Rechtsprechung
   BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,1546
BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87 (https://dejure.org/1988,1546)
BVerwG, Entscheidung vom 11.11.1988 - 8 C 10.87 (https://dejure.org/1988,1546)
BVerwG, Entscheidung vom 11. November 1988 - 8 C 10.87 (https://dejure.org/1988,1546)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,1546) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Kirchensteuer - Glaubensverschiedene Ehe - Kirchgeld - Kinderbedingter Abzugsbetrag - Gleichheitssatz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1747
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 23.10.1986 - 2 BvL 7/84

    Kirchgeld

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 571/60 - BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60], vgl. jetzt auch Beschluß vom 23. Oktober 1986 - 2 BvL 7, 8/84 - BVerfGE 73, 388 ) hält in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62], Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 9 S. 10 , Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]) aufgrund des in Art. 137 Abs. 1 und 3 WRV geregelten Verhältnisses von Staat und Kirche für erforderlich, aber auch ausreichend, wenn sich der Landesgesetzgeber "auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuern - unter bestimmten Genehmigungsvorbehalten - beschränkt und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den steuerberechtigten Religionsgesellschaften innerhalb der Schranke des für alle geltenden Gesetzes" überläßt.

    Sie gelten indessen allein für die Übertragung rechtsetzender Gewalt auf die Exekutive; auf die Religionsgesellschaften, die ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes ordnen und verwalten (Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 3 WRV), sind sie nicht anwendbar (BVerfGE 73, 388 ; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62]).

    Dem sog. Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit, der auf das Rechtsstaatsprinzip zurückgehend, hinreichende Vorausberechenbarkeit der zu erwartenden Abgaben verlangt, hat nicht die landesgesetzliche Ermächtigung, sondern die auf ihr beruhende kirchliche Regelung zu genügen (BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60]; 73, 388 , [BVerfG 22.10.1986 - 2 BvR 197/83]BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]).

    Sie eröffnet den Religionsgemeinschaften nicht die Möglichkeit, staatliches Kirchensteuerrecht zu 'verdrängen'" (Beschluß vom 23. Oktober 1986, a.a.O. S. 401 f.).

  • BFH, 14.12.1983 - II R 170/81

    Entscheidung des BVerfG - Verfassungswidrigkeit des KiStG Hamburg - Höhe des

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Der Bundesfinanzhof hat allerdings in seinem Vorlagebeschluß vom 14. Dezember 1983 - II R 170/81 - (BFHE 140, 338 ) die Verfassungsmäßigkeit der entsprechenden Ermächtigungsvorschrift des hamburgischen Kirchensteuergesetzes vom 15. Oktober 1973 (GVBl. S. 431) - hambKiStG - verneint.

    Soweit der erkennende Senat mit dieser Würdigung von dem Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs vom 14. Dezember 1983 (a.a.O. S. 343) abweicht, ist eine Vorlage an den Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes nicht veranlaßt.

    Die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche hat ihre zunächst für die Gebiete des Landes Schleswig-Holstein und der Stadt Hamburg gleichlautenden Vorschriften über das Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe unter dem Eindruck des Vorlagebeschlusses des Bundesfinanzhofs vom 14. Dezember 1983 (a.a.O. S. 338) durch Kirchensteueränderungsgesetz vom 22. November 1985 (BStBl. 1986 I S. 142) abgeändert und für Hamburg beim Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe kinderbedingte Abzugsbeträge eingeführt.

    Darum handelt es sich hier: Das Berufungsgericht hat ausgeführt, daß die Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche im Hinblick auf die im Vorlagebeschluß vom 14. Dezember 1983 (a.a.O. S. 343) zum Ausdruck kommende Rechtsauffassung des Bundesfinanzhofs wegen des in Hamburg gegebenen Rechtswegs zu den Finanzgerichten damit habe rechnen müssen, ihre ursprüngliche Kirchgeldregelung in Hamburg mit der Folge erheblicher Einnahmeverluste nicht durchsetzen zu können.

  • BVerwG, 18.02.1977 - VII C 48.73

    Kirchgeld - Steuerberechtigte Kirche - Glaubensverschiedene Ehe - Besteuerung des

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 571/60 - BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60], vgl. jetzt auch Beschluß vom 23. Oktober 1986 - 2 BvL 7, 8/84 - BVerfGE 73, 388 ) hält in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62], Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 9 S. 10 , Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]) aufgrund des in Art. 137 Abs. 1 und 3 WRV geregelten Verhältnisses von Staat und Kirche für erforderlich, aber auch ausreichend, wenn sich der Landesgesetzgeber "auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuern - unter bestimmten Genehmigungsvorbehalten - beschränkt und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den steuerberechtigten Religionsgesellschaften innerhalb der Schranke des für alle geltenden Gesetzes" überläßt.

    Dem sog. Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit, der auf das Rechtsstaatsprinzip zurückgehend, hinreichende Vorausberechenbarkeit der zu erwartenden Abgaben verlangt, hat nicht die landesgesetzliche Ermächtigung, sondern die auf ihr beruhende kirchliche Regelung zu genügen (BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60]; 73, 388 , [BVerfG 22.10.1986 - 2 BvR 197/83]BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]).

    Bemessungsgrundlage für das Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe ist das zu versteuernde Einkommen beider Ehegatten nach den Bestimmungen des Einkommensteuergesetzes." Daß Bestimmungen dieses Inhalts nicht gegen Bundesrecht verstoßen, hat das Bundesverwaltungsgericht bereits entschieden (vgl. zu den entsprechenden Vorschriften des Landes Hessen und der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]; vgl. auch BVerfG, Beschluß vom 30. August 1982 - 1 BvR 1109/81 - HFR 1984, 73).

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 571/60

    Kirchensteuergesetz

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 571/60 - BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60], vgl. jetzt auch Beschluß vom 23. Oktober 1986 - 2 BvL 7, 8/84 - BVerfGE 73, 388 ) hält in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62], Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 9 S. 10 , Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]) aufgrund des in Art. 137 Abs. 1 und 3 WRV geregelten Verhältnisses von Staat und Kirche für erforderlich, aber auch ausreichend, wenn sich der Landesgesetzgeber "auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuern - unter bestimmten Genehmigungsvorbehalten - beschränkt und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den steuerberechtigten Religionsgesellschaften innerhalb der Schranke des für alle geltenden Gesetzes" überläßt.

    "Die Kirchensteuer kann sich hinsichtlich des Steuersatzes an die Staatssteuern in Form von Zuschlägen anschließen oder auf einem anderen System, wie z.B. der Festsetzung nach Einheitssätzen oder der Einschätzung, beruhen" (BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60]).

    Dem sog. Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit, der auf das Rechtsstaatsprinzip zurückgehend, hinreichende Vorausberechenbarkeit der zu erwartenden Abgaben verlangt, hat nicht die landesgesetzliche Ermächtigung, sondern die auf ihr beruhende kirchliche Regelung zu genügen (BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60]; 73, 388 , [BVerfG 22.10.1986 - 2 BvR 197/83]BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]).

  • BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 571/60 - BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60], vgl. jetzt auch Beschluß vom 23. Oktober 1986 - 2 BvL 7, 8/84 - BVerfGE 73, 388 ) hält in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62], Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 9 S. 10 , Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]) aufgrund des in Art. 137 Abs. 1 und 3 WRV geregelten Verhältnisses von Staat und Kirche für erforderlich, aber auch ausreichend, wenn sich der Landesgesetzgeber "auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuern - unter bestimmten Genehmigungsvorbehalten - beschränkt und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den steuerberechtigten Religionsgesellschaften innerhalb der Schranke des für alle geltenden Gesetzes" überläßt.

    Sie gelten indessen allein für die Übertragung rechtsetzender Gewalt auf die Exekutive; auf die Religionsgesellschaften, die ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes ordnen und verwalten (Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 3 WRV), sind sie nicht anwendbar (BVerfGE 73, 388 ; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62]).

  • BVerwG, 16.08.1985 - 8 C 62.84

    Kirchensteuer - Geschiedener Elternteil - Einkommensteuer - Abzugsfähigkeit -

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Beschluß vom 23. November 1976 - 1 BvR 150/75 - BVerfGE 43, 108 [BVerfG 23.11.1976 - 1 BvR 150/75], Urteil vom 3. November 1982 - 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79 und 363/80 - BVerfGE 61, 319 und Beschluß vom 22. Februar 1984 - 1 BvL 10/80 - BVerfGE 66, 214 [BVerfG 22.02.1984 - 1 BvL 10/80] und BVerwG, Urteil vom 16. August 1985 - BVerwG 8 C 62.84 - BVerwGE 72, 69 [BVerwG 16.08.1985 - 8 C 62/84]).

    Er kann diesen Zusammenhang ohne Verstoß gegen Verfassungsrecht vielmehr für dadurch hinreichend berücksichtigt halten, daß sich sog. Kinderadditive bereits auf die Höhe des zu versteuernden Einkommens und folgeweise auch auf das Kirchgeld auswirken (vgl. zum Ausschluß des Zahlvaters von den kinderbedingten Abzugsbeträgen des § 51 a EStG im hessischen Kirchensteuerrecht das Urteil vom 16. August 1985, a.a.O. S. 71 f.).

  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Beschluß vom 23. November 1976 - 1 BvR 150/75 - BVerfGE 43, 108 [BVerfG 23.11.1976 - 1 BvR 150/75], Urteil vom 3. November 1982 - 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79 und 363/80 - BVerfGE 61, 319 und Beschluß vom 22. Februar 1984 - 1 BvL 10/80 - BVerfGE 66, 214 [BVerfG 22.02.1984 - 1 BvL 10/80] und BVerwG, Urteil vom 16. August 1985 - BVerwG 8 C 62.84 - BVerwGE 72, 69 [BVerwG 16.08.1985 - 8 C 62/84]).

    Soweit es bei der Heranziehung zu Steuern auf die Leistungsfähigkeit ankommt, fordert die Verfassung nicht, daß die jeweilige gesetzliche Regelung zur Verwirklichung der Gerechtigkeit die Leistungsfähigkeit gleichsam nachzeichnet (BVerfG, Beschluß vom 23. November 1976, a.a.O. S. 120).

  • BVerfG, 22.10.1986 - 2 BvR 197/83

    Solange II

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Dem sog. Grundsatz der Tatbestandsmäßigkeit, der auf das Rechtsstaatsprinzip zurückgehend, hinreichende Vorausberechenbarkeit der zu erwartenden Abgaben verlangt, hat nicht die landesgesetzliche Ermächtigung, sondern die auf ihr beruhende kirchliche Regelung zu genügen (BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60]; 73, 388 , [BVerfG 22.10.1986 - 2 BvR 197/83]BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]).
  • BVerwG, 10.10.1975 - VII C 51.74

    Festsetzung von Krankenhauspflegesätzen in der Überleitungszeit zum neuen Recht -

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Gutachten-, nicht Entscheidungscharakter (vgl. zu § 11 Abs. 1 RsprEinhG Urteil vom 10. Oktober 1975 - BVerwG VII C 51.74 - Buchholz 451.731 KHG Nr. 1 S. 1 ).
  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

    Auszug aus BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87
    Dem läßt sich auch nicht mit Erfolg entgegenhalten, daß die Wahrung des Gleichheitssatzes, wenn sich der Vorwurf der Willkür verbieten soll, vom Gesetzgeber "eine am Gerechtigkeitsgedanken orientierte Betrachtungsweise" verlangt (BVerfG, Urteil vom 30. April 1952 - 1 BvR 14/52 u.a. - BVerfGE 1, 264 ; st.Rspr.; s. etwa Beschluß vom 26. Februar 1985 - 2 BvR 1145/83 - BVerfGE 69, 161 <169 [BVerfG 26.02.1985 - 2 BvR 1145/83] u. 173>), d.h. sich "auf einen vernünftigen oder sonstwie einleuchtenden Grund zurückführen" lassen muß (BVerfG, Beschluß vom 8. April 1987 - 2 BvR 909/82 u.a. - BVerfGE 75, 108 ).
  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

  • BVerfG, 26.02.1985 - 2 BvR 1145/83

    Verfassungswirdige Verschleppung der Entscheidung über Urlaubsanträge von

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 606/60

    Kirchenlohnsteuer II

  • BVerfG, 30.08.1982 - 1 BvR 1109/81
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

  • BVerfG, 22.02.1984 - 1 BvL 10/80

    Zwangsläufige Unterhaltsaufwendungen

  • BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 19.08.2002 - 2 BvR 443/01

    Grundrechtsbindung der Kirchen bei der Erhebung von Kirchensteuer

    Auch das staatliche Kirchensteuerrecht der beiden Länder biete - anders als in der Sachverhaltskonstellation, die der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 1988 zu Grunde gelegen habe (vgl. BVerwG, NJW 1989, S. 1747 ) - keinen sachlichen Grund für unterschiedliche Hebesätze.

    Schließlich habe das Oberverwaltungsgericht Art. 3 Abs. 1 GG verletzt, weil es von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. November 1988 - 8 C 10.87 -, NJW 1989, S. 1747 ff., abgewichen sei.

    Entscheidet sich eine Religionsgemeinschaft dafür, die Kirchensteuer gleichsam als Annex zur staatlichen Einkommensteuer auszugestalten, so gewinnt das aus Art. 3 Abs. 1 GG fliessende Gebot der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch für die kirchliche Entscheidung Bedeutung (vgl. Marré, in: Tipke/Lang, Steuerrecht, 16. Auflage, 1998, § 10 Kirchensteuer, Rn. 10; Ehlers, in: Sachs, GG, 2. Auflage, 1999, Art. 140 GG/Art. 137 WRV Rn. 23; BVerwG, NJW 1989, S. 1747 ; siehe auch BVerfGE 30, 415 ).

    c) Der zur Begründung des behaupteten Verstosses gegen die Rechtsanwendungsgleichheit angeführte Hinweis auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zur unterschiedlichen Höhe des Kirchgelds in Hamburg und in Schleswig-Holstein (vgl. BVerwG, NJW 1989, S. 1747 ff.) geht fehl.

  • BFH, 19.10.2005 - I R 76/04

    Kirchensteuer, besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe

    bb) Angesichts der Schwierigkeiten, den tatsächlichen "Lebensführungsaufwand" des kirchenangehörigen Ehegatten zu ermitteln, ist es nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung im Sinne einer Typisierung verfassungsrechtlich zulässig, die diesem Begriff zugrunde liegende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit am Einkommen beider Ehegatten zu messen (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 73, 388, 398 ff.; BVerwG-Urteile in BVerwGE 52, 104, 109; vom 11. November 1988 8 C 10/87, Neue Juristische Wochenschrift 1989, 1747, 1748; BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 85/94, BFHE 177, 303, BStBl II 1995, 547, 548; vom 14. Dezember 1983 II R 170/81, BFHE 140, 338, BStBl II 1984, 332; BFH-Beschlüsse vom 27. September 1996 I B 23/96, BFH/NV 1997, 299; in BFH/NV 2002, 674, jeweils m.w.N.; vgl. ferner: v. Campenhausen in v. Mangoldt/Klein/Starck, a.a.O., Art. 137 WRV Rdnr. 287; Marré in Listl/Pirson, HdbStKirchR, Bd. I, S. 1124 f.; Hammer in Seer/Kämper, Bochumer Kirchensteuertag, S. 121 f.; ders., a.a.O., S. 329 f.).
  • BVerwG, 11.01.2001 - 11 B 64.00

    Kirchensteuer; Steuererhebung; Vomhundertsatz der Einkommen- (Lohn-) Steuer;

    Dieser Rechtssatz stammt aus dem von der Beschwerde an anderer Stelle zitierten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. November 1988 - BVerwG 8 C 10.87 - (Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 23), sodass der Senat zugunsten der Klägerin davon ausgeht, dass die Abweichung der angefochtenen Entscheidung von diesem Urteil gerügt werden soll.
  • VG Braunschweig, 15.02.2024 - 8 A 73/22

    Belastungsklarheit; Besonderes Kirchgeld; fiktive Einkünfte; gemeinsames

    Die erkennende Kammer hält die vorstehenden Regelungen im Einklang mit dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht (grundlegend: Beschluss v. 23.08.2018 - 9 LA 120/17 -, juris Rn. 26 f.; jüngst: Beschluss v. 19.09.2023 - 9 LA 133/22 - S. 4 ff. EA, n.v.), dem Bundesverfassungsgericht ( Beschluss v. 28.10.2010 - 2 BvR 591/06 -, juris Rn. 3), dem Bundesverwaltungsgericht ( Urteil v. 11.11.1988 - 8 C 10/87 -, juris Rn. 17 f.), dem Bundesfinanzhof ( Urteil v. 19.10.2005 - I R 76/04 -, juris; Beschluss v. 05.10.2021 - I B 65/19 -, juris Rn. 5 ff.) und der übrigen erstinstanzlichen fachgerichtlichen Rechtsprechung ( VG Mainz, Urteil v. 18.01.2023 - 3 K 1015/20.MZ -, juris Rn. 22 f.; VG Neustadt (instraße), Urteil v. 28.03.2022 - 3 K 952/21.NW -, juris Rn. 19 ff.; FG Münster, Urteil v. 09.12.2022 - 4 K 527/21 Ki -, juris Rn. 22 ff.; FG Hamburg, Urteil v. 01.09.2015 - 3 K 167/15 -, juris Rn. 78 ff.) für verfassungskonform.

    Soweit es bei der Heranziehung zu Steuern auf die Leistungsfähigkeit ankommt, fordert die Verfassung nicht, dass die jeweilige gesetzliche Regelung zur Verwirklichung der Gerechtigkeit die Leistungsfähigkeit gleichsam nachzeichnet (vgl. BVerwG, Urteil v. 11.11.1988 - 8 C 10/87 -, juris Rn. 21).

  • FG Nürnberg, 18.06.2009 - 6 K 49/08

    Verfassungsmäßigkeit der Erhebung von besonderem Kirchgeld bei

    In Sachen besonderes Kirchgeld wurde eine gegen den BFH-Beschluss vom 22. Januar 2002 I B 18/01 (BFH/NV 2002, 674) erhobene Verfassungsbeschwerde gemäß §§ 93a, 93b des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht -BVerfGG- mit BVerfG-Beschluss vom 5. August 2002 2 BvR 685/02 nicht zur Entscheidung angenommen, ebenso wie schon vorher eine gegen das BVerwG-Urteil vom 11. November 1988 8 C 10/87 (NJW 1989, 1747) gerichtete Verfassungsbeschwerde (BVerfG-Beschluss vom 24. April 1995 1 BvR 139/89).
  • OVG Schleswig-Holstein, 21.06.2000 - 2 L 11/99

    Veranlagung zur Kirchensteuer; Verstoß gegen höherrangiges Recht; Erhebung durch

    In seinem Urteil vom 11.11.1998 (8 C 10.87, NJW 1989, 1747 [1748] [zu 4.]) hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, der Gleichheitssatz gestatte "auch in gebietlicher Beziehung" Differenzierungen, sofern diese sachlich gerechtfertigt seien.
  • VG Cottbus, 26.01.2017 - 1 K 805/14

    Kirchensteuer

    Dies ist angesichts der im Steuerrecht zulässigen Typisierung und Pauschalisierung nicht zu beanstanden, weshalb entsprechende Regelungen anderer Kirchen in ständiger Rechtsprechung der Verwaltungs- und Finanzgerichte für verfassungsrechtlich unbedenklich gehalten wurden (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. Februar 1977 - VII C 48.73 -, juris Rn. 14 ff.; Urteil vom 11. November 1988 - 8 C 10/87 -, juris Rn. 18; Beschluss vom 18. Februar 1991 - 8 B 145/90 -, juris Rn. 2; BFH, Beschluss vom 22. Januar 2002 - I B 18/01 -, juris Rn. 5; Urteil vom 19. Oktober 2005 - I R 76/04 -, juris Rn. 30; Beschluss vom 29.01.2010 - I B 98/09 -, juris Rn. 7; Beschluss vom 12.10.2011 - I B 64/11 - juris Rn. 5; FG Hamburg, Urteil vom 1. September 2015 - 3 K 167/15 -, juris Rn. 77 ff.; FG Baden-Württemberg, Urteil 18. Juni 2012 - 10 K 3864/11 -, juris Rn. 40 ff.; FG Düsseldorf, Urteil vom 23. Juli 2004 - 1 K 4952/02 -, juris Rn. 25; Thüringer FG, Urteil vom 23. Februar 2016 - 2 K 39/15 -, juris Rn. 15; Sächsisches FG, Urteil vom 23. Februar 2016 - 3 K 502/13 -, juris Rn. 17).
  • OVG Niedersachsen, 23.08.2018 - 9 LA 120/17

    Erhebung eines besonderen Kirchgelds bei Ehegatten in glaubensverschiedener Ehe

    Dies gilt nicht nur für den Fall, dass der kirchenangehörige Ehegatte keine eigenen Einkünfte hat (dazu BVerwG, Urteile vom 11.11.1988 - 8 C 10.87 - NJW 1989, 1747 = juris Rn. 17 f.; vom 18.2.1977 - VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 = juris Rn. 28; BFH, Urteil vom 19.10.2005 - I R 76/04 - BFHE 211, 90 = juris Rn. 30), sondern auch den Fall, dass der kirchenangehörige Ehegatte eigene Einkünfte erzielt (siehe BFH, Beschlüsse vom 29.1.2010 - I B 98/09 - juris Rn. 7; vom 20.12.2006 - I B 43/06 - juris Rn. 5; Urteile vom 25.1.2006 - I R 62/05 - juris Rn. 6 ff.; vom 21.12.2005 - I R 64/05 - juris Rn. 6 ff. und - I R 44/05 - juris Rn. 6 ff.; FG Düsseldorf, Urteil vom 21.3.2017 - 1 K 1970/16 Ki - juris Rn. 12 f.; ThürFG, Urteil vom 23.2.2016 - 2 K 39/15 - ThürVBl 2016, 170 = juris Rn. 15).
  • OVG Niedersachsen, 11.06.2008 - 13 LC 583/04

    Rechtmäßigkeit der rückwirkenden Einführung eines besonderen Kirchgeldes während

    Auch der Bundesfinanzhof und das Bundesverwaltungsgericht halten die Erhebung eines besonderen Kirchgeldes in glaubensverschiedenen Ehen für verfassungsrechtlich unbedenklich (BFH, Urt. v. 21.12.2005 - I R 44/05 -, juris, Urt. v. 19.10.2005 - I R 76/04 -, juris; BVerwG, Urt. v. 11.11.1988 - 8 C 10/87 -, juris).
  • VG Frankfurt/Main, 09.10.2019 - 6 K 605/18

    Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe

    Davon abgesehen liegen den höchstrichterlichen Entscheidungen, in denen eine glaubensverschiedene Ehe mit einer Ehe gleichgesetzt wird, in der ein Ehegatte keiner steuer berechtigten Kirche oder Religionsgemeinschaft angehört, Kirchensteuergesetze in Ländern zugrunde, in denen der Steuertatbestand so definiert ist (vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 11.11.1988, 8 C 10/87, juris); eine verfassungsrechtliche Notwendigkeit lässt sich daraus deshalb nicht ableiten.
  • OVG Schleswig-Holstein, 16.11.2005 - 2 LB 15/05

    Kirchenangehöriger, Gleichbehandlung, Katholische Kirche, unterschiedlicher

  • BFH, 27.09.1996 - I B 23/96

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache in der Beschwerdeschrift

  • BVerwG, 12.04.1991 - 8 C 62.88

    Religionsfreiheit - Negative Vereinigungsfreiheit

  • BVerwG, 03.12.2003 - 2 B 53.03

    Verfassungswidrigkeit einer Besoldungsnorm - Verfassungsrechtlich gebotene

  • BVerwG, 28.06.1996 - 8 B 137.96

    Notwendigkeit der Formulierung einer konkreten klärungsbedürftigen Frage -

  • VG Göttingen, 30.06.2003 - 4 B 54/03

    Antragsbefugnis; glaubensverschiedene Ehe; Kirchensteuer; Kirchgeld;

  • FG Hamburg, 07.02.1996 - II 44/93

    Kirchgeld in glaubensverschiedenen Ehen; Voraussetzung der Steuerberechtigung;

  • VG Braunschweig, 17.07.2001 - 6 A 40/01

    Ehegatte; Eheleute; Ehepartner; Einkommen; glaubensverschiedene Ehegatten;

  • FG Hamburg, 15.12.1995 - II 15/93

    Verfassungsmäßigkeit der römisch-katholischen Kirchensteuer in Form des

  • FG Hamburg, 15.12.1995 - II 116/94

    Verfassungsgemäßheit der römisch-katholischen Kirchensteuer in Form des

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht