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   BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86   

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https://dejure.org/1987,201
BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86 (https://dejure.org/1987,201)
BGH, Entscheidung vom 01.10.1987 - IX ZR 117/86 (https://dejure.org/1987,201)
BGH, Entscheidung vom 01. Oktober 1987 - IX ZR 117/86 (https://dejure.org/1987,201)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen Schlechterfüllung eines Anwaltsvertrages - Feststellung der Kausalität zwischen Pflichtverletzung und Schaden - Auslegung einer Vereinbarung über das Ruhegeld in einem Arbeitsaufhebungsvertrag - Beweislast bei der Geltendmachung von Schadensersatz im ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Beweislast im Anwaltshaftungsprozeß

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286, § 287
    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen eines gewünschten Verhandlungsergebnisses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 200
  • MDR 1988, 226
  • WM 1987, 1520
  • AnwBl 1988, 241
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 21.10.1969 - VI ZR 82/68

    Rechtsfolgen eines groben Behandlungsfehlers

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Einem Teil der Fälle, in denen die Rechtsprechung eine Umkehr der Beweislast für den Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schadensfolge zu Lasten des Verletzers angenommen hat, ist gemeinsam, daß ein schuldhaft grober Verstoß gegen Berufspflichten vorlag, die andere vor Gefahren für Körper und Gesundheit schützen sollten, und eine Schädigung eingetreten war, die zu den typischen Folgen einer solchen Pflichtverletzung gehörte (vgl. für grobe ärztliche Behandlungsfehler BGH, Urt. v. 11. April 1967 - VI ZR 61/66, NJW 1967, 1508; v. 21. Oktober 1969 - VI ZR 82/68, NJW 1970, 1230, 1231; v. 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77, NJW 1978, 1683, 1684 [BGH 09.05.1978 - VI ZR 81/77]; für andere grobe Verletzungen von Berufspflichten vgl. BGH, Urt. v. 13. März 1962 - VI ZR 142/61, NJW 1962, 959 ff; v. 10. November 1970 - VI ZR 83/69, NJW 1971, 241, 243).

    Keinesfalls kann nämlich darauf verzichtet werden, daß die eingetretene Schadensfolge einem typischen Geschehensablauf entspricht (vgl. BGH, Urt. v. 21. Oktober 1969 - VI ZR 82/68 - aaO).

  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 263/76

    Baumwollballen - § 535 BGB, pVV des Vermieters, Beweislastverteilung (vgl.

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Deshalb greift nicht einmal ein Beweis des ersten Anscheins für den Ursachenzusammenhang ein (vgl. BGH, Urt. v. 31. Mai 1978 - VIII ZR 263/76, NJW 1978, 2197 [BGH 31.05.1978 - VIII ZR 263/76]).
  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Zutreffend und von der Revision unbeanstandet billigt das Berufungsgericht schließlich die Auffassung des Landgerichts, daß alle in einer Sozietät verbundenen Beklagten für die schuldhafte Pflichtverletzung des Beklagten zu 3 haften, sofern den Klägern dadurch ein Schaden entstanden ist (BGHZ 56, 355 ff; st. Rspr.).
  • BGH, 05.05.1970 - VI ZR 212/68

    Begriff des Schadens durch Wegfall der Arbeitskraft im haftungsrechtlichen Sinne

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Voraussetzung für diese Beweiserleichterung ist allerdings, daß der Schadensersatz fordernde Kläger zunächst die Tatsachen darlegt und im Streitfall beweist, aus denen sich die Wahrscheinlichkeit der Gewinnerzielung ergeben soll; insoweit trägt er die volle, nur durch § 287 ZPO gemilderte Beweislast (vgl. BGHZ 54, 45, 55 ff; BGH, Urt. v. 22. Februar 1973 - VI ZR 15/72, NJW 1973, 700, 701).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Der Zweck solcher Vertragspflichten wird daher auch darin gesehen, Klarheit zu schaffen, wie sich der Berechtigte verhält, wenn ihm die geschuldete Belehrung zuteil geworden ist; es entspricht deshalb dem Schutzzweck der verletzten Pflicht, dem Berechtigten die in Fällen dieser Art häufig auftretende Beweisnot abzunehmen (vgl. BGHZ 61, 118, 121 ff; BGH, Urt. v. 1. Juli 1980 - VI ZR 112/79, NJW 1980, 2186, 2187).
  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 161/85

    Rechtsfolgen der erfolgreichen Anfechtung einer Forderungsabtretung;

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Ist ersichtlich, daß der Gewinn nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge oder den besonderen Umständen mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden konnte, dann wird vermutet, daß er gemacht worden wäre; der Verletzer trägt dann die Beweislast dafür, daß der Gewinn gleichwohl nicht erzielt worden wäre (BGHZ 29, 393, 398; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1963 - V ZR 186/61, NJW 1964, 661, 662; Senatsurt. v. 5. Februar 1987 - IX ZR 161/85, ZIP 1987, 601, 606).
  • BGH, 26.02.1987 - IX ZR 98/86

    Bürgschaft eines Ehegatten für Schulden des anderen bei Scheitern der Ehe

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Ein übereinstimmender Wille der Vertragspartner ist nämlich rechtlich auch dann allein für die Auslegung maßgebend, wenn er im Inhalt der Erklärung keinen oder nur einen unvollkommenen Ausdruck gefunden hat (vgl. Senatsurt. v. 26. Februar 1987 - IX ZR 98/86, WM 1987, 659, 660).
  • BGH, 10.10.1985 - IX ZR 153/84

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über einen Schadensersatzanspruch aus

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Das läßt Rechtsfehler nicht erkennen (vgl. Senatsurt. v. 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, ZIP 1985, 1495, 1496) und wird von der Revision auch nicht angegriffen.
  • BGH, 16.03.1959 - III ZR 20/58

    Schätzung entgangenen Gewinns

    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Ist ersichtlich, daß der Gewinn nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge oder den besonderen Umständen mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden konnte, dann wird vermutet, daß er gemacht worden wäre; der Verletzer trägt dann die Beweislast dafür, daß der Gewinn gleichwohl nicht erzielt worden wäre (BGHZ 29, 393, 398; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1963 - V ZR 186/61, NJW 1964, 661, 662; Senatsurt. v. 5. Februar 1987 - IX ZR 161/85, ZIP 1987, 601, 606).
  • BGH, 13.03.1962 - VI ZR 142/61
    Auszug aus BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86
    Einem Teil der Fälle, in denen die Rechtsprechung eine Umkehr der Beweislast für den Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und Schadensfolge zu Lasten des Verletzers angenommen hat, ist gemeinsam, daß ein schuldhaft grober Verstoß gegen Berufspflichten vorlag, die andere vor Gefahren für Körper und Gesundheit schützen sollten, und eine Schädigung eingetreten war, die zu den typischen Folgen einer solchen Pflichtverletzung gehörte (vgl. für grobe ärztliche Behandlungsfehler BGH, Urt. v. 11. April 1967 - VI ZR 61/66, NJW 1967, 1508; v. 21. Oktober 1969 - VI ZR 82/68, NJW 1970, 1230, 1231; v. 9. Mai 1978 - VI ZR 81/77, NJW 1978, 1683, 1684 [BGH 09.05.1978 - VI ZR 81/77]; für andere grobe Verletzungen von Berufspflichten vgl. BGH, Urt. v. 13. März 1962 - VI ZR 142/61, NJW 1962, 959 ff; v. 10. November 1970 - VI ZR 83/69, NJW 1971, 241, 243).
  • BGH, 17.12.1963 - V ZR 186/61
  • BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66

    Operation wegen einer Dupuytren'schen Kontraktur am Ringfinger der rechten Hand -

  • BGH, 18.09.1968 - I ZR 22/67

    Grundsatz für Beweislastverteilung in Dienstverträgen, Werkverträgen,

  • BGH, 10.11.1970 - VI ZR 83/69

    Anspruch aus Vertragsverletzung oder Verschulden bei Vertragsverhandlungen -

  • BGH, 22.02.1973 - VI ZR 15/72

    Entgangene Gewinnbeteiligung; Väterliches Unternehmen; Folgeschaden;

  • BGH, 09.05.1978 - VI ZR 81/77

    Behandlungsfehler; Beweislastumkehr; Arzthaftungsprozeß; Folgeschäden;

  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

  • BGH, 29.11.1982 - II ZR 80/82

    Schadensersatz - Entgangener Gewinn - Spekulationsgeschäft - Aktien - Verzug

  • BGH, 15.11.1984 - IX ZR 157/83

    Erstreckung der Zwangsverwaltung auf schuldnerfremde Zubehörstücke; Verletzung

  • BGH, 11.10.2007 - IX ZR 105/06

    Darlegungs- und Beweislast für den Hinweis des Rechtsanwalts auf die Abhängigkeit

    Eine solche Pflicht, die etwa Ärzte trifft (BGHZ 72, 132, 138; BGH, Urt. v. 6. Juli 1999 - VI ZR 290/98, NJW 1999, 3408, 3409 f), besteht aber bei der Beratung durch Rechtsanwälte und Steuerberater (vgl. BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 203 und v. 13. Februar 1992 - IX ZR 105/91, NJW 1992, 1695, 1696; ferner Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee aaO Rn. 782 f) ebenso wenig wie bei der Anlageberatung durch Kreditinstitute (BGHZ 166, 56, 61).
  • BGH, 21.07.2016 - IX ZR 252/15

    Zur Haftung eines Anwalts für Vermögensschäden, die der Vertreter des Mandanten

    Hierzu zählt etwa die Haftung des Beraters gegenüber Gesellschaftern der von ihm beratenen Gesellschaft, weil die Gesellschafter durch Vermögensdispositionen Schäden erleiden (vgl. BGH, Urteil vom 29. September 1982 - IVa ZR 309/80, WM 1983, 35 - verdeckte Gewinnausschüttung; vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139 - verdeckte Sacheinlage; vom 2. Dezember 1999 - IX ZR 415/98, ZIP 2000, 72 - Sacheinlage statt Bareinlage; vom 13. Februar 2003 - IX ZR 62/02, ZIP 2003, 806 - stille Beteiligung; vom 19. Mai 2009 - IX ZR 43/08, WM 2009, 1376 - verdeckte Sacheinlage; vom 14. Juni 2012 - IX ZR 145/11, BGHZ 193, 297 Rn. 24, 44 - unerkannte Insolvenz der Gesellschaft; vom 10. Dezember 2015 - IX ZR 56/15, ZIP 2016, 371 - steuerliche Optimierung), weiter die Haftung bei vom Mandanten erstrebten Vermögenszuwendungen an den Dritten (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juli 1965 - VI ZR 47/64, NJW 1965, 1955 - entgangener Erbteil; vom 11. Januar 1977 - VI ZR 261/75, NJW 1977, 2073 - entgangenes Miteigentum; vom 13. Juli 1994 - IV ZR 294/93, NJW 1995, 51 - Verringerung des Erbteils; vom 13. Juni 1995 - IX ZR 121/94, WM 1995, 1504 - Verlust des Gesellschaftsanteils) oder auch bei zugunsten des Dritten zu sichernden Vermögenspositionen (vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200 - Versorgungsansprüche der Ehefrau; vom 19. November 2009 - IX ZR 12/09, ZIP 2010, 124 - Erhaltung zedierter Forderung) oder zum Vermögensstand des Dritten (BGH, Urteil vom 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, ZIP 1985, 1495 - Haftung nach § 25 HGB).
  • BGH, 25.03.1991 - II ZR 169/90

    Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung für Änderungen des Dienstvertrages

    Denn für den Inhalt einer Vereinbarung ist der übereinstimmende Wille der Parteien maßgebend, auch wenn er in ihren Erklärungen keinen oder nur einen unvollkommenen Niederschlag gefunden hat (vgl. u.a. BGHZ 20, 109, 110; 71, 243, 247; BGH, Urt. v. 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, WM 1987, 1520, 1522; Urt. v. 26. Februar 1987 - IX ZR 98/86, WM 1987, 659, 660).
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