Rechtsprechung
   BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,741
BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01 (https://dejure.org/2002,741)
BGH, Entscheidung vom 25.10.2002 - V ZR 279/01 (https://dejure.org/2002,741)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 2002 - V ZR 279/01 (https://dejure.org/2002,741)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,741) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    Art. 3 § 2 Ziffer 4 EuroEG, § 4 Abs. 2 und 5 EGAktG, § 229 Abs. 2 AktG

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Formerfordernisse einer notariellen Urkunde - Wirksamkeit eines Kaufvertrages über ein Grundstück - Erforderlichkeit der Unterzeichnung einer notariellen Urkunde mit dem Familiennamen - Unwirksamkeit einer Erklärung - Namensbestandteile einer Unterschrift - Eigenhändige ...

  • Judicialis

    BeurkG § 13 Abs. 1 S. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BeurkG § 13 Abs. 1 S. 1
    Anforderungen an die Unterzeichnung einer notariellen Urkunde

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anforderungen an die Unterschrift unter dem notariellen Vertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Deutsches Notarinstitut (Leitsatz)

    BeurkG § 13 Abs. 1 S. 1
    Unwirksamkeit bloßer Unterzeichnung mit dem Vornamen

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Grundstückskauf geplatzt - Vertreter des Käufers unterschrieb notariellen Kaufvertrag nur mit dem Vornamen

Besprechungen u.ä. (2)

  • Notare Bayern PDF, S. 25 (Entscheidungsbesprechung)

    § 126 BGB; § 13 BeurkG
    Anforderungen an die Unterzeichnung der Niederschrift durch die Beteiligten (Notar Prof. Dr. Rainer Kanzleiter, Neu-Ulm)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Schuldrecht AT, Familienname als erforderlicher Bestandteil einer Unterschrift unter eine notarielle Urkunde

Papierfundstellen

  • BGHZ 152, 255
  • NJW 2003, 1120
  • ZIP 2003, 482
  • MDR 2003, 384
  • DNotZ 2003, 269
  • FamRZ 2003, 675
  • WM 2003, 1239
  • BB 2003, 328
  • Rpfleger 2003, 174
  • JR 2003, 33
  • JR 2003, 333
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • LG Oldenburg, 01.11.1990 - 6 T 859/90
    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    c) Ob die notarielle Urkunde auch dann wirksam ist, wenn andere Personen sie ausschließlich mit ihrem Vornamen unterzeichnen, ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten (bejahend Jansen, aaO Rdn. 17; Josef, BayNotV 1927, 128, 136; Heinemann, aaO; verneinend BGHZ 27, 274, 276 [zu § 16 TestG]; OLG Stuttgart, DNotZ 2002, 543, 544; LG Oldenburg, BWNotZ 1991, 120; Keidel/Winkler, BeurkG, 14. Aufl., § 13 Rdn. 41; Firsching, NJW 1956, 24; Glaser, aaO; Köhler, Festschrift für Schippel, S. 209, 211).
  • KG, 30.01.1996 - 1 W 7243/94

    Namensunterschrift bei notariellem Testament - sinnlose Buchstabenfolge,

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    Die Identifizierbarkeit der Beteiligten ist indes nicht Sinn der Unterschrift; hierzu dient die nach § 10 BeurkG zu treffende Identitätsfeststellung (vgl. KG, NJW-RR 1996, 1414; Heinemann, aaO).
  • OLG Stuttgart, 14.11.2001 - 3 U 123/01

    Unterschrift im Sinne des § 13 BeurkG als Voraussetzung für wirksamen notariellen

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    c) Ob die notarielle Urkunde auch dann wirksam ist, wenn andere Personen sie ausschließlich mit ihrem Vornamen unterzeichnen, ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten (bejahend Jansen, aaO Rdn. 17; Josef, BayNotV 1927, 128, 136; Heinemann, aaO; verneinend BGHZ 27, 274, 276 [zu § 16 TestG]; OLG Stuttgart, DNotZ 2002, 543, 544; LG Oldenburg, BWNotZ 1991, 120; Keidel/Winkler, BeurkG, 14. Aufl., § 13 Rdn. 41; Firsching, NJW 1956, 24; Glaser, aaO; Köhler, Festschrift für Schippel, S. 209, 211).
  • BGH, 05.12.1958 - IV ZR 95/58

    Gefallenengedenktafel

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    Aber auch die Unterzeichnung nur mit dem Familiennamen reicht für die Wirksamkeit der Urkunde aus; er individualisiert nämlich den Unterzeichner hinreichend, weil die Kennzeichnung einer Person zur Unterscheidung von anderen (vgl. BGH, Urt. v. 5. Dezember 1958, IV ZR 95/58, NJW 1959, 525) im allgemeinen Sprachgebrauch jedenfalls außerhalb des Familien- und engeren Bekanntenkreises und erst recht im Rechtsverkehr durch den Familiennamen erfolgt.
  • BGH, 03.11.1983 - IX ZR 104/82

    Erwerb eines Grundstücks durch Ehegatten - Gemeinschaftlicher Anspruch auf

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    Denn wenn - wie hier - das Grundstückseigentum nicht aufgeteilt, sondern als Ganzes an mehrere Erwerber veräußert werden soll, steht ihnen ein gemeinschaftlicher Anspruch auf Eigentumsübertragung zu; dieser Anspruch ist auf eine unteilbare Leistung gerichtet, so daß § 420 BGB nicht eingreift (BGH, Urt. v. 3. November 1983, IX ZR 104/82, NJW 1984, 795, 796).
  • BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57

    Notarielles Testament

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    c) Ob die notarielle Urkunde auch dann wirksam ist, wenn andere Personen sie ausschließlich mit ihrem Vornamen unterzeichnen, ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten (bejahend Jansen, aaO Rdn. 17; Josef, BayNotV 1927, 128, 136; Heinemann, aaO; verneinend BGHZ 27, 274, 276 [zu § 16 TestG]; OLG Stuttgart, DNotZ 2002, 543, 544; LG Oldenburg, BWNotZ 1991, 120; Keidel/Winkler, BeurkG, 14. Aufl., § 13 Rdn. 41; Firsching, NJW 1956, 24; Glaser, aaO; Köhler, Festschrift für Schippel, S. 209, 211).
  • RG, 05.07.1915 - IV 4/15

    Erfordernisse des eigenhändigen Testaments.

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    Das ist dann der Fall, wenn sie unter diesem Vornamen in der Öffentlichkeit allgemein bekannt ist, wie z.B. kirchliche Würdenträger und Angehörige des Hochadels (vgl. RGZ 87, 109, 111; Huhn/von Schuckmann, BeurkG, 3. Aufl., § 13 Rdn. 22; Jansen, FGG, 2. Aufl., § 13 BeurkG, Rdn. 19; Mecke/Lerch, BeurkG, 2. Aufl., § 13 Rdn. 20; Soergel/Harder, BGB, 12. Aufl., § 13 BeurkG, Rdn. 6; Glaser, DNotZ 1958, 302).
  • BGH, 10.11.1955 - V ZR 211/55

    Einstellung der Zwangsvollstreckung

    Auszug aus BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
    c) Ob die notarielle Urkunde auch dann wirksam ist, wenn andere Personen sie ausschließlich mit ihrem Vornamen unterzeichnen, ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten (bejahend Jansen, aaO Rdn. 17; Josef, BayNotV 1927, 128, 136; Heinemann, aaO; verneinend BGHZ 27, 274, 276 [zu § 16 TestG]; OLG Stuttgart, DNotZ 2002, 543, 544; LG Oldenburg, BWNotZ 1991, 120; Keidel/Winkler, BeurkG, 14. Aufl., § 13 Rdn. 41; Firsching, NJW 1956, 24; Glaser, aaO; Köhler, Festschrift für Schippel, S. 209, 211).
  • OLG Frankfurt, 05.03.2010 - 19 U 213/09

    Zugang Faxschreiben; sekundäre Darlegungslast

    Die Verwendung des Vornamens genügt grundsätzlich nicht (BGH NJW 2003, 1120).
  • OLG Köln, 07.12.2009 - 2 Wx 83/09

    Anforderungen an die Unterzeichnung einer notariellen Urkunde; Formwirksamkeit

    Die Unterschrift ist Wirksamkeitsbedingung (vgl. BGHZ 152, 255 ff.).

    Seine Wirksamkeit setzt gemäß § 13 Abs. 1 S. 1 1. Halbs. BeurkG zwingend voraus, dass die von dem Notar aufgenommene Niederschrift von dem Erblasser eigenhändig unterschrieben wird; eine Urkunde ohne Unterschrift führt zur Unwirksamkeit der Beurkundung (BGHZ 152, 255 = NJW 2003, 1120).

    Mit der Unterschrift wird dokumentiert, dass sich die Beteiligten ihre Erklärungen zurechnen lassen und die Urkunde in ihrer körperlichen Form genehmigen; die Unterschrift dient damit als formelles Zeichen der Verantwortungsübernahme für Geltung und Gültigkeit des beurkundeten Rechtsgeschäfts und für die Echtheit des beurkundeten Willens der Beteiligten (BGHZ 152, 255 = NJW 2003, 1120; Heinemann, ZNotP 2002, 223 [224]).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die eigenhändige Unterschrift nicht der Sicherstellung der Identität zwischen Erklärendem und Unterschreibendem dient (BGHZ 152, 255 = NJW 2003, 1120).

    Aber auch die Unterzeichnung nur mit dem Familiennamen reicht für die Wirksamkeit der Urkunde aus; er individualisiert nämlich den Unterzeichner hinreichend (BGHZ 152, 255 = NJW 2003, 1120; Beck"sches Notar-Handbuch/Bernhard, 5. Auflage 2009, Rn. G 210; Huhn/von Schuckmann/Renner, BeurkG, 4. Auflage 2003, § 13 Rn 34; Lerch, BeurkG, 2008, § 13 Rn 25; Winkler, a.a.O., § 13 Rn. 55).

    Diese Feststellung ist rechtlich nicht zu beanstanden, da - unter Beachtung der vorstehenden rechtlichen Ausführungen - eine Unterzeichnung einer Urkunde mit dem Familiennamen bereits zur Individualisierung des Unterzeichners ausreicht (BGHZ 152, 255 = NJW 2003, 1120; Winkler, aaO, § 13 Rn. 55).

  • OLG Hamm, 06.05.2011 - 30 U 15/10

    Ansprüche nach Beendigung eines Pachtvertrages über einen Golfplatz

    Hinzufügung des Vornamens ist auch bei Verwechslungsgefahr nicht erforderlich (BGH NJW 2003, 1120).
  • OLG Düsseldorf, 10.05.2017 - 3 Wx 315/15

    Anforderungen an die Wirksamkeit der Unterschrift unter einem notariellen

    Die zuvor genannte eigenhändige Unterschrift ist Wirksamkeitsbedingung; eine Urkunde ohne Unterschrift führt zur Unwirksamkeit der Beurkundung (BGHZ 152, 255 ff).
  • BGH, 13.05.2005 - V ZR 191/04

    Rechtsstellung eines von mehreren gemeinschaftlichen Nutzern; Begriff des

    Er wäre, ähnlich wie der Auflassungsanspruch aus einem von mehreren Käufern geschlossenen Kaufvertrag (dazu: BGH, Urt. v. 3. November 1983, IX ZR 104/82, NJW 1984, 795, 796; Senat, Urt. v. 25. Oktober 2002, V ZR 279/01, NJW 2003, 1120, 1121), auf eine unteilbare Leistung gerichtet (Hügel in: Czub/Schmidt-Räntsch, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, § 14 Rdn. 10b; Eickmann/Rothe, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, § 14 Rdn. 15; Vossius, Sachenrechtsbereinigungsgesetz, 2. Aufl., § 14 Rdn. 16).
  • AG Bad Segeberg, 05.01.2012 - 17 C 31/11

    Nutzungsvereinbarung zum Betrieb eines Jugendzentrums mit einer Gemeinde:

    Dem Erfordernis der vom Gesetz geforderten Namensunterschrift genügt die Unterzeichnung mit dem Familiennamen, der Vorname muss nicht hinzugefügt sein (vgl. BGH, Urt. v. 25.10.2002 - V ZR 279/01, NJW 2003, 1120).
  • VG Bremen, 20.07.2021 - 4 V 1223/21

    Unterschrift auf dem Personalausweis - Bundespersonalausweis; Personalausweis;

    Nach der Rechtsprechung ist etwa die Schriftform des § 126 Abs. 1 BGB nur gewahrt, wenn die Unterschrift den Unterzeichnenden ausreichend individualisiert, was angesichts der Tatsache, dass Personen üblicherweise anhand des Familiennamens bezeichnet und angesprochen werden, eine Unterschrift mit mindestens dem Familiennamen erfordert (BGH, Urteil vom 25.10.2002 - V ZR 279/01 -, BGHZ 152, 255- 262, Rn. 10 ff.).
  • OLG München, 18.06.2015 - 14 U 2974/14

    Streit über die Wirksamkeit streitgegenständlicher Unterschriften

    Die von der Beklagtenpartei zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25.10.2002, Az. V ZR 279/01, wonach (grundsätzlich) eine Unterzeichnung mit dem Familiennamen erforderlich ist, betrifft nur die Anforderungen an die Unterschrift bei einer notariellen Beurkundung, wobei vom Bundesgerichtshof ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass § 126 BGB und § 13 Abs. 1 S. 1 BeurkG nicht nur unterschiedliche Anwendungsbereiche haben, sondern dem entsprechend auch unterschiedliche Zielsetzungen.
  • KG, 02.02.2017 - 21 U 124/16

    Mitwirkungspflicht eines Bruchteilseigentümers an der Einräumung eines

    Auch aus dem vom Klägervertreter angeführten Urteil des BGH vom 25. Oktober 2002 (V ZR 279/01, BGHZ 152, 255) folgt nichts anderes.
  • AG Bonn, 09.12.2019 - 39 VI 517/16
    Die Unterschrift unter der Niederschrift als reine Verfahrenshandlung hat damit keine Identifizierungsfunktion, sondern vorrangig Autorisierungsfunktion (BGH, NJW 2003, 1120).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht