Weitere Entscheidung unten: OLG Celle, 17.07.1990

Rechtsprechung
   BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88   

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BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88 (https://dejure.org/1990,2602)
BVerwG, Entscheidung vom 05.10.1990 - 8 C 54.88 (https://dejure.org/1990,2602)
BVerwG, Entscheidung vom 05. Oktober 1990 - 8 C 54.88 (https://dejure.org/1990,2602)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gleichheitssatz - Haushaltsfreibetrag - Kind

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 3 Abs. 1; EStG § 32 Abs. 4 S. 3
    Einkommensteuerrecht: Verfassungsmäßigkeit des Haushaltsfreibetrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 857
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvR 265/75

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Familienlastenausgleichs hinsichtlich

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    Das bedarf angesichts der Ausführungen, die der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 8. Juni 1977 - 1 BvR 265/75 - BVerfGE 45, 104 zu Art. 6 GG enthält (S. 123 und 125 f.), keiner näheren Darlegung.

    Ergänzend zu den Erörterungen dieser Frage in den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs sowie im angefochtenen Urteil bemerkt der Senat: Die Gewährung des in Rede stehenden Haushaltsfreibetrags soll nach der Intention des Gesetzgebers die dem Kind geleistete persönliche Betreuung (BVerfG, Beschluß vom 8. Juni 1977, a.a.O. S. 128 und 135), d.h. die infolge der ihm gewährten "Obhut" (Amtliche Begründung zum Regierungsentwurf - BT-Drucks. 8/2116 S. 9) eintretende Verteuerung des Hausstandes (BVerfG, Beschluß vom 8. Juni 1977, a.a.O. S. 135), abgelten.

    Wenn das, wie das Bundesverfassungsgericht entschieden hat (Beschluß vom 8. Juni 1977, a.a.O. S. 127 f.; vgl. ferner BFH, Urteile vom 14. August 1981, a.a.O. und vom 17. September 1982, a.a.O. S. 484), dem Gleichheitssatz gerecht wird, zieht das nach sich, daß ihm auch die Regelung in § 32 Abs. 4 S. 3 EStG genügt.

    Die Gewährung des Haushaltsfreibetrags soll, wie bereits erwähnt, die einem Kind geleistete persönliche Betreuung ausgleichen, und angesichts dessen soll der Freibetrag bei einem Auseinanderfallen von persönlicher Betreuung und wirtschaftlichem Einstehen (Unterhalt) dem Elternteil zugute kommen, der die persönliche Betreuung erbringt (BVerfG, Beschluß vom 8. Juni 1977, a.a.O. S. 135).

  • BFH, 27.07.1984 - VI R 124/80

    Bei Zuordnung eines Kindes geschiedener Eltern ist nicht der Tag des Umzugs,

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    den Beschluß vom 24. Oktober 1980 - IV B 78/80 - BFHE 131, 514 sowie die Urteile vom 4. Juni 1982 - IV R 29/79 - BFHE 136, 230 , vom 27. Juli 1984 - VI R 124/80 - BFHE 142, 119 , vom 25. Januar 1985 - VI R 31/82 - BFHE 143, 256 und vom 13. Dezember 1985 - VI R 203/84 - BFHE 145, 551 ).

    Die darin liegende Verschiebung vom "eigentlich" Gemeinten hin zu einer formalen Voraussetzung hat notwendig zur Konsequenz, daß Fallgestaltungen gleichbehandelt werden, die unter dem Blickwinkel des vom Gesetz verfolgten Zieles unterschiedlich beschaffen sind: Der Haushaltsfreibetrag wird, wenn das Kind bei einem Elternteil mit Hauptwohnung gemeldet ist, ohne weiteres gewährt, mag dort eine persönliche Betreuung stattfinden oder nicht (vgl. BFH, Urteile vom 14. August 1981 - VI R 33/78 - BFHE 134, 277 , vom 4. Juni 1982, a.a.O. S. 232 f., vom 17. September 1982 - VI R 86/79 - BFHE 136, 481 und vom 27. Juli 1984, a.a.O. S. 121 f.).

  • BFH, 17.09.1982 - VI R 86/79

    Zuordnung eines Kindes, wenn der zuordnungsberechtigte Elternteil kurz nach

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    Die darin liegende Verschiebung vom "eigentlich" Gemeinten hin zu einer formalen Voraussetzung hat notwendig zur Konsequenz, daß Fallgestaltungen gleichbehandelt werden, die unter dem Blickwinkel des vom Gesetz verfolgten Zieles unterschiedlich beschaffen sind: Der Haushaltsfreibetrag wird, wenn das Kind bei einem Elternteil mit Hauptwohnung gemeldet ist, ohne weiteres gewährt, mag dort eine persönliche Betreuung stattfinden oder nicht (vgl. BFH, Urteile vom 14. August 1981 - VI R 33/78 - BFHE 134, 277 , vom 4. Juni 1982, a.a.O. S. 232 f., vom 17. September 1982 - VI R 86/79 - BFHE 136, 481 und vom 27. Juli 1984, a.a.O. S. 121 f.).

    Wenn das, wie das Bundesverfassungsgericht entschieden hat (Beschluß vom 8. Juni 1977, a.a.O. S. 127 f.; vgl. ferner BFH, Urteile vom 14. August 1981, a.a.O. und vom 17. September 1982, a.a.O. S. 484), dem Gleichheitssatz gerecht wird, zieht das nach sich, daß ihm auch die Regelung in § 32 Abs. 4 S. 3 EStG genügt.

  • BFH, 14.08.1981 - VI R 33/78

    Ein Kind wird auch dann einem Elternteil zugeordnet, wenn es nicht in seinem

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    Die darin liegende Verschiebung vom "eigentlich" Gemeinten hin zu einer formalen Voraussetzung hat notwendig zur Konsequenz, daß Fallgestaltungen gleichbehandelt werden, die unter dem Blickwinkel des vom Gesetz verfolgten Zieles unterschiedlich beschaffen sind: Der Haushaltsfreibetrag wird, wenn das Kind bei einem Elternteil mit Hauptwohnung gemeldet ist, ohne weiteres gewährt, mag dort eine persönliche Betreuung stattfinden oder nicht (vgl. BFH, Urteile vom 14. August 1981 - VI R 33/78 - BFHE 134, 277 , vom 4. Juni 1982, a.a.O. S. 232 f., vom 17. September 1982 - VI R 86/79 - BFHE 136, 481 und vom 27. Juli 1984, a.a.O. S. 121 f.).

    Wenn das, wie das Bundesverfassungsgericht entschieden hat (Beschluß vom 8. Juni 1977, a.a.O. S. 127 f.; vgl. ferner BFH, Urteile vom 14. August 1981, a.a.O. und vom 17. September 1982, a.a.O. S. 484), dem Gleichheitssatz gerecht wird, zieht das nach sich, daß ihm auch die Regelung in § 32 Abs. 4 S. 3 EStG genügt.

  • BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84

    Häusliche Gemeinschaft - Bescheinigung - Kinderfreibetrag

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    den Beschluß vom 24. Oktober 1980 - IV B 78/80 - BFHE 131, 514 sowie die Urteile vom 4. Juni 1982 - IV R 29/79 - BFHE 136, 230 , vom 27. Juli 1984 - VI R 124/80 - BFHE 142, 119 , vom 25. Januar 1985 - VI R 31/82 - BFHE 143, 256 und vom 13. Dezember 1985 - VI R 203/84 - BFHE 145, 551 ).
  • BFH, 25.01.1985 - VI R 31/82

    Kinderzuschlag - Berlinzulage - Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    den Beschluß vom 24. Oktober 1980 - IV B 78/80 - BFHE 131, 514 sowie die Urteile vom 4. Juni 1982 - IV R 29/79 - BFHE 136, 230 , vom 27. Juli 1984 - VI R 124/80 - BFHE 142, 119 , vom 25. Januar 1985 - VI R 31/82 - BFHE 143, 256 und vom 13. Dezember 1985 - VI R 203/84 - BFHE 145, 551 ).
  • BFH, 04.06.1982 - VI R 29/79

    Maßgeblichkeit der Meldung eines Kindes für die Zuordnung nach § 32 Abs. 4 Satz 2

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    den Beschluß vom 24. Oktober 1980 - IV B 78/80 - BFHE 131, 514 sowie die Urteile vom 4. Juni 1982 - IV R 29/79 - BFHE 136, 230 , vom 27. Juli 1984 - VI R 124/80 - BFHE 142, 119 , vom 25. Januar 1985 - VI R 31/82 - BFHE 143, 256 und vom 13. Dezember 1985 - VI R 203/84 - BFHE 145, 551 ).
  • BFH, 24.10.1980 - VI B 78/80

    Nichteheliches Kind - Gemeinsamer Haushalt - Bescheinigung des Jugendamtes -

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    den Beschluß vom 24. Oktober 1980 - IV B 78/80 - BFHE 131, 514 sowie die Urteile vom 4. Juni 1982 - IV R 29/79 - BFHE 136, 230 , vom 27. Juli 1984 - VI R 124/80 - BFHE 142, 119 , vom 25. Januar 1985 - VI R 31/82 - BFHE 143, 256 und vom 13. Dezember 1985 - VI R 203/84 - BFHE 145, 551 ).
  • BVerwG, 15.01.1982 - 4 C 26.78

    Notwendige Beiladung einer Gemeinde als Straßenbaulastträgerin; Rechtsnatur und

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    Dem Berufungsgericht ist darin zu folgen, daß, wenn § 68 VwGO auf den vorliegenden Fall anzuwenden und ihm nicht genügt sein sollte, die Klage gleichwohl als Verpflichtungsklage jedenfalls deshalb zulässig ist, weil sich der Beklagte auf die Klage eingelassen hat, ohne das Fehlen des Vorverfahrens zu rügen (vgl. Urteil vom 15. Januar 1982 - BVerwG 4 C 26.78 - BVerwGE 64, 325 [BVerwG 15.01.1982 - 4 C 26/78] sowie Beschluß vom 26. September 1989 - BVerwG 8 B 39.89 - Buchholz 310 § 68 VwGO Nr. 35 S. 6 ).
  • BVerwG, 26.09.1989 - 8 B 39.89

    Einlegung eines Widerspruchs gegen einen Abgabenbescheid - Entscheidung über

    Auszug aus BVerwG, 05.10.1990 - 8 C 54.88
    Dem Berufungsgericht ist darin zu folgen, daß, wenn § 68 VwGO auf den vorliegenden Fall anzuwenden und ihm nicht genügt sein sollte, die Klage gleichwohl als Verpflichtungsklage jedenfalls deshalb zulässig ist, weil sich der Beklagte auf die Klage eingelassen hat, ohne das Fehlen des Vorverfahrens zu rügen (vgl. Urteil vom 15. Januar 1982 - BVerwG 4 C 26.78 - BVerwGE 64, 325 [BVerwG 15.01.1982 - 4 C 26/78] sowie Beschluß vom 26. September 1989 - BVerwG 8 B 39.89 - Buchholz 310 § 68 VwGO Nr. 35 S. 6 ).
  • BVerwG, 04.07.1979 - 8 C 3.79

    Widerruf der Anerkennung als steuerbegünstigte Wohnung - Vorverfahren des

  • Drs-Bund, 21.09.1978 - BT-Drs 8/2116
  • BFH, 26.01.2001 - VI B 250/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

    Auch nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Mai 1984 1 BvR 208/83 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz 1975, § 32 Abs. 4, Rechtsspruch 7) ist es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, dass die Zuordnung eines Kindes aus einer geschiedenen Ehe formalisiert nach den melderechtlichen Unterlagen durchgeführt wird (zur Verfassungsmäßigkeit der Zuordnungsregelungen des § 32 Abs. 7 Satz 2 EStG: vgl. auch Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 5. Oktober 1990 8 C 54/88, Neue Juristische Wochenschrift 1991, 857; BFH-Beschluss vom 20. Juni 1994 III B 39/94, BFH/NV 1995, 50; Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 6. August 1999 V 120/96, Entscheidungen der Finanzgerichte 1999, 1227; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 19. Aufl., § 32 Rz. 81; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 32 EStG Anm. 220; Jechnerer in Lademann, Einkommensteuergesetz, § 32 Anm. 153; Ramisch in Littmann/Bitz/ Hellwig, Das Einkommensteuerrecht, § 32 EStG Anm. 216 und 221).
  • FG Hamburg, 07.10.2002 - V 105/00

    Verfassungsmäßigkeit der Zuordnung des Haushaltsfreibetrages:

    Die Entscheidung des Gesetzgebers zur primären Zuordnung des Haushaltsfreibetrages zur Mutter erweist sich als sachgerecht insbesondere auch unter Berücksichtigung des Umstandes, dass eine den Geboten des Gleichheitssatzes (im Wesentliches Gleiches gleich und im Wesentlichen Ungleiches ungleich zu behandeln) voll entsprechende praktikable Zuordnungsregel schwerlich zu finden ist (siehe dazu BVerwG 8 C 54/88 NJW 1991, 857 ).
  • FG Saarland, 03.12.2003 - 1 K 261/00

    Haushaltsfreibetrag bei polizeilicher Meldung des Kindes bei beiden geschiedenen

    Ebenso wenig ist es nach der Entscheidung des BVerfG vom 15. Mai 1984 1 BvR 208/83 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, EStG 1975, § 32 Abs. 4, Rechtsspruch 7) verfassungsrechtlich zu beanstanden, dass die Zuordnung eines Kindes aus einer geschiedenen Ehe formalisiert nach den melderechtlichen Unterlagen durchgeführt wird (s. zur Verfassungsmäßigkeit der Zuordnungsregelung des § 32 Abs. 7 Satz 2 EStG ferner auch BVerwG, Urteil vom 5. Oktober 1990 8 C 54/88, NJW 1991, 857, das zu Recht darauf hinweist, dass auch andere Anknüpfungspunkte als die streitbefangene melderechtliche Lösung nicht zu durchgängig befriedigenden Ergebnissen führen würden).
  • VG Köln, 11.10.2006 - 10 K 6073/05

    Rechtliche Ausgestaltung der Notwendigkeit von entstandenen Schülerfahrtkosten

    Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 05.10.1990 -8 C 54.88-, NJW 1991, 857 m.w.N.-.
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 17.07.1990 - 1 Ss 56/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4737
OLG Celle, 17.07.1990 - 1 Ss 56/90 (https://dejure.org/1990,4737)
OLG Celle, Entscheidung vom 17.07.1990 - 1 Ss 56/90 (https://dejure.org/1990,4737)
OLG Celle, Entscheidung vom 17. Juli 1990 - 1 Ss 56/90 (https://dejure.org/1990,4737)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 857 (Ls.)
  • NZV 1990, 481
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