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   BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95   

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https://dejure.org/1996,413
BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95 (https://dejure.org/1996,413)
BGH, Entscheidung vom 21.03.1996 - IX ZR 240/95 (https://dejure.org/1996,413)
BGH, Entscheidung vom 21. März 1996 - IX ZR 240/95 (https://dejure.org/1996,413)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gesetzliches Verbot - Steuersachen - Hilfeleistung - Erfüllungsgehilfe - Steuerberater - Gebührenvereinbarung - Verdecktes Entgelt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unbefugte Hilfeleistung in Steuersachen; Vereinbarung eines Entgelts für die verdeckte Vermittlung von Mandanten zugunsten eines Steuerberaters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 229
  • NJW 1996, 1954
  • NJW-RR 1996, 1149 (Ls.)
  • MDR 1996, 1296
  • WM 1996, 1836
  • DB 1996, 1917
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 10.11.1977 - VII ZR 321/75

    Pflichtenstellung des die örtliche Bauaufsicht führenden Architekten

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Dennoch kann der Gesetzeszweck, eine unsachgemäße Beratung und Vertretung des Steuerpflichtigen zu verhindern, nur erreicht werden, wenn die Erfüllungsansprüche beider Teile vernichtet werden; behält nämlich der Steuerpflichtige seinen vertraglichen Leistungsanspruch, so könnte er den Steuerberater zur Fortsetzung seiner unerlaubten Tätigkeit zwingen (ebenso zu § 134 BGB i.V.m. Art. 1 § 1 RBeratG BGHZ 37, 258, 262; 70, 12, 17; 102, 128, 130; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1115).

    § 817 Satz 2 BGB greift demgegenüber nur ein, wenn der Kläger den Verstoß gegen § 134 oder § 138 BGB kannte (vgl. BGHZ 50, 90, 92; 70, 12, 18).

  • BGH, 23.10.1980 - IVa ZR 28/80

    Gewerbsmäßige Maklertätigkeit eines Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Das allein rechtfertigt es nicht, das Rechtsgeschäft insgesamt und somit schon den Erfüllungsanspruch daraus für unwirksam zu erklären (ebenso Gehre aaO. § 57 Rdn. 4; Maxl aaO. § 57 Rdn. 27; für § 57 Abs. 4 Nr. 1 i.V.m. Abs. 2 StBerG auch BGHZ 78, 263, 265 f).

    Hingegen rechtfertigt nicht schon jeder Verstoß gegen Standesrecht die Anwendung des § 138 Abs. 1 BGB (BGHZ 60, 28, 33 m.w.N.; 78, 263, 267).

  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 138/84

    "Unternehmensberatungsgesellschaft I"; Ausübung der Steuerberatung durch eine zur

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Denn zum einen trägt grundsätzlich der Vertragspartner die eigenständige Verantwortung für die geschuldete Leistung; zum anderen können nur auf diese Weise klare und übersichtliche Verhältnisse für alle Betroffenen geschaffen werden (ebenso BGHZ 98, 330, 335 f; OLG Düsseldorf DB 1982, 1053; zu Art. 1 § 1 RBeratG auch BGH, Urt. v. 18. Mai 1995 - III ZR 109/94, DB 1995, 1558, 1559).

    Allerdings besteht gegen eine solche Vertragsgestaltung das Bedenken, daß sie die Unabhängigkeit des Steuerberaters gefährden kann (vgl. BGHZ 98, 330, 335 f; OLG Düsseldorf aaO.).

  • BGH, 29.04.1968 - VII ZR 9/66

    Bereicherungsanspruch bei unerlaubter Rechtsberatung

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    § 817 Satz 2 BGB greift demgegenüber nur ein, wenn der Kläger den Verstoß gegen § 134 oder § 138 BGB kannte (vgl. BGHZ 50, 90, 92; 70, 12, 18).
  • KG, 11.04.1988 - 24 U 6583/87

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Sie verstieße gegen § 9 Abs. 2 StBerG (vgl. Gehre, aaO. § 9 Rdn. 5; ferner Maxl aaO. § 57 a Rdn. 93) und damit gegen ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB (vgl. Kuhls aaO. § 9 Rdn. 17, 19 f; Gehre, aaO. § 9 Rdn. 1; zu § 43 BRAO a.F. - jetzt § 49 b Abs. 3 Satz 1 BRAO n.F. - auch KG NJW 1989, 2893 f mit im Ergebnis zustimmender Anm. von Taupitz S. 2871 f).
  • BGH, 25.06.1962 - VII ZR 120/61

    Rechtsanwälte-Ausführung und Rechtsfolgen verbotener Rechtsbesorgungen

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Dennoch kann der Gesetzeszweck, eine unsachgemäße Beratung und Vertretung des Steuerpflichtigen zu verhindern, nur erreicht werden, wenn die Erfüllungsansprüche beider Teile vernichtet werden; behält nämlich der Steuerpflichtige seinen vertraglichen Leistungsanspruch, so könnte er den Steuerberater zur Fortsetzung seiner unerlaubten Tätigkeit zwingen (ebenso zu § 134 BGB i.V.m. Art. 1 § 1 RBeratG BGHZ 37, 258, 262; 70, 12, 17; 102, 128, 130; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1115).
  • LG Berlin, 02.10.1992 - 85 S 37/92
    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Ein Verstoß gegen § 5 StBerG macht den Vertrag nach § 134 BGB nichtig (ebenso OLG Koblenz NJW 1991, 430 f m.w.N.; OLG Naumburg DStR 1994, 1248; LG Berlin NJW-RR 1993, 434, 435; AG Oranienburg DStR 1994, 1923; Gehre, Steuerberatungsgesetz 3. Aufl. § 5 Rdn. 3; Späth, in: Bonner Handbuch der Steuerberatung § 5 StBerG Rdn. B 89, 2. Abs.).
  • BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90

    Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Deshalb sind Verträge regelmäßig sittenwidrig, deren Abschluß die Unabhängigkeit des Freiberuflers konkret gefährdet (vgl. - für Rechtsanwälte - Senatsurt. v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 682), die also die bestimmte Gefahr auslösen, daß der Steuerberater seine gesetzliche Aufgabe nicht sachgerecht wird erfüllen können.
  • BGH, 07.05.1992 - IX ZR 151/91

    Haftung des Steuerberaters bei Abweichung von einer dem Mandanten günstigen

    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Dennoch kann der Gesetzeszweck, eine unsachgemäße Beratung und Vertretung des Steuerpflichtigen zu verhindern, nur erreicht werden, wenn die Erfüllungsansprüche beider Teile vernichtet werden; behält nämlich der Steuerpflichtige seinen vertraglichen Leistungsanspruch, so könnte er den Steuerberater zur Fortsetzung seiner unerlaubten Tätigkeit zwingen (ebenso zu § 134 BGB i.V.m. Art. 1 § 1 RBeratG BGHZ 37, 258, 262; 70, 12, 17; 102, 128, 130; Senatsurt. v. 7. Mai 1992 - IX ZR 151/91, NJW-RR 1992, 1110, 1115).
  • OLG Naumburg, 15.04.1993 - 4 U 1/93
    Auszug aus BGH, 21.03.1996 - IX ZR 240/95
    Ein Verstoß gegen § 5 StBerG macht den Vertrag nach § 134 BGB nichtig (ebenso OLG Koblenz NJW 1991, 430 f m.w.N.; OLG Naumburg DStR 1994, 1248; LG Berlin NJW-RR 1993, 434, 435; AG Oranienburg DStR 1994, 1923; Gehre, Steuerberatungsgesetz 3. Aufl. § 5 Rdn. 3; Späth, in: Bonner Handbuch der Steuerberatung § 5 StBerG Rdn. B 89, 2. Abs.).
  • AG Oranienburg, 22.06.1994 - 25 C 594/93
  • BGH, 17.02.1988 - IVa ZR 262/86

    Zurückbehaltungsrecht des Steuerberaters an eigenen Arbeitsergebnissen

  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 158/86

    Abgrenzung von Umsatzmiete und Gesellschaftsvertrag

  • BGH, 27.05.1991 - AnwZ (B) 4/91

    Erteilung von Rechtsrat; Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer eines Rechtsrat

  • OLG Koblenz, 30.10.1990 - 3 U 1293/89

    Neufestsetzung von Steuern ; Rückerstattung von Steuerberatungskosten

  • BVerfG, 18.06.1980 - 1 BvR 697/77

    Buchführungsprivileg - Steuerberatender Beruf - Verfassungswidrigkeit des

  • BVerfG, 15.02.1967 - 1 BvR 569/62

    Verfassungswidrige Inkompatibilitätsregelungen im Steuerberatungsrecht mangels

  • BGH, 24.09.1979 - II ZR 95/78

    Stille Beteiligung an Apotheke

  • BGH, 24.06.1987 - I ZR 74/85

    Schuldenregulierung unter Hinzuziehung eines Rechtsberaters

  • BGH, 18.05.1995 - III ZR 109/94

    Unerlaubte Rechtsberatung durch Vertretung einer Gemeinde gegenüber

  • BGH, 23.01.1981 - I ZR 30/79

    Wettbewerbswidrige Steuerberatung durch Unternehmensberater

  • BGH, 08.06.1983 - VIII ZR 77/82

    Wirksamkeit eines nur durch Verletzung von Einfuhrvorschriften erfüllbaren

  • BGH, 10.11.1975 - AnwZ (B) 9/75

    Steuerberater mit Zeichnungsbefugnis

  • BGH, 07.12.1972 - VII ZR 235/71

    Architektenbindung bei Grundstückskauf

  • BVerwG, 28.08.1992 - 5 B 159.91

    Mandatsniederlegung - Anspruch auf Terminänderung - Prozeßvertretung

  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 16/85

    "Unternehmensberatungsgesellschaft II"; Zahlung der Steuerberatergebühren durch

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

  • BVerfG, 19.07.2016 - 2 BvR 470/08

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die diskriminierende Preisgestaltung

    Zur Vermeidung dieser Konsequenz entspricht es ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass auch Verstöße gegen nur einseitige Verbote als Ausnahme von der eingangs dargestellten Regel dann zur Nichtigkeit des Geschäfts führen, wenn es mit dem Sinn und Zweck des Verbotsgesetzes unvereinbar wäre, die durch das Rechtsgeschäft getroffene rechtliche Regelung hinzunehmen und bestehen zu lassen (BGHZ 37, 258 ; 46, 24 ; 53, 152 ; 65, 368 ; 71, 358 ; 78, 263 ; 115, 123 ; 118, 142 ; 132, 229 ; 146, 250 ; 159, 334 ; BGH, Urteil vom 12. Mai 2011 - III ZR 107/10 -, juris, Rn. 12; siehe auch BGH, Urteil vom 25. Juli 2002 - III ZR 113/02 -, juris, Rn. 7).
  • BGH, 10.05.2012 - IX ZR 125/10

    Haftung einer Rechtsanwaltssozietät: Beratungspflicht gegenüber Rechtsanwälten

    Ein Verstoß gegen Art. 1 § 1 Abs. 1 Satz 1 RBerG aF liegt auch dann vor, wenn derjenige, welcher ohne eigene Befugnis fremde Rechtsangelegenheiten besorgt, sich dabei der Hilfe eines Rechtsanwalts bedient (BGH, Urteil vom 24. Juni 1987 - I ZR 74/85, ZIP 1987, 1144, 1146; vom 8. Oktober 2004 - V ZR 18/04, WM 2004, 2349, 2352; vom 3. Juli 2008 - III ZR 260/07, WM 2008, 1609 Rn. 19; vom 29. Juli 2009 - I ZR 166/06, WM 2009, 1953 Rn. 23; vgl. auch zum Steuerberater BGH, Urteil vom 21. März 1996 - IX ZR 240/95, BGHZ 132, 229, 232).
  • BGH, 23.07.2019 - VI ZR 337/18

    Schadensersatzansprüche wegen eines Verkehrsunfalls; Zulässiges Bestreiten mit

    Einer Partei darf nur eine zumutbare Informationspflicht auferlegt werden (vgl. BGH, Urteile vom 12. November 2015 - I ZR 167/14, GesR 2016, 488 Rn. 124 mwN; vom 21. März 1996 - IX ZR 240/95, NJW 1996, 1954, 1957, juris Rn. 33; vom 15. November 1989 - VIII ZR 46/89, BGHZ 109, 205, 209 f., juris Rn. 16).
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