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   BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90   

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BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90 (https://dejure.org/1991,696)
BGH, Entscheidung vom 31.10.1991 - IX ZR 303/90 (https://dejure.org/1991,696)
BGH, Entscheidung vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 (https://dejure.org/1991,696)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gesetzliches Verbot - Rechtsanwalt - Vermittler - Grundstücksverkauf - Makler - Maklertätigkeit - Maklerprovision - Unwirksamkeit der Provisionsvereinbarung - Provision

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Maklerlohn eines Rechtsanwalts von der Gegenpartei im Rahmen eines unentgeltlichen Mandatsverhältnisses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer Maklerprovision durch einen Dritten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Maklerlohn der Gegenseite für einmalige Maklertätigkeit des Rechtsanwalts im Rahmen eines unentgeltlichen Mandatsverhältnisses, ehrlicher Makler, Interessenkonflikt

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 681
  • MDR 1992, 617
  • WM 1992, 279
  • DB 1992, 205
  • AnwBl 1992, 184
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88

    Tätigkeit des beurkundenden Notars als Makler

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    a) Anders als für Notare (vgl. dazu Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, WM 1990, 1250, 1251 f) gibt es keine gesetzliche Vorschrift, die eine makelnde Tätigkeit von Rechtsanwälten allgemein im Sinne von § 134 BGB verbietet.

    Zur Abgrenzung zwischen den beiden Vertragstypen ist darauf abzustellen, ob der Rechtsanwalt im Rahmen der erbrachten Maklerleistungen seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht völlig unerheblicher Bedeutung hat zuteil werden lassen (vgl. BGHZ 57, 53, 55 f; BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, VersR 1970, 136, 137; v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, aaO.; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, WM 1985, 1401, 1402; Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1252; ferner BGH, Urt. v. 2. Juli 1956 - II ZR 75/55, LM § 93 RAGebO Nr. 2).

    Danach ist zwar die Vereinbarung eines Erfolgshonorars durch einen Rechtsanwalt im Regelfall als sittenwidrig zu behandeln (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204 [BGH 04.12.1986 - III ZR 51/85] m.w.N.); das gilt in jedem Falle, wenn durch ihren Abschluß die Unabhängigkeit des Rechtsanwalts konkret gefährdet wird (Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1253).

  • BGH, 18.11.1969 - VI ZR 90/68

    Amtspflichtverletzung durch einen Notar - Ausschluss eines

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Zur Abgrenzung zwischen den beiden Vertragstypen ist darauf abzustellen, ob der Rechtsanwalt im Rahmen der erbrachten Maklerleistungen seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht völlig unerheblicher Bedeutung hat zuteil werden lassen (vgl. BGHZ 57, 53, 55 f; BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, VersR 1970, 136, 137; v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, aaO.; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, WM 1985, 1401, 1402; Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1252; ferner BGH, Urt. v. 2. Juli 1956 - II ZR 75/55, LM § 93 RAGebO Nr. 2).

    Es kommt hinzu, daß der Beklagte seinerseits einen anderen Rechtsanwalt mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragte und damit zum Ausdruck brachte, daß der Kläger für ihn gerade nicht in die Rechtsberatung eingeschaltet, sondern auf die Maklertätigkeit beschränkt sein sollte (vgl. BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, aaO.; Staudinger/Reuter, BGB 12. Aufl. Rdn. 50 vor §§ 652 ff).

  • BGH, 16.02.1977 - IV ZR 55/75

    Vereinbarkeit von Anwaltseigenschaft und Abschluss eines Maklervertrages -

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Wenn auch die ständige Ausübung des Berufs eines Maklers für einen Rechtsanwalt unzulässig ist (BGH, Beschl. v. 10. November 1975 - AnwZ (B) 12/75, LM § 7 Ziff. 8 BRAO Nr. 31), kann er grundsätzlich jedenfalls ein gelegentliches einzelnes Maklergeschäft rechtswirksam mit einem Dritten vereinbaren (ebenso BGH, Urt. v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, WM 1977, 551, 552 unter I 1; Erman/Werner, BGB 8. Aufl. Rdn. 6 vor § 652; vgl. auch Palandt/Thomas, BGB 50. Aufl. Rdn. 3 vor § 652).

    Zur Abgrenzung zwischen den beiden Vertragstypen ist darauf abzustellen, ob der Rechtsanwalt im Rahmen der erbrachten Maklerleistungen seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht völlig unerheblicher Bedeutung hat zuteil werden lassen (vgl. BGHZ 57, 53, 55 f; BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, VersR 1970, 136, 137; v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, aaO.; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, WM 1985, 1401, 1402; Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1252; ferner BGH, Urt. v. 2. Juli 1956 - II ZR 75/55, LM § 93 RAGebO Nr. 2).

  • BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85

    Begriff des Erfolgshonorars

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Danach ist zwar die Vereinbarung eines Erfolgshonorars durch einen Rechtsanwalt im Regelfall als sittenwidrig zu behandeln (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, NJW 1987, 3203, 3204 [BGH 04.12.1986 - III ZR 51/85] m.w.N.); das gilt in jedem Falle, wenn durch ihren Abschluß die Unabhängigkeit des Rechtsanwalts konkret gefährdet wird (Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1253).

    Vielmehr stellt jede Vereinbarung, durch die die Höhe seines Vergütungsanspruchs vom Ausgang der von ihm vertretenen Sache oder sonst vom Erfolg seiner anwaltlichen Tätigkeit abhängig gemacht wird, die Zubilligung eines Erfolgshonorars dar (BGH, Urt. v. 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85, aaO.).

  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80

    Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Mit ihrem Beruf ist - anders als für Steuerberater nach § 57 Abs. 4 Nr. 1 StBerG (vgl. dazu BGHZ 78, 263, 265 f) [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80] - eine gewerbliche Tätigkeit nicht kraft Gesetzes unvereinbar.

    Aus dem gleichen Grunde kann die hier gegebene Fallgestaltung nicht mit der Zahlung von Provisionen Dritter oder Schmiergeldern an einen Beauftragten (vgl. dazu BGHZ 78, 263, 268 [BGH 23.10.1980 - IVa ZR 28/80] und 95, 81, 84 ff; BGH, Urt. v. 14. März 1991 - VII ZR 342/89, WM 1991, 1086, 1087, z.V.b. in BGHZ 114, 87) verglichen werden, bei welcher sich die Sittenwidrigkeit wesentlich aus dem geheimen Einvernehmen des Beauftragten mit der Gegenseite seines Auftraggebers ergibt.

  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Die Frage der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts hat das Revisionsgericht anhand des vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts selbst zu beurteilen (BGHZ 107, 92, 96; Senatsurt. v. 7. Juni 1988 - IX ZR 245/86, WM 1988, 1156, 1158 m.w.N.).

    Entscheidend ist, ob das Rechtsgeschäft nach seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Zweck und Beweggrund zu entnehmenden Gesamtcharakter mit den guten Sitten vereinbart werden kann (BGHZ 86, 82, 88; 106, 269, 272 [BGH 19.01.1989 - IX ZR 124/88]; 107, 92, 97; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1989 - IVb ZR 91/88, NJW 1990, 703, 704 [BGH 19.12.1989 - IVb ZR 91/88]; Senatsurt. v. 16. Mai 1991 - IX ZR 245/90, WM 1991, 1154, 1156).

  • BGH, 02.07.1956 - II ZR 75/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Zur Abgrenzung zwischen den beiden Vertragstypen ist darauf abzustellen, ob der Rechtsanwalt im Rahmen der erbrachten Maklerleistungen seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht völlig unerheblicher Bedeutung hat zuteil werden lassen (vgl. BGHZ 57, 53, 55 f; BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, VersR 1970, 136, 137; v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, aaO.; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, WM 1985, 1401, 1402; Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1252; ferner BGH, Urt. v. 2. Juli 1956 - II ZR 75/55, LM § 93 RAGebO Nr. 2).
  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 79/74

    Klage auf Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Zur Abgrenzung zwischen den beiden Vertragstypen ist darauf abzustellen, ob der Rechtsanwalt im Rahmen der erbrachten Maklerleistungen seinem Auftraggeber rechtlichen Rat von nicht völlig unerheblicher Bedeutung hat zuteil werden lassen (vgl. BGHZ 57, 53, 55 f; BGH, Urt. v. 18. November 1969 - VI ZR 90/68, VersR 1970, 136, 137; v. 5. April 1976 - III ZR 79/74, WM 1976, 1135, 1136; v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, aaO.; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, WM 1985, 1401, 1402; Senatsurt. v. 22. März 1990 - IX ZR 117/88, aaO. S. 1252; ferner BGH, Urt. v. 2. Juli 1956 - II ZR 75/55, LM § 93 RAGebO Nr. 2).
  • OLG Frankfurt, 30.05.1990 - 12 U 170/89

    Hausverwaltung durch Rechtsanwalt; Vergabe von Renovierungsarbeiten; Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Insoweit unterscheidet sich der vorliegende Fall von dem vom Oberlandesgericht Frankfurt in NJW 1990, 2131 f entschiedenen, in welchem der Rechtsanwalt ohne Wissen seines Auftraggebers auch für die Gegenseite entgeltlich tätig war.
  • BGH, 19.12.1989 - IVb ZR 91/88

    Zahlung einer Abfindungssumme für den Fall der Einreichung des Scheidungsantrages

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90
    Entscheidend ist, ob das Rechtsgeschäft nach seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Zweck und Beweggrund zu entnehmenden Gesamtcharakter mit den guten Sitten vereinbart werden kann (BGHZ 86, 82, 88; 106, 269, 272 [BGH 19.01.1989 - IX ZR 124/88]; 107, 92, 97; BGH, Urt. v. 19. Dezember 1989 - IVb ZR 91/88, NJW 1990, 703, 704 [BGH 19.12.1989 - IVb ZR 91/88]; Senatsurt. v. 16. Mai 1991 - IX ZR 245/90, WM 1991, 1154, 1156).
  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 73/84

    Abgrenzung von Anwalts- und Vermittlungsmaklervertrag bei Beauftragung eines

  • BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 333/81

    Sittenwidrigkeit eines Unterhaltsverzichts

  • BGH, 19.06.1980 - III ZR 91/79

    Sittenwidrigkeit einer Vereinbarung zwischen Rechtsanwalt und Mandant - Verzicht

  • BGH, 10.11.1975 - AnwZ (B) 12/75
  • BGH, 18.05.1973 - IV ZR 21/72

    Käuferprovision des Doppel-Maklers

  • BGH, 16.09.1971 - VII ZR 312/69

    Maklervertrag durch rechtsanwaltliche Beratung und Vermittlung hinsichtlich eines

  • BGH, 25.10.1967 - VIII ZR 215/66

    Doppelauftrag eines Maklers

  • BGH, 07.06.1988 - IX ZR 245/86

    Anfechtung wegen Ausnutzung einer seelischen Zwangslage; Sittenwidrigkeit eines

  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 124/88

    Bürgschaftsverpflichtung eines nahen Angehörigen des Kreditnehmers; Prüfung der

  • BGH, 16.05.1991 - IX ZR 245/90

    Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsversprechens bei Mittellosigkeit des Bürgen

  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 537/81

    Standesrichtlinien

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

  • BGH, 12.05.2016 - IX ZR 241/14

    Anwaltsvertrag: Nichtigkeit bei Verstoß gegen das Verbot der Vertretung

    Die standesrechtliche Unzulässigkeit einer Tätigkeit führt für sich genommen weder zur Nichtigkeit der im Rahmen dieser Tätigkeit geschlossenen Verträge (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 682 unter 2a; vom 14. Mai 2009 - IX ZR 60/08, WM 2009, 1296 Rn. 9; Vill in G. Fischer/Vill/D. Fischer/Rinkler/Chab, aaO Rn. 353) noch zur Nichtigkeit der Anwaltsverträge, welche der Anwalt schließt, obwohl seine Zulassung nach § 14 Abs. 2 Nr. 8 BRAO wegen eines standesrechtlich unzulässigen Zweitberufs zu widerrufen ist.
  • BGH, 04.06.1992 - IX ZR 149/91

    Vollstreckbarerklärung eines US-Schadensersatzurteils

    Zwar wäre nach deutschem Rechtsverständnis eine entsprechende Vereinbarung mit einem deutschen Rechtsanwalt in der Regel gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGHZ 34, 64, 70 ff.; Senatsurt. v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, WM 1992, 279, 281 m. w.Nachw.).
  • BGH, 26.03.1998 - III ZR 206/97

    Verflechtung des Maklers mit dem Verkäufer bei Vorliegen einer Abschlußvollmacht

    Im Rahmen dieser Doppeltätigkeit hatte die Klägerin der Gefahr von Interessenkollisionen als "ehrlicher Makler" durch strenge Unparteilichkeit entgegenzuwirken (vgl. BGHZ 48, 344, 347 f; BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - WM 1992, 279, 281 m.w.N.).

    Grundsätzlich ist dem Makler eine Doppeltätigkeit erlaubt (BGHZ 48, 344, 346 f; 61, 17, 21 f; Urteil vom 31. Oktober 1991 aaO).

  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94

    Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen

    Soweit es an einem Eingriff in die rechtliche Gestaltungsfreiheit der Rechtsanwälte fehlt, weil Honorarvereinbarungen in Anlehnung an die Richtlinien nicht beanstandet wurden, geben die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu einer Rechtsprechungsänderung keinen Anlaß (vgl. BGH, Urt. v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 683).
  • BGH, 30.04.2003 - III ZR 318/02

    Doppeltätigkeit eines Maklers; Kenntnis der Vertragsparteien

    Der Bundesgerichtshof hält bei Immobiliengeschäften eine Tätigkeit des Maklers für beide Seiten nach "dem Inhalt des Vertrags" für grundsätzlich zulässig, sofern er für beide Teile als Nachweismakler oder für den einen als Vermittlungs- und für den anderen als Nachweismakler tätig geworden ist (BGHZ 48, 344, 346; 61, 17, 21 f.; Urteil vom 16. Januar 1970 - IV ZR 1162/68 - NJW 1970, 1075, 1076; Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - NJW 1992, 681, 682; Senatsbeschluß vom 26. März 1998 aaO).
  • BGH, 22.02.2001 - IX ZR 357/99

    Abschluß eines Maklervertrages durch einen mit einem Anwaltsnotar in Sozietät

    Im Einzelfall kann jedoch ein Maklergeschäft mit einem Dritten rechtswirksam vereinbart werden (BGHZ 133, 90, 95; BGH, Urt. v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 682).

    Hatte der Rechtsanwalt im Rahmen der von ihm geschuldeten Leistungen in nicht unerheblichem Umfang seinen Auftraggeber rechtlich zu beraten, ist von einem Anwaltsdienstvertrag auszugehen (BGH, Urt. v. 31. Oktober 1991, aaO; v. 2. Juli 1998 - IX ZR 63/97, WM 1998, 2243, 2244; v. 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97, WM 1999, 1846, 1848).

    Das zum Schutz der Neutralität des Anwaltsnotars für die mit ihm assoziierten Rechtsanwälte geltende Verbot belastet diese schon deshalb nicht unverhältnismäßig, weil es nur um eine Tätigkeit außerhalb der von § 3 Abs. 1 BRAO beschriebenen Aufgaben als Berater und Vertreter in Rechtsangelegenheiten geht und Rechtsanwälte allgemein nur in sehr eingeschränktem Maße wirksame Maklervereinbarungen treffen können (vgl. BGHZ 133, 90, 95; BGH, Urt. v. 31. Oktober 1991, aaO).

  • BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95

    Unbefugte Hilfeleistung in Steuersachen; Vereinbarung eines Entgelts für die

    Deshalb sind Verträge regelmäßig sittenwidrig, deren Abschluß die Unabhängigkeit des Freiberuflers konkret gefährdet (vgl. - für Rechtsanwälte - Senatsurt. v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 682), die also die bestimmte Gefahr auslösen, daß der Steuerberater seine gesetzliche Aufgabe nicht sachgerecht wird erfüllen können.
  • BGH, 10.10.1996 - III ZR 205/95

    Rückabwicklung eines wegen der Verpflichtung zur Schaffung eines Adeltstitels

    Dabei bleibt offen, ob die im Zuge der für den Kläger erbrachten Vermittlungsleistungen entfaltete Anwaltstätigkeit vor dem Vormundschaftsgericht ein derartiges Gewicht hat, daß der zwischen den Parteien abgeschlossene "Vermittlungsvertrag" insgesamt als Anwaltsdienstvertrag gemäß §§ 675, 611 BGB einzuordnen ist (zur Abgrenzung zwischen Anwaltsdienstvertrag und Maklervertrag vgl. nur BGH, Urteile vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - NJW 1992, 681, 682; Senatsurteile vom 10. Juni 1985 - III ZR 73/84 - NJW 1985, 2642, und vom 13. Juni 1996 - III ZR 113/95 - ZIP 1996, 1245, 1246 f m.w.N. aus der Rechtsprechung).
  • BGH, 08.07.1999 - IX ZR 338/97

    Vertragliche Haftung des Mitglieds einer Scheinsozietät für die Veruntreuung von

    Dies gilt entsprechend für anwaltliche Anlageberatung (BGH, Urt. v. 17. April 1980 - III ZR 73/79, NJW 1980, 1855, 1856; v. 27. Januar 1994, aaO) und Maklertätigkeit (BGH, Urt. v. 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75, WM 1977, 551, 552; v. 10. Juni 1985 - III ZR 73/84, NJW 1985, 2642; v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 682).
  • BGH, 08.06.2000 - III ZR 186/99

    Rechtsanwalt als Mitglied einer als Vermittlungsmakler tätigen

    Anders als für Notare gibt es keine gesetzliche Vorschrift, die eine makelnde Tätigkeit von Rechtsanwälten allgemein im Sinne von § 134 BGB verbietet (BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 = NJW 1992, 681, 682).

    Zwar hat der IX. Zivilsenat in seinem Urteil vom 31. Oktober 1991 (aaO) die Sittenwidrigkeit des damals in Rede stehenden Maklervertrages mit der Erwägung verneint, der betroffene Rechtsanwalt sei lediglich in einem durch besondere Umstände geprägten Einzelfall als Makler tätig geworden.

    Ebensowenig verstieß die Vereinbarung einer Maklerprovision gegen das für Rechtsanwälte geltende Verbot der Vereinbarung eines Erfolgshonorars, da der Gesellschafter R. für den Beklagten gerade nicht als Anwalt, sondern ausschließlich als Makler tätig geworden war (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 aaO).

  • BGH, 08.06.2000 - III ZR 187/99

    Unerlaubte Rechtsberatung durch Privatisierung von Wohnungen

  • LG Berlin, 08.08.2022 - 83 O 9/22

    Sittenwidrigkeit des durch einen Rechtsanwalt für seinen Mandanten

  • LG Frankfurt/Main, 29.04.2015 - 6 O 142/15

    Die Parteien streiten im Wege des einstweiligen Verfügungsverfahrens über die

  • AGH Bayern, 29.03.2023 - BayAGH I - 5 - 11/22
  • BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95

    Zulässigkeit eines Erfolgshonorars für einen zum Abwickler einer

  • FG Hamburg, 27.02.2012 - 6 K 162/10

    Gewerbesteuer-Gewinnfeststellung: Voraussetzungen einer Arbeitsgemeinschaft i. S.

  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 42/94

    Anspruch einer GmbH gegen einen Rechtsanwalt auf Auszahlung in ihrem Namen

  • OLG Dresden, 08.12.1999 - 8 U 2284/99

    Erfolgshonorar; Maklertätigkeit eines Rechtsanwalts; anwaltliche Beratung;

  • OLG Hamm, 12.04.2011 - 28 U 159/10

    Abgrenzung von Anwalts- und Maklervertrag

  • OLG Karlsruhe, 15.11.2002 - 14 U 73/01

    Nichtigkeit eines außergerichtlichen Vergleichs: Sittenwidrigkeit wegen

  • OLG Dresden, 26.04.1995 - 8 U 1593/94

    Geltendmachung eines Provisionsanspruchs aus Maklervertrag; Verwirkung;

  • BGH, 24.09.1996 - IX ZR 274/95

    Verzicht auf den anwaltlichen Gebührenanspruch - Tätigkeit eines Anwalts als

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