Rechtsprechung
BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Berufung - Begründung - Beschluß - Bezugnahme
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2
Erfordernisse einer ordnungsgemäßen Berufungsbegründung - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2
Berufungsbegründung durch Bezugnahme auf Prozeßkostenhilfebewilligung - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1993, 3333
- MDR 1994, 828
- FamRZ 1994, 102
- VersR 1994, 71
Wird zitiert von ... (44) Neu Zitiert selbst (11)
- BGH, 18.02.1981 - IVb ZB 505/81
Anforderungen an eine Berufungsbegründung - Ausreichen der Verweisung auf den …
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
a) Zutreffend ist allerdings sein Ausgangspunkt, daß Bezugnahmen nur in begrenzten Ausnahmefällen zulässig sind und daß es jedenfalls keine ordnungsgemäße Begründung darstellt, wenn lediglich auf den erstinstanzlichen Parteivortrag (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHZ 7, 170, 172; BGH, Beschluß vom 12. Februar 1959 - VIII ZB 6/59 - NJW 1959, 885; vom 22. Oktober 1969 - IV ZB 47/69 - FamRZ 1970, 15, 16; Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 - IVb ZB 505/81 - FamRZ 1981, 534, 535) oder auf einen vom erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten eingereichten Prozeßkostenhilfeantrag verwiesen wird (…BGHZ 7 aaO. S. 173 f;… Beschluß vom 22. Oktober 1969 aaO. S. 16; Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 aaO. S. 535).Der Berufungskläger muß eine auf den zur Entscheidung stehenden Fall zugeschnittene Begründung liefern, die erkennen läßt, in welchen Punkten tatsächlicher oder rechtlicher Art. das angefochtene Urteil nach seiner Ansicht unrichtig ist und aus welchen Gründen er die rechtliche oder tatsächliche Würdigung des Vorderrichters beanstandet (Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 aaO. S. 535; BGH…, Beschluß vom 25. Januar 1990 - IX ZB 89/89 - BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 Anfechtungsgründe 1).
- BGH, 09.11.1988 - IVb ZB 154/88
Einordnung eines Prozesskostenhilfegesuchs als Berüfungsbegründung - Annahme …
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
Aber auch ein nur vom erstinstanzlichen Rechtsanwalt unterzeichnetes Prozeßkostenhilfegesuch zur Durchführung der Berufung, mag es auch inhaltlich die Anforderungen des § 519 ZPO erfüllen (vgl. Senatsbeschluß vom 9. November 1988 - IVb ZB 154/88 - NJW-RR 1989, 184 = BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Prozeßkostenhilfegesuch 1), reicht nicht aus, weil es nicht die eigenverantwortliche Überprüfung des Streitstoffes durch den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt erkennen läßt (…BGHZ 7 aaO. S. 173, 174).Stammt ein zur Durchführung der Berufung eingereichtes Prozeßkostenhilfegesuch von dem zweitinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten selbst und entspricht es inhaltlich den Voraussetzungen des § 519 ZPO, kann zur Begründung der Berufung ohne weiteres darauf Bezug genommen werden (Senatsbeschluß vom 9. November 1988 aaO.).
- BGH, 11.05.1954 - I ZR 178/52
Cupresa, Cupresa/Kunstseide
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
Auch kann ein Berufungsanwalt zur Begründung der Berufung im Hauptprozeß auf seine Berufungsbegründung im vorangehenden einstweiligen Verfügungsverfahren verweisen, welches denselben Sachverhalt und dieselben Parteien betrifft, wenn er im Hauptprozeß eine beglaubigte Abschrift dieser Berufungsbegründung mit überreicht (BGHZ 13, 244, 247 [BGH 11.05.1954 - I ZR 178/52]; BGH, Beschluß vom 30. Oktober 1984 - IX ZB 103/84 - VersR 1985, 67).
- BGH, 22.09.1952 - IV ZB 69/52
Unterzeichnung der Berufungsbegründung
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
a) Zutreffend ist allerdings sein Ausgangspunkt, daß Bezugnahmen nur in begrenzten Ausnahmefällen zulässig sind und daß es jedenfalls keine ordnungsgemäße Begründung darstellt, wenn lediglich auf den erstinstanzlichen Parteivortrag (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHZ 7, 170, 172; BGH, Beschluß vom 12. Februar 1959 - VIII ZB 6/59 - NJW 1959, 885; vom 22. Oktober 1969 - IV ZB 47/69 - FamRZ 1970, 15, 16; Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 - IVb ZB 505/81 - FamRZ 1981, 534, 535) oder auf einen vom erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten eingereichten Prozeßkostenhilfeantrag verwiesen wird (…BGHZ 7 aaO. S. 173 f;… Beschluß vom 22. Oktober 1969 aaO. S. 16;… Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 aaO. S. 535). - BGH, 12.02.1959 - VIII ZB 6/59
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
a) Zutreffend ist allerdings sein Ausgangspunkt, daß Bezugnahmen nur in begrenzten Ausnahmefällen zulässig sind und daß es jedenfalls keine ordnungsgemäße Begründung darstellt, wenn lediglich auf den erstinstanzlichen Parteivortrag (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHZ 7, 170, 172; BGH, Beschluß vom 12. Februar 1959 - VIII ZB 6/59 - NJW 1959, 885; vom 22. Oktober 1969 - IV ZB 47/69 - FamRZ 1970, 15, 16; Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 - IVb ZB 505/81 - FamRZ 1981, 534, 535) oder auf einen vom erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten eingereichten Prozeßkostenhilfeantrag verwiesen wird (…BGHZ 7 aaO. S. 173 f;… Beschluß vom 22. Oktober 1969 aaO. S. 16;… Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 aaO. S. 535). - BGH, 19.10.1988 - IVb ZR 5/88
Unterzeichnung einer Rechtsmittelbegründungsschrift durch einen Rechtsanwalt
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
Äußeres Merkmal für die Erfüllung dieses Erfordernisses ist seine eigenhändige Unterschrift unter dem Schriftstück (§ 519 Abs. 5 i.V. mit § 130 Nr. 6 ZPO), mit der er die volle Verantwortung für dessen Inhalt übernimmt (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteil vom 19. Oktober 1988 - IVb ZR 5/88 - FamRZ 1989, 162 = BGHR ZPO § 519 Abs. 2 Satz 1 Eigenverantwortung 2 m.w.N.). - BGH, 25.01.1990 - IX ZB 89/89
Umfang der Rechtsmittelbegründung bei mehreren voneinander unabhängigen, …
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
Der Berufungskläger muß eine auf den zur Entscheidung stehenden Fall zugeschnittene Begründung liefern, die erkennen läßt, in welchen Punkten tatsächlicher oder rechtlicher Art. das angefochtene Urteil nach seiner Ansicht unrichtig ist und aus welchen Gründen er die rechtliche oder tatsächliche Würdigung des Vorderrichters beanstandet (…Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 aaO. S. 535; BGH, Beschluß vom 25. Januar 1990 - IX ZB 89/89 - BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 Anfechtungsgründe 1). - BGH, 17.09.1992 - IX ZB 45/92
Keine Klageänderung in der Berufungsschrift ohne Anfechtung des erstinstanzlichen …
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
Damit sollen im Interesse einer Zusammenfassung und Beschleunigung des Verfahrens Gericht und Gegner über die zu erwartenden Angriffe möglichst schnell unterrichtet werden, um sich darauf einstellen zu können (vgl. BGH, Beschluß vom 17. September 1992 - IX ZB 45/92 - BGHR ZPO § 519 Abs. 3 Nr. 2 Inhalt, notwendiger 8). - BGH, 30.10.1984 - IX ZB 103/84
Bezugnahme - Schriftsatz - Berufungsbegründung - Beglaubigung - Abschrift - Kopie …
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
Auch kann ein Berufungsanwalt zur Begründung der Berufung im Hauptprozeß auf seine Berufungsbegründung im vorangehenden einstweiligen Verfügungsverfahren verweisen, welches denselben Sachverhalt und dieselben Parteien betrifft, wenn er im Hauptprozeß eine beglaubigte Abschrift dieser Berufungsbegründung mit überreicht (BGHZ 13, 244, 247 [BGH 11.05.1954 - I ZR 178/52]; BGH, Beschluß vom 30. Oktober 1984 - IX ZB 103/84 - VersR 1985, 67). - BGH, 22.10.1969 - IV ZB 47/69
Antrag auf Scheidung einer Ehe - Ausreichende Begründung der Berufung - …
Auszug aus BGH, 29.09.1993 - XII ZR 209/92
a) Zutreffend ist allerdings sein Ausgangspunkt, daß Bezugnahmen nur in begrenzten Ausnahmefällen zulässig sind und daß es jedenfalls keine ordnungsgemäße Begründung darstellt, wenn lediglich auf den erstinstanzlichen Parteivortrag (ständige Rechtsprechung, vgl. BGHZ 7, 170, 172; BGH, Beschluß vom 12. Februar 1959 - VIII ZB 6/59 - NJW 1959, 885; vom 22. Oktober 1969 - IV ZB 47/69 - FamRZ 1970, 15, 16; Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 - IVb ZB 505/81 - FamRZ 1981, 534, 535) oder auf einen vom erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten eingereichten Prozeßkostenhilfeantrag verwiesen wird (…BGHZ 7 aaO. S. 173 f; Beschluß vom 22. Oktober 1969 aaO. S. 16;… Senatsbeschluß vom 18. Februar 1981 aaO. S. 535). - RG, 12.11.1936 - VI B 17/36
1. Besteht für die Beschwerde eine Pflicht zur Begründung? 2. Genügt es, falls …
- OLG Saarbrücken, 06.03.2014 - 4 U 435/12
Grundstückskaufvertrag: Haftung aus culpa in contrahendo wegen Abbruch der …
Eine Bezugnahme auf andere Schriftstücke genügt den Anforderungen an eine Berufungsbegründung im Allgemeinen nicht (BGH NJW 1981, 1620; 1993, 3333, 3334; 1998, 602, 603; 1998, 3126). - OLG Frankfurt, 20.10.2010 - 23 U 121/08
Überprüfung von Hauptversammlungsbeschlüssen einer Aktiengesellschaft: …
Der nachfolgende Verweis auf ihre Klageschrift führt zu keiner anderen Beurteilung, weil die pauschale Bezugnahme auf den Sachvortrag in erster Instanz keine ausreichende Berufungsbegründung darstellt, selbst dann, wenn der Streitstoff einfach liegt und nur eine einzige Rechtsfrage zu entscheiden ist (BGH NJW-RR 1996, 572; NJW 1993, 3333; Zöller-Gummer/Heßler § 520 Rn 40 m.w.N.).Wie oben bereits dargelegt, stellt die pauschale Bezugnahme auf den Sachvortrag in erster Instanz grundsätzlich keine ausreichende Berufungsbegründung dar, selbst dann, wenn der Streitstoff einfach liegt und nur eine einzige Rechtsfrage zu entscheiden ist (BGH NJW-RR 1996, 572; NJW 1993, 3333; Zöller-Gummer/Heßler § 520 Rn 40 m.w.N.).
- BAG, 19.10.2010 - 6 AZR 118/10
Anforderungen an Berufungsbegründung
In diesem Fall reicht es aus, dass dieser deutlich macht, dass er sich diese Argumente zu eigen macht und seine Berufung darauf stützen will (BGH 29. September 1993 - XII ZR 209/92 - zu 2 c der Gründe, MDR 1994, 828).
- BGH, 07.10.1997 - XI ZR 233/96
Anwendung des VerbrKrG auf vor dem Inkrafttreten geschlossene Kreditverträge
Die bloße Bezugnahme des Klägers auf das gesamte erstinstanzliche Vorbringen einschließlich der Beweisanträge reicht insoweit nicht aus (Senatsurteil vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92, WM 1993, 1735, 1736; BGH, Urteil vom 29. September 1993 - XII ZR 209/92, NJW 1993, 3333, 3334; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - IX ZR 143/94, NJW 1995, 1560). - BGH, 25.01.2001 - I ZR 53/99
Telefonwerbung für Blindenwaren
Der Berufungskläger muß daher eine auf den zur Entscheidung stehenden Fall zugeschnittene Begründung liefern, die erkennen läßt, in welchen Punkten tatsächlicher oder rechtlicher Art das angefochtene Urteil nach seiner Ansicht unrichtig ist und aus welchen Gründen er die in erster Instanz vorgenommene rechtliche oder tatsächliche Würdigung beanstandet (vgl. BGH, Beschl. v. 25.1.1990 - IX ZB 89/89, NJW 1990, 1184; Urt. v. 29.9.1993 - XII ZR 209/92, NJW 1993, 3333, 3334). - OLG Frankfurt, 04.10.2023 - 17 U 214/22
Vorfälligkeitsentschädigung: Institutsaufwand als Pauschale
Dazu gehört eine aus sich heraus verständliche Angabe, welche bestimmten Punkte des angefochtenen Urteils der Berufungskläger bekämpft und welche tatsächlichen oder rechtlichen Gründe er ihnen im Einzelnen entgegensetzt (BGH…, Beschluss vom 13. April 2021 - VI ZB 50/19 -, Rn. 5, juris; BGH…, Beschluss vom 29. November 2018 - III ZB 19/18 -, Rn. 10, juris; BGH…, Beschluss vom 11. Oktober 2016 - XI ZB 32/15 -, Rn. 9, juris; BGH, Urteil vom 29. September 1993 - XII ZR 209/92 -, Rn. 10, juris). - OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 3 U 249/21
Anforderungen an die Berufungsbegründung bei Abweisung der Klage auf …
Die pauschale Bezugnahme auf den erstinstanzlichen Sachvortrag oder die erstinstanzlichen Rechtsausführungen ist grundsätzlich keine ausreichende Berufungsbegründung, selbst wenn der Streitstoff einfach liegt und nur eine einzige Rechtsfrage zu entscheiden ist (vgl. BGHZ 7, 170; BGH NJW-RR 1991, 1186; NJW 1993, 3333; 1995, 1560; NJW-RR 1996, 572).Pauschale Bezugnahme auf den Sachvortrag (Rechtsausführung) in 1. Instanz ist grundsätzlich keine ausreichende Berufungsbegründung, selbst wenn der Streitstoff einfach liegt und nur eine einzige Rechtsfrage zu entscheiden ist (BGHZ 7, 170; BGH NJW-RR 91, 1186; BGH NJW 93, 3333; BGH NJW 95, 1560; BGH NJW-RR 96, 572; MK/Rimmelspacher Rn 70; MskV/Ball Rn 42; Stackmann NJW 2004, 1838).
Die pauschale Bezugnahme auf den erstinstanzlichen Sachvortrag oder die erstinstanzlichen Rechtsausführungen ist grundsätzlich keine ausreichende Berufungsbegründung, selbst wenn der Streitstoff einfach liegt und nur eine einzige Rechtsfrage zu entscheiden ist (vgl. BGHZ 7, 170; BGH NJW-RR 1991, 1186; NJW 1993, 3333; 1995, 1560; NJW-RR 1996, 572).
- OLG Frankfurt, 22.05.2017 - 23 U 130/16
Rückforderung von Ausschüttungen durch Treuhänder
Die pauschale Bezugnahme auf den Sachvortrag bzw. die Rechtsausführungen in erster Instanz stellt daher regelmäßig keine ausreichende Berufungsbegründung dar, was selbst dann gilt, wenn der Streitstoff einfach liegt und nur eine einzige Rechtsfrage zu entscheiden ist (BGH NJW-RR 1996, 572 [BGH 10.01.1996 - IV ZB 29/95] ; NJW 1993, 3333;… Zöller-Heßler a.a.O. m.w.N.). - BGH, 03.06.1997 - VI ZR 133/96
Aufklärungspflicht des Berufungsgerichts
Ihr Vorbringen ließ, wie sich u.a. aus den Angaben bei ihrer informatorischen Anhörung vor dem Berufungsgericht ergibt, deutlich erkennen, daß die Kläger sich die ihnen günstigen Argumente der erstinstanzlichen Entscheidung zu eigen machen und ihre Berufung auch darauf stützen wollten (vgl. dazu BGH, Urteil vom 29. September 1993 - XII ZR 209/92 - NJW 1993, 3333, 3334 f). - BGH, 05.03.2008 - XII ZB 182/04
Anforderungen an die Berufungsbegründung; Zulässigkeit der Bezugnahme auf andere …
Denn der Berufungsführer kann sein Rechtsmittel auch dadurch ordnungsgemäß begründen, dass er sich (ggf. konkludent) auf die Gründe eines die Prozesskostenhilfe teilweise bewilligenden Beschlusses bezieht und sich die darin enthaltenen, für ihn günstigen Argumente zu eigen macht (vgl. Senatsurteil vom 29. September 1993 - XII ZR 209/02 - FamRZ 1994, 102, 103). - BAG, 11.03.1998 - 2 AZR 497/97
Kündigung gegenüber einem Hochschullehrer wegen repressiven Verhaltens in der DDR …
- BGH, 23.09.1999 - X ZR 114/96
Begriff der Unentgeltlichkeit einer Zuwendung
- BGH, 09.03.1995 - IX ZR 143/94
Anforderungen an die Berufungsbegründung
- BAG, 19.10.2010 - 6 AZR 120/10
Anforderungen an Berufungsbegründung
- BGH, 09.03.1995 - IX ZR 142/94
Anforderungen an die Berufungsbegründung
- OLG Frankfurt, 10.05.2021 - 3 U 194/20
- BGH, 12.04.1995 - XII ZR 104/94
Statthaftigkeit der Revision in Familiensachen; Anforderungen an die Begründung …
- LAG Hamm, 30.04.2008 - 6 Sa 1800/07
Zulässigkeit der Berufung
- OLG Frankfurt, 06.11.2015 - 17 U 134/15
Inhaltliche Anforderungen an die Berufungsbegründung
- BSG, 30.07.2008 - B 5a/5 R 30/07 R
Rentenversicherung - Nachversicherung nach dem Tod eines Ruhestandsbeamten - …
- LAG Hamm, 30.04.2008 - 6 Sa 1853/07
Zulässigkeit der Berufung
- LAG Hamm, 04.07.2007 - 6 Sa 21/07
Unklarheitenregel, konstitutive Bezugnahme auf Betriebsvereinbarung
- BGH, 27.09.2000 - XII ZR 281/98
Umfang der Berufungsbegründung
- OLG Frankfurt, 13.10.2014 - 23 U 109/13
"Schrottimmobilie"; Genehmigung bzw. Bestätigung des Darlehensvertrags durch …
- OLG München, 11.06.2019 - 24 U 2049/18
Behandlungsfehler, Schadensersatz, Leistungen, Krankenkasse, Arzt, Krankenhaus, …
- BGH, 16.05.2002 - VII ZR 259/01
Anforderungen an die Berufungsbegründung
- OLG Frankfurt, 02.09.2009 - 23 U 101/08
Zur Auslegung eines Sicherheiten-Poolvertrages
- OLG Naumburg, 12.01.2012 - 9 U 165/11
Bauvertrag: Inhaltskontrolle einbezogener VOB/B-Regelungen über die Fälligkeit …
- LAG Hamm, 20.06.2007 - 6 Sa 37/07
Verzicht auf Kündigungsrecht; Ausgleichsklausel
- OLG Frankfurt, 20.01.2009 - 11 U 28/08
Berufungsbegründung: Bezugnahme auf einen in einem anderen Rechtsstreit …
- BGH, 19.11.1997 - XII ZB 157/97
Auslegung einer Erklärung nach Bewilligung von Prozeßkostenhilfe als Berufung
- LAG Hamm, 28.03.1996 - 5 Sa 825/93
Arbeitsentgelt: tarifliche Spesensätze im Güterkraftverkehr
- OLG Frankfurt, 25.03.2020 - 17 U 82/19
VW-Dieselskandal: Deliktische Haftung der Importeurin und der Motorherstellerin …
- OLG Frankfurt, 17.12.2019 - 17 U 628/19
Diesel-Skandal: Unzulässigkeit der Berufung wegen unzureichender …
- LAG Hamm, 28.09.2004 - 6 Sa 579/04
Anforderungen an Berufungsbegründung
- OLG Frankfurt, 07.01.2015 - 13 U 154/13
Auf den Hinweis wurde die Berufung zurückgenommen.
- OLG Zweibrücken, 08.08.2000 - 5 UF 48/00
Berufung in Familiensachen: Berufungsbegründungsfrist nach verspäteter …
- BGH, 17.12.1997 - VIII ZR 280/96
Übergehen eines erstinstanzlichen Beweisangebots in der Berufung; Bestreiten des …
- BGH, 24.07.1998 - V ZR 402/96
Bewilligung von Prozesskostenhilfe sowie Beiordnung eines Rechtsanwalts - …
- OLG Frankfurt, 05.03.2012 - 23 U 88/11
Verletzung von Mitteilungspflichten aus einem Beratungsdepotvertrag
- LAG Sachsen-Anhalt, 10.11.1995 - 9 Sa 25/95
Anspruch auf Erteilung eines Buchauszuges zur Bezifferung etwaiger …
- OLG Braunschweig, 29.06.2017 - 8 U 127/16
Auftraggeber haftet für die Richtigkeit seiner Vorgaben!
- OLG Koblenz, 08.08.2011 - 2 U 1101/10
Anforderungen an die Berufungsbegründung hinsichtlich eines …
- OLG Koblenz, 23.05.2011 - 2 U 1101/10
Anforderungen an die Berufungsbegründung hinsichtlich eines …
Rechtsprechung
BGH, 18.10.1993 - II ZB 7/93 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer
Wiedereinsetzung - Wirksame Ausgangskontrolle - Fristwahrende Schriftsätze
- VersR (via Owlit)
ZPO § 233
Gebotene Ausgangskontrolle fristwahrender Schriftsätze ("Häkchen-Verfahren") - rechtsportal.de
ZPO § 233
Wiedereinsetzung bei "abgehakter" Berufungsfrist - ibr-online
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1993, 3333
- MDR 1994, 517
- VersR 1994, 703
- BB 1993, 2327
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 11.10.1989 - IVa ZB 7/89
Einlegung und Begründung von Rechtsmitteln durch Telefax; Verschulden des …
Auszug aus BGH, 18.10.1993 - II ZB 7/93
Eine solche zusätzliche Vorsichtsmaßregel gereicht der Partei nicht zum Nachteil, wenn der Rechtsanwalt dabei unsorgfältig vorgeht (BGH, Beschl. v. 11. Oktober 1989 - IVa ZB 7/89, BGHR ZPO § 233 - Anwaltsverschulden 2, und v. 17. Juni 1992 - XII ZB 60/92, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 26). - BGH, 28.11.1990 - XII ZB 19/90
Erstattung von Aufwendungen aus einem Mietvertrag - Wiedereinsetzung in den …
Auszug aus BGH, 18.10.1993 - II ZB 7/93
Nur bei einer solchen Handhabung kann die Eintragung im Fristenkalender ihren Sicherungszweck erfüllen (vgl. BGH, Beschl. v. 28. November 1990 - XII ZB 19/90, NJW 1991, 1178). - BGH, 17.10.1990 - XII ZB 84/90
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes im …
Auszug aus BGH, 18.10.1993 - II ZB 7/93
Die Erledigung der bis zum Fristablauf zu treffenden Maßnahme kann im Kalender durch Streichung der Fristeintragung oder in sonstiger Weise kenntlich gemacht werden (BGH, Beschl. v. 17. Oktober 1990 - XII ZB 84/90, FamRZ 1991, 423, 424). - BGH, 17.06.1992 - XII ZB 60/92
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der Berufungsfrist - …
Auszug aus BGH, 18.10.1993 - II ZB 7/93
Eine solche zusätzliche Vorsichtsmaßregel gereicht der Partei nicht zum Nachteil, wenn der Rechtsanwalt dabei unsorgfältig vorgeht (BGH, Beschl. v. 11. Oktober 1989 - IVa ZB 7/89, BGHR ZPO § 233 - Anwaltsverschulden 2, und v. 17. Juni 1992 - XII ZB 60/92, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 26).
- BGH, 23.10.2003 - V ZB 28/03
Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde wegen Verletzung des Anspruchs auf effektiven …
Zum einen hat der Anwalt organisatorische Vorkehrungen zu treffen, daß Fristen im Fristenkalender erst dann mit einem Erledigungsvermerk versehen werden, wenn die fristwahrende Handlung auch tatsächlich erfolgt oder jedenfalls soweit gediehen ist, daß von einer fristgerechten Vornahme auszugehen ist (BGH, Beschl. v. 18. Oktober 1993, II ZB 7/93, VersR 1994, 703;… Beschl. v. 9. September 1997, IX ZB 80/97, BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 60 m.w.N.). - BGH, 08.04.1997 - VI ZB 8/97
Berücksichtigung neuen Tatsachenvortrages im Rahmen der Beschwerde gegen die …
Der Anwalt muß durch die Büroorganisation dafür Sorge tragen, daß die Erledigung fristgebundener Sachen am Abend eines jeden Arbeitstages anhand des Fristenkalenders überprüft wird (st. Rspr., vgl. z.B. Senatsbeschluß vom 14. April 1992 - VI ZB 8/92 - VersR 1992, 1155, 1156, BGH, Beschlüsse vom 1. April 1993 - III ZB 33/92 - VersR 1994, 369, 370, vom 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93 - VersR 1994, 703 …und vom 14. März 1996 - III ZB 13/96 - BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 5 m.w.N.). - BGH, 05.03.2008 - XII ZB 186/05
Anforderungen an die Büroorganisation eines Rechtsanwalts hinsichtlich der …
Wenn der Rechtsanwalt zugleich durch eine allgemeine Kanzleianweisung oder durch Einzelanweisungen sicherstellt, dass im Fristenkalender eingetragene Fristen erst gelöscht werden dürfen, nachdem die Fristsache erledigt ist (vgl. auch BGH Beschluss vom 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93 - NJW 1993, 3333), darf die mit der Fristenkontrolle betraute Rechtsanwaltsgehilfin die Frist nach Prüfung der sich aus den Handakten ergebenden Erledigung eigenständig löschen und muss nicht zusätzlich in jedem Einzelfall die Zustimmung des zuständigen Rechtsanwalts einholen.
- BGH, 26.09.1995 - XI ZB 13/95
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verstoß einer Bürokraft gegen eine …
Deshalb hat er grundsätzlich durch geeignete organisatorische Maßnahmen eine hinreichend sichere Ausgangskontrolle derartiger Schriftsätze zu gewährleisten (st.Rspr., vgl. BGH, Beschluß vom 22. November 1990 - VII ZB 11/90 - NJW-RR 1991, 511;… Beschluß vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 84/90 - BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 1;… Beschluß vom 26. Mai 1994 - III ZB 16/93 - BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 3; Beschluß vom 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93 - NJW 1993, 333;… Beschluß vom 8. Dezember 1993 - XII ZB 155/93 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 30), durch die zuverlässig verhindert wird, daß solche Schriftsätze über den Fristablauf hinaus in der Kanzlei liegenbleiben (Senatsbeschluß vom 20. Dezember 1988 - XI ZB 4/88). - BGH, 10.07.1997 - IX ZB 57/97
Überwachungspflichten der in einer Sozietät zusammengeschlossen Rechtsanwälte
Er muß sicherstellen, daß die im Fristenkalender vermerkten Fristen erst gestrichen oder in anderer Weise als erledigt gekennzeichnet werden, wenn die fristwahrende Maßnahme durchgeführt, ein fristwahrender Schriftsatz also gefertigt und zumindest postfertig gemacht worden ist (BGH, Beschluß vom 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93, VersR 1994, 703;… vom 8. Dezember 1993 - XII ZB 155/93, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 31;… vom 15. Februar 1995 - XII ZB 229/94, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 39;… vom 14. März 1996 - III ZB 13/96, BGHR ZPO § 233 - Ausgangskontrolle 5). - BGH, 09.09.1997 - IX ZB 80/97
Ausgangskontrolle bei fristwahrenden Schriftsätzen
Er muß sicherstellen, daß die im Fristenkalender vermerkten Fristen erst gestrichen oder in anderer Weise als erledigt gekennzeichnet werden, wenn die fristwahrende Maßnahme durchgeführt, ein fristwahrender Schriftsatz also gefertigt und zumindest postfertig gemacht worden ist (BGH, Beschl. v. 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93, VersR 1994, 703;… v. 8. Dezember 1993 - XII ZB 155/93, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 31;… v. 15. Februar 1995 - XII ZB 229/94, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 39; v. 26. Februar 1996 - II ZB 7/95, NJW 1996, 1540, 1541;… v. 14. März 1996 - III ZB 13/96, BGHR ZPO § 233 - Ausgangskontrolle 5; v. 10. Juli 1997 - IX ZB 57/97, z.V.b.). - BGH, 26.09.1994 - II ZB 9/94
Anforderungen an die Ausgangskontrolle in einer Anwaltskanzlei
Das Oberlandesgericht hat - zutreffend - darauf hingewiesen, daß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hinsichtlich fristwahrender Schriftsätze eine wirksame Ausgangskontrolle stattfinden müsse (vgl. BGH, Beschl. v. 28. November 1990 - XII ZB 19/90, NJW 1991, 1178; Sen.Beschl. v. 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93, NJW 1993, 3333). - BGH, 06.03.1996 - XII ZB 101/95
Nachweis fehlenden Verschuldens an der Fristversäumung; Pflichten des …
Nur bei einer solchen Handhabung kann die Eintragung im Fristenkalender ihren Sicherungszweck erfüllen (Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 84/90 - FamRZ 1991, 423, 424; BGH, Beschluß vom 18. Oktober 1993 II ZB 7/93 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 29). - BGH, 08.12.1993 - VIII ZB 40/93
Pflichten des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten nach Erteilung eines …
a) Nach gefestigter und anerkannter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erfordert die Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts, in seinem Büro eine Ausgangskontrolle einzurichten und durch entsprechende Organisation dafür zu sorgen, daß die zwecks Einhaltung der Rechtsmittel- oder Rechtsmittelbegründungsfrist eingetragene Frist im Fristenkalender nicht gelöscht wird, bevor der der Fristwahrung dienende Schriftsatz tatsächlich hinausgegangen oder wenigstens post- oder abtragefähig gemacht und für sein tatsächliches Hinausgehen sichere Vorsorge getroffen worden ist (vgl. zuletzt BGH, Beschluß vom 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93 = EBE BGH 1993, 372). - BGH, 29.06.1995 - III ZB 11/95
Wiedereinsetzung in vorigen Stand gegen Versäumung der Berufungsfrist - …
Zu diesem Zweck muß der Prozeßbevollmächtigte eine Ausgangskontrolle schaffen, durch die zuverlässig gewährleistet wird, daß solche Schriftsätze auch tatsächlich rechtzeitig hinausgehen (BGH, Beschlüsse vom 22. September 1992 - VI ZB 11/92 - VersR 1993, 207 und vom 18. Oktober 1993 - II ZB 7/93 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 29). - LAG Baden-Württemberg, 08.11.1995 - 3 Sa 75/95
Arbeitsentgelt: Anwendung der Richtlinien des Finanzministeriums vom 18.05.1982 …
- VGH Bayern, 27.04.2010 - 8 CS 09.2806
Versäumte Beschwerdebegründungsfrist; keine Wiedereinsetzung; …