Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.02.1996

Rechtsprechung
   BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93   

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BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93 (https://dejure.org/1996,36)
BGH, Entscheidung vom 28.02.1996 - XII ZR 181/93 (https://dejure.org/1996,36)
BGH, Entscheidung vom 28. Februar 1996 - XII ZR 181/93 (https://dejure.org/1996,36)
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Verlobungsgeschenke

§§ 1298, 1299, 1301 BGB, § 29 ZPO;

§ 32 ZPO, kein "Gerichtsstand des Sachzusammenhangs" für nichtdeliktische Ansprüche: im besonderen Gerichtsstand werden keine konkurrierenden Anspruchsgrundlagen geprüft (keine analoge Anwendung von § 17 Abs. 2 Satz 1 GVG) (Hinweis: insoweit überholt durch BGH, «Klage am Deliktsort»);

Art. 1 ff EuGVÜ, Art. 5 EuGVÜ, Bereicherungsansprüche fallen nicht in den Anwendungsbereich des EuGVÜ (Anm.: kaum haltbar, aber hier nicht entscheidungstragend);

§ 549 Abs. 2 ZPO <Fassung bis 31.12.01> gilt nicht für die internationale Zuständigkeit

Volltextveröffentlichungen (9)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückgewähransprüche für Verlobungsgeschenke - Internationale Zuständigkeit - Ansprüche wegen Schenkungswiderrufs - Gerichtsstand - Gerichtsstand der unerlaubten Handlung - Annexzuständigkeit - Tatortregel

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EuGVÜ Art. 5 Nr. 1; ZPO § 29; EGBGB a. F. Art. 12; EGBGB n. F. Art. 38; BGB §§ 530, 531 Abs. 2, 1301 i. V. m. §§ 812 f., § 823 Abs. 2 i. V. m. § 263 StGB
    Gerichtsstand und anwendbares Recht für Anspruch aus Verlobungsrücktritt

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 105
  • NJW 1996, 1411
  • NJW-RR 1996, 897 (Ls.)
  • MDR 1996, 1036
  • FamRZ 1996, 601
  • VersR 1996, 1416
 
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Wird zitiert von ... (181)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 11.02.1988 - I ZR 201/86

    Prüfungs- und Streitgegenstand im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Der Kläger kann dann unter diesem Gesichtspunkt bei dem hierfür zuständigen Gericht erneut klagen (BGHZ 98, 362, 366 f; BGH, Urteile vom 6. November 1973 - VI ZR 199/71 - NJW 1974, 410, 411; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84 - NJW 1986, 2436, 2437; vom 11. Februar 1988 - I ZR 201/86 - NJW 1988, 1466, 1467; Thomas/Putzo aaO. vor § 12 Rdn. 8 und § 32 Rdn. 5 und 6; Stein/Jonas/Schumann aaO. § 1 Rdn. 10 f und vor § 12 Rdn. 24; derselbe 20. Aufl. Einleitung Rdn. 295, 351; Jauernig Zivilprozeßrecht 23. Aufl. S. 38; Schellhammer Zivilprozeßrecht 5. Aufl. Rdn. 1450, 1451).

    Zumindest wird eine umfassende Zuständigkeit des Gerichts gefordert, welches über die vertraglichen Ansprüche zu entscheiden hat, da in der Regel nicht das Delikts-, sondern das Vertragsverhältnis die Parteibeziehungen präge (Kropholler Europäisches Zivilprozeßrecht aaO. Art. 5 EUGVÜ Rdn. 39; derselbe in Handbuch IZVR aaO. Kap. III Rdn. 374; Mansel IPRax 1989, 84, 87).

  • BGH, 07.07.1992 - VI ZR 1/92

    Deliktsstatut für einen Kraftfahrzeugunfall türkischer Staatsangehöriger in der

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Allerdings ist von der akzessorischen Anknüpfung in der Rechtsprechung noch kein Gebrauch gemacht worden (offengelassen in BGHZ 119, 137, 145).
  • KG, 07.06.1989 - 18 U 2625/88

    Anwendbarkeit des türkischen Zivilgesetzbuches (ZGB) auf in Deutschland lebende

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Dieses würde sich seinerseits nach dem Heimatrecht des Verpflichteten richten, hier also nach dem brasilianischen Heimatrecht der Beklagten (überwiegende Meinung vgl. BGHZ 28 aaO., 378 f; OLG Düsseldorf FamRZ 1983, 1229; OLG Zweibrücken FamRZ 1986, 354, 355; KG FamRZ 1990, 45; Palandt/Heldrich aaO. Art. 13 Rdn. 30; Henrich FamRZ 1986, 841, 842; derselbe Festschrift Beitzke 1979 S. 507, 519; derselbe Internationales Familienrecht 1989, S. 20; Firsching/von Hoffmann Internationales Privatrecht 4. Aufl. S. 266; zu anderen Anknüpfungen, insbesondere an das Heimatrecht des unschuldigen Teils, vgl. die Darstellung bei Staudinger/von Bar aaO. Anhang zu Art. 13 EGBGB Rdn. 12-14 und MünchKomm/Schwimann aaO. vor Art. 13 EGBGB Rdn. 3 und 4 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 07.07.1983 - 21 W 20/83
    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Dieses würde sich seinerseits nach dem Heimatrecht des Verpflichteten richten, hier also nach dem brasilianischen Heimatrecht der Beklagten (überwiegende Meinung vgl. BGHZ 28 aaO., 378 f; OLG Düsseldorf FamRZ 1983, 1229; OLG Zweibrücken FamRZ 1986, 354, 355; KG FamRZ 1990, 45; Palandt/Heldrich aaO. Art. 13 Rdn. 30; Henrich FamRZ 1986, 841, 842; derselbe Festschrift Beitzke 1979 S. 507, 519; derselbe Internationales Familienrecht 1989, S. 20; Firsching/von Hoffmann Internationales Privatrecht 4. Aufl. S. 266; zu anderen Anknüpfungen, insbesondere an das Heimatrecht des unschuldigen Teils, vgl. die Darstellung bei Staudinger/von Bar aaO. Anhang zu Art. 13 EGBGB Rdn. 12-14 und MünchKomm/Schwimann aaO. vor Art. 13 EGBGB Rdn. 3 und 4 m.w.N.).
  • BGH, 19.03.1976 - I ZR 75/74

    Anwendbarkeit des Warschauer Abkommens zur Vereinheitlichung von Regeln über die

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Das gebietet das Interesse des internationalen Rechtsanwendungseinklangs und der Einheitlichkeit der Auslegung von Staatsverträgen (vgl. Art. 36 EGBGB; Senatsurteil BGHZ 111, 199, 209 f; BGH Urteil vom 19. März 1976 - I ZR 75/74 - NJW 1976, 1583, 1584 mit Anm. Kropholler).
  • EuGH, 27.09.1988 - 189/87

    Kalfelis / Schröder u.a.

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Er hat dies mit dem Ausnahmecharakter der besonderen Vertrags- und Deliktsgerichtsstände gemäß Art. 5 EUGVÜ begründet, die gegenüber dem allgemeinen Wohnsitzgerichtsstand des Beklagten, bei dem der Kläger seine Klage unter allen rechtlichen Gesichtspunkten geltend machen könne, einschränkend auszulegen seien (EuGH, Beschluß vom 27. September 1988 - Rs 189/87 - NJW 1988, 3088, 3089 mit Anmerkung Geimer; kritisch Gottwald IPRax 1989, 272, 273 und in ZPO-MünchKomm aaO. IZPR Art. 5 EUGVÜ Rdn. 6).
  • BGH, 27.04.1987 - II ZR 71/86

    Begriff der unerlaubten Handlung

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Auf entsprechende Vorlagefrage des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Beschluß vom 27. April 1987 - II ZR 71/86 - WM 1987, 883; vgl. auch Vorlagebeschluß vom 29. Januar 1991 - XI ZR 17/90 - WM 1991, 360) hat der Europäische Gerichtshof aber für den Bereich des - hier allerdings nicht einschlägigen - EUGVÜ eine Ausdehnung der Entscheidungskompetenz eines für deliktische Ansprüche zuständigen Gerichts auf andere, nicht deliktische Gesichtspunkte verneint.
  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 199/71

    Positive Vertragsverletzung - Unterlassungspflicht - Erfüllungsort

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Der Kläger kann dann unter diesem Gesichtspunkt bei dem hierfür zuständigen Gericht erneut klagen (BGHZ 98, 362, 366 f; BGH, Urteile vom 6. November 1973 - VI ZR 199/71 - NJW 1974, 410, 411; vom 4. Februar 1986 - VI ZR 220/84 - NJW 1986, 2436, 2437; vom 11. Februar 1988 - I ZR 201/86 - NJW 1988, 1466, 1467; Thomas/Putzo aaO. vor § 12 Rdn. 8 und § 32 Rdn. 5 und 6; Stein/Jonas/Schumann aaO. § 1 Rdn. 10 f und vor § 12 Rdn. 24; derselbe 20. Aufl. Einleitung Rdn. 295, 351; Jauernig Zivilprozeßrecht 23. Aufl. S. 38; Schellhammer Zivilprozeßrecht 5. Aufl. Rdn. 1450, 1451).
  • BGH, 10.03.1956 - IV ZR 315/55

    Kranzgeld. Gleichberechtigung

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Es ist jedoch ein besonderes, der Vorbereitung der ehelichen Lebensgemeinschaft dienendes Rechtsverhältnis, das anderen schuldrechtlichen Vereinbarungen nicht gleichgesetzt werden kann (BGHZ 20, 195, 196; 28, aaO. 377).
  • BGH, 02.05.1990 - XII ZB 63/89

    Amtspflegschaft für nichteheliche Ausländerkinder

    Auszug aus BGH, 28.02.1996 - XII ZR 181/93
    Das gebietet das Interesse des internationalen Rechtsanwendungseinklangs und der Einheitlichkeit der Auslegung von Staatsverträgen (vgl. Art. 36 EGBGB; Senatsurteil BGHZ 111, 199, 209 f; BGH Urteil vom 19. März 1976 - I ZR 75/74 - NJW 1976, 1583, 1584 mit Anm. Kropholler).
  • BGH, 29.01.1991 - XI ZR 17/90

    Bejahung der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte - Eröffnung

  • BGH, 04.02.1986 - VI ZR 220/84

    Prüfung der örtlichen Zuständigkeit im Berufungsverfahren

  • BGH, 21.10.1992 - XII ZR 182/90

    Rückforderung unbenannter Zuwendungen nach Scheitern einer deutsch-ausländischen

  • BGH, 14.06.1965 - GSZ 1/65

    Internationale Zuständigkeit

  • BGH, 02.07.1991 - XI ZR 206/90

    Voraussetzungen der internationalen Zuständigkeit der Vermögensbelegenheit

  • BGH, 17.10.1986 - V ZR 169/85

    Rechtsmittel gegen ein fälschlich anstatt eines Beschlusses erlassenes Urteil

  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 229/91

    Internationale Zuständigkeit durch rügeloses Verhandeln und schlüssiges Verhalten

  • RG, 28.02.1889 - VI 336/88

    Voraussetzungen für die Erfüllung des Verlöbnisses; Möglichkeit der vorherigen

  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 14/83

    Internationale Zuständigkeit für Schadensersatzansprüche wegen Inanspruchnahme

  • BGH, 27.02.2018 - VI ZR 489/16

    Zur Prüfungspflicht des Betreibers einer Internet-Suchmaschine (www.google.de)

    Zur Begründung der Zuständigkeit genügt es, wenn der Kläger schlüssig Tatsachen behauptet, aus denen sich eine im Gerichtsbezirk begangene unerlaubte Handlung ergibt (vgl. BGH, Urteile vom 25. November 1993 - IX ZR 32/93, BGHZ 124, 237, 241; vom 28. Februar 1996 - XII ZR 181/93, BGHZ 132, 105, 110 f.).

    Begehungsort der deliktischen Handlung ist dabei sowohl der Handlungs- als auch der Erfolgsort, so dass eine Zuständigkeit wahlweise dort gegeben ist, wo die Verletzungshandlung begangen wurde, oder dort, wo in ein geschütztes Rechtsgut eingegriffen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 1996 - XII ZR 181/93, BGHZ 132, 105, 110 f.; vom 21. April 2016 - I ZR 43/14, GRUR 2016, 1048 Rn. 18 - An evening with Marlene Dietrich).

  • BGH, 02.03.2010 - VI ZR 23/09

    Zuständigkeit der deutschen Gerichte für Klage gegen Internetveröffentlichung der

    Zur Begründung der Zuständigkeit genügt es, wenn der Kläger schlüssig Tatsachen behauptet, aus denen sich eine im Gerichtsbezirk begangene unerlaubte Handlung ergibt (vgl. BGHZ 124, 237, 241; 132, 105, 110 f., jeweils m.w.N.).

    Begehungsort der deliktischen Handlung ist dabei sowohl der Handlungs- als auch der Erfolgsort, so dass eine Zuständigkeit wahlweise dort gegeben ist, wo die Verletzungshandlung begangen wurde, oder dort, wo in ein geschütztes Rechtsgut eingegriffen wurde (vgl. BGHZ 132, 105, 110 f.).

  • BGH, 10.12.2002 - X ARZ 208/02

    Prüfungskompetenz des Gerichts im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Danach ist die Entscheidungsbefugnis der deutschen Gerichte allerdings auf deliktsrechtliche Anspruchsgrundlagen beschränkt, soweit § 32 ZPO zur Begründung der internationalen Zuständigkeit herangezogen wird (BGHZ 132, 105, 112 f.; zur entsprechenden Rechtsprechung des EuGH zu Art. 5 EuGVÜ vgl. EuGH, Beschl. v. 27.9.1998 - Rs. 189/87, NJW 1988, 3088, 3089).

    Auch unabhängig davon ist es für die Beteiligten in aller Regel von besonderer Bedeutung, ob sie in ihrem Heimatstaat oder im Ausland vor Gericht stehen (vgl. BGHZ 132, 105, 113 f.).

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Rechtsprechung
   BGH, 21.02.1996 - IV ZR 321/94   

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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Zur grob fahrlässigen Ermöglichung eines Autodiebstahls

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Porsche muss nachts in Mailand nicht unbedingt in die Garage - Zu hohe Sorgfaltspflichten würden den Schutz durch die Kaskoversicherung entwerten

  • Universität des Saarlandes (Zusammenfassung)

    Kaskoschaden / Kfz-Diebstahl in Italien

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1411
  • MDR 1996, 470
  • NZV 1996, 232
  • VersR 1996, 576
  • BB 1996, 928
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.10.1983 - IVa ZR 19/82

    Begriff der groben Fahrlässigkeit; Ersatzpflicht des Versicherers bei

    Auszug aus BGH, 21.02.1996 - IV ZR 321/94
    In der für die dogmatische Einordnung des Kraftfahrzeug-Diebstahls grundlegenden Entscheidung vom 5. Oktober 1983 (IVa ZR 19/82 - VersR 1984, 29 = VVGE § 12 AKB Nr. 5) hat der Senat unter II. 2. die im Rahmen von § 61 VVG zu beachtenden Grundsätze für das Herbeiführen des Versicherungsfalls durch Unterlassen dargelegt.
  • BGH, 31.10.1973 - IV ZR 125/72

    Begriff der groben Fahrlässigkeit im Hinblick auf einen Kfz-Diebstahl; Benutzung

    Auszug aus BGH, 21.02.1996 - IV ZR 321/94
    Danach setzt Leistungsfreiheit gemäß § 61 VVG für den Diebstahlsfall zumindest voraus, daß der Versicherungsnehmer durch sein Verhalten - Tun oder Unterlassen - den vertragsgemäßen Standard an Sicherheit gegenüber der Diebstahlsgefahr (vgl. dazu das Senatsurteil vom 31.10.1973 - IV ZR 125/72 - VersR 1974, 26 = LM VVG § 61 Nr. 11 Bl. 2) deutlich unterschritten hat.
  • BGH, 12.10.1988 - IVa ZR 46/87

    Begriff der groben Fahrlässigkeit bei einem Kfz-Diebstahl

    Auszug aus BGH, 21.02.1996 - IV ZR 321/94
    Dazu ist auf das Senatsurteil vom 12. Oktober 1988 (IVa ZR 46/87 - VersR 1989, 141 = VVGE § 61 VVG Nr. 7) betreffend den Diebstahl eines Leopardenmantels aus einem Porsche in Lyon hinzuweisen.
  • BGH, 19.02.1997 - IV ZR 12/96

    Nachweis des äußeren Bildes eines Diebstahls

    Dagegen gibt die Revisionsbegründung dem Senat keinen Anlaß, von seinen Ausführungen in dem Urteil vom 21. Februar 1996 (IV ZR 321/94 - VersR 1996, 576 = NJW 1996, 1411 = r+s 1996, 167) zur grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalls abzuweichen.
  • OLG Koblenz, 27.12.2012 - 10 U 503/12

    Deckungsklage gegen die Kraftfahrzeugkaskoversicherung: Anforderungen an den

    Dabei kann erst dann auf die Unredlichkeit des Versicherungsnehmers erkannt werden, wenn konkrete Tatsachen unstreitig oder bewiesen sind, die den Versicherungsnehmer als unglaubwürdig erscheinen lassen oder schwerwiegende Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit begründen; der bloße Verdacht reicht insoweit nicht aus (vgl. BGH, VersR 1996, 319 = NJW 1996, 993 = MDR 1996, 794; VersR 1996, 576 = NJW 1996, 1411 = MDR 1996, 470; r+s 1997, 100; Stiefel/Hofmann, a.a.O., § 12 AKB Rn. 35).

    Dabei kann erst dann auf die Unredlichkeit des Versicherungsnehmers erkannt werden, wenn konkrete Tatsachen unstreitig oder bewiesen sind, die den Versicherungsnehmer als unglaubwürdig erscheinen lassen oder schwerwiegende Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit begründen; der bloße Verdacht reicht insoweit nicht aus (vgl. BGH, VersR 1996, 319 = NJW 1996, 993 = MDR 1996, 794; VersR 1996, 576 = NJW 1996, 1411 = MDR 1996, 470; r+s 1997, 100; Stiefel/Hofmann, a.a.O., § 12 AKB Rn. 35).

  • OLG Saarbrücken, 19.04.2018 - 4 U 137/16

    Amtshaftung: Haftungsmaßstab bei amtspflichtwidrigem Verhalten eines

    Es darf nicht aus dem objektiv groben Pflichtverstoß unbesehen auf ein gesteigertes persönliches Verschulden geschlossen werden, nur weil es so häufig mit ihm einhergeht (vgl. BGH NJW 1996, 1411; BGH, NJW-RR 1998, 166; Geigel-Knerr, aaO., 1. Kap., Rdn. 84).
  • BGH, 06.03.1996 - IV ZR 383/94

    Leistungsfreiheit des Versicherers wegen grob fahrlässiger Herbeiführung eines

    Danach muß im Hinblick auf die Art des Abstellens und des gewählten Platzes dringende Diebstahlsgefahr bestanden haben (BGH, Urteil vom 5. Oktober 1983 - IVa ZR 19/82 - VersR 1984, 29 unter II 2, bestätigt durch Senatsurteil vom 21. Februar 1996 - IV ZR 321/94 - zur Veröffentlichung bestimmt).
  • OLG Rostock, 18.02.2004 - 6 U 76/03

    (Vorgetäuschte) Entwendung eines geleasten Kraftfahrzeugs - zur Beweislast für

    Dabei können mit Rücksicht auf die Unschuldsvermutung dem VN die Beweiserleichterungen erst vorenthalten - bzw. aufgrund des Sachvortrages des Versicherers auf die Unredlichkeit des VN erkannt - werden, wenn konkrete Tatsachen unstreitig oder bewiesen sind, die den VN entweder - mit dem genannten Überzeugungsmaßstab - als unglaubwürdig erscheinen lassen oder schwerwiegende Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit begründen; der bloße Verdacht reicht insoweit nicht aus (vgl. BGH, VersR 1996, 319 = NJW 1996, 993 = MDR 1996, 794; VersR 1996, 576 = NJW 1996, 1411 = MDR 1996, 470; r+s 1997, 100; Stiefel/Hofmann, a.a.O., § 12 AKB Rn. 35).
  • BGH, 15.10.1997 - IV ZR 264/96

    Deutliches Unterschreiten des vertragsgemäßen Sicherheitsstandards durch

    In seinem Urteil vom 21. Februar 1996 (IV ZR 321/94 - VersR 1996, 576 = NJW 1996, 1411) hat der Senat unter 2. b) dargelegt, welche Grundsätze im Rahmen von § 61 VVG für das grob fahrlässige Herbeiführen des Versicherungsfalls "Kraftfahrzeugdiebstahl" durch Unterlassen von Sicherungsmaßnahmen zu beachten sind.
  • OLG Köln, 01.06.1999 - 9 U 141/98

    Zurücklassen von Reisegepäck im Fahrzeug

    Voraussetzung für die Annahme der Herbeiführung des Versicherungsfalls in diesem Sinne ist zunächst, daß der Versicherungsnehmer durch sein Verhalten - Tun oder Unterlassen - den als vertragsgemäß vorausgesetzten Standard an Sicherheit gegenüber der Diebstahlgefahr deutlich unterschritten hat ( vgl. BGH, r+s 1989, 62 = VersR 1989, 141; r+s 1997, 123; r+s 1996, 167 = VersR 1996, 576; r+s 1996, 168 = VersR 1996, 621; OLG Saarbrücken, r+s 1995, 108 = VersR 1996, 580; OLG Düsseldorf, r+s 1998, 160; Prölss/Martin - Knappmann, VVG, 26. Aufl., § 11 AVBR 92, Rn 9 ).
  • KG, 27.07.2018 - 6 U 38/17

    Hausratversicherungsvertrag: Diebstahl von Wertsachen innerhalb der vereinbarten

    Denn der Vorwurf der grob fahrlässigen Schadensverursachung setzt grundsätzlich voraus, dass das fragliche Verhalten, das zum Schaden geführt hat, den nach dem Vertrag vorausgesetzten Standard an Sicherheit im Hinblick auf die versicherte Diebstahlsgefahr deutlich unterschritten hat (vgl. dazu BGH, Urteil vom 21.02.1996 - IV ZR 321/94 -, NJW 1996, 1411, Rn. 9 nach juris, bestätigt mit Urteil vom 15.10.1997 - IV ZR 264/96 - NJW-RR 1998, 166, Rn. 3, 4 nach juris).
  • OLG Koblenz, 05.11.2012 - 10 U 503/12

    Deckungsklage gegen die Kraftfahrzeugkaskoversicherung: Anforderungen an den

    Dabei kann erst dann auf die Unredlichkeit des Versicherungsnehmers erkannt werden, wenn konkrete Tatsachen unstreitig oder bewiesen sind, die den Versicherungsnehmer als unglaubwürdig erscheinen lassen oder schwerwiegende Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit begründen; der bloße Verdacht reicht insoweit nicht aus (vgl. BGH, VersR 1996, 319 = NJW 1996, 993 = MDR 1996, 794; VersR 1996, 576 = NJW 1996, 1411 = MDR 1996, 470; r+s 1997, 100; Stiefel/Hofmann, a.a.O., § 12 AKB Rn. 35).
  • LG Coburg, 29.04.2009 - 13 O 717/08

    Kfz-Kaskoversicherung: Leistungsausschluss bei Entwendung des versicherten

    Der Versicherungsnehmer muss daher durch sein Verhalten, Tun oder Unterlassen den als vertragsgemäß vorausgesetzten Standard an Sicherheit gegenüber der Diebstahlgefahr deutlich überschritten haben (vgl. BGH VersR 1996, 576).
  • OLG Hamm, 18.09.1996 - 20 U 214/95

    Anforderungen an die Darlegung des Versicherungsfalls in der

  • LG Saarbrücken, 08.07.2021 - 6 O 113/20

    Fahrzeugkollision mit einem die Fahrbahn überquerenden Fußgänger

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