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   BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89   

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BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89 (https://dejure.org/1989,893)
BGH, Entscheidung vom 06.11.1989 - II ZR 62/89 (https://dejure.org/1989,893)
BGH, Entscheidung vom 06. November 1989 - II ZR 62/89 (https://dejure.org/1989,893)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Selbstschuldnerische Bürgschaft eines GmbH-Gesellschafters für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft gegenüber einer Bank - Aufrechnungsmöglichkeit bei Insolvenz der GmbH - Übergang der Forderung auf den Bürgen bei teilweise erfolgter Erfüllung der Verbindlichkeit und ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 387, § 774; KO § 54, § 55
    Zulässigkeit der Aufrechnung des bürgenden Gesellschafters gegen eine Forderung der GmbH im Konkurs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 1301
  • NJW-RR 1990, 687 (Ls.)
  • ZIP 1990, 53
  • MDR 1990, 517
  • WM 1990, 34
  • BB 1990, 89
  • DB 1990, 368
  • BauR 1990, 755
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.06.1987 - VII ZR 214/86

    Verjährung der werkvertraglichen Gewährleistungsansprüche nach Abschluß eines

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    Vielmehr besteht grundsätzlich das alte Rechtsverhältnis unverändert fort, sofern von den Parteien nicht etwas anderes vereinbart worden ist (vgl. BGH, Urt. v. 25. Juni 1987 - VII ZR 214/86, WM 1987, 1256 f. m.w.N.).
  • BGH, 03.12.1954 - V ZR 96/53

    Aufrechnung im Konkurs

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    § 54 KO gilt für gesetzlich bedingte Forderungen ebenso wie für rechtsgeschäftlich bedingte (vgl. BGHZ 15, 333, 335 und Sen.Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720; v. 1. Juli 1974 - II ZR 115/72, WM 1974, 1004, 1005; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 54 Rdnr. 5 ff.).
  • BGH, 09.05.1960 - II ZR 95/58

    Voraussetzungen der Aufrechnungslage gegen einen in Konkurs gegangenen Schuldner

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    § 54 KO gilt für gesetzlich bedingte Forderungen ebenso wie für rechtsgeschäftlich bedingte (vgl. BGHZ 15, 333, 335 und Sen.Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720; v. 1. Juli 1974 - II ZR 115/72, WM 1974, 1004, 1005; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 54 Rdnr. 5 ff.).
  • BGH, 02.02.1972 - VIII ZR 152/70

    Überweisungen auf Girokonto nach Zahlungseinstellung

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    Nach Nr. 1 und 2 dieser Bestimmung ist eine Aufrechnung im Konkurse unzulässig, wenn Forderung und Gegenforderung einander erst nach Konkurseröffnung aufrechenbar gegenübergetreten sind, nach Nr. 3 schon dann, wenn der Gläubiger zuerst dem Gemeinschuldner etwas schuldig war und die Gegenforderung erst später in Kenntnis der Zahlungseinstellung oder des Konkursantrages erworben hat (vgl. BGH, Urt. v. 2. Februar 1972 - VIII ZR 152/70, WM 1972, 309, 310).
  • BGH, 01.07.1974 - II ZR 115/72

    Ansprüche auf Zahlung rückständiger Sozialversicherungsbeiträge -

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    § 54 KO gilt für gesetzlich bedingte Forderungen ebenso wie für rechtsgeschäftlich bedingte (vgl. BGHZ 15, 333, 335 und Sen.Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720; v. 1. Juli 1974 - II ZR 115/72, WM 1974, 1004, 1005; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 54 Rdnr. 5 ff.).
  • BGH, 13.07.1981 - II ZR 256/79

    Gesellschafterbürgschaft und Kaufpreisstundung als Kapitalersatz

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    Sollte die GmbH zu einem späteren Zeitpunkt kreditunwürdig geworden oder überschuldet gewesen sein, so genügt es, daß der Kläger nicht nach § 775 Abs. 1 Nr. 1 BGB die Befreiung von der Bürgschaft verlangt, vielmehr der Gesellschaft den Fortbestand während der Krise ermöglicht hat (vgl. BGHZ 81, 252, 257; Sen.Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 58/86, WM 1986, 1554, 1555).
  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 58/86

    Erstreckung des Rückzahlungsverbots auf in der Absicht der Krisenfinanzierung

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    Sollte die GmbH zu einem späteren Zeitpunkt kreditunwürdig geworden oder überschuldet gewesen sein, so genügt es, daß der Kläger nicht nach § 775 Abs. 1 Nr. 1 BGB die Befreiung von der Bürgschaft verlangt, vielmehr der Gesellschaft den Fortbestand während der Krise ermöglicht hat (vgl. BGHZ 81, 252, 257; Sen.Urt. v. 9. Oktober 1986 - II ZR 58/86, WM 1986, 1554, 1555).
  • RG, 02.04.1921 - I 333/20

    Bürgschaft; Rückgriff

    Auszug aus BGH, 06.11.1989 - II ZR 62/89
    Deshalb reicht es entgegen der Ansicht des Reichsgerichts (RGZ 102, 51, 52) und Stimmen in der Literatur nicht aus, daß nach dem Willen von Gläubiger und Bürgen nur die Bürgschafts- und nicht auch die Hauptschuld erlassen wird, um die Forderung übergehen zu lassen (vgl. Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 774 Rdnr. 5; Münch K.-Pecher, 2. Aufl., § 774 Rdnr. 4; RGRK-Mormann, BGB 12. Aufl. § 774 Rdnr. 1; Palandt/Thomas, BGB 48. Aufl. § 774 Anm. 2 b).
  • BGH, 29.06.2004 - IX ZR 147/03

    Voraussetzungen der Aufrechnung in der Insolvenz

    Er erfaßt auch Fälle, in denen nicht eine vertragliche Bedingung, sondern eine gesetzliche Voraussetzung für das Entstehen der Forderung fehlt (BGHZ 71, 380, 384 f; BGH, Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, ZIP 1990, 53, 54 f; v. 24. März 1994 - IX ZR 149/93, ZIP 1994, 714; v. 9. März 2000 - IX ZR 355/98, ZIP 2000, 757, 758).

    Die Vorschrift soll nur den Gläubiger schützen, dessen Forderung in ihrem rechtlichen Kern aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder vertraglicher Vereinbarungen bereits gesichert ist (BGH, Urt. v. 24. März 1994 aaO S. 715; v. 9. März 2000 aaO) und fällig wird, ohne daß es einer weiteren Rechtshandlung des Anspruchsinhabers bedarf (BGH, Urt. v. 6. November 1989 aaO S. 55).

    In einem solchen Fall kann keine Rede davon sein, daß aus Gründen der Insolvenz "künstlich" eine Aufrechnungsmöglichkeit geschaffen wird, die § 96 Abs. 1 InsO verhindern will (vgl. BGH, Urt. v. 6. November 1989 aaO S. 55).

  • BGH, 15.01.1990 - II ZR 164/88

    Präventiver Kapitalaufbringungsschutz nach den Grundsätzen der verdeckten

    Soweit aufgrund dieses Umstandes davon ausgegangen werden könnte, daß die von dem Kläger geltend gemachte Zinsforderung bereits vor Konkurseröffnung betagt entstanden ist, wäre die Aufrechnung nach § 54 Abs. 1 KO zulässig (zum Verhältnis von § 54 und § 55 KO vgl. Sen. Urt. vom 6. November 1989 - II ZR 62/89, WM 1990, 34, 35 f.; Jaeger, KO 8. Aufl. § 55 Anm. 4; Kuhn/Uhlenbruck, KO 10. Aufl. § 55 Rdn. 7).
  • BGH, 21.12.2006 - IX ZR 7/06

    Aufrechnung mit Nebenkostenguthaben der Mieter in der Insolvenz des Vermieters

    Die Vorschrift soll die Gläubiger schützen, deren Forderung in ihrem rechtlichen Kern aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder vertraglicher Vereinbarung bereits gesichert ist und fällig wird, ohne dass es einer weiteren Rechtshandlung des Anspruchsinhabers bedarf (BGHZ 160, 1, 5 f; BGH, Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, ZIP 1990, 53, 55).
  • BFH, 25.07.2012 - VII R 29/11

    Keine Aufrechnung mit Insolvenzforderungen, wenn aufgrund eines erst während des

    Die Vorschrift solle jedoch nur den Gläubiger schützen, dessen Anspruch gesichert ist und fällig wird, ohne dass es einer weiteren Rechtshandlung des Anspruchsinhabers bedürfe (vgl. BGH-Urteile vom 6. November 1989 II ZR 62/89, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1990, 1301, und vom 9. März 2000 IX ZR 355/98, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht --NJW-RR-- 2000, 1285).
  • BGH, 13.03.2008 - IX ZR 14/07

    Rechtsstellung des Kautionsversicherers in der Insolvenz des Versicherungsnehmers

    Hinsichtlich des Regressanspruchs aus § 774 BGB ist anerkannt, dass der Rechtsgrund des Regressanspruchs bereits mit Übernahme der Bürgschaft entsteht und insoweit aufschiebend bedingt begründet wird (BGH, Urt. v. 9. Mai 1960 - II ZR 95/58, WM 1960, 720 f; v. 1. Juli 1974 - II ZR 115/72, NJW 1974, 2000, 2001; v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, ZIP 1990, 53, 55).
  • BGH, 14.01.1999 - IX ZR 208/97

    Aufrechnung mit Forderungen in der Gesamtvollstreckung des Schuldners;

    Vor der Zahlung war der Regreßanspruch noch aufschiebend bedingt (vgl. BGH, Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, ZIP 1990, 53, 55).
  • BGH, 09.03.2000 - IX ZR 355/98

    Ansprüche des wegen Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausscheidenden

    Sie erfaßt auch Fälle, in denen nicht eine Bedingung, sondern eine gesetzliche Voraussetzung für das Entstehen der Forderung fehlt (vgl. BGHZ 71, 380, 384 f; BGH, Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, NJW 1990, 1301, 1302; v. 24. März 1994 - IX ZR 149/93, NJW 1994, 1659).
  • BFH, 30.04.2007 - VII B 252/06

    Aufrechnung gegen Anspruch auf Erstattungszinsen im Insolvenzverfahren -

    Denn § 95 InsO soll nur den Gläubiger schützen, dessen Forderung in ihrem rechtlichen Kern aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder vertraglicher Vereinbarungen bereits gesichert ist (BGH-Urteile vom 24. März 1994 IX ZR 149/93, Neue Juristische Wochenschrift 1994, 1659, und vom 9. März 2000 IX ZR 355/98, NJW-RR 2000, 1285) und fällig wird, ohne dass es einer weiteren Rechtshandlung des Anspruchsinhabers bedarf (BGH-Urteile vom 6. November 1989 II ZR 62/89, Betriebs-Berater 1990, 89, und vom 29. Juni 2004 IX ZR 147/03, BGHZ 160, 1).
  • BSG, 15.12.1994 - 12 RK 69/93

    Konkursausfallgeld - BfA - Beitragserstattungsanspruch - Aufrechnung

    Aus diesem Grund ist beispielsweise die Aufrechnung des Bürgen mit der auf ihn übergegangenen Hauptforderung auch dann zulässig, wenn der Bürge den Gläubiger erst während des Konkursverfahrens befriedigt und erst dadurch den Forderungsübergang nach § 774 Abs. 1 BGB auslöst (BGH LM Nr. 8 zu § 54 KO = ZIP 1990, 53 mwN; auch schon RGZ 37, 82, 86f); dasselbe gilt für den Forderungsübergang nach § 426 Abs. 2 BGB, wenn ein Gesamtschuldner während des Konkursverfahrens eine vor dem Konkurs entstandene Forderung erfüllt (vgl RGZ 58, 11 unter Hinweis auf die Motive zur KO).
  • BGH, 24.03.1994 - IX ZR 149/93

    Anspruch des Bestellers auf Leistung von einer Sicherheit für mögliche Mängel

    Vielmehr ist der Begriff der Bedingung gemäß dem Zweck der Vorschrift weit auszulegen und kann auch gesetzliche Voraussetzungen für das Entstehen einer Forderung umfassen (RGZ 58, 11; BGH, Urt. v. 6. November 1989 - II ZR 62/89, ZIP 1990, 53, 55; Jaeger/Lent aaO. § 54 Rdn. 9; Kuhn/Uhlenbruck § 54 Rdn. 5).
  • OLG Frankfurt, 30.01.2002 - 13 U 99/98

    GmbH-Jahresabschluß: Maßgebliches Recht für Beschlußanfechtungsklage; Verletzung

  • OLG München, 28.12.2007 - 25 U 3043/07

    Aufrechnung einer Honorarforderung gegen einen erst nach Insolvenzeröffnung

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