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   BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92   

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https://dejure.org/1993,212
BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92 (https://dejure.org/1993,212)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1993 - XI ZR 111/92 (https://dejure.org/1993,212)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92 (https://dejure.org/1993,212)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anwendbarkeit des § 287 ZPO bei Ansprüchen aus Vertragsverletzung - Schadensermittlung - Berufung mit mehreren prozessualen Ansprüchen - Umfang der Berufungsbegründung - Verwerfung unzulässiger Berufung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 547; ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2; ZPO § 287
    Anforderungen an die Berufungsbegründung bei einer Mehrheit von Ansprüchen

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 287, § 519 Abs. 3 Nr. 2, § 547
    Umfang der Berufungsbegründung bei mehreren prozessualen Ansprüchen - Schadensermittlung bei Vertragsverletzung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1993, 3073
  • MDR 1994, 830
  • VersR 1994, 68
  • WM 1993, 1735
 
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Wird zitiert von ... (87)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 25.01.1990 - IX ZB 89/89

    Umfang der Rechtsmittelbegründung bei mehreren voneinander unabhängigen,

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Zweck dieser Regelung ist es, im Interesse der Beschleunigung des Verfahrens im zweiten Rechtszug formale, nicht auf den konkreten Streitfall zugeschnittene Berufungsbegründungen auszuscheiden; bereits aus der Berufungsbegründung sollen Gericht und Gegner erkennen können, welche Gesichtspunkte der Berufungskläger seiner Rechtsverfolgung oder -verteidigung zugrunde legen, insbesondere welche tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen des erstinstanzlichen Urteils er bekämpfen und auf welche Gründe er sich hierfür stützen will (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1983 - VIII ZR 224/82 - NJW 1984, 177, 178; Beschluß vom 25. Januar 1990 - IX ZB 89/89 - NJW 1990, 1184).

    Hierzu hat der Rechtsmittelkläger für jede der beiden Erwägungen darzulegen, warum sie nach seiner Auffassung die angefochtene Entscheidung nicht trägt (vgl. BGH, Beschluß vom 25. Januar 1990 aaO; Stein-Jonas/Grunsky aaO § 519 Rdn. 24).

  • BGH, 17.10.1989 - XI ZR 39/89

    Zustandekommen eines Auskunftsvertrages zwischen einer Bank und einer

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages und damit eine vertragliche Haftungsgrundlage bei falscher Auskunft regelmäßig dann zu bejahen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse oder Maßnahmen machen will (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1963 - VII ZR 101/62 - WM 1964, 117; Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69 - NJW 1972, 1200; Senatsurteile vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89 - WM 1989, 1836, 1837 und vom 16. Oktober 1990 - XI ZR 165/88 - WM 1990, 1990, 1991 m.w.Nachw.).

    Das gilt insbesondere dann, wenn der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig ist (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 aaO) oder durch persönliches Engagement in der Form von Zusicherungen gleichsam als Garant für die Richtigkeit der Auskunft hervortritt (vgl. BGHZ 7, 371, 377; Urteil vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84 - NJW 1986, 180, 181).

  • BGH, 06.03.1972 - II ZR 100/69

    Hypothekarische Sicherung eines Darlehens - Abschluss eines Vertrages auf

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages und damit eine vertragliche Haftungsgrundlage bei falscher Auskunft regelmäßig dann zu bejahen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse oder Maßnahmen machen will (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1963 - VII ZR 101/62 - WM 1964, 117; Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69 - NJW 1972, 1200; Senatsurteile vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89 - WM 1989, 1836, 1837 und vom 16. Oktober 1990 - XI ZR 165/88 - WM 1990, 1990, 1991 m.w.Nachw.).

    Sie hat vielmehr, wenn sie sich unter den gegebenen Umständen auf die Erteilung von Auskünften einließ, allein deshalb auch gegenüber einem Nichtkunden (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 1972 aaO) für deren Richtigkeit einzustehen.

  • BGH, 03.04.1981 - V ZR 55/80

    Grundstücksüberlassung - Leibgedingevertrag

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Darauf stellt ersichtlich auch die von der Revisionserwiderung herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 3. April 1981 ab (V ZR 55/80 - WM 1981, 718).
  • BGH, 29.11.1990 - I ZR 45/89

    Entscheidung über nicht (mehr) zur Entscheidung gestellte Ansprüche; Haftung für

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Betrifft die Berufung - wie hier - mehrere prozessuale Ansprüche, muß die Begründung sich auf alle Teile des Urteils erstrecken, hinsichtlich derer eine Abänderung beantragt ist (vgl. dazu BGHZ 22, 272, 278; Urteil vom 29. November 1990 - I ZR 45/89 - WM 1991, 599, 601; Stein-Jonas/Grunsky aaO § 519 Rdn. 24; Zöller/Schneider, ZPO 17. Aufl. § 519 Rdn. 37).
  • BGH, 05.10.1983 - VIII ZR 224/82

    Prüfung des Grunds des Anspruchs durch das Berufungsgericht - Begründung der

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Zweck dieser Regelung ist es, im Interesse der Beschleunigung des Verfahrens im zweiten Rechtszug formale, nicht auf den konkreten Streitfall zugeschnittene Berufungsbegründungen auszuscheiden; bereits aus der Berufungsbegründung sollen Gericht und Gegner erkennen können, welche Gesichtspunkte der Berufungskläger seiner Rechtsverfolgung oder -verteidigung zugrunde legen, insbesondere welche tatsächlichen und rechtlichen Erwägungen des erstinstanzlichen Urteils er bekämpfen und auf welche Gründe er sich hierfür stützen will (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 1983 - VIII ZR 224/82 - NJW 1984, 177, 178; Beschluß vom 25. Januar 1990 - IX ZB 89/89 - NJW 1990, 1184).
  • BGH, 17.09.1985 - VI ZR 73/84

    Haftung eines Steuerbevollmächtigten gegenüber einem Unternehmenskäufer

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Das gilt insbesondere dann, wenn der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig ist (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 aaO) oder durch persönliches Engagement in der Form von Zusicherungen gleichsam als Garant für die Richtigkeit der Auskunft hervortritt (vgl. BGHZ 7, 371, 377; Urteil vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84 - NJW 1986, 180, 181).
  • BGH, 28.04.1982 - IVa ZR 8/81

    Nachweis der Verursachung eines Vermögensschadens durch eine Vertragsverletzung

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Für den Nachweis der Ursächlichkeit der Vertragsverletzung für den eigentlichen Schadenseintritt ist dagegen die Beweiserleichterung des § 287 ZPO maßgebend (vgl. BGH, Urteil vom 20. Februar 1975 - VI ZR 129/73 - VersR 1975, 540, 541; Urteil vom 28. April 1982 - IVa ZR 8/81 - NJW 1983, 998, 999; Urteil vom 24. Juni 1986 - VI ZR 21/85 - NJW 1987, 705, 706).
  • BGH, 29.10.1952 - II ZR 283/51

    Wirtschaftstreuhänder. Auskunftshaftung

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    Das gilt insbesondere dann, wenn der Auskunftgeber für die Erteilung der Auskunft besonders sachkundig ist (vgl. Senatsurteil vom 17. Oktober 1989 aaO) oder durch persönliches Engagement in der Form von Zusicherungen gleichsam als Garant für die Richtigkeit der Auskunft hervortritt (vgl. BGHZ 7, 371, 377; Urteil vom 17. September 1985 - VI ZR 73/84 - NJW 1986, 180, 181).
  • BGH, 16.10.1990 - XI ZR 165/88

    Zustandekommen eines stillschweigenden Auskunftsvertrages aufgrund Erkundigung

    Auszug aus BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92
    stillschweigende Abschluß eines Auskunftsvertrages und damit eine vertragliche Haftungsgrundlage bei falscher Auskunft regelmäßig dann zu bejahen, wenn die Auskunft für den Empfänger erkennbar von erheblicher Bedeutung ist und er sie zur Grundlage wesentlicher Entschlüsse oder Maßnahmen machen will (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1963 - VII ZR 101/62 - WM 1964, 117; Urteil vom 6. März 1972 - II ZR 100/69 - NJW 1972, 1200; Senatsurteile vom 17. Oktober 1989 - XI ZR 39/89 - WM 1989, 1836, 1837 und vom 16. Oktober 1990 - XI ZR 165/88 - WM 1990, 1990, 1991 m.w.Nachw.).
  • BGH, 17.04.1984 - IX ZR 47/83

    Erwerb des Grundstücks durch den Gläubiger

  • BGH, 24.06.1986 - VI ZR 21/85

    Feststellung der haftungsbegründenden Kausalität im Rahmen der Arzthaftung wegen

  • BGH, 13.12.1951 - IV ZR 123/51

    Öffentlichrechtliche Verwahrung

  • BGH, 10.07.1990 - XI ZB 5/90

    Anforderungen an den Inhalt der Berufungsbegründung

  • BGH, 20.02.1975 - VI ZR 129/73

    Schuldhafte Verletzung eines Anwaltsvertrages - Anspruch auf Schadensersatz -

  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 4/56

    Streitwert für Aussetzungsantrag

  • BGH, 09.12.1963 - VII ZR 101/62

    Haftung aus einem stillschweigend abgeschlossenen Auskunftsvertrag, keine

  • RG, 09.04.1930 - V B 33/29

    Zum Rechtsbegriff des Gutsüberlassungsvertrags im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 2

  • RG, 25.02.1933 - V 417/32

    Zur Frage der Abtretbarkeit von Altenteilsansprüchen.

  • BGH, 12.07.2016 - KZR 25/14

    Zu den Anforderungen an den Nachweis eines Kartellschadens

    Entsteht ein Schadensersatzanspruch dagegen unabhängig von der Verletzung eines Rechtsguts, ist bereits der erste Schaden der haftungsausfüllenden Kausalität zuzuordnen (BGH, Urteil vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92, NJW 1993, 3073, 3075 f.; zur Abgrenzung zwischen haftungsausfüllender und haftungsbegründender Kausalität vgl. BeckOK.ZPO/Bacher, 20. Aufl., Stand 1. März 2016, § 287 Rn. 3 bis 5; Leipold in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 287 Rn. 15).
  • BGH, 15.12.2020 - XI ZB 24/16

    Rechtsbeschwerden nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) im

    Zutreffend ist zwar, dass § 287 ZPO auf die Feststellung der haftungsausfüllenden Kausalität Anwendung finden kann (siehe nur Senatsurteil vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92, WM 1993, 1735, 1738; BGH, Urteile vom 12. Juli 2016 - KZR 25/14, BGHZ 211, 146 Rn. 42 und vom 29. Januar 2019 - VI ZR 113/17, BGHZ 221, 43 Rn. 12 mwN).

    Die Musterbeklagte und die auf ihrer Seite Beigetretenen übersehen jedoch, dass § 287 ZPO dem von einer rechtswidrigen Handlung Betroffenen die Darlegung und den Nachweis seines Schadens erleichtern soll, nicht aber dem Schädiger die Führung des Gegenbeweises (vgl. Senatsurteile vom 15. Juni 1993 aaO und vom 19. März 2002 - XI ZR 183/01, WM 2002, 1004, 1006; BGH, Urteil vom 14. März 2006 - VI ZR 279/04, BGHZ 166, 336 Rn. 23).

  • BGH, 28.01.2020 - KZR 24/17

    Schienenkartell II - Erforderlichkeit eines konkreten Schadensnachweises bei

    b) Vor diesem Hintergrund kommt dem Merkmal der Betroffenheit im Sinne des § 33 Abs. 1 Satz 1 GWB 2005 bei der Prüfung des haftungsbegründenden Tatbestands eines kartellrechtlichen Schadensersatzanspruchs - ähnlich wie bei sonstigen Schadensersatzansprüchen, die eine Rechtsgutsverletzung nicht voraussetzen (vgl. zu Amtspflichtverletzungen BGH, Urteil vom 7. März 1996 - IX ZR 169/95, NJW-RR 1996, 781; zu Vertragspflichtverletzungen BGH, Urteil vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92, NJW 1993, 3073, 3076 mwN) - Bedeutung nur für die Frage zu, ob dem Anspruchsgegner ein wettbewerbsbeschränkendes Verhalten anzulasten ist, das - vermittelt durch den Abschluss von Umsatzgeschäften oder in anderer Weise - geeignet ist, einen Schaden des Anspruchstellers mittelbar oder unmittelbar zu begründen (in diesem Sinn BGHZ 211, 146 Rn. 47 - Lottoblock II; vgl. auch Emmerich in Immenga/Mestmäcker, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Bd. 2, § 33 GWB Rn. 15; Lahme/Ruster, NZKart 2019, 196; 198 f.; Stock, Der Schadensnachweis bei Hardcore-Kartellen, 2016, S. 272; weitergehend W.-H. Roth in Frankfurter Kommentar, Stand [94. Lieferung] August 2019, § 33a GWB Rn. 24, 87 ff.; Otto, ZWeR 2019, 354, 374 f., 380 f.).
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