Weitere Entscheidung unten: BGH, 15.11.1994

Rechtsprechung
   BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94   

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https://dejure.org/1995,1459
BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94 (https://dejure.org/1995,1459)
BGH, Entscheidung vom 29.03.1995 - VIII ZR 102/94 (https://dejure.org/1995,1459)
BGH, Entscheidung vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94 (https://dejure.org/1995,1459)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Versicherungsvertreterverträge - Klausel - Vertragskündigung - Freistellung von Vertretung - Folgeprovisionen - Ausgleichszahlungen - Zurückbehaltungsrecht des Vertreters

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9; HGB § 88 a
    Inhaltskontrolle einzelner AGB in Versicherungsvertreterverträgen

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; HGB § 88a
    Formularmäßige Vereinbarung der Folgen einer Freistellung in einem Versicherungsvertretervertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Verbandsklage, Suspendierungsklausel, Entschädigungsregelung, kundenfeindlichste Auslegung, Freistellung des VV von der Tätigkeit während der Kündigungsfrist, Freistellungsklausel, Wirksamkeit, vorgezogenes nachvertragliches Wettbewerbsverbot, Angemessenheit der ...

Papierfundstellen

  • BGHZ 129, 186
  • NJW 1995, 1552
  • ZIP 1995, 839
  • MDR 1995, 890
  • MDR 1995, 891
  • VersR 1995, 570
  • WM 1995, 1028
  • BB 1995, 1054
  • DB 1995, 1604
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 21.12.1962 - I ZB 27/62

    "Nicht mit Gründen versehen"

    Auszug aus BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
    Daß sich das Berufungsgericht hiermit nicht eigens auseinandergesetzt hat, rechtfertigt nicht die von der Revision in diesem Zusammenhang zusätzlich erhobene Rüge fehlender Urteilsgründe (§ 551 Nr. 7 ZPO; vgl. BGHZ 39, 333, 338 f [BGH 21.12.1962 - I ZB 27/62]; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 21. Aufl., § 551 Rdnr. 27).
  • BGH, 06.05.1992 - VIII ZR 129/91

    Unzulässige Kleinreparaturklausel in Formularmietvertrag

    Auszug aus BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
    Sie verstößt daher gegen § 88 a Abs. 1 HGB und hält schon deshalb der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG nicht stand (vgl. BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]; BGH, Urteil vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 = WM 1989, 799 = NJW 1989, 1673 unter II 2 f; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 7. Aufl., § 9 Rdnr. 41); ein solcher Verstoß ist auch im Verfahren nach § 13 AGBG zu beachten (BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Auszug aus BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
    Sie hat deshalb bei der Inhaltskontrolle der Absätze 1 und 2 der Klausel 802 außer Betracht zu bleiben (vgl. Senatsurteil vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92 = WM 1994, 1121 = ZIP 1994, 461 unter XIII 2 b aa).
  • BGH, 22.03.1989 - VIII ZR 154/88

    Formularmäßige Vereinbarung eines Kündigungsrechts wegen Zahlungsverzugs in einem

    Auszug aus BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
    Sie verstößt daher gegen § 88 a Abs. 1 HGB und hält schon deshalb der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG nicht stand (vgl. BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]; BGH, Urteil vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 = WM 1989, 799 = NJW 1989, 1673 unter II 2 f; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 7. Aufl., § 9 Rdnr. 41); ein solcher Verstoß ist auch im Verfahren nach § 13 AGBG zu beachten (BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.06.1989 - VIII ZR 91/88

    Formularmäßige Überwälzung von Kosten von Kleinreparaturen auf den Mieter

    Auszug aus BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
    Sie verstößt daher gegen § 88 a Abs. 1 HGB und hält schon deshalb der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG nicht stand (vgl. BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]; BGH, Urteil vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 = WM 1989, 799 = NJW 1989, 1673 unter II 2 f; Brandner in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 7. Aufl., § 9 Rdnr. 41); ein solcher Verstoß ist auch im Verfahren nach § 13 AGBG zu beachten (BGHZ 108, 1, 5 [BGH 07.06.1989 - VIII ZR 91/88]; 118, 194, 198 [BGH 06.05.1992 - VIII ZR 129/91]m.w.Nachw.).
  • OLG Nürnberg, 30.07.1992 - 12 U 1953/92

    Vereinbarung einer Freistellung bei Vertrag zwischen Versicherungsunternehmen und

    Auszug aus BGH, 29.03.1995 - VIII ZR 102/94
    cc) In der Rechtsprechung der Instanzgerichte werden Freistellungsklauseln der hier in Rede stehenden Art gebilligt, sofern dem freigestellten Vertreter bis zum Ablauf der Vertragszeit die bisherigen Einkünfte fortgezahlt werden (LG Regensburg und OLG Nürnberg VersR 1992, 1223 f [OLG Nürnberg 30.07.1992 - 12 U 1953/92]).
  • BGH, 13.08.2015 - VII ZR 90/14

    Versicherungsvertretervertrag: Haftende Versicherungsgesellschaft für den

    Insbesondere ist keine Vereinbarung getroffen worden, nach der der Kläger im Falle der Kündigung der Gegenseite gegen Belassung von Folgeprovisionen und Erhalt einer Ausgleichszahlung hätte freigestellt werden dürfen (vgl. zu einer derartigen Vertragsklausel BGH, Urteil vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94, BGHZ 129, 186 f., juris Rn. 2 ff.).
  • BAG, 12.02.2015 - 6 AZR 831/13

    Probezeitvereinbarung im zweiten Ausbildungsverhältnis

    bb) Allerdings nehmen der Bundesgerichtshof (st. Rspr. seit 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 - zu II 7 der Gründe; vgl. auch 29. März 1995 - VIII ZR 102/94 - zu II 2 der Gründe, BGHZ 129, 186) und das zivilrechtliche Schrifttum (Fuchs in Ulmer/Brandner/Hensen AGB-Recht 11. Aufl. Vorb. v. § 307 BGB Rn. 56 mwN; WLP/Pfeiffer 6. Aufl. § 307 Rn. 13 mwN) an, zwingende gesetzliche Vorschriften und §§ 307 ff. BGB seien nebeneinander anwendbar, so dass Klauseln, die gegen zwingendes Recht verstießen und deswegen nach § 134 BGB nichtig seien, schon deshalb der Inhaltskontrolle nicht standhielten (vgl. BGH 25. September 2002 - VIII ZR 253/99 - zu B II 3 der Gründe, BGHZ 152, 121) .
  • BGH, 20.11.2002 - VIII ZR 146/01

    Zur Anrechenbarkeit einer vom Unternehmer finanzierten Altersversorgung auf den

    b) Die Klauseln 8.3.1 und 8.3.3 verstoßen schon deshalb gegen § 9 Abs. 1 AGBG, weil sie, wie zuvor dargelegt, in ihrer konkreten Ausgestaltung mit zwingenden Gesetzesvorschriften (§§ 89 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3, 89 b Abs. 4 Satz 1 HGB) nicht vereinbar sind; denn von zwingendem Gesetzesrecht darf durch Allgemeine Geschäftsbedingungen nicht abgewichen werden (vgl. Senat, Urteil vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94, NJW 1995, 1552 unter II 2 m.w.Nachw., insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 129, 186 und Senat, Urteil vom 25. September 2002 aaO unter II 3).
  • BGH, 25.09.2002 - VIII ZR 253/99

    Klagebefugnis rechtsfähiger Verbände zur Förderung gewerblicher Interessen

    Sie ist wegen dieses Verstoßes nach § 134 BGB nichtig (Senatsurteil vom 10. Juli 2002, aaO, unter B II 2 a) und hält schon deshalb der Inhaltskontrolle nicht stand (vgl. BGH, Urteil vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94, NJW 1995, 1552 unter II 2 m.w.Nachw., insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 129, 186).
  • BGH, 10.12.1997 - VIII ZR 107/97

    Formularmäßige Vererinbarung einer Beschränkung der Provisionspflicht

    Eine derartige Klausel kann der Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG jedenfalls dann nicht standhalten, wenn sie Provisionsansprüche des Handelsvertreters unter Verstoß gegen zwingendes Recht ausschließt (vgl. BGHZ 108, 1, 5; 118, 194, 198; Senatsurteile vom 22. März 1989 - VIII ZR 154/88 = WM 1989, 799 unter II 2 f und vom 29. März 1995 - VIII ZR 102/94 = WM 1995, 1028 unter II 2).
  • OLG Köln, 28.03.2014 - 19 U 143/13

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages wegen Freistellung des

    Wenn der Bundesgerichtshof eine formularmäßige Freistellungsklausel in Versicherungsvertreterverträgen in seinem Urteil vom 29.03.1995 (VIII ZR 102/94, r+s 1995, 357 ff.) unbeanstandet gelassen hat, weil die Gefahr der Tätigkeit für die Konkurrenz und die Mitnahme des Kundenstammes bestehe, steht dies dem gefundenen Ergebnis nicht entgegen.
  • OLG Karlsruhe, 17.04.2015 - 15 U 89/14

    - DVAG 44 -, nachvertragliches Wettbewerbsverbot ohne festgelegte

    wenn das Wettbewerbsverbot mit einer ausreichenden Entschädigungsregelung verbunden ist (vgl. BGH, NJW 1995, 1552).
  • OLG Düsseldorf, 25.03.2010 - 6 U 38/09

    Fomularmäßige Vereinbarung von Anforderungen an die Schnittstellenkontrolle in

    § 1 UKlaG ist daher auch dann anzuwenden, wenn die Unwirksamkeit einer Klausel nicht (auch) auf den §§ 307 ff. BGB, sondern auf einem Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder gegen zwingendes Recht beruht, sofern dieses Verbot nur zumindest die gleiche Schutzrichtung wie die §§ 307 ff. BGB aufweist (BGH NJW 1983, 1322 = juris Rn 9; NJW 1995, 1552 = juris Rn 30; Palandt/Bassenge, Bürgerliches Gesetzbuch, 69. Auflage, § 1 UKlaG Rn 6; Erman/Roloff, Bürgerliches Gesetzbuch, 12. Auflage, § 1 UKlaG Rn 6 m.w.N.).
  • LG Hannover, 16.11.2011 - 21 O 77/10

    - FORMAXX 23 -, Suspendierungsklausel, Anspruch auf Freistellungsvergütung,

    Bei der Freistellung und der entsprechenden vertraglichen Regelung handelt es sich in der Sache um ein vorgezogenes Wettbewerbsverbot im Sinne des § 90 a HGB (unter Bezugnahme auf BGH , 29.03.1995 - VIII ZR 102/94 - LS 4, BGHZ 129, 186 ).

    Die auf Grund einer Freistellungsklausel geschuldete Ausgleichszahlung darf nach dem monatlichen Durchschnitt der in den letzten zwölf Monate verdienten Provisionen bemessen (im Anschluss an unter Bezugnahme auf BGH , 29.03.1995 - VIII ZR 102/94 - BGHZ 129, 186) .

  • OLG München, 25.10.2012 - 23 U 2047/12

    Rechtliches Gehör im Rechtsstreit zwischen einem gekündigten

    Sieht man in der einvernehmlichen Freistellung des Versicherungsvertreters letztlich nichts anderes als ein vorgezogenes Wettbewerbsverbot nach § 90 a HGB (so wohl BGH NJW 1995, S. 1552, 1553; Thume, a.a.O., § 89 Rz. 22; Löwisch, a.a.O., § 89 Rz. 31) könnte für die Dauer eines Verstoßes auch der Anspruch auf Freistellungsentschädigung nach § 326 Abs. 1 BGB erlöschen.
  • LG München I, 10.12.2018 - 15 HKO 7444/18

    Kein Anspruch auf Fortzahlung eines Aufbauzuschusses und einer

  • OLG Frankfurt, 18.10.2018 - 3 U 140/16

    Rechtsfolgen der Beendigung eines Handelsvertretervertrages

  • LG Hannover, 08.01.2009 - 3 O 341/07

    Vorliegen eines wichtigen Grundes zur außerordentlichen Kündigung eines

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Rechtsprechung
   BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1627
BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94 (https://dejure.org/1994,1627)
BGH, Entscheidung vom 15.11.1994 - VI ZR 2/94 (https://dejure.org/1994,1627)
BGH, Entscheidung vom 15. November 1994 - VI ZR 2/94 (https://dejure.org/1994,1627)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtskraftdurchbrechung arglistig erschlichener Entscheidungen - Gleichstellung mit Übergangsrechtsbehelfen nach Wiedervereinigung - Arglistig erschlichene DDR Urteile

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatz wegen arglistig erschlichener Gerichtsentscheidung (DDR)

  • VersR (via Owlit)

    BGB § 826; DDR-ZGB § 330
    Schädigung durch arglistig erschlichene DDR-Entscheidung

  • rechtsportal.de

    BGB § 826; DDR: ZGB § 330
    Durchbrechung der Rechtskraft arglistig erschlichener gerichtlicher Entscheidungen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 1552 (Ls.)
  • ZIP 1995, 685
  • MDR 1995, 630
  • NJ 1995, 374
  • FamRZ 1995, 284
  • VersR 1995, 228
  • WM 1995, 310
  • DB 1995, 873
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 04.03.1994 - V ZR 287/92

    Anfechtung eines Ausschlußurteils eines DDR-Kreisgerichts

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    Auch in diesem Fall käme gegen eine Ausschlußentscheidung im Aufgebotsverfahren nach dem 3. Oktober 1990 nur eine Anfechtungsklage nach § 957 Abs. 2 ZPO in Betracht (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 4. März 1994 - V ZR 287/92 - DtZ 1994, 214).

    Es ist jedoch verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, daß der bundesdeutsche Gesetzgeber im Rahmen des Einigungsvertrages die vor dem Wirksamwerden des Beitritts ergangenen Entscheidungen von DDR-Gerichten grundsätzlich als wirksam anerkannt und ihre Überprüfung nur im Rahmen nunmehr geltenden Rechts ermöglicht hat (vgl. BGH, Urteil vom 4. März 1994 - V ZR 287/92 - aaO.).

    Es war hier ausreichend, daß den früheren, durch die Gerichtsentscheidung ausgeschlossenen Grundstückseigentümern nunmehr die Anfechtungsklage auf der Grundlage des § 957 ZPO zur Verfügung stand; daß die besonderen Voraussetzungen und Fristen dieses Verfahrens einzuhalten waren, benachteiligte die Betroffenen nicht in einer rechtsstaatlich zu beanstandenden Weise (vgl. BGH, Urteil vom 4. März 1994 - V ZR 287/92 - aaO.).

  • BGH, 11.10.1994 - VI ZR 234/93

    Haftung wegen Anzeige einer geplanten Republikflucht aus der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    a) Die Auslegung und Anwendung von Vorschriften des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das für "Altfälle" fortwirkende Recht ist grundsätzlich so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR ausgelegt worden wäre (vgl. Senatsurteile vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - VersR 1993, 158; vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - VersR 1994, 825, 826 und vom 11. Oktober 1994 - VI ZR 234/93 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Zwar muß bei der Auslegung und Anwendung des Rechts der ehemaligen DDR, auch soweit es nicht um fortgeltendes, sondern um für "Altfälle" fortwirkendes Recht geht, geprüft werden, ob die Rechtsanwendung, wie sie im konkreten Fall auf der Grundlage der Rechtspraxis der DDR vorzunehmen ist, zu einem Ergebnis führen kann, das mit den Grundrechtsgarantien und den tragenden verfassungsrechtlichen Wertungen des Grundgesetzes, insbesondere dem Rechtsstaatsprinzip, nicht in Einklang steht (vgl. dazu Senatsurteil vom 11. Oktober 1994 - VI ZR 234/93 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen - m.w.N.).

  • BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93

    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach dem Recht der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    a) Die Auslegung und Anwendung von Vorschriften des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das für "Altfälle" fortwirkende Recht ist grundsätzlich so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR ausgelegt worden wäre (vgl. Senatsurteile vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - VersR 1993, 158; vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - VersR 1994, 825, 826 und vom 11. Oktober 1994 - VI ZR 234/93 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).

    Auch insoweit gebieten weder höherrangiges Recht noch der von der Revision herangezogene Grundsatz von Treu und Glauben, der allerdings auch bei Auslegung und Anwendung des fortwirkenden Rechts der DDR zu beachten ist (vgl. Senatsurteil vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - aaO.), eine andere Beurteilung.

  • BGH, 12.11.1992 - V ZR 230/91

    Zulässige Geltendmachung nichtiger Beurkundung eines DDR-Grundstücksvertrags -

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    aa) Zwar schließt die Restitution wegen unlauterer Machenschaften im Sinne des § 1 Abs. 3 VermG grundsätzlich zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in diesen Machenschaften haben, aus (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 118, 34, 38 f. [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 120, 204, 210 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91]; 121, 347, 352 f.; 122, 204, 207 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; BGH, Urteil vom 11. Februar 1994 - V ZR 254/92, WM 1994, 700, 701) [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92].

    Die Berufung auf zivilrechtlich relevante Sachverhalte, die neben dem Makel des "Teilungsunrechts" stehende zusätzliche Mängel des Erwerbs betreffen, ist nicht ausgeschlossen (vgl. BGHZ 120, 198, 200 f. [BGH 12.11.1992 - V ZB 22/92]; 120, 204, 211, 122, 204, 207 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91]; 123, 58, 61).

  • BGH, 19.02.1993 - V ZR 269/91

    Nutzungsrechte an beschlagnahmten DDR-Grundstücken

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    aa) Zwar schließt die Restitution wegen unlauterer Machenschaften im Sinne des § 1 Abs. 3 VermG grundsätzlich zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in diesen Machenschaften haben, aus (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 118, 34, 38 f. [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 120, 204, 210 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91]; 121, 347, 352 f.; 122, 204, 207 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; BGH, Urteil vom 11. Februar 1994 - V ZR 254/92, WM 1994, 700, 701) [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92].

    Denn die Ausschlußwirkung soll lediglich sicherstellen, daß der im Vermögensgesetz vorgesehene Schutz des redlichen Erwerbs nicht durch zivilrechtliche Ansprüche und Rechtsbehelfe unterlaufen wird, welche die Besonderheiten des "Teilungsunrechts" unberücksichtigt lassen; sie reicht daher nur soweit, als dieser Schutzzweck es erfordert (vgl. BGHZ 121, 347, 353 f.).

  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 302/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    a) Die Auslegung und Anwendung von Vorschriften des Zivilrechts der DDR hat unter Berücksichtigung der Rechtspraxis in der ehemaligen DDR zu erfolgen; das für "Altfälle" fortwirkende Recht ist grundsätzlich so anzuwenden, wie es von den Gerichten der DDR ausgelegt worden wäre (vgl. Senatsurteile vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - VersR 1993, 158; vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - VersR 1994, 825, 826 und vom 11. Oktober 1994 - VI ZR 234/93 - zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen).
  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    Sie ist vielmehr darauf gerichtet, die durch den Bestand und seine Rechtsfolgen verursachte Einbuße im Wege des Schadensersatzes auszugleichen, wobei zur Erreichung dieses Zweckes die (materielle) Rechtskraft der Entscheidung zurücktreten muß (vgl. BGHZ 50, 115, 118 m.w.N.).
  • BGH, 05.06.1963 - IV ZR 136/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    Mit seiner Klage will der Kläger dementsprechend an die in gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung anerkannten Grundsätze zu § 826 BGB anknüpfen: Danach kann demjenigen, der einen Vermögensschaden erlitten hat, weil ein anderer gegen ihn durch Irreführung des Gerichts arglistig eine unrichtige Entscheidung erschlichen hat, ungeachtet ihrer Rechtskraft ein Anspruch auf Schadensersatz nach § 826 BGB zustehen, da die Rechtskraft dann zurücktreten muß, wenn ihre Ausnutzung mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre (vgl. dazu z.B. BGHZ 40, 130, 132; 101, 380, 383 [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; 103, 44, 46).
  • BGH, 11.02.1994 - V ZR 254/92

    Geltendmachung von Ansprüchen wegen der Unwirksamkeit der von dem staatlichen

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    aa) Zwar schließt die Restitution wegen unlauterer Machenschaften im Sinne des § 1 Abs. 3 VermG grundsätzlich zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in diesen Machenschaften haben, aus (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 118, 34, 38 f. [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 120, 204, 210 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91]; 121, 347, 352 f.; 122, 204, 207 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; BGH, Urteil vom 11. Februar 1994 - V ZR 254/92, WM 1994, 700, 701) [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92].
  • BGH, 16.04.1993 - V ZR 87/92

    Rechtsfolgen eines Scheingeschäfts bei Zwangsveräuerung eines DDR-Grundstücks

    Auszug aus BGH, 15.11.1994 - VI ZR 2/94
    aa) Zwar schließt die Restitution wegen unlauterer Machenschaften im Sinne des § 1 Abs. 3 VermG grundsätzlich zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in diesen Machenschaften haben, aus (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 118, 34, 38 f. [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 120, 204, 210 [BGH 12.11.1992 - V ZR 230/91]; 121, 347, 352 f.; 122, 204, 207 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; BGH, Urteil vom 11. Februar 1994 - V ZR 254/92, WM 1994, 700, 701) [BGH 11.02.1994 - V ZR 254/92].
  • BGH, 18.06.1993 - V ZR 47/92

    Wirksamkeit von Grundstücksverfügungen mit Beendigung staatlicher

  • BGH, 12.11.1992 - V ZB 22/92

    Zivilrechtsweg bei Grundbuchberichtigung nach nichtiger DDR-Beurkundung - Bindung

  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 83/91

    Ausschluß zivilrechtlicher Anfechtung eines ausreisebedingten

  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

  • BAG, 19.12.2019 - 8 AZR 511/18

    Rechtskraft eines eine Kündigungsschutzklage abweisenden Urteils - Schadensersatz

    Allerdings ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass es Fälle gibt, in denen sich die Rechtskraft gegenüber einem Schadensersatzanspruch nach § 826 BGB nicht durchsetzen kann (vgl. etwa BAG 3. November 1982 - 7 AZR 62/79 - zu II 1 der Gründe; 15. Februar 1973 - 2 AZR 16/72 - zu III 2 der Gründe, BAGE 25, 43; 27. Januar 1970 - 1 AZR 198/69 - zu 2 a der Gründe; BGH 20. Juni 2018 - XII ZB 84/17 - Rn. 40; 13. September 2005 - VI ZR 137/04 - zu 3 a der Gründe, BGHZ 164, 87; 29. Juni 2005 - VIII ZR 299/04 - zu II B 2 der Gründe; 11. Juli 2002 - IX ZR 326/99 - zu IV 2 a der Gründe, BGHZ 151, 316; 9. Februar 1999 - VI ZR 9/98 - zu II B 1 der Gründe; 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - zu II 1 a der Gründe; 24. September 1987 - III ZR 187/86 - zu II 3 der Gründe, BGHZ 101, 380; 5. Juni 1963 - IV ZR 136/62 - BGHZ 40, 130) .

    insbesondere arglistig durch Irreführung des Gerichts ein rechtskräftiges unrichtiges Urteil erwirkt (sittenwidriges Erwirken einer rechtskräftigen unrichtigen Entscheidung) , einen Anspruch auf Schadensersatz (vgl. etwa BAG 3. November 1982 - 7 AZR 62/79 - zu II 1 der Gründe; 15. Februar 1973 - 2 AZR 16/72 - zu III 2 der Gründe, BAGE 25, 43; 27. Januar 1970 - 1 AZR 198/69 - zu 2 a der Gründe; BGH 13. September 2005 - VI ZR 137/04 - zu 3 a der Gründe, BGHZ 164, 87; 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - zu II 1 a der Gründe; 5. Juni 1963 - IV ZR 136/62 - BGHZ 40, 130) .

  • BGH, 13.09.2005 - VI ZR 137/04

    Schadensersatzklage der Bundesrepublik Deutschland über 70 Millionen DM vorerst

    Die Rechtskraft muss dann zurücktreten, wenn ihre Ausnutzung mit dem Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre (Senatsurteile vom 15. Dezember 1964 - VI ZR 214/63 - WM 1965, 277, 278 und vom 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - VersR 1995, 228, 229; ebenso BGHZ 40, 130, 132 f.; 50, 115, 117; 101, 380, 383 f.; für das Wertpapierbereinigungsverfahren vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1968 - II ZR 29/67 - WM 1968, 969, 970).

    Die Klage aus § 826 BGB ist daher kein "außerordentlicher Rechtsbehelf" gegen eine gerichtliche Entscheidung, sondern die Anwendung materiellen Zivilrechts (vgl. Senatsurteil vom 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - aaO, 230; vgl. auch BGHZ 50, 115, 118 m.w.N.; RGZ 46, 75, 79 f.).

  • BGH, 19.09.1995 - VI ZR 377/94

    Ansprüche eines in Westberlin ansässigen Eigentümers nach Übertragung auf den

    Der Grundsatz, daß die Restitution wegen unlauterer Machenschaften im Sinne des § 1 Abs. 3 Vermögensgesetz grundsätzlich zivilrechtliche Ansprüche, die ihren Grund in diesen Machenschaften haben, ausschließt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteil vom 15. November 1994 - VI ZR 2/94 - VersR 1995, 228, 229; BGHZ 118, 34, 38 f. [BGH 03.04.1992 - V ZR 83/91]; 121, 347, 352 f.; 122, 204, 207 [BGH 16.04.1993 - V ZR 87/92]; BGH, Urteil vom 7. Juli 1995 - V ZR 243/94 - ZIP 1995, 1378, 1380), greift hier nicht ein.
  • AG Dortmund, 28.09.2011 - 404 C 680/11
    Das Trocknen "kleiner Wäsche" auch in der Wohnung ist regelmäßig mit der Hausordnung und der mietvertraglichen Gebrauchsüberlassung vereinbar (vgl. AG Naumburg, WuM 1992, 680; AG Euskirchen WM 1995, 310; Blank, in: Blank/Börstinghaus, Miete, 3. Auflage 2008, § 535 BGB Rn. 448).
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