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Rechtsprechung
   BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,40
BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01 (https://dejure.org/2002,40)
BGH, Entscheidung vom 18.07.2002 - IX ZR 195/01 (https://dejure.org/2002,40)
BGH, Entscheidung vom 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01 (https://dejure.org/2002,40)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    InsO §§ 22 Abs. 1, Abs. 2, 55 Abs. 2 Satz 2, § 108 Abs. 2, 112; BGB § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 n.F.BGB § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 n.F.
    Verfügungen durch vorläufigen Insolvenzverwalter

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Dauerschuldverhältnis - Insolvenz - Masseschuld - Masseverbindlichkeit - Eröffnungsverfahren - Insolvenzverwalter - Vorläufiger Insolvenzverwalter - Verfügungsbefugnis - Übergang - Insolvenzgericht - Ermächtigung - Befugnisse - Allgemeines Verfügungsverbot - Besonderes ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Grad der Entmachtung des Schuldners und der Ermächtigung des vorläufigen Insolvenzverwalters

  • zvi-online.de

    InsO § 22 Abs. 1, InsO § 22 Abs. 2, InsO § 55 Abs. 2, InsO § 55 Abs. 2 Satz 2, InsO § 108 Abs. 2, InsO § 112, BGB § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3
    Masseverbindlichkeit aus vorläufiger Verwaltung mit Zustimmungsvorbehalt bei Ermächtigung des Insolvenzgerichts und besonderem Verfügungsverbot

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Masseverbindlichkeiten, - aus Dauerschuldverhältnissen; Insolvenzverwalter, vorläufiger - und Verfügungsbefugnis

  • Judicialis

    InsO § 55 Abs. 2 Satz 2; ; InsO § 108 Abs. 2; ; InsO § 55 Abs. 2; ; InsO § 22 Abs. 1; ; InsO § 22 Abs. 2; ; InsO § 112; ; BGB n.F. § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3

  • archive.org PDF
  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verbindlichkeiten aus Dauerschuldverhältnissen in der Insolvenz des Schuldners; Rechtstellung des vorläufigen Insolvenzverwalters bei Nichterlassung eines allgemeinen Verfügungsverbots; Kündigung von Miet- und Pachtverhältnissen wegen Nichtzahlung des Miet- bzw. ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine analoge Anwendung des § 55 Abs. 2 Satz 2 InsO bei Verfügungen des vorläufigen Insolvenzverwalters, obwohl dieser ermächtigt war, für den Schuldner zu handeln

  • beck.de (Entscheidungsanmerkung)

    Erhebliche Erhöhung der Rechtssicherheit und Ausbau der Handlungsfähigkeit der vorläufigen Insolvenzverwaltung

  • ra-dr-beck.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Du musst fortführen! - Darfst Du auch bezahlen? Zur Diskussion über die Erfüllung der mit Zustimmung des schwachen vorläufigen Insolvenzverwalters begründeten Verbindlichkeiten (RA Dr. Siegfried Beck)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BGHZ 151, 353
  • NJW 2002, 3326
  • ZIP 2001, 1422
  • ZIP 2002, 1625
  • MDR 2002, 1454 (Ls.)
  • NZI 2002, 543
  • NZM 2002, 859
  • WM 2002, 1888
  • BB 2002, 1927
  • DB 2002, 2100
  • Rpfleger 2002, 640
 
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Wird zitiert von ... (124)Neu Zitiert selbst (22)

  • LG Leipzig, 30.08.2001 - 11 O 2044/01

    Anforderungen an die Durchführung eines Insolvenzverfahrens; Voraussetzungen für

    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Die Vorschrift ist nicht schon deswegen insgesamt analog auf Verbindlichkeiten anzuwenden, die von einem vorläufigen Insolvenzverwalter mit begleitendem Zustimmungsvorbehalt begründet wurden, weil Insolvenzgerichte derzeit sehr viel häufiger in solcher Weise vorläufige Insolvenzverwalter bestellen als ein allgemeines Verfügungsverbot zu erlassen (ebenso LAG Frankfurt/Main ZInsO 2001, 562, 563; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; AG Leipzig ZIP 2001, 1780, 1781 f; AG Wuppertal ZIP 2001, 1335 f; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 216; Breutigam/Blersch/Goetsch, InsO § 55 Rn. 51; Haarmeyer/Wutzke/Förster, Handbuch zur InsO 3. Aufl. Rn. 373; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 196, 201; Jaffé/Hellert ZIP 1999, 1204, 1205 ff; Smid, aaO § 22 Rn. 70; Frankfurter Kommentar/Schmerbach, aaO § 22 Rn. 61 l und -/Schumacher, § 55 Rn. 32; Onusseit, in Kölner Schrift zur Insolvenzordnung 2. Aufl. S. 1779, 1789 f; Maus ZIP 2000, 339, 340; Braun/Bäuerle, InsO § 55 Rn. 41 und -/Kroth § 108 Rn. 23; Foerster ZInsO 1999, 332 f; Kirchhof ZInsO 1999, 365, 368 f; a.M. OLG Hamm NZI 2002, 259, 261; LG Essen NZI 2001, 217, 218; Heidelberger Kommentar zur InsO/Eickmann, aaO § 55 Rn. 26; Bork ZIP 1999, 785 f; vgl. auch Ahrendt/Struck ZInsO 1999, 450, 452 f).

    a) Das Berufungsgericht hat diese Ermächtigung - ohne Begründung - dahin verstanden, daß das Eingehen von Masseverbindlichkeiten nicht gestattet werde (ebenso LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779).

    Vielmehr stehen sie - abgesehen von der Kündigungssperre gemäß § 112 InsO (dazu s.u. b) - rechtlich uneingeschränkt allen anderen Gläubigern gleich, die dem Schuldner nicht ausreichend gesicherte Vorleistungen erbracht haben (ebenso im Ergebnis LG Karlsruhe DZWIR 2002, 215, 216; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; Ringstmeier EWiR 2002, 113, 114; Meyer DZWIR 2001, 309, 312 f und 2002, 41, 42; für den Fall, daß der vorläufige Insolvenzverwalter selbst keine Rechtshandlung vornimmt, auch Spliedt ZIP 2001, 1941, 1945 ff; a.M. LG Essen NZI 2001, 217, 218; für die Auswirkungen einer Kündigungssperre auch MünchKomm-InsO/Eckert, § 108 Rn. 191).

  • AG Wuppertal, 13.06.2001 - 96 C 96/01

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Masseverbindlichkeiten; Anforderungen

    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Zutreffend hat das Berufungsgericht auch angenommen, daß § 55 Abs. 2 InsO für sich ausschließlich Rechtshandlungen eines vorläufigen Insolvenzverwalters betrifft, "auf den die Verfügungsbefugnis über das Vermögen des Schuldners übergegangen ist" (ebenso OLG Hamm NZI 2002, 162 f; LAG Köln NZI 2002, 332, 334; LG Karlsruhe DZWiR 2002, 215 f; AG Leipzig ZIP 2001, 1780 f; AG Neumünster ZIP 2002, 720 f; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 222; Nerlich/Römermann/Andres, InsO § 55 Rn. 129; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 201; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 8. Aufl. Rn. 1553; Schwemer ZMR 2000, 348; Ringstmeier EWiR 2002, 113 f; vgl. Smid, aaO § 55 Rn. 42).

    Die Vorschrift ist nicht schon deswegen insgesamt analog auf Verbindlichkeiten anzuwenden, die von einem vorläufigen Insolvenzverwalter mit begleitendem Zustimmungsvorbehalt begründet wurden, weil Insolvenzgerichte derzeit sehr viel häufiger in solcher Weise vorläufige Insolvenzverwalter bestellen als ein allgemeines Verfügungsverbot zu erlassen (ebenso LAG Frankfurt/Main ZInsO 2001, 562, 563; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; AG Leipzig ZIP 2001, 1780, 1781 f; AG Wuppertal ZIP 2001, 1335 f; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 216; Breutigam/Blersch/Goetsch, InsO § 55 Rn. 51; Haarmeyer/Wutzke/Förster, Handbuch zur InsO 3. Aufl. Rn. 373; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 196, 201; Jaffé/Hellert ZIP 1999, 1204, 1205 ff; Smid, aaO § 22 Rn. 70; Frankfurter Kommentar/Schmerbach, aaO § 22 Rn. 61 l und -/Schumacher, § 55 Rn. 32; Onusseit, in Kölner Schrift zur Insolvenzordnung 2. Aufl. S. 1779, 1789 f; Maus ZIP 2000, 339, 340; Braun/Bäuerle, InsO § 55 Rn. 41 und -/Kroth § 108 Rn. 23; Foerster ZInsO 1999, 332 f; Kirchhof ZInsO 1999, 365, 368 f; a.M. OLG Hamm NZI 2002, 259, 261; LG Essen NZI 2001, 217, 218; Heidelberger Kommentar zur InsO/Eickmann, aaO § 55 Rn. 26; Bork ZIP 1999, 785 f; vgl. auch Ahrendt/Struck ZInsO 1999, 450, 452 f).

    Vielmehr stehen sie - abgesehen von der Kündigungssperre gemäß § 112 InsO (dazu s.u. b) - rechtlich uneingeschränkt allen anderen Gläubigern gleich, die dem Schuldner nicht ausreichend gesicherte Vorleistungen erbracht haben (ebenso im Ergebnis LG Karlsruhe DZWIR 2002, 215, 216; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; Ringstmeier EWiR 2002, 113, 114; Meyer DZWIR 2001, 309, 312 f und 2002, 41, 42; für den Fall, daß der vorläufige Insolvenzverwalter selbst keine Rechtshandlung vornimmt, auch Spliedt ZIP 2001, 1941, 1945 ff; a.M. LG Essen NZI 2001, 217, 218; für die Auswirkungen einer Kündigungssperre auch MünchKomm-InsO/Eckert, § 108 Rn. 191).

  • LG Essen, 10.01.2001 - 16 O 534/00
    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Allerdings steht - wie das Berufungsgericht mit Recht angenommen hat - nicht schon § 108 Abs. 2 InsO der Begründung von Masseverbindlichkeiten aus Dauerschuldverhältnissen für die Zeit des Eröffnungsverfahrens entgegen (ebenso LAG Köln ZIP 2000, 805, 806 f; LG Essen NZI 2001, 217, 218; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 226 und -/Eckert, § 108 Rn. 189; Heidelberger Kommentar zur InsO/Eickmann, 2. Aufl. § 55 Rn. 27 und -/Marotzke, § 108 Rn. 20; Kübler/Prütting/Tintelnot, InsO § 108 Rn. 28 a; Hess/Weis/Wienberg, InsO 2. Aufl. § 22 Rn. 166 und § 55 Rn. 207 ff; Nerlich/Römermann/Andres, InsO § 55 Rn. 134 f; Smid, InsO 2. Aufl. § 108 Rn. 9; Breutigam/Blersch/Goetsch, InsO Stand 2002, § 108 Rn. 28; Henckel, in: Aktuelle Probleme des neuen Insolvenzrechts, herausgegeben vom Arbeitskreis für Insolvenz- und Schiedsgerichtswesen, Köln 2000, S. 97, 105; Bork ZIP 1999, 781, 782; Pape, in Kölner Schrift zur Insolvenzordnung 2. Aufl. S. 531, 578 Fn. 247; Schrader ZInsO 2000, 196, 200; vgl. Frankfurter Kommentar/Wegener, InsO 3. Aufl. § 108 Rn. 25; a.M. ArbG Bielefeld ZIP 1999, 1493 f; Berscheid, in Kölner Schrift zur Insolvenzordnung aaO S. 1361, 1382 ff; Wiester ZInsO 1998, 99, 103 f).

    Die Vorschrift ist nicht schon deswegen insgesamt analog auf Verbindlichkeiten anzuwenden, die von einem vorläufigen Insolvenzverwalter mit begleitendem Zustimmungsvorbehalt begründet wurden, weil Insolvenzgerichte derzeit sehr viel häufiger in solcher Weise vorläufige Insolvenzverwalter bestellen als ein allgemeines Verfügungsverbot zu erlassen (ebenso LAG Frankfurt/Main ZInsO 2001, 562, 563; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; AG Leipzig ZIP 2001, 1780, 1781 f; AG Wuppertal ZIP 2001, 1335 f; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 216; Breutigam/Blersch/Goetsch, InsO § 55 Rn. 51; Haarmeyer/Wutzke/Förster, Handbuch zur InsO 3. Aufl. Rn. 373; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 196, 201; Jaffé/Hellert ZIP 1999, 1204, 1205 ff; Smid, aaO § 22 Rn. 70; Frankfurter Kommentar/Schmerbach, aaO § 22 Rn. 61 l und -/Schumacher, § 55 Rn. 32; Onusseit, in Kölner Schrift zur Insolvenzordnung 2. Aufl. S. 1779, 1789 f; Maus ZIP 2000, 339, 340; Braun/Bäuerle, InsO § 55 Rn. 41 und -/Kroth § 108 Rn. 23; Foerster ZInsO 1999, 332 f; Kirchhof ZInsO 1999, 365, 368 f; a.M. OLG Hamm NZI 2002, 259, 261; LG Essen NZI 2001, 217, 218; Heidelberger Kommentar zur InsO/Eickmann, aaO § 55 Rn. 26; Bork ZIP 1999, 785 f; vgl. auch Ahrendt/Struck ZInsO 1999, 450, 452 f).

    Vielmehr stehen sie - abgesehen von der Kündigungssperre gemäß § 112 InsO (dazu s.u. b) - rechtlich uneingeschränkt allen anderen Gläubigern gleich, die dem Schuldner nicht ausreichend gesicherte Vorleistungen erbracht haben (ebenso im Ergebnis LG Karlsruhe DZWIR 2002, 215, 216; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; Ringstmeier EWiR 2002, 113, 114; Meyer DZWIR 2001, 309, 312 f und 2002, 41, 42; für den Fall, daß der vorläufige Insolvenzverwalter selbst keine Rechtshandlung vornimmt, auch Spliedt ZIP 2001, 1941, 1945 ff; a.M. LG Essen NZI 2001, 217, 218; für die Auswirkungen einer Kündigungssperre auch MünchKomm-InsO/Eckert, § 108 Rn. 191).

  • LG Karlsruhe, 17.10.2001 - 6 O 319/01
    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Zutreffend hat das Berufungsgericht auch angenommen, daß § 55 Abs. 2 InsO für sich ausschließlich Rechtshandlungen eines vorläufigen Insolvenzverwalters betrifft, "auf den die Verfügungsbefugnis über das Vermögen des Schuldners übergegangen ist" (ebenso OLG Hamm NZI 2002, 162 f; LAG Köln NZI 2002, 332, 334; LG Karlsruhe DZWiR 2002, 215 f; AG Leipzig ZIP 2001, 1780 f; AG Neumünster ZIP 2002, 720 f; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 222; Nerlich/Römermann/Andres, InsO § 55 Rn. 129; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 201; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 8. Aufl. Rn. 1553; Schwemer ZMR 2000, 348; Ringstmeier EWiR 2002, 113 f; vgl. Smid, aaO § 55 Rn. 42).

    Vielmehr stehen sie - abgesehen von der Kündigungssperre gemäß § 112 InsO (dazu s.u. b) - rechtlich uneingeschränkt allen anderen Gläubigern gleich, die dem Schuldner nicht ausreichend gesicherte Vorleistungen erbracht haben (ebenso im Ergebnis LG Karlsruhe DZWIR 2002, 215, 216; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; Ringstmeier EWiR 2002, 113, 114; Meyer DZWIR 2001, 309, 312 f und 2002, 41, 42; für den Fall, daß der vorläufige Insolvenzverwalter selbst keine Rechtshandlung vornimmt, auch Spliedt ZIP 2001, 1941, 1945 ff; a.M. LG Essen NZI 2001, 217, 218; für die Auswirkungen einer Kündigungssperre auch MünchKomm-InsO/Eckert, § 108 Rn. 191).

  • AG Neumünster, 15.03.2002 - 31 C 1750/01

    Begründung von Masseverbindlichkeiten durch schwachen Verwalter

    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Zutreffend hat das Berufungsgericht auch angenommen, daß § 55 Abs. 2 InsO für sich ausschließlich Rechtshandlungen eines vorläufigen Insolvenzverwalters betrifft, "auf den die Verfügungsbefugnis über das Vermögen des Schuldners übergegangen ist" (ebenso OLG Hamm NZI 2002, 162 f; LAG Köln NZI 2002, 332, 334; LG Karlsruhe DZWiR 2002, 215 f; AG Leipzig ZIP 2001, 1780 f; AG Neumünster ZIP 2002, 720 f; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 222; Nerlich/Römermann/Andres, InsO § 55 Rn. 129; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 201; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 8. Aufl. Rn. 1553; Schwemer ZMR 2000, 348; Ringstmeier EWiR 2002, 113 f; vgl. Smid, aaO § 55 Rn. 42).

    Nach einer in der Rechtsprechung (AG Neumünster ZIP 2002, 720, 721) und Literatur (Bork ZIP 2001, 1521 ff; Spliedt ZIP 2001, 1941, 1943 f) vertretenen Meinung soll eine solche Anordnung jedenfalls zu einer entsprechenden Anwendbarkeit des § 55 Abs. 2 InsO führen.

  • AG Leipzig, 04.09.2001 - 8 C 2818/01
    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Zutreffend hat das Berufungsgericht auch angenommen, daß § 55 Abs. 2 InsO für sich ausschließlich Rechtshandlungen eines vorläufigen Insolvenzverwalters betrifft, "auf den die Verfügungsbefugnis über das Vermögen des Schuldners übergegangen ist" (ebenso OLG Hamm NZI 2002, 162 f; LAG Köln NZI 2002, 332, 334; LG Karlsruhe DZWiR 2002, 215 f; AG Leipzig ZIP 2001, 1780 f; AG Neumünster ZIP 2002, 720 f; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 222; Nerlich/Römermann/Andres, InsO § 55 Rn. 129; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 201; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts 8. Aufl. Rn. 1553; Schwemer ZMR 2000, 348; Ringstmeier EWiR 2002, 113 f; vgl. Smid, aaO § 55 Rn. 42).

    Die Vorschrift ist nicht schon deswegen insgesamt analog auf Verbindlichkeiten anzuwenden, die von einem vorläufigen Insolvenzverwalter mit begleitendem Zustimmungsvorbehalt begründet wurden, weil Insolvenzgerichte derzeit sehr viel häufiger in solcher Weise vorläufige Insolvenzverwalter bestellen als ein allgemeines Verfügungsverbot zu erlassen (ebenso LAG Frankfurt/Main ZInsO 2001, 562, 563; LG Leipzig ZIP 2001, 1778, 1779; AG Leipzig ZIP 2001, 1780, 1781 f; AG Wuppertal ZIP 2001, 1335 f; Wienberg EWiR 2001, 1061, 1062; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 216; Breutigam/Blersch/Goetsch, InsO § 55 Rn. 51; Haarmeyer/Wutzke/Förster, Handbuch zur InsO 3. Aufl. Rn. 373; Hess/Weis/Wienberg, aaO § 55 Rn. 196, 201; Jaffé/Hellert ZIP 1999, 1204, 1205 ff; Smid, aaO § 22 Rn. 70; Frankfurter Kommentar/Schmerbach, aaO § 22 Rn. 61 l und -/Schumacher, § 55 Rn. 32; Onusseit, in Kölner Schrift zur Insolvenzordnung 2. Aufl. S. 1779, 1789 f; Maus ZIP 2000, 339, 340; Braun/Bäuerle, InsO § 55 Rn. 41 und -/Kroth § 108 Rn. 23; Foerster ZInsO 1999, 332 f; Kirchhof ZInsO 1999, 365, 368 f; a.M. OLG Hamm NZI 2002, 259, 261; LG Essen NZI 2001, 217, 218; Heidelberger Kommentar zur InsO/Eickmann, aaO § 55 Rn. 26; Bork ZIP 1999, 785 f; vgl. auch Ahrendt/Struck ZInsO 1999, 450, 452 f).

  • BGH, 07.05.1991 - IX ZR 30/90

    Benachteiligung der Konkursgläubiger bei Bestehen von Ansprüchen anderer

    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Denn schlechthin unwirksam sind gerichtliche Anordnungen, wie alle Hoheitsakte, erst, wenn der ihnen anhaftende besonders schwere Fehler bei verständiger Würdigung aller Umstände offenkundig ist (vgl. BGHZ 114, 315, 326).
  • BGH, 20.03.1986 - III ZR 55/85

    Konkursantrag - Rechtsschutzinteresse - Forderungshöhe

    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Die Anordnung unverhältnismäßiger Sicherungsmaßnahmen kann unter Umständen sogar eine Amtshaftung begründen (vgl. BGH, Beschluß vom 20. März 1986 - III ZR 55/85, NJW-RR 1986, 1188 f).
  • OLG Celle, 06.02.2002 - 2 U 201/01

    Herausgabeanspruch; Gutgläubiger Erwerb; Insolvenzverwalter; Konkursverfahren;

    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Entscheidet sich der vorläufige Insolvenzverwalter andererseits aus Zweckmäßigkeitserwägungen gegen eine Fortsetzung des Nutzungsvertrages und zahlt er deshalb die geschuldete Miete oder Pacht nicht, so ist der andere Vertragsteil berechtigt, den Vertrag wegen der nach dem Eröffnungsantrag neu eintretenden Zahlungsrückstände gegebenenfalls schon während des Eröffnungsverfahrens nach näherer Maßgabe des § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 BGB n.F. zu kündigen (OLG Celle ZInsO 2002, 326, 328; MünchKomm-InsO/Eckert § 112 Rn. 35 f m.w.N.; Heidelberger Kommentar zur InsO/Marotzke, aaO § 112 Rn. 8; Meyer DZWiR 2002, 40, 42; Pape, in Kölner Schrift aaO, Rn. 59 auf S. 569; Haarmeyer/Wutzke/Förster, Handbuch aaO Rn. 5.212; Nerlich/Römermann/Balthasar, InsO § 112 Rn. 13; Sinz, aaO S. 597 Rn. 8; Smid, aaO § 112 Rn. 6; Schwörer, Lösungsklauseln für den Insolvenzfall, 2000, Rn. 471; Braun/Kroth, aaO § 112 Rn. 10).
  • AG Hof, 29.09.1999 - IN 124/99
    Auszug aus BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01
    Ferner kann das Insolvenzgericht den vorläufigen Insolvenzverwalter auch ohne begleitendes allgemeines Verfügungsverbot dazu ermächtigen, einzelne, im voraus genau festgelegte Verpflichtungen zu Lasten der späteren Insolvenzmasse einzugehen, soweit dies für eine erfolgreiche Verwaltung nötig ist (ebenso Marotzke, Das Unternehmen in der Insolvenz 2000 Rn. 13; MünchKomm-InsO/Hefermehl, § 55 Rn. 219, 2. Abs.; Nerlich/Römermann/Mönning, InsO § 22 Rn. 223; Pohlmann, Befugnisse und Funktionen des vorläufigen Insolvenzverwalters, Rn. 335 ff; Heidelberger Kommentar zur InsO/Kirchhof, aaO § 22 Rn. 30; Spliedt ZIP 2001, 1941, 1943; Meyer DZWiR 2002, 41; vgl. AG Coburg ZinsO 2002, 383; AG Hof NZI 2000, 37 f; Hauser/Hawelka ZIP 1998, 1261, 1264; Kirchhof ZInsO 2000, 297, 300 und ZInsO 2001, 1 f; a.M. Bähr ZIP 1998, 1553, 1559; Berscheid ZInsO 1999, 697, 700; Peters-Lange ZIP 1999, 421, 422; Haarmeyer/Wutzke/Förster, aaO Rn. 374; Frankfurter Kommentar/Schmerbach, aaO § 22 Rn. 61k; Kübler/Prütting/Pape, InsO § 55 Rn. 72).
  • BGH, 30.01.1986 - IX ZR 79/85

    Ausübung des Wahlrechts durch den vor Konkurseröffnung eingesetzten Sequesters;

  • BGH, 10.07.1997 - IX ZR 234/96

    Wirksamkeit von Verpflichtungserklärungen des Gemein-Schuldners im

  • OLG Hamm, 17.01.2002 - 27 U 150/01

    Vorläufiger Insolvenzverwalter; Altforderung; Neu begründete Verbindlichkeit;

  • OLG Hamm, 07.03.2001 - 30 U 192/00

    Zivilprozessuale Ausgestaltung der teilweisen Abänderbarkeit eines

  • BGH, 18.05.1995 - IX ZR 189/94

    Vereinbarungen des Konkursverwalters mit dem zur Rückgewähr Verpflichteten

  • BGH, 25.03.1993 - IX ZR 164/92

    Keine Sequesterhaftung für Umsatzsteuerausfall aus Veräußerungsgeschäften im

  • OLG Köln, 29.06.2001 - 19 U 199/00

    Miet- und Pachtzinsansprüche keine Masseforderung bei "schwachem

  • ArbG Bielefeld, 16.06.1999 - 4 Ca 1264/99

    Verhältnis von § 108 Abs. 2 Insolvenzordnung (InsO) zu § 55 Abs. 2 S. 2 InsO vor

  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 68/92

    Keine Haftung des Sequesters für Umsatzsteuerausfall bei Verkäufen im

  • LAG Köln, 22.10.2001 - 2 (4) Sa 208/01

    Insolvenzeröffnungsverfahren, Nachteilsausgleich, Betriebsschließung,

  • LAG Hessen, 06.02.2001 - 4 Sa 1583/00

    Begründung einer Masseverbindlichkeit durch den vorläufigen Insolvenzverwalter

  • LAG Köln, 25.02.2000 - 12 Sa 1512/99

    Insolvenz - Entgeltsansprüche

  • BGH, 17.06.2015 - VIII ZR 19/14

    Außerordentliche Kündigung eines Wohnraummietverhältnisses wegen

    Gemietete oder gepachtete Gegenstände sollen dem Insolvenzverwalter nicht aufgrund von Zahlungsrückständen des Schuldners entzogen werden, da sie etwa für die Fortführung eines Unternehmens erforderlich sein können (BT-Drucks. 12/2443, S. 148; vgl. BGH, Urteil vom 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01, BGHZ 151, 353, 372 mwN; Grote, aaO; Andres/Leithaus/Andres, aaO, § 112 Rn. 1).
  • BAG, 16.02.2012 - 6 AZR 553/10

    Frage nach der Schwerbehinderung im Arbeitsverhältnis

    Dazu gehört auch die Ermächtigung zur Kündigung bestimmbarer Arten von Dauerschuldverhältnissen (BGH 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01 - BGHZ 151, 353, 365) .
  • BGH, 24.01.2019 - IX ZR 110/17

    Festsetzung des Streitwerts für das Revisionsverfahren mit der teilweisen

    Außerhalb einer Einzelermächtigung kann auch der mitbestimmende vorläufige Insolvenzverwalter (§ 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Fall 2, § 22 Abs. 2 InsO) keine Masseverbindlichkeiten begründen; die Vorschrift des § 55 Abs. 2 InsO ist auch nicht entsprechend anwendbar (BGH, Urteil vom 18. Juli 2002 - IX ZR 195/01, BGHZ 151, 353, 363 ff; vom 9. Dezember 2004 - IX ZR 108/04, BGHZ 161, 315, 318; vom 13. Juli 2006 - IX ZR 57/05, NZI 2006, 587 Rn. 14; vom 20. September 2007 - IX ZR 91/06, NZI 2008, 39 Rn. 9; vom 7. Mai 2009 - IX ZR 61/08, NZI 2009, 475 Rn. 13; Beschluss vom 4. Dezember 2014 - IX ZR 166/14, ZInsO 2015, 261 Rn. 3).
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Rechtsprechung
   BGH, 18.04.2002 - VII ZR 70/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1702
BGH, 18.04.2002 - VII ZR 70/01 (https://dejure.org/2002,1702)
BGH, Entscheidung vom 18.04.2002 - VII ZR 70/01 (https://dejure.org/2002,1702)
BGH, Entscheidung vom 18. April 2002 - VII ZR 70/01 (https://dejure.org/2002,1702)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz - Wasserverlust - Undichte Leitung - Sanitäranlagen - Streithelfer

  • Judicialis

    BGB § 278; ; ZPO § 91 Abs. 1; ; ZPO § 91 a Abs. 1; ; ZPO § 92 Abs. 1; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 101 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    BGB §§ 254 278 635
    Berücksichtigung des Mitverschuldens des die Bauaufsicht führenden Architekten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Wann ist Architekt Erfüllungsgehilfe des Auftraggebers?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann ist der Architekt Erfüllungsgehilfe des Bauherrn? (IBR 2002, 368)

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 3326 (Ls.)
  • NJW-RR 2002, 1175
  • NZBau 2002, 514
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 06.05.1982 - VII ZR 172/81

    Gesamtschuldnerische Haftung von Architekt und Auftragnehmer: Zulässigkeit der

    Auszug aus BGH, 18.04.2002 - VII ZR 70/01
    Der Auftraggeber schuldet dem Auftragnehmer keine Aufsicht, so daß der Architekt insoweit auch nicht Erfüllungsgehilfe ist (st. Rspr., z.B. BGH, Urteil vom 6. Mai 1982 - VII ZR 172/81, BauR 1982, 514, 516; Einzelnachweise bei Kleine-Möller/Merl/Oelmeier, Handbuch des privaten Baurechts, 2. Aufl. Rdn. 815; Werner/Pastor, Der Bauprozeß, 9. Aufl. Rdn. 2458).
  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Dagegen ist der planende Architekt Erfüllungsgehilfe des Bauherrn in dessen Verhältnis zum Bauunternehmer (zum planenden Architekten:Urteile vom 7. März 2002 - VII ZR 1/00, BauR 2002, 1536, 1540 = NZBau 2002, 571 = ZfBR 2002, 767 undvom 24. Februar 2005 - VII ZR 328/03, BauR 2005, 1016, 1018 = NZBau 2005, 400 = ZfBR 2005, 458 ; zum bauaufsichtsführenden Architekten:Urteile vom 18. April 2002 - VII ZR 70/01, NZBau 2002, 514 undvom 16. Oktober 1997 - VII ZR 64/96, BGHZ 137, 35, 41 je m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 23.10.2015 - 22 U 57/15

    EnEV-Anforderungen sind immer Sollbeschaffenheit!

    Dies begründet sich insbesondere daraus, dass der Bauherr dem Werkunternehmer keine Bauaufsicht schuldet (vgl. BGH, Urteil vom 18.04.2002, VII ZR 70/01, NZBau 2002, 514; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 56 mwN; Leupertz, BauR 2010, 1999/2007).
  • OLG Hamm, 12.04.2013 - 12 U 75/12

    Schneelast bringt 6 Monate alte Halle zum Einsturz - Dachdeckerbetrieb haftet

    Erforderlich ist, dass der Gehilfe solche in seinem Verantwortungsbereich liegende Pflichten oder Obliegenheiten verletzt hat, die den Bauherrn gerade gegenüber dem Bauunternehmer treffen (BGH NJW-RR 2002, 1175, juris Tz. 13; Werner/Pastor, a.a.O., Rdnr. 2936).

    Umgekehrt ist anerkannt, dass der bauaufsichtsführende Architekt im Verhältnis zum Bauunternehmer regelmäßig nicht Erfüllungsgehilfe des Bauherrn ist, denn dieser schuldet dem Unternehmer nicht dessen Beaufsichtigung (vgl. BGH BauR 2009, 515, juris Tz. 29; NJW-RR 2002, 1175, juris Tz. 14; OLG Celle BauR 2010, 1613, juris Tz. 68 f.).

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Rechtsprechung
   BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1247
BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01 (https://dejure.org/2002,1247)
BGH, Entscheidung vom 06.06.2002 - III ZR 181/01 (https://dejure.org/2002,1247)
BGH, Entscheidung vom 06. Juni 2002 - III ZR 181/01 (https://dejure.org/2002,1247)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • Deutsches Notarinstitut

    BKleingG § 11; BGB § 195, § 558 Abs. 1 in der bis zum 1. September 2001 geltenden Fassung, § 548 Abs. 2 in der ab dann geltenden Fassung
    Kündigungsentschädigung bei Kleingärten

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Entschädigungsanspruch des Endpächters bei Kündigung des Zwischenpachtvertrags durch den Hauptverpächter

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Revision - Besitzrecht - Endpächter - Kleingartenparzelle - Kündigung - Zwischenpachtvertrag - Angemessene Entschädigung - Verjährung

  • Judicialis

    BKleingG § 11; ; BGB § 195; ; BGB § 558 Abs. 1 in der bis zum 1. September 2001 geltenden Fassung; ; BGB § 548 Abs. 2 in der ab dann geltenden Fassung

  • ra.de
  • gaius.legal

    Entschädigungsanspruch des Endpächters bei Kündigung des Zwischenpachtvertrags durch den Hauptverpächter

  • rechtsportal.de

    Rechtsstellung des Endpächters einer Kleingartenparzelle nach Kündigung des Zwischenpachtvertrages; Verjährung des Entschädigungsanspruchs

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Pachtrecht - Kündigungsentschädigungsanspruch des Endpächters

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Entschädigungsanspruch des Pächters einer Kleingartenparzelle wegen der Kündigung des Pachtvertrags verjährt nach drei Jahren - Keine Anwendung der kurzen Verjährungsfrist des § 548 Abs. 2 BGB

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 45 (Entscheidungsbesprechung)

    § 11 BKleingG; §§ 195, 548 BGB; § 558 BGB a. F.
    Kleingartenpachtvertrag - Kündigung des Zwischenpachtvertrags - Entschädigungsanspruch des Endpächters - Verjährung

Papierfundstellen

  • BGHZ 151, 71
  • NJW 2002, 3326 (Ls.)
  • NJW-RR 2002, 1203
  • MDR 2002, 1186 (Ls.)
  • NZM 2002, 698
  • NJ 2002, 597
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 09.01.1960 - V ZR 88/58

    Kleingartenpacht

    Auszug aus BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 3 Abs. 1 KSchVO handelte es sich bei dieser Anspruchsnorm, die - wie ausgeführt - dem Pächter eine angemessene Geldentschädigung im Falle einer auf Gemeinwohlgründe zurückzuführenden außerordentlichen Kündigung eines Kleingartenpachtvertrags zubilligte, um eine "dem Bürgerlichen Gesetzbuch an sich fremde", als Enteignungsentschädigung anzusehende Sonderbestimmung, wobei dahingestellt sein könne, ob es sich um eine Enteignung "im technischen Sinne" handele (vgl. BGHZ 32, 1, 3 f).
  • BGH, 02.10.1992 - V ZR 185/91

    Herausgabe eines Kleingartens bei mehrfach gestuftem Pachtverhältnissen

    Auszug aus BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01
    Denn § 10 Abs. 3 BKleingG, wonach bei Beendigung eines Zwischenpachtvertrags durch eine Kündigung des Verpächters dieser in die Verträge des Zwischenpächters mit den Kleingärtnern eintritt, betrifft nur Kündigungen nach § 10 Abs. 1 BKleingG, nicht aber nach § 9 Abs. 1 BKleingG (BGHZ 119, 300, 302 ff).
  • BGH, 21.03.1997 - V ZR 217/95

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs des Eigentümers wegen Veränderung des

    Auszug aus BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01
    Dies gilt bezüglich der Ansprüche aus Eigentum selbst dann, wenn der Eigentümer nicht selbst Vermieter ist, sondern lediglich einem Dritten die Vermietung gestattet hat (vgl. BGH, Urteil vom 21. März 1997 - V ZR 217/95 - NJW 1997, 1983, 1984 m. Nachw. aus der Rechtsprechung).
  • BGH, 02.10.1978 - III ZR 9/77

    Allgemeiner enteignungsgleicber Eingriff und spezialgesetzliche Regelung

    Auszug aus BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01
    b) Trotz seines grundsätzlich weiten Anwendungsbereichs kann § 558 BGB a.F. (§ 548 Abs. 2 BGB n.F.) nicht auf den Entschädigungsanspruch nach § 11 Abs. 1 Satz 1 BKleingG erstreckt werden, weil dieser Anspruch eine derartige Nähe zum öffentlich-rechtlichen Enteignungsentschädigungsanspruch aufweist, daß nach Auffassung des Senats die Anwendung der für Ansprüche auf Entschädigung aus Enteignung geltenden (allgemeinen) Verjährungsfrist (vgl. hierzu BGHZ 72, 273, 275) gerechtfertigt ist.
  • BGH, 14.10.1964 - V ZR 112/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.06.2002 - III ZR 181/01
    Dieser Entschädigungsanspruch stand im Falle der Kündigung eines Hauptpachtvertrags auch und gerade dem betroffenen Unterpächter zu (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1964 - V ZR 112/62 - WM 1964, 1273 f).
  • AG Brandenburg, 02.02.2017 - 34 C 79/15

    Übernahme Gartenlaube - Gewährleistungsansprüche

    Als die Beklagte / weichende Pächterin als ehemalige Kleingartenpächterin ihren Pachtvertrag bezüglich der Kleingartenparzelle in der Kleingartensparte "L..." beendete, hatte sie nach dem BKleingG zwar keinen Entschädigungsanspruch gegenüber dem Verpächter, jedoch stand ihr ein Wegnahmerecht nach § 581 Abs. 2 BGB i. V. m. § 539 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 95 Abs. 1 BGB zu ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; KG Berlin , Urteil vom 10.01.2000, Az.: 20 U 9696/97, u.a. in: BeckRS 2000, Nr.: 15861 = "juris" OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96; Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ).

    Sie wird auch nicht bei einer langen Dauer des Vertrages entkräftet ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; KG Berlin , Urteil vom 10.01.2000, Az.: 20 U 9696/97, u.a. in: BeckRS 2000, Nr.: 15861 = "juris"; OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96; Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ).

    Eine solche Verweisung auf das Wegnahmerecht kam aber gleichwohl hier nicht in Betracht, weil die Beklagte unstreitig mit dem Kläger am 15.06.2015 eine verbindliche vertragliche Regelung zur Übernahme dieser Anpflanzungen und Anlagen/Baulichkeiten gegen Entgelt (d.h. den schriftlichen "Kaufvertrag") - Anlage K 1 (Blatt 19 der Akte) - vereinbart hatte ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; KG Berlin , Urteil vom 10.01.2000, Az.: 20 U 9696/97, u.a. in: BeckRS 2000, Nr.: 15861 = "juris"; OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96; Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ) und zudem der Kläger hier auch unstreitig nunmehr Pächter dieser Kleingartenparzelle ist, so dass die Beklagte insoweit dann auch grundsätzlich diese Baulichkeiten, Anlagen und Anpflanzungen nicht von der Kleingartenparzelle beräumen musste, sondern vielmehr gegenüber dem Erwerber dieser Baulichkeiten, Anlagen und Anpflanzungen - d.h. hier dem Kläger - einen Anspruch auf Bezahlung des "Kaufpreises" hat.

    Nur wenn nämlich die Kleingartenparzelle von der Beklagten als weichender Pächterin ohne Abschluss eines neuen Pachtvertrages zwischen dem Kläger als neuen Nutzer einerseits und dem Verpächter andererseits an den Kläger weitergegeben ("verkauft") worden wäre und der Verpächter den Abschluss des neuen Pachtvertrages abgelehnt hätte, wäre dieser "Kaufvertrag" unwirksam geworden, da ein Verpächter durch den "Verkauf" der Baulichkeiten, Anlagen und Anpflanzungen nicht gezwungen werden kann, einen neuen Pachtvertrag mit dem Käufer/Erwerber dieser Anlagen und Anpflanzungen abzuschließen ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; KG Berlin , Urteil vom 10.01.2000, Az.: 20 U 9696/97, u.a. in: BeckRS 2000, Nr.: 15861 = "juris"; OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96; Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ).

    Die Höhe des "Kaufpreises" konnte insoweit zwischen den Vertragsparteien - auch wenn die Ablösesumme (wie oben näher dargelegt) in der Regel von geschulten Fachkräften nach der von der Regierung des Landes Brandenburg dazu beschlossen Richtlinie für die Bewertung von Anpflanzungen und Anlagen ermittelt wird - nämlich grundsätzlich frei vereinbart werden ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; KG Berlin , Urteil vom 10.01.2000, Az.: 20 U 9696/97, u.a. in: BeckRS 2000, Nr.: 15861 = "juris"; OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96 Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ), so dass der Kläger hier auch entsprechend der Vereinbarung der Parteien lediglich zur Zahlung einer Ablösesumme ("Kaufpreis") in Höhe von 700, 00 Euro gemäß § 433 BGB verpflichtet war.

    Der neuen Pächter - mithin der Kläger - hat dann aber auch als Rechtsnachfolger der Beklagten hinsichtlich dieser Kleingartenparzelle im Rahmen des Pächterwechsels die Baulichkeiten, Anlagen und Anpflanzungen (die nur Scheinbestandteil im Sinne des § 95 Abs. 1 BGB waren) somit grundsätzlich auch durch diesen "Kaufvertrag" vom 15.06.2015 von der Beklagten zu seinem Eigentum übernommen ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96; Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ), so dass sich der Kläger hier auch dem Grunde nach auf die insofern getroffene vertragliche Regelung in diesem "Kaufvertrag" - Anlage K 1 (Blatt 19 der Akte) - und somit auch auf die §§ 434, 437 ff. BGB sowie die zudem hier unter Ziffer 4 des Vertrages vereinbarte "Garantiezeit von drei Monaten für die Baulichkeiten bzw. baulichen Anlagen" berufen kann.

    An diese vertragliche Vereinbarung ist nämlich die Beklagte als Vertragspartei des "Kaufvertrages" gebunden ( BGH , Urteil vom 21.02.2013, Az.: III ZR 266/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 910 ff.; BGH , Urteil vom 13.02.2003, Az.: III ZR 176/02, u.a. in: NZM 2003, Seiten 375 f.; BGH , Urteil vom 06.06.2002, Az.: III ZR 181/01, u.a. in: NJW-RR 2002, Seiten 1203 f.; BGH , Urteil vom 22.12.1995, Az.: V ZR 334/94, u.a. in: NJW 1996, Seiten 916 ff.; BGH , Urteil vom 04.07.1984, Az.: VIII ZR 270/83, u.a. in: NJW 1984, Seiten 2878 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 06.10.2015, Az.: 6 U 79/14, u.a. in: MDR 2015, Seiten 1414 f.; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.04.2008, Az.: 5 U 70/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr.: 08125 = "juris"; OLG Celle , Urteil vom 30.05.2001, Az.: 2 U 174/00, u.a. in: "juris"; OLG Celle , Urteil vom 02.02.2000, Az.: 2 U 95/99, u.a. in: OLG-Report 2000, Seiten 163 f.; KG Berlin , Urteil vom 10.01.2000, Az.: 20 U 9696/97, u.a. in: BeckRS 2000, Nr.: 15861 = "juris"; OLG Jena , Urteil vom 21.09.1999, Az.: 8 U 1896/98, u.a. in: OLG-Report 1999, Seiten 457 ff.; KG Berlin , Urteil vom 14.04.1980, Az.: 20 U 253/80; BezirksG Dresden , Urteil vom 09.10.1992, Az.: 1 S 83/92, u.a. in: ZAP-DDR EN-Nr. 595/92 = ZAP RNB-Nr. 63/93 = "juris"; OLG Hamburg , Deutsche Gerichtsvollzieher-Zeitung 1951, Seite 737; LG Berlin , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 25 O 21/97; FG Berlin , Urteil vom 08.03.2005, Az.: 7 K 7504/03, u.a. in: EFG 2005, Seiten 1409 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 07.12.2009, Az.: 31 C 65/08; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 04.03.1998, Az.: 7 C 419/96; Röcken , MDR 2013, Seiten 1143 ff.; Mainczyk , in: Praxis der Kommunalverwaltung der Bundesrepublik Deutschland, Bundeskleingartengesetz - BKleingG - F 12 Bund, Darstellung 4.2.4, Eigentum an Baulichkeiten in Kleingärten; Otte , in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, Baugesetzbuch, 90. Ergänzungslieferung 2009, Rn. 11; Mainczyk , in: Bundeskleingartengesetz, Praktiker-Kommentar, 9. Auflage 2006, § 11 BKleingG, Rn. 20 ).

  • BGH, 05.07.2018 - III ZR 355/17

    Kleingartenpachtvertrag: Kündigung des Hauptpachtvertrages durch den

    Dementsprechend beschränkt sich der Anwendungsbereich des § 10 Abs. 3 BKleingG auf die Fälle, in denen der Hauptverpächter den Zwischenpachtvertrag aus den Gründen des § 10 Abs. 1 BKleingG (Pflichtverletzung des Zwischenpächters oder Aberkennung seiner kleingärtnerischen Gemeinnützigkeit) kündigt (Senat, Urteil vom 6. Juni 2002 - III ZR 181/01, BGHZ 151, 71, 73 f; BGH, Urteil vom 2. Oktober 1992 - V ZR 185/91, BGHZ 119, 300, 303; s. auch BGH, Urteil vom 17. Dezember 1992 - V ZR 254/91, BGHZ 121, 88, 91; Mainczyk/Nessler, BKleingG, 11. Aufl., § 10 Rn. 5c; Stang, BKleingG, 2. Aufl., § 10 Rn. 13 f).

    Folglich gilt § 10 Abs. 3 BKleingG weder für Kündigungen des Hauptverpächters nach § 9 Abs. 1 BKleingG (Senatsurteile vom 6. Juni 2002 aaO und vom 13. Februar 2014 - III ZR 250/13, NZM 2014, 352, 355 Rn. 32; BGH, Urteile vom 2. Oktober 1992 aaO S. 303 f und vom 11. März 1994 - V ZR 282/92, NJW-RR 1994, 779; Mainczyk/Nessler aaO; Stang aaO Rn. 14; s. auch BVerfG aaO S. 3560) noch für den Fall der Nichtigkeit des Zwischenpachtverhältnisses (BGH, Urteil vom 3. April 1987 - V ZR 160/85, BGHZ 101, 18, 22 f) noch für die Kündigung des Zwischenpachtvertrags mit dem Hauptverpächter durch den Zwischenpächter (s. BGH, Urteil vom 17. Dezember 1992 aaO; Mainczyk/Nessler aaO § 4 Rn. 35, 36 und § 10 Rn. 7; Stang aaO Rn. 13).

  • BGH, 06.11.2003 - III ZR 376/02

    Wirksamkeit eines Vergleichs bei unrichtiger Auslegung einer Vertragsklausel

    Demnach steht einem Pächter kein gesetzlicher Entschädigungsanspruch zu, wenn er selbst kündigt oder durch schuldhaftes Verhalten die Verpächterkündigung veranlaßt oder aber - wie hier - das Pachtverhältnis einvernehmlich durch Vertragsaufhebung beendet wird (Senatsurteil BGHZ 151, 71, 74).
  • BGH, 13.02.2014 - III ZR 250/13

    Pachtvertrag über ein Kleingartengrundstück: Kündigung wegen beabsichtigter

    Die wirksame Kündigung des Generalpachtvertrags mit dem Beklagten (als Zwischenpächter) nach § 9 Abs. 1 Nr. 5 Halbsatz 1 BKleingG begründet zugleich auch für die einzelnen Kleingartennutzer (Endpächter) die Pflicht zur Räumung und Herausgabe der von ihnen gepachteten Parzellen (§ 546 Abs. 2 BGB i.V.m. § 581 Abs. 2 BGB, § 4 Abs. 1 BKleingG); 10 Abs. 3 BKleingG ist insoweit nicht anwendbar (s. etwa BGH, Urteile vom 2. Oktober 1992 - V ZR 185/91, BGHZ 119, 300, 304; vom 11. März 1994 - V ZR 282/92, NJW-RR 1994, 779, 780 und vom 6. Juni 2002 - V ZR 181/01, BGHZ 151, 71, 73 f).
  • VerfG Brandenburg, 19.06.2020 - VfGBbg 42/18

    Verfassungsbeschwerde unbegründet; Kleingarten; Eigentümer; Zwischenpächter;

    Das vom Oberlandesgericht herangezogene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Juni 2002 - III ZR 181/01 - könne nicht auf den Fall der Beschwerdeführerin übertragen werden.

    Mit dieser Rechtsprechung, angelehnt an die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 6. Juni 2002 - III ZR 181/01 - (veröffentlicht in Juris), des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 10. März 2006 - 24 U 175/05 - (veröffentlicht in Juris) und des Brandenburgischen Oberlandesgerichts vom 6. Oktober 2015 - 6 U 79/14 - (veröffentlicht in Juris), hält sich das Oberlandesgericht in den Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung.

  • OLG Brandenburg, 06.10.2015 - 6 U 79/14

    Kleingartenpachtvertrag: Entschädigungsanspruch des Pächters bei

    Die Vorschrift des § 10 Abs. 3 BKleingG, wonach bei Beendigung eines Zwischenpachtvertrages durch eine Kündigung des Verpächters dieser in die Verträge des Zwischenpächters mit den Kleingärtnern eintritt, betrifft nur Kündigungen nach § 10 Abs. 1 BKleingG, nicht aber solche nach § 9 Abs. 1 BKleingG (vgl. BGHZ 119, 300; BGHZ 151, 71).
  • OLG Frankfurt, 10.03.2006 - 24 U 175/05

    Entschädigungsansprüche in entsprechender Anwendung des Bundeskleingartengesetzes

    Der originäre Anspruch des § 11 BKleingG steht in seinem rechtlichen Charakter dem öffentlichrechtlichen Enteignungsentschädigungsanspruch so nahe, dass im Interesse einer gleichen Behandlung gleichartiger Rechtsbeziehungen die Anwendung der für Ansprüche auf Entschädigung aus Enteignung geltenden (regelmäßigen) Verjährungsfrist gerechtfertigt ist (BGHZ 151, 71).
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