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   BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03   

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https://dejure.org/2006,1308
BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03 (https://dejure.org/2006,1308)
BGH, Entscheidung vom 04.05.2006 - IX ZR 189/03 (https://dejure.org/2006,1308)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 2006 - IX ZR 189/03 (https://dejure.org/2006,1308)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erhebung einer negativen Feststellungsklage auf eine wiederholte Teilklage wegen eines auch über die neue Klageforderung hinausgehenden behaupteten weiteren Anspruchs; Abgabe einer materiellrechtlich bindenden Verzichtserklärung oder Beschränkungserklärung hinsichtlich ...

  • Judicialis

    ZPO § 256

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 256
    Rechtsschutzbedürfnis einer negativen Feststellungsklage bei Verzicht des Beklagten auf die Forderung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Feststellungsinteresse: negative Teil-Feststellungswiderklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Feststellungsinteresse bei Verzichtserklärung? (IBR 2006, 1397)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2006, 2780
  • MDR 2007, 104
  • FamRZ 2006, 1193 (Ls.)
  • WM 2006, 1551
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 05.07.1993 - II ZR 114/92

    Steuerbegünstigte Kreditaufnahme durch Kommanditisten - Rechtsschutzbedürfnis bei

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Damit wird ausgeschlossen, dass diese Forderung zum Gegenstand eines neuerlichen Rechtsstreits gemacht wird (BGH, Urt. v. 1. Februar 1988 - II ZR 152/87, WM 1988, 402, 403; v. 5. Juli 1993 - II ZR 114/92, WM 1993, 1683, 1685).

    Auch eine nicht bindende Verzichts- oder Beschränkungserklärung des Forderungsprätendenten bewirkt nicht den Wegfall des Feststellungsinteresses (BGH, Urt. v. 1. Februar 1988 aaO; v. 18. Mai 1989 - III ZR 204/88, BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Negative Feststellung 3; v. 5. Juli 1993 aaO).

    Die Beklagte wäre schon nicht verpflichtet, ein in der Erklärung des Klägers liegendes Angebot auf Abschluss eines bedingten Erlassvertrages anzunehmen (BGH, Urt. v. 5. Juli 1993 aaO).

  • BGH, 01.02.1988 - II ZR 152/87

    Rechtsschutzbedürfnis für negative Feststellungswiderklage; Pflichtenstellung des

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Damit wird ausgeschlossen, dass diese Forderung zum Gegenstand eines neuerlichen Rechtsstreits gemacht wird (BGH, Urt. v. 1. Februar 1988 - II ZR 152/87, WM 1988, 402, 403; v. 5. Juli 1993 - II ZR 114/92, WM 1993, 1683, 1685).

    Auch eine nicht bindende Verzichts- oder Beschränkungserklärung des Forderungsprätendenten bewirkt nicht den Wegfall des Feststellungsinteresses (BGH, Urt. v. 1. Februar 1988 aaO; v. 18. Mai 1989 - III ZR 204/88, BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Negative Feststellung 3; v. 5. Juli 1993 aaO).

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Erforderlich sind vielmehr weitere Umstände, die eindeutig und zweifelsfrei auf einen entsprechenden Vertragswillen schließen lassen (BGH, Urt. v. 21. März 1991 - IX ZR 186/90, NJW 1991, 2084, 2085 f; v. 24. Juni 1999 - VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, 3555; Zugehör/Sieg, aaO, Rn. 11 ff).
  • BGH, 11.12.2003 - IX ZR 109/00

    Anwaltsgebühren bei Wahrnehmung mehrerer Verfahren; Höhe des Vorschusses für

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Dabei wird der Gegenstand durch den Auftrag des Auftraggebers bestimmt (BGH, Urt. v. 5. April 1976 - III ZR 95/74, WM 1976, 594; v. 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00, NJW 2004, 1043, 1045; v. 17. Juni 2004 - IX ZR 56/03, JurBüro 2005, 141; Gerold/Schmidt/v. Eicken/Madert, BRAGO 15. Aufl. § 7 Rn. 2).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Das Urteil beruht aber nicht auf der Säumnis, sondern auf einer umfassenden Sachprüfung (BGHZ 37, 79, 82).
  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 186/90

    Anwaltsgebührenrechtlicher Begriff des Rechtszuges; Anforderungen an den Abschluß

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Erforderlich sind vielmehr weitere Umstände, die eindeutig und zweifelsfrei auf einen entsprechenden Vertragswillen schließen lassen (BGH, Urt. v. 21. März 1991 - IX ZR 186/90, NJW 1991, 2084, 2085 f; v. 24. Juni 1999 - VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, 3555; Zugehör/Sieg, aaO, Rn. 11 ff).
  • BGH, 08.07.1955 - I ZR 201/53

    Lagerhalterhaftung. Verjährung

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    b) Das Feststellungsinteresse muss zwar noch bei Schluss der mündlichen Verhandlung vorliegen (BGHZ 18, 98, 106; Zöller/Greger, aaO § 256 Rn. 7c).
  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 95/74

    Streit über die Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Errechnung des

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Dabei wird der Gegenstand durch den Auftrag des Auftraggebers bestimmt (BGH, Urt. v. 5. April 1976 - III ZR 95/74, WM 1976, 594; v. 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00, NJW 2004, 1043, 1045; v. 17. Juni 2004 - IX ZR 56/03, JurBüro 2005, 141; Gerold/Schmidt/v. Eicken/Madert, BRAGO 15. Aufl. § 7 Rn. 2).
  • BGH, 30.05.1995 - X ZR 54/93

    "Steuereinrichtung II"; Voraussetzungen und Umfang eines Anspruchs wegen

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Das Fehlen einer geeigneten Schätzgrundlage ist revisibel (BGHZ 102, 322, 330; BGH, Urt. v. 30. Mai 1995 - X ZR 54/93, BGHR ZPO § 287 Lizenzgebühr 1).
  • BGH, 24.11.1994 - IX ZR 222/93

    Gebührenrechtlicher Wert der Änderung eines Gesellschaftsvertrages und einer

    Auszug aus BGH, 04.05.2006 - IX ZR 189/03
    Danach ist der Gegenstandswert, soweit er sich nicht aus den dort genannten Vorschriften der Kostenordnung ergibt und auch sonst etwa nach dem Inhalt des Auftrags nicht feststeht, nach billigem Ermessen zu bestimmen (BGH, Urt. v. 24. November 1994 - IX ZR 222/93, ZIP 1995, 118, 119; Riedel/Sußbauer/Fraunholz, BRAGO 8. Aufl. § 8 Rn. 46).
  • BGH, 18.05.1989 - III ZR 204/88

    Anforderungen an die Vernehmung einer Partei nach § 448 ZPO - Aufrechnung mit

  • BGH, 17.06.2004 - IX ZR 56/03

    Gegenstandswert der anwaltlichen Tätigkeit bei Beratung über die Wandelung eines

  • BGH, 08.12.1987 - VI ZR 53/87

    Herstellbarkeit eines durch einen Brand zerstörten Wohngebäudes; Ausgleich eines

  • BGH, 10.10.1991 - IX ZR 38/91

    Feststellungsinteresse eines Rechtsanwalts an Nichtbestehen einer Regreßpflicht

  • BGH, 13.06.2008 - V ZR 114/07

    Darlegungs- und Beweislast bei Verletzung eines Beratungsvertrages im Rahmen des

    Bei einer negativen Feststellungsklage ergibt sich das Interesse an einer der Rechtskraft fähigen Entscheidung regelmäßig daraus, dass mit der richterlichen Feststellung die Führung eines neuerlichen Rechtsstreits über einen Anspruch ausgeschlossen wird, der nur teilweise eingeklagt worden ist oder dessen sich der Gegner jedenfalls außergerichtlich berühmt hat (BGH, Urt. v. 1. Februar 1988, II ZR 152/87, NJW 152/87, NJW-RR 1988, 749, 750; Urt. v. 4. Mai 2006, IX ZR 189/03, NJW 2006, 2780, 2781).
  • OLG Hamm, 10.12.2019 - 13 U 86/18

    Abgasskandal: Schadensersatzanspruch gegen VW auch bei Leasing

    Denn ein Feststellungsinteresse, das bei Schluss der mündlichen Verhandlung noch vorliegen muss (BGH, Beschluss vom 10. Februar 2016 - IV ZR 423/12, juris Rn. 12; Urteil vom 4. Mai 2006 - IX ZR 189/03, juris Rn. 24; jeweils mwN), ist bei der Geltendmachung künftiger Schäden stets zu verneinen, wenn aus der Sicht des Geschädigten bei verständiger Würdigung kein Grund gegeben ist, mit dem Eintritt eines Schadens wenigstens zu rechnen (BGH, Urteile vom 2. April 2014 - VIII ZR 19/13, juris Rn. 18; vom 16. Januar 2001 - VI ZR 381/99, juris Rn. 7; Beschluss vom 9. Januar 2007 - VI ZR 133/06, juris Rn. 5; vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 2010 - VII ZR 187/08, juris Rn. 12; jeweils mwN).
  • AG Brandenburg, 26.02.2024 - 30 C 221/23

    Abwehr unberechtigter Forderung - Ersatz der anfallenden Rechtsanwaltsgebühren

    Zulässiger Gegenstand einer Feststellungsklage können auch einzelne aus einem Rechtsverhältnis sich ergebende Rechte und Pflichten sein, nicht aber bloße Elemente oder Vorfragen eines Rechtsverhältnisses, reine Tatsachen oder etwa die Wirksamkeit von Willenserklärungen oder die Rechtswidrigkeit eines Verhaltens (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 19.04.2000, Az.: XII ZR 332/97; BGH, Urteil vom 02.10.1991, Az.: VIII ZR 21/91; BGH, Urteil vom 03.05.1977, Az.: VI ZR 36/74; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.10.2007, Az.: I-23 U 199/06; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22).

    Diese Ungewissheit entsteht aber regelmäßig, wenn sich die Gegenseite eines (Zahlungs-)Anspruches berühmt (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Es bestand somit hier ein rechtliches Interesse der Kläger im Sinne eines Feststellungsinteresses (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Im vorliegenden Fall ergibt sich dieses Interesse der Kläger somit bereits aus dem Umstand, dass der hiesige Beklagte mit seinen Schreiben vom 03.02.2023 jeweils eine Kostenrechnung zu den Rechnungsnummern 11/2023 und 12/2023 mit der Bezeichnung L... ./. I... und W... - adressiert jeweils an die Kläger - in Höhe von je 2.538,10 Euro als Honoraranspruch geltend gemacht hat (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 10.10.1991, Az.: IX ZR 38/91; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Wer insofern aber eine zulässige negative Feststellungswiderklage erhoben hat, hat grundsätzlich auch ein berechtigtes Interesse an einer der Rechtskraft fähigen Entscheidung, durch die festgestellt wird, dass die Forderung, deren sich die Gegenseite berühmt, nicht besteht (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 05.07.1993, Az.: II ZR 114/92, BGH, Urteil vom 01.02.1988, Az.:II ZR 152/87; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09).

    Dieses Feststellungsinteresse muss zwar noch bei Schluss der mündlichen Verhandlung vorliegen (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 05.07.1993, Az.: II ZR 114/92, BGH, Urteil vom 01.02.1988, Az.:II ZR 152/87; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.02.2009, Az.: 13 U 98/08; LG Berlin, Urteil vom 08.08.2022, Az.: 83 O 9/22; LG München I, Urteil vom 16.12.2021, Az.: 17 HK O 12913/18; LG Berlin, Urteil vom 04.06.2010, Az.: 8 S 3/09), jedoch ist dies hier der Fall.

    Dabei wird der Gegenstand grundsätzlich durch einen Auftrag des Auftraggebers/Mandanten bestimmt (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; BGH, Urteil vom 17.06.2004, Az.: IX ZR 56/03; BGH, Urteil vom 11.12.2003, Az.: IX ZR 109/00; BGH, Urteil vom 17.11.1983, Az.: III ZR 193/82).

    Darlegungs- und beweisbelastet für einen derartigen Auftrag ist der Anwalt, der hieraus einen Anspruch auf Vergütung ableitet (BGH, Urteil vom 04.05.2006, Az.: IX ZR 189/03; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 04.06.2009, Az.: 24 U 136/08).

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