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   OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02   

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OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02 (https://dejure.org/2002,7510)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.09.2002 - 2 Ss 741/02 (https://dejure.org/2002,7510)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. September 2002 - 2 Ss 741/02 (https://dejure.org/2002,7510)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Burhoff online

    Revision, Berufung, Auslegung der Rechtsmittelerklärung des Angeklagten, Prüfung durch das Revisionsgericht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung einer missverständlichen Rechtsmittelerklärung des Angeklagten; Revision; Berufung; Prüfung durch das Revisionsgericht

  • Judicialis

    StPO § 297; ; StPO § 335

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 297 § 335
    Revision, Berufung, Auslegung der Rechtsmittelerklärung des Angeklagten, Prüfung durch das Revisionsgericht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 1469
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Koblenz, 24.01.1983 - 1 Ss 11/83
    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Wenn aber der Inhalt einer Erklärung, mit der der Angeklagte Revision statt Berufung wählen wollte, Zweifel hinterlässt, die auch durch eine Auslegung nicht behoben werden können, so hat es bei der Berufung zu verbleiben, da diese die umfassendere Nachprüfung des Urteils erlaubt (vgl. Senat a. a. O.; OLG Hamm JMBlNRW 1976, 168; OLG Düsseldorf MDR 1993, 676; OLG Köln MDR 1980, 690; OLG Koblenz VRS 65, 45; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a. a. O., § 300 Rn. 3, § 335 Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 12.02.1993 - 2 Ss 393/92
    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Wenn aber der Inhalt einer Erklärung, mit der der Angeklagte Revision statt Berufung wählen wollte, Zweifel hinterlässt, die auch durch eine Auslegung nicht behoben werden können, so hat es bei der Berufung zu verbleiben, da diese die umfassendere Nachprüfung des Urteils erlaubt (vgl. Senat a. a. O.; OLG Hamm JMBlNRW 1976, 168; OLG Düsseldorf MDR 1993, 676; OLG Köln MDR 1980, 690; OLG Koblenz VRS 65, 45; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a. a. O., § 300 Rn. 3, § 335 Rn. 4).
  • OLG Koblenz, 06.11.1984 - 1 Ss 416/84

    Vollmacht; Verteidiger; Rechtsmittel; Hauptverhandlung

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Eine Entscheidung über die Kosten ist nicht veranlasst, da es sich beim Antrag nach § 346 Abs. 2 StPO um einen Rechtsbehelf eigener Art handelt, für den das GKG eine Gebühr nicht vorsieht (so auch OLG Koblenz VRS 68, 51, 53; Kuckein, a. a. O., § 346 Rn. 23 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Hamm, 20.05.1969 - 4 Ss 555/69
    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Anderenfalls wäre dem Revisionsgericht diese Überprüfung verwehrt (vgl. Senat, Beschluss vom 14. Januar 1997 in 2 Ss 1518/96 = StraFo 1997, 210, 211 = VRS 93, 113; so auch OLG Hamm NJW 1969, 1821; NJW 1956, 1168; Hanack, in: Löwe/Rosenberg, Großkommentar zur StPO, 25. Aufl., § 346 Rn. 26; Kuckein, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. Aufl., § 346 Rn. 21; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 346 Rn. 10).
  • OLG Hamm, 14.01.1997 - 2 Ss 1518/96

    Ausgestaltung der Auslegung eines von einem Verurteilten eingelegten

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Anderenfalls wäre dem Revisionsgericht diese Überprüfung verwehrt (vgl. Senat, Beschluss vom 14. Januar 1997 in 2 Ss 1518/96 = StraFo 1997, 210, 211 = VRS 93, 113; so auch OLG Hamm NJW 1969, 1821; NJW 1956, 1168; Hanack, in: Löwe/Rosenberg, Großkommentar zur StPO, 25. Aufl., § 346 Rn. 26; Kuckein, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. Aufl., § 346 Rn. 21; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 346 Rn. 10).
  • OLG Hamm, 20.03.2000 - 2 Ws 80/00

    Effektiver Rechtsschutz; Auslegung eines Rechtsmittels

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Der in Art. 19 Abs. 4 GG verankerte verfassungsrechtliche Anspruch des Ahn-geklagten auf eine möglichst wirksame gerichtliche Kontrolle verpflichtet das Gericht, ein Rechtsmittel so zu deuten, dass der erstrebte Erfolg möglichst erreicht werden kann (vgl. Senat, Beschluss vom 20. März 2000 in 2 Ws 80/00 = wistra 2000, 318, 319 = Rpfleger 2000, 424).
  • BayObLG, 23.05.1977 - RReg. 3 St 87/77

    Widerspruch zwischen Angeklagtem und Verteidiger bei der Rechtsmittelwahl

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Hierbei verkennt der Senat nicht, dass grundsätzlich entsprechend § 297 StPO bei Widersprüchen zwischen Rechtsmittelerklärungen von Angeklagtem und Verteidiger der Wille des Angeklagten maßgebend ist, da Angeklagter und Verteidiger im Sinne von § 335 Abs. 3 StPO als derselbe Beteiligte gelten (vgl. BayObLGSt 1977, 102; OLG Koblenz MDR 1975, 424; Hanack, a. a. O., § 335 Rn. 22; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a. a. O., § 335 Rn. 16).
  • BVerwG, 25.11.1955 - IV C 65.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Anderenfalls wäre dem Revisionsgericht diese Überprüfung verwehrt (vgl. Senat, Beschluss vom 14. Januar 1997 in 2 Ss 1518/96 = StraFo 1997, 210, 211 = VRS 93, 113; so auch OLG Hamm NJW 1969, 1821; NJW 1956, 1168; Hanack, in: Löwe/Rosenberg, Großkommentar zur StPO, 25. Aufl., § 346 Rn. 26; Kuckein, in: Karlsruher Kommentar zur StPO, 4. Aufl., § 346 Rn. 21; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 45. Aufl., § 346 Rn. 10).
  • OLG Köln, 22.04.1980 - 3 Ss 148/80
    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2002 - 2 Ss 741/02
    Wenn aber der Inhalt einer Erklärung, mit der der Angeklagte Revision statt Berufung wählen wollte, Zweifel hinterlässt, die auch durch eine Auslegung nicht behoben werden können, so hat es bei der Berufung zu verbleiben, da diese die umfassendere Nachprüfung des Urteils erlaubt (vgl. Senat a. a. O.; OLG Hamm JMBlNRW 1976, 168; OLG Düsseldorf MDR 1993, 676; OLG Köln MDR 1980, 690; OLG Koblenz VRS 65, 45; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a. a. O., § 300 Rn. 3, § 335 Rn. 4).
  • OLG Bamberg, 08.09.2017 - 2 OLG 6 Ss 99/17

    Auslegung unzulässiger Revision als Berufung; Urteil; Amtsgericht; Auslegung;

    Dabei lässt sich in der bloßen Bezeichnung des Rechtsmittels als Revision durch einen Rechtsunkundigen auch bei zunächst unbestimmter Einlegung nicht ohne Weiteres eine solche Entscheidung sehen (OLG Hamm StraFo 1997, 210 und OLG Hamm NJW 2003, 1469).

    Anderenfalls wäre dem Revisionsgericht diese Überprüfung verwehrt (OLG Hamm StraFo 1997, 210; OLG Hamm NJW 2003, 1469 jew. m.w.N.).

  • OLG Nürnberg, 27.04.2010 - 1 St OLG Ss 39/10

    Strafverfahren: Auslegung einer missverständlichen Erklärung des Angeklagten über

    Die für die Verwerfungsentscheidung nach § 346 Abs. 1 StPO relevante Vorfrage, ob das in Rede stehende Rechtsmittel überhaupt zweifelsfrei als Revision gedeutet werden kann, hat das Revisionsgericht aber im Verfahren gemäß § 346 Abs. 2 StPO von Amts wegen und ohne Bindung an die Rechtsansicht des Tatrichters zu prüfen (vgl. OLG Hamm NJW 2003, 1469, 1470; Meyer-Goßner StPO 52. Aufl. § 346 Rn. 10).

    Zur Klarstellung war zudem festzustellen, dass das Rechtsmittel des Angeklagten als Berufung zu behandeln ist (wie hier OLG Hamm NJW 2003, 1469, 1470).

  • OLG Stuttgart, 07.12.2017 - 6 Rv 34 Ss 555/17

    Strafverfahren: Rechtsbehelf gegen die falsche Auslegung einer

    Diese Prüfung umfasst auch die - vorgelagerte - Frage, ob das Rechtsmittel überhaupt als (Sprung-)Revision oder als Berufung anzusehen ist (vgl. OLG Bamberg, Beschluss vom 8. September 2017 - 2 OLG 6 Ss 99/17 -, juris; KG, Beschluss vom 25. Juli 2012 - (4) 161 Ss 149/12 (184/12) -, juris; OLG Nürnberg, Beschluss vom 27. April 2010 - 1 St OLG Ss 39/10 -, juris; OLG Hamm NJW 2003, 1469; NJW 1969, 1821; Meyer-Goßner /Schmitt, StPO, 60. Auflage, § 346 Rn. 10; LR- Franke , 26. Auflage, § 346 Rn. 30; Wiedner , in: Graf, StPO, 2. Auflage, § 346 Rn. 27; KK- Gericke , 7. Auflage, § 346 Rn. 21; SK- Frisch , 5. Auflage, § 346 Rn. 22).
  • OLG Bamberg, 08.09.2017 - 6 Ss 99/17

    Auslegung unzulässiger Revision als Berufung

    Dabei lässt sich in der bloßen Bezeichnung des Rechtsmittels als Revision durch einen Rechtsunkundigen auch bei zunächst unbestimmter Einlegung nicht ohne Weiteres eine solche Entscheidung sehen (OLG Hamm StraFo 1997, 210 und OLG Hamm NJW 2003, 1469).

    Anderenfalls wäre dem Revisionsgericht diese Überprüfung verwehrt (OLG Hamm StraFo 1997, 210; OLG Hamm NJW 2003, 1469 jew. m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 01.04.2020 - 53 Ss 39/20

    Auslegung eines als "Revision" überschriebenen Rechtsmittels des Angeklagten

    Der in Art. 19 Abs. 4 GG verankerte verfassungsrechtliche Anspruch des Angeklagten auf eine möglichst wirksame gerichtliche Kontrolle verpflichtet das Gericht, ein Rechtsmittel so zu deuten, dass der erstrebte Erfolg möglichst erreicht werden kann (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 16. September 2002, 2 Ss 741/02, zit. nach juris; OLG Hamm wistra 2000, 318, 319; OLG Düsseldorf MDR 1994, 676; OLG Köln MDR 1980, 690; OLG Koblenz VRS 65, 45).
  • OLG Köln, 29.09.2017 - 1 RVs 179/17

    Unzulässigkeit der Rechtsmittelwahl nach Ablauf der Revisionsbegründungsfrist

    Anderenfalls wäre dem Revisionsgericht diese Überprüfung verwehrt (OLG Hamm, Beschluss vom 16.09.2002 - 2 Ss 741/02 - m. w. N.; OLG Hamm StraFo 1997, 210; KK-Gericke, StPO, 7. Aufl., § 346 Rn. 21; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 59. Aufl., § 346 Rn. 10).
  • KG, 25.07.2012 - 161 Ss 149/12

    Bestimmung des eingelegten Rechtsmittels durch das Revisionsgericht

    a) Die für eine Verwerfungsentscheidung nach § 346 Abs. 1 StPO bedeutsame Vorfrage, ob das zur Rede stehende Rechtsmittel überhaupt zweifelsfrei als Revision gedeutet werden kann, hat das Revisionsgericht im Verfahren gemäß § 346 Abs. 2 StPO von Amts wegen und ohne Bindung an die Rechtsansicht des Tatrichters zu prüfen (vgl. Senat, Beschluss vom 7. Februar 2011 - (4) 1 Ss 42/11 (26/11) - OLG Hamm VRS 93, 113, 114 und NJW 2003, 1469; OLG Düsseldorf JMBl NW 2001, 47; OLG Nürnberg, Beschluss vom 27. April 2010 - 1 St OLG Ss 39/10 - [juris]).
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