Rechtsprechung
   KG, 16.03.1999 - (5) 1 Ss 7/98 (8/98)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,4076
KG, 16.03.1999 - (5) 1 Ss 7/98 (8/98) (https://dejure.org/1999,4076)
KG, Entscheidung vom 16.03.1999 - (5) 1 Ss 7/98 (8/98) (https://dejure.org/1999,4076)
KG, Entscheidung vom 16. März 1999 - (5) 1 Ss 7/98 (8/98) (https://dejure.org/1999,4076)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,4076) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Im deutschen Fernsehen übertragener Hitlergruß im polnischen Fußballstadion

§ 86a Abs. 1 Nr. 1 StGB, Inlandstat nach § 9 Abs. 1 StGB erste Alt. StGB bei zeitgleicher oder zeitnaher Fernsehübertragung nach Deutschland ("Verwenden" im Inland), bedingter Vorsatz in Bezug auf Fernsehübertragung

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Freispruch eines Angeklagten auf Grund des fehlenden Nachweises einer inneren Tatseite; Umfang einer inneren Tatseite im Hinblick auf § 86 a Strafgesetzbuch (StGB); Äußerung und Darstellung rechtsradikaler Parolen im Verlaufe eines Fußballländerspiels auf ausländischem ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • uni-freiburg.de (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Das "Internationale Strafrecht" in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Albin Eser; Beck 2000, 3)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 3500
  • NStZ 2000, 533 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.05.1970 - 3 StR 2/70

    Einziehung von mit einem Hakenkreuz und mit den Farben der Bundesrepublik

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    Auf abstrakte Gefährdungsdelikte, zu denen § 86 a Abs. 1 Nr. 1 StGB gehört (vgl.. BGHSt 23, 267, 268; Tröndle, StGB, 48. Aufl. 1997, 86 a Rdn. 1; Laufhütte in LK, aa0., § 86 a Rdn. 1), ist § 9 Abs. 1 dritte Alternative nicht anwendbar (vgl. Lackner, aa0., § 9 Rdn. 2; Eser in Schönke/Schröder, aa0., § 9 Rdn. 6; Gribbohm in LK, aa0., Rdn. 20).

    Die Handlung des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß § 86 a Abs. 1 Nr. 1 StGB besteht in einem Gebrauch, der das Kennzeichen optisch oder akustisch wahrnehmbar macht (vgl. BGHSt 23, 267, 268 f.; OLG Hamm NJW 1982, 1656, 1657; Tröndle, aa0., § 86 a Rdn. 4; Lackner, aa0., § 86 a Rdn. 4; Otto, Grundkurs Strafrecht - Die einzelnen Delikte, S. Aufl. 1998, § 84 Rdn. 25).

  • BGH, 29.08.1974 - 4 StR 171/74

    Haltereigenschaft des Betroffenen - Begehen einer Verkehrsordnungswidrigkeit

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    Die tatrichterliche Pflicht zu erschöpfender Beweiswürdigung ist verletzt, wenn unter zahlreichen festgestellten Indiztatsachen, die Auskunft über ein inneres Tatmerkmal geben können, allein eine entlastende Tatsache ausgewählt wird und Tatsachen mit entgegengesetzter Tendenz unberücksichtigt bleiben (vgl. BGHSt 25, 365, 367; BGH Strafverteidiger 1983, 360; Hürxthal in Karlsruher Kommentar, aa0., § 261 Rdn. 50).
  • OLG Hamm, 17.03.1982 - 6 Ss 242/82
    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    Die Handlung des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemäß § 86 a Abs. 1 Nr. 1 StGB besteht in einem Gebrauch, der das Kennzeichen optisch oder akustisch wahrnehmbar macht (vgl. BGHSt 23, 267, 268 f.; OLG Hamm NJW 1982, 1656, 1657; Tröndle, aa0., § 86 a Rdn. 4; Lackner, aa0., § 86 a Rdn. 4; Otto, Grundkurs Strafrecht - Die einzelnen Delikte, S. Aufl. 1998, § 84 Rdn. 25).
  • BGH, 07.06.1979 - 4 StR 441/78

    Überprüfung der tatrichterlichen Auswertung von Lichtbildern in einer

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    b) Diese Beweiswürdigung ist revisionsrichterlich auf Lückenhaftigkeit, Widersprüchlichkeit, Unklarheit und auf Verstöße gegen Denkgesetze und Erfahrenssätze überprüfbar (vgl. BGHSt 26, 56, 62; 29, 18, 20; BGH Strafverteidiger 1982, 210; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43 Aufl. 1997, § 337 Rdn. 27; Pikart in Karlsruher Kommentar, StPO, 3. Aufl. 1993, § 337 Rdn. 28 ff.; Hanack in LR, StPO, 24. Aufl. 1988, § 337 Rdn. 121, 148).
  • BGH, 29.01.1975 - KRB 4/74

    Marktinformationsvertrag

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    b) Diese Beweiswürdigung ist revisionsrichterlich auf Lückenhaftigkeit, Widersprüchlichkeit, Unklarheit und auf Verstöße gegen Denkgesetze und Erfahrenssätze überprüfbar (vgl. BGHSt 26, 56, 62; 29, 18, 20; BGH Strafverteidiger 1982, 210; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43 Aufl. 1997, § 337 Rdn. 27; Pikart in Karlsruher Kommentar, StPO, 3. Aufl. 1993, § 337 Rdn. 28 ff.; Hanack in LR, StPO, 24. Aufl. 1988, § 337 Rdn. 121, 148).
  • BGH, 13.05.1983 - 3 StR 22/83

    Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen oder verminderter Schuldfähigkeit -

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    Die tatrichterliche Pflicht zu erschöpfender Beweiswürdigung ist verletzt, wenn unter zahlreichen festgestellten Indiztatsachen, die Auskunft über ein inneres Tatmerkmal geben können, allein eine entlastende Tatsache ausgewählt wird und Tatsachen mit entgegengesetzter Tendenz unberücksichtigt bleiben (vgl. BGHSt 25, 365, 367; BGH Strafverteidiger 1983, 360; Hürxthal in Karlsruher Kommentar, aa0., § 261 Rdn. 50).
  • BGH, 19.06.1986 - 4 StR 622/85

    Inlandsbezug eines Verstoßes gegen Lenk- und Ruhezeiten

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    Der Begriff der Handlung in § 9 Abs. 1 erste Alternative StGB ist tatbestandsbezogen als auf die Tatbestandsverwirklichung gerichtete Tätigkeit zu verstehen (vgl. BGHSt 34, 101, 106; BGH NJW,1975, 1610, 1611; KG JR 1981, 37, 38; Gribbohm in LK, aa0., § 9 Rdn. 7; Eser in Schönke/Schröder, aa0., § 9 Rdn. 4).
  • KG, 06.12.1979 - Ss 103/79
    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    Der Begriff der Handlung in § 9 Abs. 1 erste Alternative StGB ist tatbestandsbezogen als auf die Tatbestandsverwirklichung gerichtete Tätigkeit zu verstehen (vgl. BGHSt 34, 101, 106; BGH NJW,1975, 1610, 1611; KG JR 1981, 37, 38; Gribbohm in LK, aa0., § 9 Rdn. 7; Eser in Schönke/Schröder, aa0., § 9 Rdn. 4).
  • BGH, 20.01.1982 - 2 StR 555/81

    Auseinandersetzen des Gerichts mit dem Verhalten des Angeklagten unmittelbar nach

    Auszug aus KG, 16.03.1999 - 1 Ss 7/98
    b) Diese Beweiswürdigung ist revisionsrichterlich auf Lückenhaftigkeit, Widersprüchlichkeit, Unklarheit und auf Verstöße gegen Denkgesetze und Erfahrenssätze überprüfbar (vgl. BGHSt 26, 56, 62; 29, 18, 20; BGH Strafverteidiger 1982, 210; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 43 Aufl. 1997, § 337 Rdn. 27; Pikart in Karlsruher Kommentar, StPO, 3. Aufl. 1993, § 337 Rdn. 28 ff.; Hanack in LR, StPO, 24. Aufl. 1988, § 337 Rdn. 121, 148).
  • BGH, 19.08.2014 - 3 StR 88/14

    Tatort beim Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

    Schon deshalb vermag die Ansicht nicht zu überzeugen, nach der ein Handlungsort auch dort gegeben sein soll, wo die durch mediale Übertragung transportierte Handlung ihre Wirkung entfaltet (so aber KG, Urteil vom 16. März 1999 - 1 Ss 7/98, NJW 1999, 3500, 3502; zustimmend S/S/Eser aaO, § 9 Rn. 4).

    Der Radius der Wahrnehmbarkeit einer Handlung ist nicht Teil ihrer selbst (ebenso Heinrich, NStZ 2000, 533, 534; ablehnend auch MüKo-StGB/Steinmetz aaO, § 86 Rn. 8 f.).

  • BGH, 12.12.2000 - 1 StR 184/00

    Holocaust-Leugnung im Internet

    c) Soweit von einer verbreiteten Meinung die Auffassung vertreten wird, abstrakte Gefährdungsdelikte könnten keinen Erfolgsort im Sinne des § 9 StGB haben (OLG München StV 1991, 504: zur Hehlerei als schlichtem Tätigkeitsdelikt; KG NJW 1999, 3500; Gribbohm aaO § 9 Rdn. 20; Tröndle/Fischer aaO § 9 Rdn. 3; Eser in Schönke/Schröder, StGB 25. Aufl. § 9 Rdn. 6; Lackner/Kühl aaO § 9 Rdn. 2; Jakobs Strafrecht AT 2. Aufl. S. 117; Horn/Hoyer JZ 1987, 965, 966, Tiedemann/Kindhäuser NStZ 1988, 337, 346; Cornils JZ 1999, 394: speziell zur Volksverhetzung im Internet), wird nicht immer hinreichend zwischen rein abstrakten und abstrakt-konkreten Gefährdungsdelikten differenziert.

    Eine Übertragung des im Zusammenhang mit der Versendung eines Briefes (vgl. dazu Gribbohm aaO § 9 Rdn. 39) entwickelten Handlungsbegriffes (zu Rundfunk- und Fernsehübertragungen siehe auch KG NJW 1999, 3500) auf die Datenübertragung des Internets liegt eher fern.

  • BVerwG, 24.02.2010 - 6 A 7.08

    Ausländischer Verein; Vereinsverbot; Organisationsverbot; Betätigungsverbot;

    Die Geltung des Ubiquitätsprinzips nach § 3 i.V.m. § 9 Abs. 1 StGB wird demnach durch die speziellen Vorschriften des § 20 Abs. 1 Satz 1 VereinsG, § 91a StGB ausgeschlossen (vgl. KG, Urteil vom 16. März 1999 - (5) 1 Ss 7/98 u.a. - NJW 1999, 3500 ; Steinmetz, in: Münchener Kommentar zum StGB, 1. Aufl. 2005, § 91 Rn. 2; Stree/Sternberg-Lieben, in: Schönke/Schröder/Cramer, StGB, 27. Aufl. 2006, § 91 Rn. 5).

    II. 127/87 - RGZ 19, 382 - Briefversand; BGH, Urteil vom 27. Juni 2001 - 1 StR 66/01 - BGHSt 47, 55 - Datenübertragung im Internet; KG, Urteil vom 16. März 1999 a.a.O. S. 3502 - Verbreitung von Kennzeichen im Sinne des § 86a StGB unter Ausnutzung des Fernsehens) den Schluss, dass jedenfalls in vergleichbaren Fallgestaltungen von einem weiten Handlungsbegriff mit der Folge der Möglichkeit mehrerer Handlungsorte im Rahmen eines Handlungskomplexes auszugehen sei und bereits mit der Vornahme nur eines Teilaktes in Deutschland ein inländischer Handlungsort für die darüber hinausgreifende Gesamthandlung begründet werde.

    Danach schließt die Beschränkung der Strafbarkeit auf im Inland ausgeübte Tätigkeiten als strafbarkeitsbegründend alles das aus, was der Täter von außen - das heißt, vom Ausland her - bewirkt (KG, Urteil vom 16. März 1999 a.a.O. S. 3501; Laufhütte/Kuschel, in: Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. 2007, § 91 Rn. 2 f.; Steinmetz, a.a.O. § 91 Rn. 3; wohl auch: OLG München, Beschluss vom 18. Mai 2006 - 6 St 001/06 u.a. - juris Rn 25 f., 28).

    Als solche setzen sie einen auf Grund der Tat eingetretenen Erfolg nach der in Rechtsprechung und Lehre herrschenden Auffassung nicht voraus (für §§ 84 und 85 StGB sowie § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 VereinsG: BGH, Urteil vom 10. März 2005 a.a.O. S. 357 und allgemein für abstrakte Gefährdungsdelikte: KG, Urteil vom 16. März 1999 a.a.O. S. 3502; Fischer, StGB, 57. Aufl. 2010, § 9 Rn. 4b; Satzger, in: Satzger/ Schmitt/Widmaier, StGB, 1. Aufl. 2009, § 9 Rn. 7; Eser, in: Schönke/Schröder/ Cramer, StGB, 27. Aufl. 2006, § 9 Rn. 6; a.A.: Werle/Jeßberger, in: Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. 2007, § 9 Rn. 33 ff.; Heinrich, in: FS Weber, 2004, S. 104, 108).

  • AG Kassel, 14.08.2013 - 240 Cs 1614 Js 30173/12

    Hitlergruß-Prozess: Freispruch für Künstler Jonathan Meese

    Verwenden bedeutet dabei den wahrnehmbaren Gebrauch des Kennzeichens (vgl. BGHSt 23, 267, 268 = NJW 1970, 1693; KG NJW 1999, 3500, 3502; München NStZ 2007, 97; Fischer, StGB, § 86a Rz. 14).
  • BVerwG, 24.02.2010 - 6 A 6.08

    Klage eines kurdischen Fernsehsenders gegen Verbotsverfügung dem EuGH vorgelegt

    Die Geltung des Ubiquitätsprinzips nach § 3 i.V.m. § 9 Abs. 1 StGB wird demnach durch die speziellen Vorschriften des § 20 Abs. 1 Satz 1 VereinsG, § 91a StGB ausgeschlossen (vgl. KG, Urteil vom 16. März 1999 - (5) 1 Ss 7/98 u.a. - NJW 1999, 3500 ; Steinmetz, in: Münchener Kommentar zum StGB, 1. Aufl. 2005, § 91 Rn. 2; Stree/Sternberg-Lieben, in: Schönke/Schröder/Cramer, StGB, 27. Aufl. 2006, § 91 Rn. 5).

    II. 127/87 - RGZ 19, 382 - Briefversand; BGH, Urteil vom 27. Juni 2001 - 1 StR 66/01 - BGHSt 47, 55 - Datenübertragung im Internet; KG, Urteil vom 16. März 1999 a.a.O. S. 3502 - Verbreitung von Kennzeichen im Sinne des § 86a StGB unter Ausnutzung des Fernsehens) den Schluss, dass jedenfalls in vergleichbaren Fallgestaltungen von einem weiten Handlungsbegriff mit der Folge der Möglichkeit mehrerer Handlungsorte im Rahmen eines Handlungskomplexes auszugehen sei und bereits mit der Vornahme nur eines Teilaktes in Deutschland ein inländischer Handlungsort für die darüber hinausgreifende Gesamthandlung begründet werde.

    Danach schließt die Beschränkung der Strafbarkeit auf im Inland ausgeübte Tätigkeiten als strafbarkeitsbegründend alles das aus, was der Täter von außen - das heißt, vom Ausland her - bewirkt (KG, Urteil vom 16. März 1999 a.a.O. S. 3501; Laufhütte/ Kuschel, in: Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. 2007, § 91 Rn. 2 f.; Steinmetz, a.a.O. § 91 Rn. 3; wohl auch: OLG München, Beschluss vom 18. Mai 2006 - 6 St 001/06 u.a. - juris Rn 25 f., 28).

    Als solche setzen sie einen auf Grund der Tat eingetretenen Erfolg nach der in Rechtsprechung und Lehre herrschenden Auffassung nicht voraus (für §§ 84 und 85 StGB sowie § 20 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 VereinsG: BGH, Urteil vom 10. März 2005 a.a.O. S. 357 und allgemein für abstrakte Gefährdungsdelikte: KG, Urteil vom 16. März 1999 a.a.O. S. 3502; Fischer, StGB, 57. Aufl. 2010, § 9 Rn. 4b; Satzger, in: Satzger/ Schmitt/Widmaier, StGB, 1. Aufl. 2009, § 9 Rn. 7; Eser, in: Schönke/Schröder/ Cramer, StGB, 27. Aufl. 2006, § 9 Rn. 6; a.A.: Werle/Jeßberger, in: Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. 2007, § 9 Rn. 33 ff.; Heinrich, in: FS Weber, 2004, S. 104, 108).

  • OLG Köln, 22.01.2002 - Ss 551/01

    Tanken ohne Bezahlung bei von vornherein gegebener Zahlungsunwilligkeit

    Sie sind weder in sich widersprüchlich noch lückenhaft oder unklar, lassen keine Verstöße gegen Denkgesetze oder gesicherte Erfahrungssätze und keine Hinweise darauf erkennen, dass falsche Maßstäbe für die zur Verurteilung erforderliche bzw. ausreichende Gewißheit angelegt worden sind (vgl. dazu BGH NJW 2000, 370 [371]; BGH NJW 1998, 3068; OLG Düsseldorf NZV 2000, 134 [135]; OLG Hamm VRS 101, 58 [59]; KG NJW 1999, 3500 m. w. Nachw.; OLG Koblenz NZV 2001, 357 = DAR 2001, 418 [419]; OLG Zweibrücken StV 1998, 363; SenE v. 08.12.2000 - Ss 497/00 - SenE v. 26.01.2001 - Ss 520-521/00 - SenE v. 06.06.2001 - Ss 161/01 - SenE v. 30.10.2001 - Ss 412/01 -).
  • BayObLG, 12.03.2003 - 5St RR 20/03

    Öffentliches Verwenden nationalsozialistischer Kennzeichen; Gebrauch der

    Während der "Hitler Gruß", also das Heben des "ausgestreckten" rechten oder linken Armes (BVerfG Beschluss vom 19.7.1995 - 2 BvR 674/95) unzweifelhaft ein solches Kennzeichen ist (LK Rn. 4; KG NJW 1999, 3500), gilt dies für das Anheben des angewinkelten Armes nicht ohne weiteres, auch wenn verschiedene Parteifunktionäre der NSDAP, insbesondere Hitler selbst, diese Grußform verwendet haben.
  • KG, 14.05.2018 - 121 Ss 60/17

    Anforderungen an die Öffentlichkeit des Verwendens von Kennzeichen

    aa) Bei § 86a Abs. 1 Satz 1 StGB handelt es sich um ein abstraktes Gefährdungsdelikt (ständ. Rspr., z. B. BVerfG, stattgebender Kammerbeschluss vom 1. Juni 2006 - 1 BvR 150/03 -, juris Rdnr. 18; BGH, Urteile vom 29. Mai 1970 - 3 StR 2/70 - I -, juris Rdnr. 7 - BGHSt 23, 267 ff., und 18. Oktober 1972 - 3 StR 1/71 I -, juris Rdnr. 6 - BGHSt 25, 30 ff., Beschlüsse vom 31. Juli 2002 - 3 StR 495/01 -, juris Rdnr. 20 - BGHSt 47, 354 ff. und vom 1. Oktober 2008 - 3 StR 164/08 -, juris Rdnr. 25 - BGHSt 52, 364 ff.; OLG Koblenz, Urteil vom 11. November 1976 - 1 Ss 524/76 -, juris Rdnr. 22; Senat, Urteil vom 16. März 1999 - [5] 1 Ss 7/98 [8/98] -, juris Rdnr. 17; Laufhütte/Kuschel a. a. O., § 86a Rdnr. 2; Steinmetz in Münchner Kommentar, StGB 3. Aufl., § 86a Rdnr. 2; Fischer, StGB 65. Aufl., § 86a Rdnr. 2).

    Da im Unterschied zur akustischen Verwendung die Wahrnehmbarkeit bei der optischen Verwendung nicht auf das "relativ schmale Fenster der Hörbarkeit" begrenzt ist (Bayerisches Oberstes Landesgericht a. a. O., juris Rdnr. 15), ist zwischen akustischem und optischem Verwenden eines Kennzeichens zu unterscheiden (Bayerisches Oberstes Landesgericht a. a. O.; Senat, Beschluss vom 16. März 1999 a. a. O., juris Rdnr. 19).

  • KG, 24.03.2006 - 4 Ws 52/06

    Hehlerei als Auslandstat: Ort des Erfolgseintritts als Tatort; Anwendbarkeit

    Nach dem Sinn und Zweck des § 9 StGB soll deutsches Strafrecht - auch bei Vornahme der Tathandlung im Ausland - Anwendung finden, sofern es im Inland zu der Schädigung von Rechtsgütern oder zu Gefährdungen kommt, deren Vermeidung Zweck der jeweiligen Strafvorschrift ist (vgl. BGHSt 46, 212, 220; KG NJW 1999, 3500, 3502; OLG Stuttgart NStZ 2004, 402, 403; Gribbohm in Leipziger Kommentar, StGB 11. Aufl., § 9 Rdnr. 24; Ambos/Ruegenberg in Münchner Kommentar, StGB, § 9 Rdnrn. 16, 19; Eser in Schönke/Schröder, StGB 26. Aufl., § 9 Rdnr. 6; Hoyer in Systematischer Kommentar, StGB, § 9 Rdnrn. 6 f; Tröndle/Fischer, StGB 53. Aufl., § 9 Rdnr. 4; Sieber NJW 1999, 2065, 2066 f).
  • OLG Koblenz, 16.08.2011 - 1 Ws 427/11

    Örtliche Zuständigkeit: Handlungs- und Erfolgsort bei sog. Rip-Deals

    Dabei kann offen bleiben, ob es für den Handlungsort allein darauf ankommt, wo sich der Täter körperlich aufhält (Fischer, StGB, 58. Aufl., § 9 Rn. 3; a.A. zumindest für "Kundgabedelikte" KG NJW 1999, 3500; dagegen wohl BGHSt 46, 212: Der Ort der Wahrnehmung ist der Erfolgsort).
  • BVerwG, 14.05.2009 - 6 VR 3.08

    Eilanträge eines kurdischen Fernsehsenders gegen Verbotsverfügung des BMI

  • VG Düsseldorf, 10.05.2005 - 27 K 5968/02

    Sperrverfügungen gegen Access-Provider zulässig

  • OLG Koblenz, 29.06.2018 - 2 Ws 324/18

    Strafverfahren: Zuständigkeitsbegründender Tätigkeitsort bei Begehungdelikten;

  • BVerwG, 14.05.2009 - 6 VR 4.08

    Eilanträge eines kurdischen Fernsehsenders gegen Verbotsverfügung des BMI

  • OLG Köln, 10.01.2003 - Ss 530/02

    Darlegungsanforderungen für die Erhebung eines Einwandes der örtlichen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht