 1986, 904 und vom 30. März 1987 - II ZR 163/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß - Publikumsgesellschaft 1; zur Frage der Haftung der Bank bei Kenntnis von der Unrichtigkeit der Prospektanpreisungen: Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 262/85 - WM 1987, 307).

    Das Berufungsgericht läßt unentschieden, ob eine Ersatzpflicht der Klägerin aus einer möglicherweise unterbliebenen oder unzureichenden Aufklärung des Beklagten über die rechtliche Selbständigkeit von Kauf- und Darlehensvertrag hergeleitet werden kann (vgl. dazu Senatsurteil BGHZ 72, 92, 101).

  • BGH, 12.07.1979 - III ZR 18/78

    Einwendungsdurchgriff bei einem finanzierten Grundstückskaufvertrag (Abgrenzung

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    aa) Richtig ist allerdings, daß einer Bank, die den Erwerb von Wohnungseigentum im Rahmen von Bauherrren- oder Ersterwerbermodellen finanziert, haftungsrechtliche Folgen gegenüber dem Erwerber/Darlehensnehmer erwachsen können, wenn sie über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgeht, insbesondere gleichsam als Partei des finanzierten Geschäfts erscheint (Senatsurteile vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 - WM 1979, 1054, 1055; vom 20. März 1980 - III ZR 172/78 - NJW 1980, 1514, 1515; vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448; vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 - WM 1985, 221, 223 f., insoweit in BGHZ 93, 264 ff. nicht abgedruckt; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 - WM 1986, 1561, 1562).

    Aufklärungspflichten wären bei dieser Sachlage nur dann in Betracht zu ziehen, wenn die Klägerin sich in einen schwerwiegenden Interessenkonflikt zu Lasten des Beklagten verwickelt hätte (vgl. Senatsurteil vom 12. Juli 1979 aaO.; Hopt aaO. S. 287).

  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 135/83

    Im Reisegewerbe vermitteltes Darlehen

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    aa) Richtig ist allerdings, daß einer Bank, die den Erwerb von Wohnungseigentum im Rahmen von Bauherrren- oder Ersterwerbermodellen finanziert, haftungsrechtliche Folgen gegenüber dem Erwerber/Darlehensnehmer erwachsen können, wenn sie über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgeht, insbesondere gleichsam als Partei des finanzierten Geschäfts erscheint (Senatsurteile vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 - WM 1979, 1054, 1055; vom 20. März 1980 - III ZR 172/78 - NJW 1980, 1514, 1515; vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448; vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 - WM 1985, 221, 223 f., insoweit in BGHZ 93, 264 ff. nicht abgedruckt; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 - WM 1986, 1561, 1562).

    In derartigen Fällen hat der Senat nicht nur die Möglichkeit eines sogenannten Einwendungsdurchgriffs bejaht (Urteile vom 12. Juli 1979, 20. März 1980, 13. November 1980 und 9. Oktober 1986 aaO.), sondern, wenn die Bank Einfluß auf die unternehmerische Planung oder auf die Werbung genommen oder jedenfalls den zurechenbaren Anschein einer entsprechend weitgehenden Zusammenarbeit erweckt hat, sogar eine Vertrauenshaftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Prospektangaben erwogen (Urteil vom 17. Januar 1985 aaO.).

  • BGH, 30.10.1986 - III ZR 262/85

    Reichweite der Formnichtigkeit eines Betreuungsvertrages und

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    Überschreitet die Bank in solcher Weise ihre Rolle als Kreditgeberin und schaltet sie sich in die Planung und/oder Durchführung des Projekts ein, so können ihr daraus auch Aufklärungspflichten gegenüber ihrem Kreditnehmer erwachsen (BGHZ 72, 92, 101; Hopt, Festschrift für Stimpel S. 266, 284 ff., 287 f.; zur Prospekthaftung s. BGH Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 - WM 1986, 583, vom 14. April 1986 - II ZR 123/85 - WM 1986, 904 und vom 30. März 1987 - II ZR 163/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß - Publikumsgesellschaft 1; zur Frage der Haftung der Bank bei Kenntnis von der Unrichtigkeit der Prospektanpreisungen: Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 262/85 - WM 1987, 307).
  • BGH, 17.02.1986 - II ZR 238/84

    Haftung der Gründer einer GmbH & Co. KG aus Verschulden bei Vertragsschluß

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    Überschreitet die Bank in solcher Weise ihre Rolle als Kreditgeberin und schaltet sie sich in die Planung und/oder Durchführung des Projekts ein, so können ihr daraus auch Aufklärungspflichten gegenüber ihrem Kreditnehmer erwachsen (BGHZ 72, 92, 101; Hopt, Festschrift für Stimpel S. 266, 284 ff., 287 f.; zur Prospekthaftung s. BGH Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 - WM 1986, 583, vom 14. April 1986 - II ZR 123/85 - WM 1986, 904 und vom 30. März 1987 - II ZR 163/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß - Publikumsgesellschaft 1; zur Frage der Haftung der Bank bei Kenntnis von der Unrichtigkeit der Prospektanpreisungen: Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 262/85 - WM 1987, 307).
  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 128/84

    Rechte des Darlehensgebers nach Kündigung eines Darlehens; Verzinsung der aus

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    Vertragszinsen stehen der Klägerin nur bis zur Fälligstellung des Darlehens zu; nach diesem Zeitpunkt kann sie Zinsen lediglich aus dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes verlangen (Senatsurteil vom 7. November 1985- III ZR 128/84 - WM 1986, 8 ).
  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 163/86

    Haftung des Gründergesellschafters einer Publikums-KG gegenüber Kapitalanlegern;

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    Überschreitet die Bank in solcher Weise ihre Rolle als Kreditgeberin und schaltet sie sich in die Planung und/oder Durchführung des Projekts ein, so können ihr daraus auch Aufklärungspflichten gegenüber ihrem Kreditnehmer erwachsen (BGHZ 72, 92, 101; Hopt, Festschrift für Stimpel S. 266, 284 ff., 287 f.; zur Prospekthaftung s. BGH Urteile vom 17. Februar 1986 - II ZR 238/84 - WM 1986, 583, vom 14. April 1986 - II ZR 123/85 - WM 1986, 904 und vom 30. März 1987 - II ZR 163/86 - BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluß - Publikumsgesellschaft 1; zur Frage der Haftung der Bank bei Kenntnis von der Unrichtigkeit der Prospektanpreisungen: Senatsbeschluß vom 30. Oktober 1986 - III ZR 262/85 - WM 1987, 307).
  • BGH, 15.10.1987 - III ZR 235/86

    Vorlage der Vollmachtsurkunde in Urschrift; Rechtsscheinhaftung bei unwirksamer

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    Wie der Senat mit Urteil vom 15. Oktober 1987 (III ZR 235/86 - WM 1987, 1426, 1428) entschieden hat, gehört zu den vom Kreditinstitut zu tragenden Risiken nicht auch die Beurteilung, ob beim Ersterwerbermodell die dem Treuhänder geschuldeten "Gesamtkosten" in angemessenem Verhältnis zum Wert des zu erwerbenden Objekts stehen.
  • BGH, 13.11.1980 - III ZR 96/79

    Anspruch auf Rückzahlung eines gewährten Darlehens - Anwendbarkeit der

    Auszug aus BGH, 21.01.1988 - III ZR 179/86
    aa) Richtig ist allerdings, daß einer Bank, die den Erwerb von Wohnungseigentum im Rahmen von Bauherrren- oder Ersterwerbermodellen finanziert, haftungsrechtliche Folgen gegenüber dem Erwerber/Darlehensnehmer erwachsen können, wenn sie über ihre Rolle als Kreditgeberin hinausgeht, insbesondere gleichsam als Partei des finanzierten Geschäfts erscheint (Senatsurteile vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 - WM 1979, 1054, 1055; vom 20. März 1980 - III ZR 172/78 - NJW 1980, 1514, 1515; vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 - WM 1980, 1446, 1448; vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 - WM 1985, 221, 223 f., insoweit in BGHZ 93, 264 ff. nicht abgedruckt; vom 9. Oktober 1986 - III ZR 127/85 - WM 1986, 1561, 1562).
  • BGH, 21.05.1984 - II ZR 83/84

    Abgrenzung von Prospekthaftung und Verschulden bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 20.03.1980 - III ZR 172/78

    Nichtigkeit eines im Reisegewerbe vermittelten Darlehensvertrags - Übertragung

  • BGH, 23.02.1961 - II ZR 250/58
  • BGH, 14.04.1986 - II ZR 123/85

    Voraussetzungen der Prospekthaftung - Treuhänderpflichten - Verschulden vor

  • BGH, 09.04.1987 - III ZR 126/85

    Bank - Aufklärungspflicht - Darlehen - Risiken

  • BGH, 27.01.2004 - XI ZR 37/03

    Einwendungsdurchgriff gegenüber der finanzierenden Bank bei einem Realkredit

    Ein solcher ist nicht schon deshalb zu bejahen, weil eine finanzierende Bank zugleich Kreditgeberin des Bauträgers oder Verkäufers und des Erwerbers ist (BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86, WM 1988, 561, 562; Senatsurteil vom 18. März 2003 - XI ZR 188/02, WM 2003, 918, 921 m.w.Nachw.).
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Die kreditgebende Bank ist grundsätzlich nicht verpflichtet, den Darlehensnehmer über die Risiken der von ihm beabsichtigten Verwendung des Darlehens aufzuklären (vgl. BGH Urt. vom 9. April 1987 - III ZR 126/85, WM 1987, 1546; Urt. vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86, WM 1988, 561, 563; Halstenberg, WM 1988 Sonderbeilage 4 S. 5 f.).
  • BGH, 31.03.1992 - XI ZR 70/91

    Aufklärungspflichten einer Bank bei Kreditvergabe zur Verwendung im Rahmen

    Ihr steht schon im rechtlichen Ausgangspunkt der Grundsatz entgegen, daß bei steuersparenden Bauherren- oder Erwerbermodellen der Anleger selbst - ggf. unter Hinzuziehung eines Fachberaters - sich darüber zu unterrichten hat, ob die aufzuwendenden Gesamtkosten in angemessenem Verhältnis zum Wert der zu erwerbenden Immobilie stehen, und das finanzierende Kreditinstitut in der Regel ohne Sorgfaltsverstoß davon ausgehen darf, daß der Anleger diese Prüfung auch vorgenommen habe (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 1987 - III ZR 235/86 = WM 1987, 1426, 1428;Urteil vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86 = WM 1988, 561, 563).

    Etwas anderes kann allenfalls dann gelten, wenn die Bank weiß, daß dem Objekt Mängel anhaften, die der Anleger nicht kennt (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 aaO).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt eine Haftung der Bank bei der Finanzierung von Bauherren- und Erwerbermodellen in Betracht, wenn diese über ihre Rolle als Finanzierungsbank hinausgegangen ist, so daß sie gleichsam als Partei des finanzierten Geschäfts erscheint (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 - III ZR 179/86 = WM 1988, 561, 562 m.w.Nachw.; Senatsurteile vom 24. April 1990 und vom 17. Dezember 1991, jeweils aaO).

    In derartigen Fällen hat der Bundesgerichtshof nicht nur eine ausnahmsweise Anwendung der für den finanzierten Abzahlungskauf entwickelten Grundsätze des sog. Einwendungsdurchgriffs (vgl. dazu BGHZ 83, 301, 303, 304) [BGH 25.03.1982 - III ZR 198/80]auch auf den finanzierten Immobilienerwerb in Betracht gezogen (vgl.Urteil vom 12. Juli 1979 - III ZR 18/78 = NJW 1980, 41, 43 zum Bauträgervertrag;Urteil vom 13. November 1980 - III ZR 96/79 = WM 1980, 1446, 1448 zur Abschreibungsgesellschaft), sondern auch das Entstehen von Aufklärungspflichten und einer Vertrauenshaftung der Bank für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Prospektangaben erwogen (vgl.Urteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 135/83 = WM 1985, 221, 223, 224; Urteil vom 21. Januar 1988 aaO m.w.Nachw.).

    Fehlt es an einer Überschreitung der Kreditgeberrolle und kommen - wie hier - andere Ausnahmetatbestände nicht in Betracht, so scheidet bei finanzierten Immobilienanlagen ein Einwendungsdurchgriff gegen die Bank ebenfalls aus (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1988 aaO; Hopt in FS Stimpel S. 265, 281, 287).

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