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   BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92   

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https://dejure.org/1993,190
BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92 (https://dejure.org/1993,190)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1993 - VIII ZR 103/92 (https://dejure.org/1993,190)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1993 - VIII ZR 103/92 (https://dejure.org/1993,190)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Tatsachenpräklusion bei Abrechnungsrechtsstreit - Abrechnung bei Factoringvertragskündigung - Materielle Rechtskraft - Vorbringen umgekehrter Rubrums im Vorverfahren

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 322
    Urteil über Abrechnung eines gekündigten Factoringvertrags

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 322
    Präklusion von Tatsachen bei Abrechnung eines gekündigten Factoringvertrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 123, 137
  • NJW 1993, 2684
  • ZIP 1993, 1495
  • MDR 1993, 1117
  • VersR 1994, 452
  • WM 1993, 1809
  • BB 1993, 1837
 
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Wird zitiert von ... (123)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.02.1985 - VIII ZR 116/84

    Geltendmachung einer Option auf Verlängerung des Mietverhältnisses nach

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Davon zu unterscheiden sind präjudizielle Rechtsverhältnisse oder sonstige Vorfragen, aus denen der Richter den Schluß auf das Bestehen oder Nichtbestehen der von der Klagepartei beanspruchten Rechtsfolge zieht; diese nehmen als bloße Urteilselemente nicht an der Rechtskraft teil (BGHZ 42, 340, 350; 93, 330, 335; 94, 29, 33 [BGH 25.02.1985 - VIII ZR 116/84]; siehe auch Zöller/Vollkommer, Vor § 322 Rdnr. 34; Thomas/Putzo, § 322 Rdnr. 28 f).
  • BGH, 30.01.1985 - IVb ZR 67/83

    Unterhaltsklage über freiwillig gezahlten Betrag hinaus

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Davon zu unterscheiden sind präjudizielle Rechtsverhältnisse oder sonstige Vorfragen, aus denen der Richter den Schluß auf das Bestehen oder Nichtbestehen der von der Klagepartei beanspruchten Rechtsfolge zieht; diese nehmen als bloße Urteilselemente nicht an der Rechtskraft teil (BGHZ 42, 340, 350; 93, 330, 335; 94, 29, 33 [BGH 25.02.1985 - VIII ZR 116/84]; siehe auch Zöller/Vollkommer, Vor § 322 Rdnr. 34; Thomas/Putzo, § 322 Rdnr. 28 f).
  • BGH, 10.10.1991 - IX ZR 38/91

    Feststellungsinteresse eines Rechtsanwalts an Nichtbestehen einer Regreßpflicht

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Zu dieser Entscheidung ist das Revisionsgericht gemäß § 565 Abs. 3 ZPO befugt, wenn - wie hier - das Berufungsurteil einen Sachverhalt ergibt, der für eine rechtliche Beurteilung eine verwertbare tatsächliche Grundlage bietet, und bei Zurückverweisung der Sache ein anderes Ergebnis nicht möglich erscheint (st. Rspr. BGHZ 33, 398, 401; 46, 281, 284; zuletzt BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 - IX ZR 38/91 = WM 1992, 276 unter III 1 = BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Sachentscheidung 4 m.w.Nachw.).
  • BGH, 23.11.1960 - V ZR 102/59

    Widerklage in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Zu dieser Entscheidung ist das Revisionsgericht gemäß § 565 Abs. 3 ZPO befugt, wenn - wie hier - das Berufungsurteil einen Sachverhalt ergibt, der für eine rechtliche Beurteilung eine verwertbare tatsächliche Grundlage bietet, und bei Zurückverweisung der Sache ein anderes Ergebnis nicht möglich erscheint (st. Rspr. BGHZ 33, 398, 401; 46, 281, 284; zuletzt BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 - IX ZR 38/91 = WM 1992, 276 unter III 1 = BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Sachentscheidung 4 m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Das entspricht gefestigter, vom Reichsgericht begründeter höchstrichterlicher Rechtsprechung (siehe Nachweise bei Stein/Jonas/Leipold, § 322 FN. 252 zu Rdnr. 229), die der Bundesgerichtshof zuletzt im Urteil vom 15. Oktober 1986 (BGHZ 98, 353, 359) bestätigt hat, und zwar generell und nicht nur für den seinerzeit vorliegenden Fall der Unterhaltsabänderungsklage.
  • BGH, 17.02.1983 - III ZR 184/81

    Rechtskraftwirkung der Abweisung einer negativen Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Eine Identität des Streitgegenstandes liegt vielmehr auch dann vor, wenn der frühere Beklagte nunmehr den Streit in seiner Umkehrung erneut anhängig macht und das "kontradiktorische Gegenteil" der im ersten Prozeß ausgesprochenen Rechtsfolge begehrt (BGH, Urteil vom 17. Februar 1983 - III ZR 184/81 = LM § 256 ZPO Nr. 123 unter III 1; Zöller/Vollkommer, ZPO, 18. Aufl. Vor § 322 Rdnr. 21; Thomas/Putzo, ZPO, 18. Aufl., § 322 Rdnr. 20; MünchKommZPO-Gottwald § 322 Rdnr. 39 ff; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht, 14. Aufl., § 155 II; Schellhammer, Zivilprozeß, 5. Aufl. Rdnr. 845).
  • BGH, 18.11.1982 - IX ZR 91/81

    Unterbrechung der Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Der Streitgegenstand wird sowohl durch den Klagantrag, in dem sich die vom Kläger in Anspruch genommene Rechtsfolge konkretisiert, wie durch den Lebenssachverhalt, aus dem der Kläger die begehrte Rechtsfolge herleitet, bestimmt (BGH, Urteil vom 18. November 1982 - IX ZR 91/81 = NJW 1983, 388 unter 2 b bb m.w.Nachw.; siehe auch MünchKommZPO-Lüke Vor § 253 Rdnr. 31 f); hier fehlt es aber bereits an einer identischen Antragstellung.
  • BGH, 25.11.1966 - V ZR 30/64

    Voraussetzungen für die Klageabweisung durch das Revisionsgericht; Stellungnahme

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Zu dieser Entscheidung ist das Revisionsgericht gemäß § 565 Abs. 3 ZPO befugt, wenn - wie hier - das Berufungsurteil einen Sachverhalt ergibt, der für eine rechtliche Beurteilung eine verwertbare tatsächliche Grundlage bietet, und bei Zurückverweisung der Sache ein anderes Ergebnis nicht möglich erscheint (st. Rspr. BGHZ 33, 398, 401; 46, 281, 284; zuletzt BGH, Urteil vom 10. Oktober 1991 - IX ZR 38/91 = WM 1992, 276 unter III 1 = BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Sachentscheidung 4 m.w.Nachw.).
  • BGH, 17.03.1964 - Ia ZR 193/63

    Vollstreckbarkeit von Urteilen

    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Davon zu unterscheiden sind präjudizielle Rechtsverhältnisse oder sonstige Vorfragen, aus denen der Richter den Schluß auf das Bestehen oder Nichtbestehen der von der Klagepartei beanspruchten Rechtsfolge zieht; diese nehmen als bloße Urteilselemente nicht an der Rechtskraft teil (BGHZ 42, 340, 350; 93, 330, 335; 94, 29, 33 [BGH 25.02.1985 - VIII ZR 116/84]; siehe auch Zöller/Vollkommer, Vor § 322 Rdnr. 34; Thomas/Putzo, § 322 Rdnr. 28 f).
  • OLG Frankfurt, 28.06.1988 - 5 U 196/87
    Auszug aus BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92
    Nachdem der Factoring-Vertrag von der Beklagten mit Schreiben vom 29. August 1985 zum 29. November 1985 gekündigt worden war, nahm diese in dem Verfahren 3/12 O 2/86 LG Frankfurt am Main = 5 U 196/87 OLG Frankfurt am Main den Kläger des vorliegenden Rechtsstreits auf Zahlung des von ihr errechneten Abschlußsaldos von 7.320, 14 DM sowie einer anteiligen Mindestgebühr von 6.666, 68 DM, insgesamt - unter Berücksichtigung eines Zahlungseingangs von 224, 14 DM - in Höhe eines Betrages von 13.762, 22 DM (nicht 13.762, 68 DM) in Anspruch.
  • RG, 09.04.1934 - VI 35/34

    1. Kann einem Beamten, der wegen eines Unfalls in den Ruhestand versetzt worden

  • BGH, 13.09.2012 - I ZR 230/11

    Biomineralwasser

    Der Streitgegenstand wird damit durch den gesamten historischen Lebensvorgang bestimmt, auf den sich das Rechtsschutzbegehren der Klagepartei bezieht, unabhängig davon, ob einzelne Tatsachen dieses Lebenssachverhalts von den Parteien vorgetragen worden sind oder nicht, und auch unabhängig davon, ob die Parteien die nicht vorgetragenen Tatsachen des Lebensvorgangs kannten und hätten vortragen können (vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - VIII ZR 103/92, BGHZ 123, 137, 141; Urteil vom 19. November 2003 - VIII ZR 60/03, BGHZ 157, 47, 51 mwN).
  • BGH, 30.06.2017 - V ZR 134/16

    Erstmalige Geltendmachung selbständiger Ansprüche des Beklagten aus demselben

    Die Rechtskraft der Entscheidung über den im Vorprozess erhobenen Anspruch darf jedoch nicht mit dem Vorbringen ausgehöhlt werden, das rechtskräftige Urteil gründe sich auf unrichtige tatsächliche Feststellungen (BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - VIII ZR 103/92, BGHZ 123, 137, 140).

    Vielmehr erfasst sie alle Tatsachen, die zu dem Lebenssachverhalt gehören, auf den sich das Rechtsschutzbegehren des Klägers im Vorprozess bezieht, unabhängig davon, ob einzelne Tatsachen dieses Lebenssachverhalts von den Parteien vorgetragen worden sind oder nicht (Senat, Urteil vom 17. März 1995 - V ZR 178/93, MDR 1995, 1062 f.; BGH, Urteile vom 15. Oktober 1986 - IVb ZR 78/85, BGHZ 98, 353, 358 f. und vom 7. Juli 1993 - VIII ZR 103/92, BGHZ 123, 137, 141; vgl. auch Urteil vom 13. November 2012 - XI ZR 334/11, ZIP 2013, 62 Rn. 23: "bestehenden Vorteile") und auch unabhängig davon, ob die Parteien die im Vorprozess nicht vorgetragenen Tatsachen des Lebenssachverhalts damals bereits kannten und hätten vortragen können (BGH, Urteil vom 19. November 2003 - VIII ZR 60/03, BGHZ 157, 47, 51; MüKoZPO/Gottwald, 5. Aufl., § 322 Rn. 139; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 22. Aufl., § 322 Rn. 230; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., Vor § 322 Rn. 70).

    Genauso liegt es etwa bei der Abrechnung eines beendeten Factoring-Verhältnisses, weil der Lebenssachverhalt einer hierauf gerichteten Klage alle Posten umfasst, die in eine solche Abrechnung aufzunehmen sind (BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - VIII ZR 103/92, BGHZ 123, 137, 141).

  • BGH, 23.02.2018 - V ZR 101/16

    Schadensersatzanspruch eines Wohnungseigentümers gegen die restliche

    Andererseits darf die Rechtskraft der Entscheidung über den erhobenen Anspruch nicht mit dem Vorbringen ausgehöhlt werden, das rechtskräftige Urteil gründe sich auf unrichtige Tatsachen (BGH, Urteil vom 7. Juli 1993 - VIII ZR 103/92, BGHZ 123, 137, 140 f.).
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