Weitere Entscheidung unten: BGH, 18.09.1996

Rechtsprechung
   BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95   

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https://dejure.org/1996,928
BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95 (https://dejure.org/1996,928)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1996 - IX ZR 293/95 (https://dejure.org/1996,928)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 293/95 (https://dejure.org/1996,928)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Klageforderung - Pfändung - Darlegungslast

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 362; ZPO § 138, § 805
    Darlegung der Klageforderung gegenüber einem später pfändenden anderen Gläubiger

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 128
  • NJW 1997, 129
  • NJW-RR 1997, 189 (Ls.)
  • MDR 1997, 193
  • WM 1996, 2253
  • DB 1997, 160
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.01.1979 - VI ZR 103/78

    Darlegungs- und Beweislast im Haftpflichtprozeß wegen Arbeitsunfähigkeit des

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Diese wurden beispielsweise angenommen für einen gemäß § 3 UWG auf Unterlassung verklagten Pressedienst, der mit der großen Anzahl und dem Rang seiner Korrespondenten geworben hatte und diese dementsprechend im Prozeß zwar nicht namentlich, aber wenigstens der Zahl nach mitteilen mußte (BGH, Urt. v. 20. Januar 1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828; vgl. ergänzend auch RGZ 166, 24O, 242; BGHZ 120, 320, 327 f), für die persönlichen Verhältnisse des Schadensersatz einklagenden Geschädigten wegen des Mitverschuldenseinwands gemäß § 254 Abs. 2 BGB dahin, daß der Geschädigte sich nicht um eine zumutbare Ersatzarbeit bemüht habe (BGH, Urt. v. 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, 425; vgl. ergänzend auch BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201), für den Geschäftsführer einer GmbH, dem die vertragswidrige Verwendung von Gesellschaftsmitteln vorgeworfen wird (BGHZ 10O, 19O, 195 f), und für die Darlegungslast eines als Drittschuldner Verklagten, nachdem der auf Zahlung klagende Pfändungsgläubiger Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der zuvor gemäß § 840 Abs. 1 ZPO erteilten Auskunft vorgetragen hatte (BGHZ 86, 23, 28 f).
  • BGH, 11.06.1990 - II ZR 159/89

    Schadensersatz durch Konkurseröffnung und Vereinbarungen mit Konkursverwaltern

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Andererseits ist grundsätzlich keine Partei über materiell-rechtliche Auskunftspflichten hinaus - verpflichtet, dem Gegner das Material für den Prozeßsieg zu verschaffen, über das er nicht schon von sich aus verfügt (BGH, Urt. v. 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, NJW 1990, 3151 f; vom 12. November 1991 - KZR 18/90, NJW 1992, 1817, 1819 m.w.N.; Zöller/Greger aaO. § 138 Rdn. 8 a).
  • BGH, 20.03.1986 - IX ZR 42/85

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung eines Pfandrechts

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Das Berufungsgericht hat zwar zutreffend angenommen, daß auch bei einem akzessorischen Pfandrecht nicht der Gläubiger, sondern dessen Gegner das Erlöschen der gesicherten Forderung zu beweisen hat (Senatsurt. v. 20. März 1986 - IX ZR 42/85, NJW 1986, 2426, 2427).
  • BGH, 20.01.1961 - I ZR 79/59
    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Diese wurden beispielsweise angenommen für einen gemäß § 3 UWG auf Unterlassung verklagten Pressedienst, der mit der großen Anzahl und dem Rang seiner Korrespondenten geworben hatte und diese dementsprechend im Prozeß zwar nicht namentlich, aber wenigstens der Zahl nach mitteilen mußte (BGH, Urt. v. 20. Januar 1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828; vgl. ergänzend auch RGZ 166, 24O, 242; BGHZ 120, 320, 327 f), für die persönlichen Verhältnisse des Schadensersatz einklagenden Geschädigten wegen des Mitverschuldenseinwands gemäß § 254 Abs. 2 BGB dahin, daß der Geschädigte sich nicht um eine zumutbare Ersatzarbeit bemüht habe (BGH, Urt. v. 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, 425; vgl. ergänzend auch BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201), für den Geschäftsführer einer GmbH, dem die vertragswidrige Verwendung von Gesellschaftsmitteln vorgeworfen wird (BGHZ 10O, 19O, 195 f), und für die Darlegungslast eines als Drittschuldner Verklagten, nachdem der auf Zahlung klagende Pfändungsgläubiger Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der zuvor gemäß § 840 Abs. 1 ZPO erteilten Auskunft vorgetragen hatte (BGHZ 86, 23, 28 f).
  • BGH, 15.10.1986 - IVb ZR 78/85

    Berücksichtigung von vor Schluß der mündlichen Verhandlung eingetretenen

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Diese wurden beispielsweise angenommen für einen gemäß § 3 UWG auf Unterlassung verklagten Pressedienst, der mit der großen Anzahl und dem Rang seiner Korrespondenten geworben hatte und diese dementsprechend im Prozeß zwar nicht namentlich, aber wenigstens der Zahl nach mitteilen mußte (BGH, Urt. v. 20. Januar 1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828; vgl. ergänzend auch RGZ 166, 24O, 242; BGHZ 120, 320, 327 f), für die persönlichen Verhältnisse des Schadensersatz einklagenden Geschädigten wegen des Mitverschuldenseinwands gemäß § 254 Abs. 2 BGB dahin, daß der Geschädigte sich nicht um eine zumutbare Ersatzarbeit bemüht habe (BGH, Urt. v. 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, 425; vgl. ergänzend auch BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201), für den Geschäftsführer einer GmbH, dem die vertragswidrige Verwendung von Gesellschaftsmitteln vorgeworfen wird (BGHZ 10O, 19O, 195 f), und für die Darlegungslast eines als Drittschuldner Verklagten, nachdem der auf Zahlung klagende Pfändungsgläubiger Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der zuvor gemäß § 840 Abs. 1 ZPO erteilten Auskunft vorgetragen hatte (BGHZ 86, 23, 28 f).
  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 279/81

    Ergänzung oder Berichtigung der Drittschuldnererklärung

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Diese wurden beispielsweise angenommen für einen gemäß § 3 UWG auf Unterlassung verklagten Pressedienst, der mit der großen Anzahl und dem Rang seiner Korrespondenten geworben hatte und diese dementsprechend im Prozeß zwar nicht namentlich, aber wenigstens der Zahl nach mitteilen mußte (BGH, Urt. v. 20. Januar 1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828; vgl. ergänzend auch RGZ 166, 24O, 242; BGHZ 120, 320, 327 f), für die persönlichen Verhältnisse des Schadensersatz einklagenden Geschädigten wegen des Mitverschuldenseinwands gemäß § 254 Abs. 2 BGB dahin, daß der Geschädigte sich nicht um eine zumutbare Ersatzarbeit bemüht habe (BGH, Urt. v. 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, 425; vgl. ergänzend auch BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201), für den Geschäftsführer einer GmbH, dem die vertragswidrige Verwendung von Gesellschaftsmitteln vorgeworfen wird (BGHZ 10O, 19O, 195 f), und für die Darlegungslast eines als Drittschuldner Verklagten, nachdem der auf Zahlung klagende Pfändungsgläubiger Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der zuvor gemäß § 840 Abs. 1 ZPO erteilten Auskunft vorgetragen hatte (BGHZ 86, 23, 28 f).
  • BGH, 12.11.1991 - KZR 18/90

    Amtsanzeiger - Wettbewerbsbehinderung

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Andererseits ist grundsätzlich keine Partei über materiell-rechtliche Auskunftspflichten hinaus - verpflichtet, dem Gegner das Material für den Prozeßsieg zu verschaffen, über das er nicht schon von sich aus verfügt (BGH, Urt. v. 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, NJW 1990, 3151 f; vom 12. November 1991 - KZR 18/90, NJW 1992, 1817, 1819 m.w.N.; Zöller/Greger aaO. § 138 Rdn. 8 a).
  • BGH, 03.12.1992 - I ZR 276/90

    Tariflohnunterschreitung - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Diese wurden beispielsweise angenommen für einen gemäß § 3 UWG auf Unterlassung verklagten Pressedienst, der mit der großen Anzahl und dem Rang seiner Korrespondenten geworben hatte und diese dementsprechend im Prozeß zwar nicht namentlich, aber wenigstens der Zahl nach mitteilen mußte (BGH, Urt. v. 20. Januar 1961 - I ZR 79/59, NJW 1961, 826, 828; vgl. ergänzend auch RGZ 166, 24O, 242; BGHZ 120, 320, 327 f), für die persönlichen Verhältnisse des Schadensersatz einklagenden Geschädigten wegen des Mitverschuldenseinwands gemäß § 254 Abs. 2 BGB dahin, daß der Geschädigte sich nicht um eine zumutbare Ersatzarbeit bemüht habe (BGH, Urt. v. 23. Januar 1979 - VI ZR 103/78, VersR 1979, 424, 425; vgl. ergänzend auch BGH, Urt. v. 15. Oktober 1986 IVb ZR 78/85, NJW 1987, 1201), für den Geschäftsführer einer GmbH, dem die vertragswidrige Verwendung von Gesellschaftsmitteln vorgeworfen wird (BGHZ 10O, 19O, 195 f), und für die Darlegungslast eines als Drittschuldner Verklagten, nachdem der auf Zahlung klagende Pfändungsgläubiger Anhaltspunkte für die Unrichtigkeit der zuvor gemäß § 840 Abs. 1 ZPO erteilten Auskunft vorgetragen hatte (BGHZ 86, 23, 28 f).
  • BGH, 09.11.1995 - III ZR 226/94

    Haftung der Ordnungsbehörden für Schäden durch einen eingewiesenen bisherigen

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - IX ZR 293/95
    Das Berufungsgericht hat sich statt dessen auf den prozessualen Grundsatz gestützt, daß die an sich beweisbegünstigte Partei dann ein nur pauschales Vorbringen des darlegungsbelasteten Gegners substantiiert bestreiten muß, wenn dieser außerhalb des von ihm darzulegenden Geschehensablaufs steht und die maßgebenden Tatsachen nicht näher kennt, während die andere Partei sie kennt und ihr ergänzende Angaben zuzumuten sind (BGH, Urt. v. 9. November 1995 III ZR 226/94, NJW 1996, 315, 317; Zöller/Greger, ZPO 19. Aufl. Vorbem. Rdn. 34 vor § 284).
  • BGH, 03.06.2014 - VI ZR 394/13

    Schadensersatzprozess wegen Kapitalanlagebetrugs: Voraussetzungen einer

    Eine darüber hinausgehende Substantiierungslast trifft die nicht beweisbelastete Partei nur ausnahmsweise dann, wenn der darlegungspflichtige Gegner außerhalb des von ihm darzulegenden Geschehensablaufs steht und die maßgebenden Tatsachen nicht näher kennt, während sie der anderen Partei bekannt und ihr ergänzende Angaben zuzumuten sind (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urteil vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, WM 1990, 1844, 1846; vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 293/95, WM 1996, 2253, 2254).
  • BGH, 13.01.2011 - III ZR 146/10

    Speicherung dynamischer IP-Adressen

    Eine darüber hinausgehende Substantiierungslast trifft die nicht darlegungsbelastete Partei im Regelfall nur dann, wenn der darlegungspflichtige Gegner außerhalb des von ihm darzulegenden Geschehensablaufs steht und die maßgeblichen Tatsachen nicht kennt, während sie der anderen Partei bekannt und ihr ergänzende Angaben zuzumuten sind (z.B. BGH, Urteile vom 15. Juni 2000 aaO; vom 19. April 1999 - II ZR 331/97, NJW-RR 1999, 1152; vom 3. Februar 1999 aaO; vom 7. Dezember 1998 - II ZR 266/97, BGHZ 140, 156, 158; vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 293/95, NJW 1997, 128, 129 und vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, NJW 1990, 3151 f).
  • BGH, 25.03.2014 - VI ZR 271/13

    Revisionsverfahren: Geltendmachung der Unrichtigkeit tatbestandlicher

    Eine darüber hinausgehende Substantiierungslast trifft die nicht beweisbelastete Partei nur ausnahmsweise dann, wenn der darlegungspflichtige Gegner außerhalb des von ihm darzulegenden Geschehensablaufs steht und die maßgebenden Tatsachen nicht näher kennt, während sie der anderen Partei bekannt und ergänzende Angaben zuzumuten sind (st. Rspr., vgl. z.B. BGH, Urteil vom 11. Juni 1990 - II ZR 159/89, WM 1990, 1844 unter III. 2.; vom 17. Oktober 1996 - IX ZR 293/95, WM 1996, 2253 unter II. 2. b) jeweils mwN).
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Rechtsprechung
   BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94   

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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 126
  • NJW 1997, 128
  • MDR 1997, 169
  • DNotZ 1997, 406
  • NJ 1997, 140
  • FamRZ 1996, 1536
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 57/91

    Wirksamkeit eines Verzichts auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    In soweit kann auf die zutreffenden Erwägungen des Oberlandesgerichts zu diesem Punkt verwiesen werden (vgl. zum Unterhaltsverzicht der Ehefrau in der gleichen Lage Senatsurteil vom 9. Juli 1992 - XII ZR 57/91 - FamRZ 1992, 1403, 1404).

    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß es Ehegatten im Einzelfall verwehrt sein kann, sich auf einen an sich wirksamen Unterhaltsverzicht des anderen Teils zu berufen, wenn dies aufgrund einer späteren Entwicklung mit dem Grundsatz von Treu und Glauben unvereinbar ist, insbesondere wenn und solange überwiegende schutzwürdige Interessen gemeinschaftlicher Kinder der Geltendmachung des Verzichts entgegenstehen (vgl. Senatsurteile vom 24. April 1985 - IVb ZR 22/84 - FamRZ 1985, 788, 789, vom 28. November 1990 - XII ZR 16/90 - FamRZ 1991, 306, 307 und vom 9. Juli 1992 aaO.).

  • BVerfG, 04.06.1985 - 1 BvL 7/85

    Unzulässige Normenkontrolle berteffend § 1408 Abs. 2 BGB

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Verfassungsrechtliche Bedenken bestehen insoweit nicht (vgl. BVerfG FamRZ 1980, 326, 334 und 1985, 1007).
  • BGH, 24.04.1985 - IVb ZR 22/84

    Zur Wirksamkeit eines Unterhaltsverzichts

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß es Ehegatten im Einzelfall verwehrt sein kann, sich auf einen an sich wirksamen Unterhaltsverzicht des anderen Teils zu berufen, wenn dies aufgrund einer späteren Entwicklung mit dem Grundsatz von Treu und Glauben unvereinbar ist, insbesondere wenn und solange überwiegende schutzwürdige Interessen gemeinschaftlicher Kinder der Geltendmachung des Verzichts entgegenstehen (vgl. Senatsurteile vom 24. April 1985 - IVb ZR 22/84 - FamRZ 1985, 788, 789, vom 28. November 1990 - XII ZR 16/90 - FamRZ 1991, 306, 307 und vom 9. Juli 1992 aaO.).
  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 16/90

    Verzicht auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    In der Rechtsprechung des Senats ist anerkannt, daß es Ehegatten im Einzelfall verwehrt sein kann, sich auf einen an sich wirksamen Unterhaltsverzicht des anderen Teils zu berufen, wenn dies aufgrund einer späteren Entwicklung mit dem Grundsatz von Treu und Glauben unvereinbar ist, insbesondere wenn und solange überwiegende schutzwürdige Interessen gemeinschaftlicher Kinder der Geltendmachung des Verzichts entgegenstehen (vgl. Senatsurteile vom 24. April 1985 - IVb ZR 22/84 - FamRZ 1985, 788, 789, vom 28. November 1990 - XII ZR 16/90 - FamRZ 1991, 306, 307 und vom 9. Juli 1992 aaO.).
  • BVerfG, 28.02.1980 - 1 BvL 17/77

    Versorgungsausgleich I

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Verfassungsrechtliche Bedenken bestehen insoweit nicht (vgl. BVerfG FamRZ 1980, 326, 334 und 1985, 1007).
  • BGH, 27.09.1995 - XII ZB 75/93

    Wirksamkeit eines vor dem 1.7.1977 abgeschlossenen Vertrages betreffend den

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Demgemäß findet auch eine Inhaltskontrolle durch das Gericht nicht statt, wie sie bei Vereinbarungen anläßlich der Ehescheidung aufgrund des § 1587 o Abs. 2 S. 2 BGB vorgesehen ist (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 24. Februar 1982 - IVb ZB 746/80 - FamRZ 1982, 471), die Wirksamkeit des Ausschlusses hängt insbesondere nicht von zusätzlichen Bedingungen ab, wie etwa der Vereinbarung einer Gegenleistung oder Abfindung (vgl. Senatsbeschluß vom 27. September 1995 - XII ZB 75/93 - FamRZ 1995, 1482, 1484).
  • OLG Hamburg, 14.03.1991 - 15 UF 157/89

    Geltendmachung des ehevertraglichen Verzichts auf nachehelichen Unterhalt

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Nach den zutreffenden Ausführungen des Oberlandesgerichts ist die Ehefrau in der Lage, nach dem Scheitern der Ehe, die nicht von langer Dauer war, noch in erheblichem Umfang Versorgungsanwartschaften zu ihren bereits vorhandenen hinzuzuerwerben (s.a. OLG Hamburg FamRZ 1991, 1317).
  • BGH, 24.02.1982 - IVb ZB 746/80

    Versagung der Genehmigung einer Vereinbarung über den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Demgemäß findet auch eine Inhaltskontrolle durch das Gericht nicht statt, wie sie bei Vereinbarungen anläßlich der Ehescheidung aufgrund des § 1587 o Abs. 2 S. 2 BGB vorgesehen ist (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 24. Februar 1982 - IVb ZB 746/80 - FamRZ 1982, 471), die Wirksamkeit des Ausschlusses hängt insbesondere nicht von zusätzlichen Bedingungen ab, wie etwa der Vereinbarung einer Gegenleistung oder Abfindung (vgl. Senatsbeschluß vom 27. September 1995 - XII ZB 75/93 - FamRZ 1995, 1482, 1484).
  • BGH, 12.07.1984 - IVb ZB 95/83

    Ausschluss des väterlichen Umgangsrechtes - Gefährdung des Kindeswohls durch

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Soweit die Übergehung eines Beweisangebots durch die Zeugin S. gerügt wird, die bei "einigen Gesprächen" der Parteien zugegen gewesen sein soll, wird übersehen, daß das Gericht im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit weder an Beweisanträge der Beteiligten gebunden noch verpflichtet ist, alle Beweisanträge zu berücksichtigen (vgl. Senatsbeschluß vom 12. Juli 1984 - IVb ZB 95/83 - FamRZ 1984, 1084, 1085, Keidel/Amelung aaO. § 12 Rdn. 86).
  • OLG Köln, 19.10.1994 - 27 UF 54/94

    Wirksamkeit eines Ehevertrages - Sittenwidrigkeit, Ehe, Ehevertrag,

    Auszug aus BGH, 18.09.1996 - XII ZB 206/94
    Das Oberlandesgericht wies die Beschwerde zurück (veröffentlicht in FamRZ 1995, 929).
  • BGH, 11.02.2004 - XII ZR 265/02

    Zur Inhaltskontrolle von Eheverträgen

    Da der Mann, ungeachtet der Schwangerschaft der Frau, von einer Eheschließung hätte absehen und sich auf die rechtlichen Verpflichtungen eines mit der Mutter nicht verheirateten Vaters zurückziehen können, könne von einer zu mißbilligenden Ausnutzung einer Zwangslage der Frau nicht ausgegangen werden (Senatsbeschlüsse vom 18. September 1996 - XII ZB 206/94 - FamRZ 1996, 1536, 1537 und vom 2. Oktober 1996 aaO 157 f.).
  • BVerfG, 06.02.2001 - 1 BvR 12/92

    Unterhaltsverzichtsvertrag

    Der Ehemann habe keine Zwangslage ausgenutzt, da er unter Berufung auf seine Eheschließungsfreiheit von der Ehe hätte absehen und sich auf die rechtlichen Verpflichtungen eines nichtehelichen Vaters zurückziehen können (vgl. BGH, FamRZ 1996, S. 1536; FamRZ 1997, S. 156 [157 f.]).
  • BGH, 02.10.1996 - XII ZB 1/94

    Sittenwidrigkeit eines Ehevertrages

    Die Schranken der Gültigkeit einer solchen Vereinbarung ergeben sich allein aus den §§ 134 - Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot - und 138 - Verstoß gegen die guten Sitten - BGB (vgl. für alles Vorstehende im einzelnen Senatsbeschluß vom 18. September 1996 - XII ZB 206/94 - zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Es müssen vielmehr besondere Umstände hinzutreten, wenn im Einzelfall ausnahmsweise das Unwerturteil der Sittenwidrigkeit begründet sein soll (Senatsurteil vom 19. Dezember 1989 aaO. und Senatsbeschluß vom 18. September 1996 aaO. m.N.).

    Da der Mann - ungeachtet der Schwangerschaft der Frau - von einer Eheschließung hätte absehen und sich auf die rechtlichen Verpflichtungen eines nichtehelichen Vaters zurückziehen können, könne von einer zu mißbilligenden Ausbeutung einer Zwangslage der Frau nicht ausgegangen werden (Senatsbeschluß vom 18. September 1996 aaO.).

  • BGH, 15.05.2014 - III ZR 375/12

    Notarhaftung: Belehrungspflichten bei einem Verzicht auf den Versorgungsausgleich

    Der Bundesgerichtshof hat es vielmehr in seinem Beschluss vom 18. September 1996 (XII ZB 206/94, NJW 1997, 126, 128) als zweifelhaft bezeichnet, ob die Grundsätze zum befristeten Ausschluss der Berufung auf einen vereinbarten Unterhaltsausschluss auf den Fall des Verzichts auf den Versorgungsausgleich übertragen werden können.

    Eine Belehrungspflicht des beurkundenden Notars mit dem vom Berufungsgericht angenommenen Inhalt wurde durch sie - zumal angesichts des zeitlich nachfolgenden Beschlusses des Bundesgerichtshofs vom 18. September 1996 (aaO) - nicht ausgelöst.

  • OLG Brandenburg, 07.03.2017 - 10 UF 54/15

    Familiensache: Voraussetzungen der Ehegeschäftsfähigkeit; Geschäftsfähigkeit

    Da beide Ehegatten schon Rentner waren und seit der Eheschließung Renten in einer das Existenzminimum übersteigenden Höhe beziehen, kann vorliegend auch nicht angenommen werden, der Ausschluss des Versorgungsausgleichs sei etwa deshalb sittenwidrig, weil er in Kenntnis des Umstands vereinbart worden ist, der andere Teil werde nicht in der Lage sein, eine eigene Altersversorgung aufzubauen, und demgemäß Gefahr besteht, dass er später zum Sozialfall wird (vgl. dazu BGH, NJW 1997, 126, 127; Bachmann u. a., Versorgungsausgleich in der gesetzlichen Rentenversicherung, hrsg. von der Deutschen Rentenversicherung Bund, 12. Aufl., § 8 VersAusglG Anm. 2.1, S. 188).
  • LG Frankenthal, 26.07.2021 - 4 O 47/21

    Kein Schadensersatzanspruch: Notar haftet nicht für geänderte Rechtsprechung

    Es könne nicht von einer zu missbilligenden Ausbeutung einer Zwangslage der Frau ausgegangen werden (vgl. BGH, Beschluss vom 02. Oktober 1996 ‒ XII ZB 1/94 Rn. 11, 16 ‒;, juris bezugnehmend auf BGH, Beschluss vom 18. September 1996 ‒ XII ZB 206/94 Rn. 17‒, juris, dort war in erster Linie der Versorgungsausgleich ausgeschlossen worden).
  • OLG Frankfurt, 27.04.2000 - 2 UF 227/99
    Infolgedessen kann seine Wirksamkeit nur an den allgemeinen Grenzen der Vertragsfreiheit, nämlich den §§ 134, 138 BGB gemessen werden (vgl. BGH FamRZ 96, 1536; NJW 97, 192, 193).

    Infolgedessen kann ihre Wirksamkeit nur an den allgemeinen Grenzen der Vertragsfreiheit, nämlich den §§ 134, 138 BGB gemessen werden (vgl. BGH FamRZ 96, 1536; NJW 97, 192, 193).

    Entgegen gelegentlichen Äußerungen im Schrifttum (vgl. etwa Eichenhofer DNotZ 94, 223) kann selbst in einem solchen Fall von einer zu mißbilligenden Ausbeutung einer Zwangslage nicht ausgegangen werden, weil der von einer solchen Vereinbarung Begünstigte sich auf die Verpflichtungen eines nicht ehelichen Vaters zurückziehen könnte (so BGH FamRZ 96, 1536, 1537; zustimmend Palandt-Diederichsen, Rdn. 14 zu § 1408 BGB).

  • OLG Celle, 24.06.2004 - 19 UF 59/04

    Inhaltskontrolle eines Ehevertrages bei einseitiger Lastenverteilung zu Ungunsten

    Auch reichte es nicht aus, dass der Mann die Eheschließung mit einer schwangeren Frau vom Abschluss dieses Vertrages abhängig gemacht hatte (BGH FamRZ 1992, 1403 ; FamRZ 1996, 1536 ; FamRZ 1997, 156 ).
  • OLG Brandenburg, 22.08.2013 - 3 UF 115/12

    Wirksamkeit einer gemäß § 278 Abs. 6 ZPO geschlossenen Vereinbarung über den

    Vorliegend kann auch nicht angenommen werden, der Ausschluss des Versorgungsausgleichs sei etwa deshalb sittenwidrig, weil er in Kenntnis des Umstands vereinbart worden ist, der andere Teil werde nicht in der Lage sein, eine eigene Altersversorgung aufzubauen, und demgemäß Gefahr besteht, dass er später zum Sozialfall wird (vgl. dazu BGH, NJW 1997, 126, 127; Bachmann u.a., Versorgungsausgleich in der gesetzlichen Rentenversicherung, hrsg.
  • OLG Brandenburg, 20.03.2013 - 3 UF 91/12

    Versorgungsausgleich: Wirksamkeits- und Ausübungskontrolle bei formwirksamer

    Vor diesem Hintergrund kann vorliegend auch nicht angenommen werden, der Ausschluss des Versorgungsausgleichs sei etwa deshalb sittenwidrig, weil er in Kenntnis des Umstands vereinbart worden ist, der andere Teil werde nicht in der Lage sein, eine eigene Altersversorgung aufzubauen, und demgemäß Gefahr besteht, dass er später zum Sozialfall wird (vgl. dazu BGH, NJW 1997, 126, 127; Bachmann u.a., Versorgungsausgleich in der gesetzlichen Rentenversicherung, hrsg.
  • OLG Schleswig, 15.01.1999 - 10 UF 81/98

    Sittenwidriger Ausschluß

  • OLG Brandenburg, 12.05.2014 - 10 UF 149/13

    Versorgungsausgleich: Zulässigkeit der Anschlussbeschwerde im Verfahren über den

  • OLG Brandenburg, 13.05.2014 - 10 UF 149/13

    Entscheidungskompetenz des Beschwerdegerichts bei einer Anschlussbeschwerde im

  • OLG Brandenburg, 04.10.2002 - 9 UF 115/02

    Voraussetzungen für den vereinbarungsgemäßen Ausschluss des Versorgungsausgleichs

  • OLG Köln, 15.01.1997 - 26 UF 136/96

    Wirksamkeit des Ausschlusses des Versorgungsausgleichs bei langer Ehedauer

  • OLG Brandenburg, 18.03.2013 - 3 UF 64/12
  • OLG Hamm, 15.04.1999 - 4 UF 149/98

    Streit um einen Anspruch auf Versorgungsausgleich; Wirksamkeit eines notariellen

  • OLG Stuttgart, 21.10.1997 - 17 UF 96/97

    Wirksamkeit einer Vereinbarungen über den Ausschluß des Versorgungsausgleichs und

  • OLG Brandenburg, 22.03.2013 - 3 UF 64/12

    Versorgungsausgleichsverfahren: Wirksamkeits- und Ausübungskontrolle einer

  • OLG Hamm, 17.05.2000 - 10 UF 173/99

    Ehevertraglicher Verzicht auf Versorgungsaugleich - Sittenwidrigkeit

  • OLG Frankfurt, 26.03.1999 - 1 UF 298/98
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