Weitere Entscheidung unten: OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1995

Rechtsprechung
   BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94   

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BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94 (https://dejure.org/1995,2865)
BVerwG, Entscheidung vom 23.06.1995 - 8 C 18.94 (https://dejure.org/1995,2865)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 (https://dejure.org/1995,2865)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Lärmschutzanlage - Erschlossensein - Verteilung des umlagefähigen Erschließungsaufwands - Nutzungsfaktor - Anknüpfen an geschützte (Voll-)Geschosse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2049 (Ls.)
  • NVwZ 1996, 403
  • DVBl 1995, 1139
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 13.08.1993 - 8 C 36.91

    Rückzahlung einer Vorausleistung auf einen Erschließungsbeitrag für die Kosten

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94
    Danach ist das Neubaugebiet "Hemmingen-West" an die bestehende Bundesstraße B 217 herangeführt worden und bedurfte dieses Baugebiet des Lärmschutzwalls zum Schutz vor dem von der genannten Straße ausgelösten Straßenlärm (vgl. in diesem Zusammenhang Urteil vom 13. August 1993 - BVerwG 8 C 36.91 - Buchholz 406.11 § 127 BauGB Nr. 67, S. 86 (90 f.)).

    Diese Würdigung entspricht - sofern eine derartige Schallpegelminderung in dem insoweit maßgeblichen Zeitpunkt des Entstehens der sachlichen Erschließungsbeitragspflichten (§ 133 Abs. 2 BauGB) gegeben sein sollte - der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 51.87 - BVerwGE 80, 99 (101 f. [BVerwG 19.08.1988 - 8 C 51/87] ), vom 13. August 1993 - BVerwG 8 C 36.91 - a.a.O., S. 94, und vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 20.93 - Abdruck S. 5 ff.).

  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 51.87

    Erschlossensein eines Grundstücks durch Errichtung eines Lärmschutzwalls;

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94
    Diese Würdigung entspricht - sofern eine derartige Schallpegelminderung in dem insoweit maßgeblichen Zeitpunkt des Entstehens der sachlichen Erschließungsbeitragspflichten (§ 133 Abs. 2 BauGB) gegeben sein sollte - der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 51.87 - BVerwGE 80, 99 (101 f. [BVerwG 19.08.1988 - 8 C 51/87] ), vom 13. August 1993 - BVerwG 8 C 36.91 - a.a.O., S. 94, und vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 20.93 - Abdruck S. 5 ff.).

    Sie knüpft an die vom Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 51.87 - (a.a.O., S. 106) zum Ausdruck gebrachte Erwägung an, nach der Grundstücken zur Beitragserhebung rechtfertigende Sondervorteile für Geschosse zuwachsen, die durch eine Lärmschutzanlage eine merkbare Schallpegelminderung erfahren.

  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 C 51.85

    Zulässigkeit eines zur Hälfte nach Frontlängen und zur anderen Hälfte nach

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94
    Verletzungen dieses Gebots führen nicht erst wegen Verstoßes gegen den Gleichheitssatz, sondern bereits deshalb zur Rechtswidrigkeit der Heranziehung, weil § 131 Abs. 2 BauGB solche vorteilsungerechten Maßstäbe nicht gestattet (vgl. Urteil vom 18. April 1986 - BVerwG 8 C 51 u. 52.85 - BVerwGE 74, 149 (151)).
  • BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 20.93

    Schutz vor Straßenlärm

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94
    Diese Würdigung entspricht - sofern eine derartige Schallpegelminderung in dem insoweit maßgeblichen Zeitpunkt des Entstehens der sachlichen Erschließungsbeitragspflichten (§ 133 Abs. 2 BauGB) gegeben sein sollte - der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 19. August 1988 - BVerwG 8 C 51.87 - BVerwGE 80, 99 (101 f. [BVerwG 19.08.1988 - 8 C 51/87] ), vom 13. August 1993 - BVerwG 8 C 36.91 - a.a.O., S. 94, und vom 23. Juni 1995 - BVerwG 8 C 20.93 - Abdruck S. 5 ff.).
  • BVerwG, 20.01.1978 - 4 C 70.75

    Teilnichtigkeit und Rückwirkung einer Erschließungsbeitragssatzung;

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94
    In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. Urteil vom 20. Januar 1978 - BVerwG 4 C 70.75 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 27, S. 28 (29 f.)) führt das Verwaltungsgericht weiter aus, das Entstehen sachlicher Erschließungsbeitragspflichten für die erstmalige Herstellung einer beitragsfähigen Erschließungsanlage setze das Vorhandensein einer wirksamen, d.h. den einschlägigen formellen und materiellen Anforderungen genügenden satzungsmäßigen Verteilungsregelung voraus.
  • BVerwG, 15.11.1990 - 3 C 49.87

    Verwaltungsprozeßrecht: Fehlendes Feststellungsinteresse hinsichtlich einer

    Auszug aus BVerwG, 23.06.1995 - 8 C 18.94
    Mangels einer insoweit bindenden Auslegung des § 5 EBS ist das Bundesverwaltungsgericht an der selbständigen Auslegung und Anwendung des irrevisiblen Rechts nicht gehindert (vgl. u.a. Urteil vom 15. November 1990 - BVerwG 3 C 49.87 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 224, S. 60 (65)), d.h. ist es frei, diese Auslegung nachzuholen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2009 - 15 A 4116/06

    Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Erschließungsbeitrags für eine Lärmschutzwand;

    Entgegen der Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 - KStZ 1996, 157) seien derartige Grundstücke nicht mit dem Nutzungsfaktor Null zu belegen.

    vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 , DVBl. 1995, 1139; ferner Driehaus, in: Berliner Kommentar zum BauGB, § 131 Rz. 64.

    Das sind alle Grundstücke, die eine Schallpegelminderung von mindestens 3 dB(A) erfahren, vgl. BVerwG, Urt. v. 19. August 1988 - 8 C 51.87 , a.a.O.; Urt. v. 13. August 1993 - 8 C 36.91 , NVwZ 1994, 905; Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 , a. a. O. und 8 C 20.93 , BVerwGE 99, 18, einschließlich der (lediglich) "angeschnittenen Grundstücke".

    vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 , a. a. O.

    vgl. die Auslegung einer entsprechenden Satzungsbestimmung durch das BVerwG im Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 , a. a. O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2010 - 15 A 3231/07

    Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Erschließungsbeitrags von einem

    vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 -, DVBl. 1995, 1139; ferner Driehaus, in: Berliner Kommentar zum BauGB, § 131 Rz. 64.
  • VGH Baden-Württemberg, 23.10.2008 - 2 S 2866/08

    (Kein) Rechtsschutzbedürfnis für Normenkontrollantrag gegen eine

    Das gilt auch für den Fall, dass die (gerade noch) innerhalb der "3 dB(A)-Zone" liegende Fläche zum unüberbaubaren Teil des Grundstücks zählt (BVerwG, Urt. v. 23.6.1995 - 8 C 18.94 - NVwZ 1996, 403 zu § 131 BauGB; Driehaus, Erschließungsbeitragsrecht in Baden-Württemberg, § 9 Rn 54; derselbe, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 8. Aufl., § 17 Rn. 125 f.).

    Da nach dem Lärmschutzgutachten nur der unbebaute Teil des Grundstücks des Antragstellers eine Lärmminderung von mehr als 3 db(A) erfährt, bedeutet das im Ergebnis, dass für das Grundstück des Antragstellers ein Nutzungsfaktor Null zur Anwendung kommt (vgl. BVerwG, Urt. v. 23.6.1995 - 8 C 18.94 - NVwZ 1996, 403).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2014 - 15 A 2566/13

    Bewertung von "angeschnittenen Grundstücken" mit demselben Nutzungsfaktor bei der

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 -, BRS 75 Nr. 51 = juris Rn. 18; OVG NRW, Beschluss vom 18. Dezember 2009 - 15 A 4116/06 -, abgedruckt in: Stelkens/Roeder (Hrsg.), Rechtsprechungssammlung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen im Erschließungs- und Erschließungsbeitragsrecht, Stand: April 2013, § 127 BauGB Lärmschutzanlage 1/2009 = juris Rn. 27; VG Cottbus, Urteil vom 5. Oktober 2010 - 7 K 239/07 -, juris Rn. 21.

    Dazu siehe BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 -, BRS 75 Nr. 51 = juris Rn. 20.

  • VG Minden, 27.09.2013 - 5 K 1163/11

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu einem Erschließungsbeitrag für die Errichtung

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23.06.1995 - 8 C 18.94 - , juris, Rdnr. 18 und 23.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 23.06.1995 - 8 C 18.94 -, juris, Rdnr. 16 ff., VG Cottbus, Urteil vom 05.10.2010 - 7 K 239/07 -, juris, Rdnr. 21 sowie VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.11.2008 - 2 S 2223/08 -, juris, Rdnr. 7 ff.

  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.2009 - 2 S 1466/07

    Herstellung einer Immissionsschutzanlage für ein Baugebiet im Einwirkungsbereich

    Soll ein Baugebiet im Einwirkungsbereich einer bereits vorhandenen Straße erschlossen werden oder dehnt sich ein Baugebiet in diese Richtung aus, ist die erstmalige Herstellung der erforderlich werdenden Immissionsschutzanlagen dagegen von der Erschließungsaufgabe der Gemeinde umfasst und fallen diese Anlagen unter § 33 S. 1 Nr. 7 KAG (Driehaus, Erschließungsbeitragsrecht in Baden-Württemberg, § 5 Rn. 37 ff.; BVerwG, Urt. v. 13.8.1993 - 8 C 36.91 - NVwZ 1994, 905; Urt. v. 23.6.1995 - 8 C 18.94 - NVwZ 1996, 903 zu § 127 Abs. 2 Nr. 5 BauGB).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2008 - 2 S 2223/08

    Erschließungsbeitrag für Lärmschutzwand

    Der Grundsatz der Beitragsgerechtigkeit verlangt deshalb, dass bei der Aufwandsverteilung für eine Lärmschutzanlage erheblich unterschiedlichen Schallpegelminderungen angemessen Rechnung zu tragen ist (BVerwG, Urt. v. 23.6.1995 - 8 C 18.94 - NVwZ 1996, 403).
  • VGH Bayern, 11.12.2015 - 6 N 14.1743

    Anforderungen an Satzung zur Erhebung von Erschließungsbeiträgen

    Doch steht nicht zuletzt der Gesichtspunkt der Verwaltungspraktikabilität der Annahme eines solchen Differenzierungsgebots durchgreifend entgegen (BVerwG, U. v. 23.6.1995 - 8 C 18.94 - KStZ 1996, 157/160).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2010 - 15 A 3230/07

    Heranziehung zu einem Erschließungsbeitrag bei einem im unbeplanten Innenbereich

    vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juni 1995 - 8 C 18.94 -, DVBl. 1995, 1139; ferner Driehaus, in: Berliner Kommentar zum BauGB, § 131 Rz. 64.
  • VG Leipzig, 05.07.2000 - 6 K 337/00

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Erschließungsbeiträgen; Zulässigkeit der

    Dies widerspräche allerdings der ständig geübten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, wonach gerade solche Anlagen unter § 127 Abs. 2 Nr. 5 BauGB fallen, die errichtet werden, um ein geplantes Baugebiet im Einwirkungsbereich von bereits vorhandenen emittierenden Anlagen zu erschließen (BVerwG, Urt. v. 23.6.1995, NVwZ 1996, 403 m.w.N.; VG Stuttgart, Urt. v. 5.12.1984, VBlBW 1985, 395).
  • VG Cottbus, 05.10.2010 - 7 K 239/07

    Staffelung von Schallschutzklassen im Erschließungsbeitragsrecht (hier:

  • VG Minden, 19.11.2004 - 5 K 7224/03

    Rechtmäßigkeit von Erschließungsbeiträgen für einen angelegten Lärmschutzwall;

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1995 - 25 B 2750/95   

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https://dejure.org/1995,2966
OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1995 - 25 B 2750/95 (https://dejure.org/1995,2966)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95 (https://dejure.org/1995,2966)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 19. Dezember 1995 - 25 B 2750/95 (https://dejure.org/1995,2966)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Konkretisierung des Anwendungsbereichs; Abwehr von Gefahren; Erforschung des Unfallgeschehens; Eignung und Erforderlichkeit des Verkehrsversuchs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    StVG § 6 Abs. 1 Nr. 16 ; StVO § 45 Abs. 1 S. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 2049
  • NVwZ 1996, 929 (Ls.)
  • NZV 1996, 214
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • VG Minden, 24.09.2021 - 2 L 450/21
    Im Hinblick auf die Erforschung und Erprobung verkehrssichernder und verkehrslenkender Maßnahmen wird zwar nicht zu fordern sein, dass die hierzu eingesetzte Versuchsmaßnahme als endgültige Regelung rechtmäßig angeordnet werden darf vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95 -, juris, Rn. 15.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95 -, juris, Rn. 7; Bay. VGH, Beschlüsse vom 26.02.2015 - 11 ZB 14.2491 -, juris, Rn. 20 und vom 07.12.2006 - 11 CS 06.2450 -, juris, Rn. 52; VG München, Urteil vom 29.09.2014 - M 23 K 14.3323 -, juris, Rn. 36; König, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 46. Auflage 2021, § 45 StVO, Rn. 32; Wolf in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 1. Auflage, § 45 StVO, Rn. 18 (Stand: 04.01.2021).

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95 -, juris, Rn. 13 und vom 22.10.2003 - 8 B 468/03 -, juris, Rn. 15 ff.; Bay. VGH, Beschlüsse vom 28.06.2018 - 11 CS 18.964 -, juris, Rn. 12; und vom 26.02.2015 - 11 ZB 14.2491 -, juris, Rn. 20; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.10.1994 - 5 S 2344/94 -, juris Rn. 18.

    (2) § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 Halbsatz 1 StVO bietet ebenfalls keine tragfähige Grundlage für die streitgegenständliche Maßnahme, da auch diese Vorschrift eine konkrete Gefahr i.S.d. § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO voraussetzt - vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95 -, juris - und im Falle einer Verkehrsbeschränkung sogar eine qualifizierte Gefahr nach § 45 Abs. 9 Satz 3 StVO verlangt, da § 45 Abs. 9 Satz 4 Nr. 7 StVO ausdrücklich nur in den Fällen des § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 Halbsatz 2 StVO von dieser Tatbestandsvoraussetzung befreit.

  • VG München, 03.09.2020 - M 23 S 20.2827

    Tempolimit BAB 94 (Wimpasing-Pastetten)

    Im Hinblick auf die Erforschung und Erprobung verkehrssichernder und verkehrslenkender Maßnahmen wird zwar nicht zu fordern sein, dass die hierzu eingesetzte Versuchsmaßnahme als endgültige Regelung rechtmäßig angeordnet werden darf (OVG NW, B.v. 19.12.1995 - 25 B 2750/95 - juris Rn. 15).

    52; OVG NW, B.v. 19.12.1995 - 25 B 2750/95 - juris Rn. 7; VG M., U.v. 29.9.2014 - M 23 K 14.3323 - juris Rn. 36; MüKoStVR/Steiner, 1. Aufl. 2016, StVO § 45 Rn. 35; Kralik, in PdK Bund, Die Aufgaben der unteren und örtlichen Straßenverkehrsbehörden, 2. Auflage 2018, S. 60 m.w.N.).

    Gleichwohl setzt dieser doch voraus, dass der Verkehrsversuch geeignet und erforderlich ist, um das angestrebte Ermittlungsziel zu erreichen (BayVGH, B.v. 28.6.2018 - 11 CS 18.964 - juris Rn. 12; OVG NW, B.v. 19.12.1995 - 25 B 2750/95 - juris Rn. 13; Kralik, in PdK Bund, Die Aufgaben der unteren und örtlichen Straßenverkehrsbehörden, 2. Auflage 2018, S. 61).

  • VG Köln, 02.08.2023 - 18 L 823/23

    Fußgängerzone Deutzer Freiheit ist voraussichtlich rechtswidrig

    vgl. OVG Münster, Beschluss vom 19. Dezember 1995 - 25 B 2750/95 - juris Rn. 7 m.w.N.

    vgl. OVG Münster, Beschluss vom 19. Dezember 1995 - 25 B 2750/95 - juris Rn. 9 ff.

  • VG Hamburg, 27.01.2020 - 15 E 5647/19

    Erfolgreicher Eilantrag gegen die im Rahmen des Projekts "Ottensen macht Platz"

    Entsprechend gingen Teile der Rechtsprechung und Literatur unter Bezugnahme auf die Entstehungsgeschichte der Verordnungsnorm und ihre gesetzliche Grundlage bereits von Anbeginn an von einem Gefahrerfordernis aus (ausführlich hierzu: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.12.1995, 25 B 2750/95, juris Rn. 7 ff.; zustimmend VG München, Beschluss vom 14.1.1997, M 6 E 96.5970, juris Rn. 35; VG Koblenz, Urteil vom 19.4.1993, 3 K 748/92.KO, DAR 1993, 310, 311; Ruder, VBlBW 1995, 337 ff. mit Verweis auf Steiner, NJW 1993, S. 3161).
  • VGH Bayern, 07.12.2006 - 11 CS 06.2450

    Aufschiebende Wirkung der Klagen gegen Nachtfahrverbot auf der B 25 angeordnet

    Diese Vorschrift setzt - ebenso wie die straßenverkehrsrechtliche Generalklausel des § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO - voraus, dass eine konkrete Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Straßenverkehrs vorliegt (OVG NW vom 19.12.1995 NJW 1996, 2049 mit umfangreicher, auf die Entstehungsgeschichte dieser Norm gestützter Begründung).
  • VGH Bayern, 28.06.2018 - 11 CS 18.964

    Befristete Sperrung des "Würgauer Bergs" für Motorradfahrer an Wochenenden und

    Ferner setzt die Erprobung geplanter verkehrssichernder oder verkehrsregelnder Maßnahmen gemäß § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 Alt. 2 StVO voraus, dass die Dauer des Verkehrsversuchs dem Erprobungscharakter der Maßnahme entspricht; weiter, dass das Erprobungsziel konkret bestimmt und die erprobte Maßnahme geeignet und erforderlich ist, um das angestrebte Ziel zu erreichen, sowie im Rahmen der Widmung möglich und dauerhaft rechtlich zulässig wäre (König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017, § 45 StVO Rn. 32; Wolf in Freymann/Wellner, jurisPK-StrVR, Stand 29.12.2017, § 45 StVO Rn. 18; BayVGH, B.v. 26.2.2015 - 11 ZB 14.2491 - juris Rn. 20; VGH BW, B.v. 26.10.1994 - 5 S 2344/94 - NZV 1995, 45 = juris Rn. 18; OVG NW, B.v. 19.12.1995 - 25 B 2750/95 - NJW 1996, 2049/2050 = juris Rn. 13; B.v. 22.10.2003 - 8 B 468/03 - juris Rn. 15 ff.).
  • VGH Bayern, 26.02.2015 - 11 ZB 14.2491

    Verkehrsrechtliche Anordnung; Verkehrsversuch; Gemeingebrauch; Klagebefugnis als

    Voraussetzung für die Durchführung eines Verkehrsversuchs nach § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 StVO ist, dass zum einen eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Straßenverkehrs gemäß § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO festgestellt ist und zum anderen der Verkehrsversuch geeignet und erforderlich zur Erreichung des angestrebten Ermittlungsziels ist (vgl. OVG NW, B.v. 19.12.1995 - 25 B 2750/95 - NZV 1996, 214).
  • VG Hamburg, 24.07.2014 - 5 K 1793/12

    Anordnung einer innerörtlichen Schutzstreifenregelung für Radfahrer; Vorprüfung

    Auch die weitere Voraussetzung des § 45 Abs. 1 S. 1 StVO, nämlich das Vorliegen einer konkreten Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Straßenverkehrs (vgl. BayVGH, Beschl. v. 07.12.2006, Az.: 11 CS 06.2450, zitiert nach juris, Rn. 52; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 19.12.1995, Az.: 25 B 2750/95, zitiert nach juris, Rn. 7), ist gegeben.
  • VG Köln, 08.11.2013 - 18 K 4473/12

    Motorradfahrverbot für Kreisstraße 19 in Lindlar rechtmäßig

    OVG NRW, Beschluss vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95 -, NJW 1996, 2049.
  • VG Neustadt, 18.02.2011 - 1 L 78/11

    Modellversuch Tempo 70 auf B 9 in Speyer

    Indem § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 StVO den Anwendungsbereich des § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO konkretisiert, setzt ein Modellversuch dessen Eignung und Erforderlichkeit zur Erreichung des angestrebten Ermittlungsziels voraus (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.12.1995 - 25 B 2750/95, juris).
  • VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18

    Motorradverbot auf der L 415 zwischen Sprendlingen und Ober-Hilbersheim vorläufig

  • VG Lüneburg, 14.12.2005 - 5 A 51/05

    Aufhebung von Straßenverkehrszeichen im Bahnhofsbereich der Stadt Lüneburg;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2003 - 8 B 468/03
  • OVG Saarland, 21.05.2002 - 9 W 9/02

    Verkehrszeichen; Schranke; Allgemeinverfügung; Eignung und Erforderlichkeit

  • VG München, 29.09.2014 - M 23 K 14.3323

    Verkehrsversuch; Tonnagebeschränkung; Ermessensbetätigung

  • VG Arnsberg, 12.08.2008 - 7 L 444/08

    Menkenstraße in Witten bleibt für den Durchgangsverkehr gesperrt

  • VG Hannover, 27.04.2010 - 7 A 1820/08

    Bundesautobahn; Geschwindigkeitsbegrenzung; Geschwindigkeitsbeschränkung;

  • VG Köln, 17.11.2003 - 11 L 2523/03
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