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   BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90   

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BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,1094)
BGH, Entscheidung vom 09.01.1992 - IX ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,1094)
BGH, Entscheidung vom 09. Januar 1992 - IX ZR 277/90 (https://dejure.org/1992,1094)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gemeinsame Haushaltsführung - Zuordnung der Haushaltsgegenstände - Gläubiger - Zugriffserleichterung - Gesetzliche Eigentumsvermutung - Besitz der streitbefangenen Sache - Erwerb vor Eheschließung - Schutzbedürftigkeit des Gläubigers

  • Universität des Saarlandes

    Eigentumsvermutung unter Ehegatten für vor Eheschließung erworbenen Besitz

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1006 Abs. 2, § 1362 Abs. 1
    Geltung der Eigentumsvermutung aufgrund Besitzes im Zugewinnausgleich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1162
  • MDR 1992, 904
  • FamRZ 1992, 409
  • WM 1992, 877
  • DB 1992, 1823
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 26.11.1975 - VIII ZR 112/74

    Wechselndes Eigentum unter Eheleuten an einem Kraftfahrzeug (Kfz); Reichweite der

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    a) Zur Entkräftung dieser Vermutung braucht der nichtschuldende Ehegatte lediglich den Erwerb des Eigentums, nicht dagegen dessen Fortbestand zu beweisen (BGH, Urt. v. 26. November 1975 - VIII ZR 112/74, NJW 1976, 238).

    den Gläubigern den Zugriff auf das Vermögen des Ehegatten zu erleichtern (BGH, Urt. v. 26. November 1975 aaO).

    § 1362 Abs. 1 BGB will den Gläubigern den Zugriff auf das Vermögen der Ehegatten nur deshalb erleichtern, weil der gemeinsame Haushalt die eindeutige Zuordnung der einzelnen Gegenstände zum Eigentum des Mannes oder der Frau häufig erschwert (BGH, Urt. v. 26. November 1975 aaO).

  • BGH, 31.01.1979 - VIII ZR 93/78

    Wirksamkeit einer Eigentumsübertragung von Hausrat unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Die in der Urkunde erklärte Einigung über den Eigentumsübergang ist ihrem Wortlaut nach hinreichend bestimmt; denn durch die konkrete Bezeichnung der Grundstücke, auf die sie sich bezieht, den Begriff "sämtliches bewegliches Mobiliar" und dessen Erläuterung im zweiten Absatz ermöglicht sie es jedem, der am 28. Februar 1987 die vertraglichen Abreden kannte, exakt die davon erfaßten Gegenstände zu ermitteln (vgl. BGHZ 73, 253, 254 f).

    Für eine nach § 930 BGB erforderliche Vereinbarung genügt der übereinstimmende Parteiwille, daß der Veräußerer aus diesem Grunde Besitzmittler sein soll (BGHZ 73, 253, 257 f; Senatsurt. v. 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, NJW 1989, 2542, 2544).

  • BGH, 08.06.1989 - IX ZR 234/87

    Sperrwirkung einer Drittwiderspruchsklage

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Für eine nach § 930 BGB erforderliche Vereinbarung genügt der übereinstimmende Parteiwille, daß der Veräußerer aus diesem Grunde Besitzmittler sein soll (BGHZ 73, 253, 257 f; Senatsurt. v. 8. Juni 1989 - IX ZR 234/87, NJW 1989, 2542, 2544).
  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 127/75

    Voraussetzungen für die Begründung eines Besitzmittlungsverhältnisses -

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Hinsichtlich des Besitzmittlungsverhältnisses gilt nichts anderes als für die damals schon vorhandenen Gegenstände, mit der Ergänzung, daß die Einigung im Zeitpunkt der späteren Erlangung des Besitzes fortbestehen muß, was indes vermutet wird (vgl. BGH, Urt. v. 24. November 1965 - VIII ZR 222/63, WM 1965, 1248, 1249; Urt. v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219).
  • BGH, 21.11.1983 - VIII ZR 191/82

    Eröffnung eines Konkursverfahrens - Abschluss von Sicherungsübereignungsverträgen

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Eine entsprechende Einigung der Ehegatten ist wirksam, wenn sie alle in einen bestimmten räumlichen Bereich verbrachten Sachen einbezieht (vgl. BGHZ 28, 16; BGH, Urt. v. 21. November 1983 - VIII ZR 191/82, NJW 1984, 803, 804).
  • BGH, 09.07.1975 - VIII ZR 89/74

    Vertragswidriger Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Die Vermutung des § 1006 BGB besagt, daß der Besitzer mit der Erlangung des Besitzes Eigenbesitzer geworden ist; zugunsten des Eigenbesitzers wird weiter vermutet, er habe bei der Besitzübergabe unbedingtes Eigentum erlangt und sei während der Dauer seines Besitzes Eigentümer geblieben (BGHZ 64, 395, 396; Senatsurt. v. 11. Mai 1989 - IX ZR 6/88, WM 1989, 1292).
  • BGH, 24.11.1965 - VIII ZR 222/63

    Gewährung eines Betriebsmittelkredites - Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Hinsichtlich des Besitzmittlungsverhältnisses gilt nichts anderes als für die damals schon vorhandenen Gegenstände, mit der Ergänzung, daß die Einigung im Zeitpunkt der späteren Erlangung des Besitzes fortbestehen muß, was indes vermutet wird (vgl. BGH, Urt. v. 24. November 1965 - VIII ZR 222/63, WM 1965, 1248, 1249; Urt. v. 1. Dezember 1976 - VIII ZR 127/75, WM 1977, 218, 219).
  • BGH, 01.02.1990 - IX ZR 110/89

    Zubehöreigenschaft einer Kücheneinrichtung

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist im wesentlichen Tatfrage, die nur nach Lage des Einzelfalles entschieden werden kann (BGH, Urt. v. 12. Dezember 1989 - VI ZR 311/88, VersR 1990, 427, 428; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 110/89, WM 1990, 603, 604).
  • BGH, 25.05.1984 - V ZR 149/83

    Herausgabeanspruch bezüglich einer Glocke in der Zwangsversteigerung des

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Zur Herstellung des Gebäudes eingefügt sind alle Teile, die dem Gebäude nach der Verkehrsanschauung ein besonderes Gepräge geben, ohne die es daher noch nicht fertiggestellt erscheint, oder die dem Baukörper besonders angepaßt sind und deswegen mit ihm eine Einheit bilden (BGH, Urt. v. 25. Mai 1984 - V ZR 149/83, NJW 1984, 2277, 2278).
  • BGH, 12.12.1989 - VI ZR 311/88

    Umfang der Verwendungspflicht; Begriff des wesentlichen Bestandteils eines

    Auszug aus BGH, 09.01.1992 - IX ZR 277/90
    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist im wesentlichen Tatfrage, die nur nach Lage des Einzelfalles entschieden werden kann (BGH, Urt. v. 12. Dezember 1989 - VI ZR 311/88, VersR 1990, 427, 428; v. 1. Februar 1990 - IX ZR 110/89, WM 1990, 603, 604).
  • BGH, 24.06.1958 - VIII ZR 205/57

    Warenlager II - § 929 BGB, sachenrechtlicher Bestimmtheitsgrundsatz; § 136 GVG aF

  • BGH, 06.03.1970 - V ZR 57/67

    Auslegung eines "Familienvertrages" - Gemeinsamer Zweck beim Gesellschaftsvertrag

  • BGH, 11.05.1989 - IX ZR 6/88

    Eigentumsvermutung für den unmittelbaren Eigenbesitzer - Widerlegung einer

  • BGH, 11.06.1960 - V ZR 200/58
  • BGH, 04.07.1960 - VII ZR 107/59

    Umfang der Vollmacht des bauleitenden Architekten

  • OLG Schleswig, 22.05.2012 - 3 U 69/11

    Sport-Cabrio mit Schleife - geschenkt ist nicht gleich geschenkt

    Dieser hat die Vermutungsbasis für den Erwerb seines früheren Eigenbesitzes nach der für § 1006 Abs. 1 S. 1 BGB maßgebenden Regel zu beweisen (BGH NJW 1984, 1456; NJW-RR 1989, 657; NJW 1992, 1162; Baumgärtel in Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast, 2. Aufl. 1999, § 1006 Rn. 28).
  • BGH, 03.03.2017 - V ZR 268/15

    Gewerberaummiete: Berufung des Vermieters auf die zugunsten des Mieters

    (2) Es trifft zwar zu, dass der Fortbestand des Eigentums eines früheren Besitzers nach den Vorschriften des § 1006 Abs. 2 und 3 BGB gesetzlich vermutet wird (Senat, Urteil vom 30. Januar 2015 - V ZR 63/13, WM 2015, 1434 Rn. 34; BGH, Urteile vom 26. November 1975 - VIII ZR 112/74, WM 1975, 1307 und vom 9. Januar 1992 - IX ZR 277/90, MDR 1992, 904 f.; KG, OLGE 12, 129).
  • BGH, 14.12.2006 - IX ZR 92/05

    Vollstreckung und Gewahrsamsverhältnisse bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft

    Zu ihren Gunsten wird weiter vermutet, sie hätten bei Besitzübergabe unbedingtes Eigentum erlangt und seien während der Dauer ihres Besitzes Miteigentümer geblieben (vgl. BGHZ 64, 395, 396; BGH, Urt. v. 11. Mai 1989 - IX ZR 6/88, WM 1989, 1292; Urt. v. 9. Januar 1992 - IX ZR 277/90, WM 1992, 877, 878).

    Die Vermutung des § 1006 Abs. 1 Satz 1 BGB kommt dem Drittwiderspruchskläger im Anwendungsbereich des § 1362 Abs. 1 Satz 1 BGB allerdings nur eingeschränkt zugute (vgl. MünchKomm-BGB/Wacke, 4. Aufl. § 1362 Rn. 2; Staudinger/Hübner/Voppel, BGB 13. Aufl. (2000) § 1362 Rn. 6; siehe ferner BGH, Urt. v. 26. November 1975 - VIII ZR 112/74, NJW 1976, 238, 239; v. 9. Januar 1992 - IX ZR 277/90, aaO S. 878).

    Bei den während der Ehe angeschafften Sachen ist oftmals nicht hinreichend erkennbar, ob sie gemeinsam oder nur von einem Ehepartner zu Eigentum erworben wurden (BGH, Urt. v. 9. Januar 1992 - IX ZR 277/90, aaO S. 878).

  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

    Denn die zugunsten des früheren Besitzers sprechende Vermutung des § 1006 Abs. 2 BGB wird durch § 1362 Abs. 1 Satz 1 BGB verdrängt, wenn dessen Voraussetzungen während der Dauer des Besitzes des (der) Ehegatten vorlagen (vgl. BGH, Urt. v. 9. Januar 1992 - IX ZR 277/90, WuM 1992, 877 f).

    Nach der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung bleibt es bei der allgemeinen Regelung des § 1006 BGB, wenn der nicht schuldende Ehegatte den Nachweis führt, daß er die streitbefangene Sache schon vor der Ehe besaß (BGH, Urt. v. 9. Januar 1992 aaO).

  • BFH, 28.10.1999 - III R 55/97

    Investitionszulage für Alarmanlagen

    Es handelt sich demgemäß im wesentlichen um eine Frage der Feststellung, die nur nach Lage des Einzelfalles entschieden werden kann (BGH-Urteil vom 9. Januar 1992 IX ZR 277/90, NJW 1992, 1162, 1163, m.w.N.).
  • BFH, 25.11.1999 - III R 77/97

    Investitionszulage für Datenkabel

    Es handelt sich demgemäß im wesentlichen um eine Frage der Feststellung, die nur nach Lage des Einzelfalles entschieden werden kann (vgl. BGH-Urteil vom 9. Januar 1992 IX ZR 277/90, NJW 1992, 1162, 1163, m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 25.02.1998 - 11 U 49/97
    Zwar können auch gesetzliche Besitzmittlungsverhältnisse ein ?ähnliches Verhältnis" im Sinne des § 868 BGB darstellen (BGHZ 73, 253, 254, 258 = NJW 1979, 976, 977 = MDR 1979, 575; BGH NJW 1992, 1162, 1163), zu denen insbesondere das durch die elterliche Vermögenssorge (§ 1626 Abs. 1 BGB) geprägte Eltern-Kind-Verhältnis gehört (BGH NJW 1989, 2542, 2544 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Staudinger/Bund, § 868 BGB, Rn. 32 m.w.N.; Palandt/Bassenge, § 868 BGB, Rn. 16).

    Die bloße Existenz einer den Anforderungen des § 868 BGB genügenden gesetzlichen Sonderrechtsbeziehung genügt jedoch zur Begründung mittelbaren Besitzes nicht; erforderlich ist darüber hinaus der übereinstimmende Wille beider Beteiligten, dieses Verhältnis auf die in Frage stehenden Gegenstände zu erstrecken und auf diese Weise den bisherigen Eigenbesitz des unmittelbaren Besitzers in Fremdbesitz umzuwandeln (BGH NJW 1989, 2542, 2543; ferner BGHZ 73, 253, 254, 257 ff. = NJW 1979, 976, 977 m.w.N. = MDR 1979, 575; BGH NJW 1992, 1162, 1163).

    Rechtsverhältnisse in diesem Sinne sind zwar auch gesetzliche Besitzmittlungsverhältnisse (BGHZ 73, 253, 254, 258 = NJW 1979, 976, 977 = MDR 1979, 575; BGH NJW 1992, 1162, 1163; Senat, OLGR Düsseldorf 1996, 198, 199; Staudinger/Wiegand, § 930 BGB, Rn. 26 m.w.N.; Palandt/Bassenge, § 930 BGB, Rn. 6), zu denen auch das Eltern-Kind-Verhältnis gehört (BGH NJW 1989, 2542, 2544 m.w.N.; Senat, Urt. v. 12.12.1990 - 11 U 31/91; Staudinger/Wiegand, a.a.O., Rn. 29; MünchKomm./Quack, § 930 BGB, Rn. 41; oben 1. a) bb) m.w.N.).

  • OLG Karlsruhe, 17.05.2006 - 16 UF 220/05

    Verbotene Eigenmacht an Hausratsgegenständen bei Trennung von Eheleuten: Vorrang

    Soweit die Gegenstände von den Parteien während der nichtehelichen Lebensgemeinschaft in Besitz genommen wurden, wird daher Miteigentum vermutet, es sei denn, dass ein Partner den Nachweis führt, dass er die streitbefangene Sache schon vor dem Zusammenleben besaß (BGH NJW 1992, 1162 = LM H. 8/1992 § 1006 BGB Nr. 18 = WM 1992, 877 f.).
  • FG Berlin, 03.05.2005 - 2 K 2194/02

    Investitionzulage für Datenkabel und Zubehör

    Es handelt sich demgemäß im wesentlichen um eine Frage der Feststellung, die nur nach Lage des Einzelfalles entschieden werden kann (vgl. BGH-Urteil vom 9. Januar 1992 IX ZR 277/90, NJW 1992, 1162 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 21.06.1994 - 24 W 22/94

    Bestimmtheit des Sicherungsgutes bei Sicherungsübereignung eines Warenlagers

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