Weitere Entscheidung unten: BGH, 25.01.1995

Rechtsprechung
   BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94   

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https://dejure.org/1995,847
BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94 (https://dejure.org/1995,847)
BGH, Entscheidung vom 15.02.1995 - VIII ZR 93/94 (https://dejure.org/1995,847)
BGH, Entscheidung vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94 (https://dejure.org/1995,847)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Möbelhandel - Unterlassungsklage - Klausel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9, § 11 Nr. 4, 7, § 13; BGB § 242
    Geltendmachung der Unterlassung einer inhaltlich nicht teilbaren Klausel; Verwirkung von Unterlassungsansprüchen; Wirksamkeit einzelner Klauseln in AGB des Möbelhandels

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Unwirksamkeit von Klauseln in AGB des Möbelhandels

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1488
  • ZIP 1995, 1197
  • MDR 1995, 1109
  • WM 1995, 851
  • BB 1995, 742
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Jenes Verfahren endete mit Urteil des Bundesgerichtshofs vom 31. Oktober 1984 (VIII ZR 226/83 = WM 1985, 24 ff = NJW 1985, 320 ff).

    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.

    Eine Schriftformklausel kann nämlich dadurch außer Kraft gesetzt werden, daß die Vertragsparteien deutlich den Willen zum Ausdruck bringen, die mündlich getroffene Abrede solle ungeachtet dieser Klausel gelten (BGH, Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb; Wolf aaO. § 9 Rdnrn. S 32, 38).

    Dies hat der Senat für Klauseln mit dem Wortlaut: "Vereinbarungen, Zusicherungen oder Änderungen sind nur in schriftlicher Form gültig" (Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb) bzw. "mündliche Abmachungen haben ohne schriftliche Bestätigung der Firma keine Gültigkeit" (Urteil vom 26. März 1986 aaO. unter III 2 b bb) bejaht (ebenso auch BGH, Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90 = WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter I 2 b aa).

  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.

    Dies hat der Senat für Klauseln mit dem Wortlaut: "Vereinbarungen, Zusicherungen oder Änderungen sind nur in schriftlicher Form gültig" (Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb) bzw. "mündliche Abmachungen haben ohne schriftliche Bestätigung der Firma keine Gültigkeit" (Urteil vom 26. März 1986 aaO. unter III 2 b bb) bejaht (ebenso auch BGH, Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90 = WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter I 2 b aa).

  • BGH, 21.02.1990 - VIII ZR 216/89

    Verwirkbarkeit der Klagebefugnis; Verjährung des Anspruchs auf Verwendung

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Zur Frage der Klagebefugnis eines Verbandes nach § 13 AGBG hat der erkennende Senat entschieden (Urteil vom 21. Februar 1990 - VIII ZR 216/89 = WM 1990, 886 unter II 1 b), daß diese bei zivilprozessualen Leistungsklagen, denen ein materielles Recht zugrundeliege, grundsätzlich nicht verwirkbar ist.

    Der auf Unterlassung der Verwendung unwirksamer Allgemeiner Geschäftsbedingungen gerichtete Anspruch aus § 13 Abs. 1 AGBG ist materiell-rechtlicher Natur im Sinne des § 194 Abs. 1 BGB (Senatsurteil vom 21. Februar 1990 aaO. m.w.Nachw.).

  • BGH, 11.02.1992 - XI ZR 151/91

    Formularklausel zur Tilgungsverrechnung im Individualprozeß

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Entgegen der Auffassung der Revision erschließt sich dem Durchschnittskunden auch nicht aus der Systematik des Abschnitts VIII der AGB, daß Nr. 1 d allein die Fälle der Konkursreife regelt, während der Zahlungsverzug als vorübergehendes Leistungshindernis von Nr. 1 c abschließend erfaßt wird (vgl. zur Durchschaubarkeit von AGB-Klauseln BGHZ 112, 115, 120 f; BGH, Urteil vom 11. Februar 1992 - XI ZR 151/91 = ZIP 1992, 469 unter II 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.03.1985 - I ZR 66/83
    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    b) Zu wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsansprüchen hat der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs ausgeführt, der auf § 242 BGB beruhende Einwand der Verwirkung könne grundsätzlich nur gegenüber Ansprüchen erhoben werden, mit denen individuelle Interessen verfolgt werden, nicht dagegen, wenn es bei Wettbewerbsverstößen um Belange der Allgemeinheit gehe (BGH, Urteile vom 14. März 1985 - I ZR 66/83 = GRUR 1985, 930 = WM 1985, 1153 unter II 2 und vom 5. April 1990 - I ZR 19/88 = GRUR 1990, 604 unter II 3).
  • BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87

    Inhaltskontrolle von Garantiebestimmungen des Herstellers einer verkauften Ware

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Eine dahingehende Auslegung des juristischen Fachbegriffs "Zahlungseinstellung" kann bei dem rechtsunkundigen Durchschnittskunden, auf dessen Verständnis abzustellen ist (vgl. BGHZ 104, 82, 88; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. § 5 Rdnr. 22 m.w.Nachw.), nicht vorausgesetzt werden.
  • BGH, 09.07.1991 - XI ZR 72/90

    Auslegung und Zulässigkeit von Klauseln der AGB einer Bausparkasse

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Dies hat der Senat für Klauseln mit dem Wortlaut: "Vereinbarungen, Zusicherungen oder Änderungen sind nur in schriftlicher Form gültig" (Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c bb) bzw. "mündliche Abmachungen haben ohne schriftliche Bestätigung der Firma keine Gültigkeit" (Urteil vom 26. März 1986 aaO. unter III 2 b bb) bejaht (ebenso auch BGH, Urteil vom 9. Juli 1991 - XI ZR 72/90 = WM 1991, 1452 [BGH 09.07.1991 - XI ZR 72/90] unter I 2 b aa).
  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    Auf die Haftung aus unerlaubter Handlung, welche bei Gelegenheit der Vertragsabwicklung begangen wird, ist § 11 Nr. 7 AGBG zumindest entsprechend anwendbar (BGHZ 100, 157, 184; Hensen aaO. Rdnr. 12; Wolf aaO. Rdnr. 7; von Westphalen in Löwe/von Westphalen/Trinkner, Großkommentar zum AGB-Gesetz, 2. Aufl., Rdnr. 19; Staudinger/Schlosser, BGB, 12. Aufl., Rdnr. 16, je zu § 11 Nr. 7 AGBG).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.
  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Auszug aus BGH, 15.02.1995 - VIII ZR 93/94
    a) Nach der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 7. Oktober 1981 - VIII ZR 229/80 = WM 1982, 9 = NJW 1982, 331 unter III 2 c; Urteil vom 31. Oktober 1984 aaO. unter II 2 c; Urteil vom 26. März 1986 - VIII ZR 85/85 = WM 1986, 712 = NJW 1986, 1809 unter III 2 b; Urteil vom 15. Mai 1991 - VIII ZR 38/90 = WM 1991, 1306 = NJW 1991, 1750 unter II 2 b bb), der das Schrifttum überwiegend gefolgt ist (Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen aaO. Anh. §§ 9 - 11 Rdnr. 627 ff; Wolf in Wolf/Horn/Lindacher aaO. § 9 Rdnr. S 34; von Westphalen, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Stichwort Schriftformklauseln Rdnr. 6), sind Schriftformklauseln nicht schlechthin gemäß § 9 AGBG unzulässig.
  • BGH, 05.04.1990 - I ZR 19/88

    Dr. S.-Arzneimittel - Irreführung/Geschäftsverhältnisse

  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

  • OLG Frankfurt, 06.01.1994 - 6 U 152/92
  • RG, 08.01.1920 - VI 349/19

    Nachbarrecht; Schikane

  • BAG, 20.05.2008 - 9 AZR 382/07

    Doppelte Schriftformklausel - AGB-Kontrolle

    Unwirksam ist eine Schriftformklausel, wenn sie dazu dient, nach Vertragsschluss getroffene Individualvereinbarungen zu unterlaufen, indem sie beim anderen Vertragsteil den Eindruck erweckt, eine mündliche Abrede sei entgegen § 305b BGB unwirksam (vgl. BGH 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94 - NJW 1995, 1488, zu II 2 a der Gründe).
  • BGH, 25.07.2012 - IV ZR 201/10

    Zur Unwirksamkeit von Klauseln in Lebens- und Rentenversicherungsverträgen

    Zulässiger Streitgegenstand einer Verbandsklage nach §§ 1, 3 UKlaG ist jede inhaltlich selbständige Klausel bzw. jeder inhaltlich selbständige Klauselteil in der vom Anspruchsgegner konkret verwendeten Fassung zusammen mit dem dazugehörigen Lebenssachverhalt (vgl. BGH, Urteile vom 10. März 1993 - VIII ZR 85/92, NJW 1993, 2052 f.; vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, NJW 1995, 1488, 1489; Lindacher in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht 5. Aufl. § 1 UKlaG Rn. 5).

    Hierin unterscheidet sich der Sachverhalt von dem des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 15. Februar 1995 (aaO).

  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Schriftformklauseln sind - wie der erkennende Senat wiederholt festgehalten hat (zuletzt etwa: Urteil vom 15. Februar 1995 - VIII ZR 93/94, WM 1995, 851 = NJW 1995, 1488 unter II 2 a m.w.N.) - nicht schlechthin nach § 9 AGBG unzulässig.
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Rechtsprechung
   BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,767
BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93 (https://dejure.org/1995,767)
BGH, Entscheidung vom 25.01.1995 - XII ZR 195/93 (https://dejure.org/1995,767)
BGH, Entscheidung vom 25. Januar 1995 - XII ZR 195/93 (https://dejure.org/1995,767)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    Teilweise Zulassung der Revision; Begriff der kurzen Ehedauer; Herabsetzung des Unterhaltsanspruchs wegen nicht vorhersehbarer Erkrankung der Ehefrau

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1488 (Ls.)
  • NJW-RR 1995, 449
  • FamRZ 1995, 1405
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZR 39/85

    Zeitliche Begrenzung und Bemessung des eheangemessenen Unterhalts

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Unter Ehedauer im Sinne dieser Vorschrift ist die Zeit von der Eheschließung bis zur Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags zu verstehen, durch den das zur Scheidung der Ehe führende Verfahren eingeleitet worden ist (st. Rspr., vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1986 - IVb ZR 39/85 - FamRZ 1986, 886, 887 = BGHR BGB § 1579 Abs. 1 Nr. 1 n.F. Ehedauer 1 m.N.; Soergel/Häberle, BGB 12. Aufl. § 1579 Rdn. 4; Johannsen/Henrich/Voelskow, Eherecht 2. Aufl. § 1579 Rdn. 13; Palandt/Diederichsen, BGB 53. Aufl. § 1579 Rdn. 13).

    Im Regelfall ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats eine Ehedauer von mehr als drei Jahren nicht als kurz im Sinne des § 1579 Nr. 1 BGB anzusehen (vgl. Senatsurteil vom 9. Juli 1986 aaO. m.N., vgl. auch Göppinger/Kindermann, Unterhaltsrecht 6. Aufl. Rdn. 1290; Soergel/Häberle aaO. Rdn. 5; Johannsen/Henrich/Voelskow aaO. Rdn. 11; Schwab/Borth, Handbuch des Scheidungsrechts 2. Aufl. IV Rdn. 307).

  • BGH, 09.02.1994 - XII ZR 183/92

    Herabsetzung oder Begrenzung des Unterhaltsanspruchs wegen unerkannter

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Dies hat der Senat in einem Urteil, das dem Berufungsgericht noch nicht bekannt sein konnte, bereits entschieden (Urteil vom 9. Februar 1994 - XII ZR 183/92 - FamRZ 1994, 566 f [BGH 09.02.1994 - XII ZR 183/92] = BGHR BGB § 1579 Nr. 7 Härtegrund 7).

    Wenn gerade die schon vor der Eheschließung bestehende und von dem Zeitpunkt der Scheidung an fortdauernde Erkrankung der Klägerin nach § 1572 Nr. 1 BGB einen Unterhaltsanspruch der Klägerin gegen den Beklagten auslöst, dann kann nicht dieselbe Erkrankung einen "anderen Härtegrund" im Sinne der Auffangregelung des § 1579 Nr. 7 BGB darstellen und auf diese Weise zu dem gegenläufigen Ergebnis führen, daß der Unterhaltsanspruch der Klägerin ganz oder teilweise ausgeschlossen ist (vgl. Senatsurteil vom 9. Februar 1994 aaO.).

  • BGH, 03.06.1987 - IVa ZR 292/85

    Rechtzeitigkeit der Einlegung eines Rechtsmittels per Telex; Beendigung der

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Zulassung der Revision rechtswirksam auf einen rechtlich und tatsächlich selbständigen Teil des Streitgegenstandes beschränkt werden, über den abgetrennt vom übrigen Verfahren im Wege eines Teilurteils nach § 301 ZPO oder eines Grundurteils nach § 304 ZPO gesondert hätte entschieden werden können (BGHZ 76, 397, 399 m.N.; MünchKomm ZPO/Walchshöfer § 546 Rdn. 54; Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 546 Rdn. 25) oder auf den der Revisionskläger selbst seine Revision beschränken könnte (BGHZ 101, 276, 278 [BGH 03.06.1987 - IVa ZR 292/85]; 111, 158, 166, jeweils m.N.).
  • BGH, 25.03.1980 - VI ZR 61/79

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Erlaß eines Grundurteils

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Zulassung der Revision rechtswirksam auf einen rechtlich und tatsächlich selbständigen Teil des Streitgegenstandes beschränkt werden, über den abgetrennt vom übrigen Verfahren im Wege eines Teilurteils nach § 301 ZPO oder eines Grundurteils nach § 304 ZPO gesondert hätte entschieden werden können (BGHZ 76, 397, 399 m.N.; MünchKomm ZPO/Walchshöfer § 546 Rdn. 54; Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 546 Rdn. 25) oder auf den der Revisionskläger selbst seine Revision beschränken könnte (BGHZ 101, 276, 278 [BGH 03.06.1987 - IVa ZR 292/85]; 111, 158, 166, jeweils m.N.).
  • BGH, 26.10.1984 - IVb ZR 36/83

    Berücksichtigung eines nicht von dem Unterhaltsberechtigten stammenden Kindes bei

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Es ist allerdings zutreffend, daß die Auffangregelung des § 1579 Nr. 7 BGB, die dem § 1579 Abs. 1 Nr. 4 BGB a.F. entspricht, allgemein eine unverhältnismäßige Belastung des Unterhaltspflichtigen vermeiden will und daher auch anwendbar sein kann, wenn allein objektive Gründe vorliegen, die die Inanspruchnahme des Unterhaltspflichtigen als unzumutbar erscheinen lassen (vgl. die Senatsurteile vom 26. Oktober 1984 - IVb ZR 36/83 - FamRZ 1985, 51, 52 und vom 3. Juli 1985 - IVb ZR 16/84 - FamRZ 1985, 911 jeweils m.N.).
  • BGH, 11.02.1987 - IVb ZR 15/86

    Annahme einer Härte wegen Weigerung, einen gemeinsamen Wohnsitz zu begründen

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Wenn im konkreten Fall die Dauer der Ehe nach der speziellen Regelung des § 1579 Nr. 1 BGB keinen Härtegrund darstellt, weil es an einem der dort genannten gesetzlichen Tatbestandsmerkmale fehlt, dann kann die Dauer der Ehe auch nicht als "anderer Grund" im Sinne der Auffangregelung des § 1579 Nr. 7 BGB berücksichtigt werden (vgl. Senatsurteil vom 11. Februar 1987 - IVb ZR 15/86 - FamRZ 1987, 572 = BGHR BGB § 1579 Nr. 7 Härtegrund 1; Schwab/Borth aaO. IV Rdn. 366; Soergel/Häberle aaO. § 1579 Rdn. 23; Göppinger/Kindermann aaO. Rdn. 1307).
  • BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann die Zulassung der Revision rechtswirksam auf einen rechtlich und tatsächlich selbständigen Teil des Streitgegenstandes beschränkt werden, über den abgetrennt vom übrigen Verfahren im Wege eines Teilurteils nach § 301 ZPO oder eines Grundurteils nach § 304 ZPO gesondert hätte entschieden werden können (BGHZ 76, 397, 399 m.N.; MünchKomm ZPO/Walchshöfer § 546 Rdn. 54; Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 546 Rdn. 25) oder auf den der Revisionskläger selbst seine Revision beschränken könnte (BGHZ 101, 276, 278 [BGH 03.06.1987 - IVa ZR 292/85]; 111, 158, 166, jeweils m.N.).
  • BGH, 03.07.1985 - IVb ZR 16/84

    Kürzung des Unterhalts im Hinblick auf Splittingvorteil

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Es ist allerdings zutreffend, daß die Auffangregelung des § 1579 Nr. 7 BGB, die dem § 1579 Abs. 1 Nr. 4 BGB a.F. entspricht, allgemein eine unverhältnismäßige Belastung des Unterhaltspflichtigen vermeiden will und daher auch anwendbar sein kann, wenn allein objektive Gründe vorliegen, die die Inanspruchnahme des Unterhaltspflichtigen als unzumutbar erscheinen lassen (vgl. die Senatsurteile vom 26. Oktober 1984 - IVb ZR 36/83 - FamRZ 1985, 51, 52 und vom 3. Juli 1985 - IVb ZR 16/84 - FamRZ 1985, 911 jeweils m.N.).
  • BGH, 23.09.1981 - IVb ZR 590/80

    Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs wegen fehlender Erwerbsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 25.01.1995 - XII ZR 195/93
    Das Berufungsgericht führt zutreffend (und im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats: vgl. Senatsurteil vom 23. September 1981 - IVb ZR 590/80 - FamRZ 1981, 1163, 1164) aus, daß ein Unterhaltsanspruch der Klägerin nach dieser Vorschrift gegeben ist, weil die voreheliche Erkrankung der Klägerin schon zum Zeitpunkt der Scheidung zu einer krankheitsbedingten Erwerbsunfähigkeit geführt hat (vgl. auch Johannsen/Henrich/Voelskow aaO. § 1572 Rdn. 5 f; Soergel/Häberle aaO. § 1572 Rdn. 6; Palandt/Diederichsen aaO. § 1572 Rdn. 6).
  • BGH, 27.05.2009 - XII ZR 78/08

    Berücksichtigung eines vom Unterhaltspflichtigen geschuldeten

    Anders als nach einem im Urteil enthaltenen Ausspruch der Befristung (vgl. Senatsurteile vom 26. November 2008 - XII ZR 131/07 - FamRZ 2009, 406, 407; vom 25. Januar 1995 - XII ZR 195/93 - FamRZ 1995, 1405 und BGHZ 153, 358, 362 f. = FamRZ 2003, 590) ist bei deren Ablehnung eine Eingrenzung des Streitgegenstands schon in zeitlicher Hinsicht nicht möglich.
  • BGH, 26.11.2008 - XII ZR 131/07

    Abgrenzung von Krankheitsunterhalt und Aufstockungsunterhalt; Befristung des

    Insoweit ist der mit der Klage geltend gemachte Unterhalt in zeitlicher Hinsicht teilbar und eine entsprechend eingeschränkte Zulassung der Revision möglich (Senatsurteile vom 25. Januar 1995 - XII ZR 195/93 - FamRZ 1995, 1405 und BGHZ 153, 358, 362 f. = FamRZ 2003, 590, 591 m. Anm. Büttner).

    Denn die Zulassung der Revision kann in gleicher Weise beschränkt werden, wie der Revisionskläger selbst sein Rechtsmittel beschränken könnte (BGHZ 101, 276, 278 ; Senatsurteil vom 25. Januar 1995 - XII ZR 195/93 - FamRZ 1995, 1405 ).

  • BGH, 26.10.2011 - XII ZB 247/11

    Sorgerechtsverfahren: Frist zur Nachholung der Begründung der Rechtsbeschwerde;

    Insofern kann die Zulassung des Rechtsmittels beschränkt werden, wenn auch das Rechtsmittel selbst entsprechend beschränkt werden könnte (vgl. Senatsurteile vom 25. Januar 1995 - XII ZR 195/93 - FamRZ 1995, 1405 und BGHZ 153, 358, 362 f. = FamRZ 2003, 590, 591).
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