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   VGH Hessen, 24.09.2008 - 2 B 1365/08   

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VGH Hessen, 24.09.2008 - 2 B 1365/08 (https://dejure.org/2008,18109)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24.09.2008 - 2 B 1365/08 (https://dejure.org/2008,18109)
VGH Hessen, Entscheidung vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 (https://dejure.org/2008,18109)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt24.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen nach Cannabiskonsum

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2009, 1523
  • NZV 2009, 312 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 16.08.2006 - 11 CS 05.3394

    Begriff des einmaligen Konsums

    Auszug aus VGH Hessen, 24.09.2008 - 2 B 1365/08
    Ist dies - wie hier beim Antragsteller - jedoch nicht der Fall, darf eine Fahrerlaubnis ohne weitere Aufklärung des Sachverhalts nur dann entzogen werden, wenn die Behörde den gelegentlichen Konsum zweifelsfrei nachweisen kann (vgl.: Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, Juris; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, Juris).

    Nach den Angaben in einer Stellungnahme, die das Institut für Rechtsmedizin der Universität München am 23. August 2005 gegenüber dem Bayerischen Staatsministerium des Innern abgegeben hat, bewegten sich die bei jener Studie gemessenen THC-Carbonsäure-Konzentrationen zwischen 22 und 101 ng/ml bei einem Mittelwert von 54 ng/ml (vgl.: Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, a. a. O.).

    In Übereinstimmung damit hält die Stellungnahme des gleichen Instituts vom 25. Oktober 2005 fest: "Eine Abgrenzung zwischen einmaligem und gelegentlichem Konsum ist ... im Bereich bis zu 100 ng/ml aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich." (siehe hierzu: Bay. VGH, Beschluss vom 16.August 2006 - 11 CS 05.3394 -, a. a. O.; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, a. a. O.).

    Demgegenüber bewegt sich noch im Rahmen eines Probiervorgangs, wer "im Zuge" der erstmaligen Einnahme von Haschisch oder Marihuana - sei es auch aufgrund eines nach Konsumbeginn gefassten neuen Entschlusses - seine Rauscherfahrung dadurch zu steigern oder zu verlängern sucht, dass er sich zeitnah weitere Einheiten dieser Droge zuführt (vgl. hierzu: Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, Juris; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, Juris; OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2004 - 4 B 206/04 -, BA 2006, 661).

    Die maximal erreichbare Konzentration an THC-Carbonsäure hängt nämlich entscheidend von der aufgenommenen THC-Dosis ab (Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, a. a. O., m. w. N.).

  • VGH Bayern, 27.03.2006 - 11 CS 05.1559

    Straßenverkehrsrecht: Entziehung der Fahrerlaubnis, Begriff des "gelegentlichen"

    Auszug aus VGH Hessen, 24.09.2008 - 2 B 1365/08
    Ist dies - wie hier beim Antragsteller - jedoch nicht der Fall, darf eine Fahrerlaubnis ohne weitere Aufklärung des Sachverhalts nur dann entzogen werden, wenn die Behörde den gelegentlichen Konsum zweifelsfrei nachweisen kann (vgl.: Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, Juris; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, Juris).

    In Übereinstimmung damit hält die Stellungnahme des gleichen Instituts vom 25. Oktober 2005 fest: "Eine Abgrenzung zwischen einmaligem und gelegentlichem Konsum ist ... im Bereich bis zu 100 ng/ml aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich." (siehe hierzu: Bay. VGH, Beschluss vom 16.August 2006 - 11 CS 05.3394 -, a. a. O.; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, a. a. O.).

    Demgegenüber bewegt sich noch im Rahmen eines Probiervorgangs, wer "im Zuge" der erstmaligen Einnahme von Haschisch oder Marihuana - sei es auch aufgrund eines nach Konsumbeginn gefassten neuen Entschlusses - seine Rauscherfahrung dadurch zu steigern oder zu verlängern sucht, dass er sich zeitnah weitere Einheiten dieser Droge zuführt (vgl. hierzu: Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, Juris; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, Juris; OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2004 - 4 B 206/04 -, BA 2006, 661).

    Sollte der Antragsteller tatsächlich an diesem Tag mehr als einen Joint in engem zeitlichen Abstand zur Blutentnahme geraucht haben, erscheint es nicht ausgeschlossen, dass es bei ihm allein aufgrund seines Konsumverhaltens an diesem Tag zu einer Akkumulation von THC-Carbonsäure in der festgestellten Höhe von 85, 8 ng/ml gekommen sein könnte, ohne dass dieser Wert zwangsläufig durch den Abbau von THC mitbeeinflusst worden sein muss, der auf einen bereits vorangegangenen Cannabiskonsum zurückzuführen ist, dessen Rauschwirkung bereits abgeklungen war (vgl. zu einer festgestellten THC-COOH-Konzentration von 83, 5 ng/ml bei einer THC-Konzentration von 3, 5 ng/ml: Bay. VGH, Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, a. a. O.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2006 - 1 M 142/06
    Auszug aus VGH Hessen, 24.09.2008 - 2 B 1365/08
    20 Lassen die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse es jedoch als möglich erscheinen, dass ein THC-COOH-Wert von 85, 8 ng/ml unter Umständen auf eine einmalige Konsumepisode zurückzuführen ist, kann nicht davon ausgegangen werden, mit der Feststellung einer solchen Konzentration stehe gemäß § 11 Abs. 7 FeV fest, der betroffene Kraftfahrer müsse bereits mehrmals im Sinne des Fahrerlaubnisrechts Cannabis konsumiert haben (so auch: OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, Juris; OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2004 - 4B 206/04 -, a. a. O.).

    Insoweit ist das Gewicht des öffentlichen Vollzugsinteresses in einem Fall wie dem vorliegenden durch den Vorbehalt weiterer Sachaufklärung zunächst grundsätzlich abgeschwächt (OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, a. a. O., m. w. N.).

  • OVG Brandenburg, 13.12.2004 - 4 B 206/04

    Recht der Fahrerlaubnis einschließlich Fahrerlaubnisprüfungen

    Auszug aus VGH Hessen, 24.09.2008 - 2 B 1365/08
    Demgegenüber bewegt sich noch im Rahmen eines Probiervorgangs, wer "im Zuge" der erstmaligen Einnahme von Haschisch oder Marihuana - sei es auch aufgrund eines nach Konsumbeginn gefassten neuen Entschlusses - seine Rauscherfahrung dadurch zu steigern oder zu verlängern sucht, dass er sich zeitnah weitere Einheiten dieser Droge zuführt (vgl. hierzu: Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, Juris; Beschluss vom 27. März 2006 - 11 CS 05.1559 -, Juris; OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2004 - 4 B 206/04 -, BA 2006, 661).

    Maßgeblich hängt dies - wie bereits erwähnt - insbesondere von der Menge des am 4. August 2007 zuvor aufgenommenen THC, dem genauen zeitlichen Abstand zwischen dem Konsum und der Blutentnahme sowie der persönlichen Konstitution des Antragstellers ab (vgl. hierzu: OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2004 - 4 B 206/04 -, a. a. O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2017 - 16 A 432/16

    Bisheriger Grenzwert für Cannabiskonsumenten im Straßenverkehr bestätigt

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 12. März 2012 - 16 B 1294/11 -, Blutalkohol 49 (2012), 179 = juris, Rn. 5 bis 13, vom 21. Mai 2014 - 16 B 436/14 -, juris, Rn. 10 bis 15, und vom 13. Februar 2015 - 16 B 74/15 -, juris, Rn. 5 f.; ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21. Februar 2007 - 10 S 2302/06 -, Blutalkohol 44 (2007), 190 = VRS 112 (2007), 373 = juris, Rn. 15 f.; Schl.-H. OVG, Urteil vom 17. Februar 2009 - 4 LB 61/08 -, juris, Rn. 33, und Beschluss vom 23. Januar 2017 - 4 MB 2/17 -, juris, Rn. 9 f.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 2. März 2011 - 10 B 11400/10 -, NJW 2011, 1985 = DAR 2011, 279 = NZV 2011, 573 = Blutalkohol 48 (2011), 186 = juris, Rn. 9 bis 11; Bay. VGH, Beschlüsse vom 26. September 2011 - 11 CS 11.1427 -, juris, Rn. 15, und vom 13. Mai 2013 - 11 ZB 13.523 -, NJW 2014, 407 = NZV 2015, 156 = juris, Rn. 24 bis 26; in diese Richtung weisen möglicherweise auch die Ausführungen in BVerwG, Urteil vom 23. Oktober 2014 - 3 C 3.13 -, a. a. O., juris, Rn. 25 f., zur (mangelnden) Glaubhaftigkeit der klägerischen Ausführungen zur Einmaligkeit seines Cannabiskonsums und zur Entbehrlichkeit weiterer Beweiserhebungen; anders hingegen OVG M.-V., Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, juris, Rn. 21; Hess. VGH, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, NJW 2009, 1523 = juris, Rn. 20; Nds. OVG, Beschluss vom 7. Juni 2012 - 12 ME 31/12 -, juris, Rn. 8; Hamb. OVG, Beschluss vom 16. Mai 2014 - 4 Bs 26/14 -, NJW 2014, 3260 = Blutalkohol 51 (2014), 246 = VRS 126 (2014), 160 = NZV 2015, 407 = juris, Rn. 16 f.; eingehend VG Düsseldorf, Urteil vom 24. März 2011 - 6 K 1156/11 -, juris, Rn. 38 bis 84.

    vgl. zur Erforderlichkeit eines ärztlichen Gutachtens Hess. VGH, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, a. a. O., juris, Rn. 20; Hamb. OVG, Beschluss vom 16. Mai 2014 - 4 Bs 26/14 -, a. a. O., juris, Rn. 17.

  • OVG Hamburg, 16.05.2014 - 4 Bs 26/14

    Einstweiliger Rechtsschutz - Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Cannabiskonsum -

    Vielmehr setzt der Begriff der gelegentlichen Einnahme i.S.v. Nr. 9.2.2 der Anlage 4 zu §§ 11, 13 und 14 FeV einen mehrmaligen, d.h. mindestens zweimaligen Cannabiskonsum voraus (so die ganz überwiegende Rechtsprechung, vgl. grundlegend: VGH München, Beschl. v. 25.1.2006, VRS 110, 469, juris Rn. 19 ff.; vgl. ferner: OVG Münster, Beschl. v. 20.3.2014, 16 E 1074/13, juris Rn. 3; OVG Lüneburg, Beschl. v. 7.6.2012, SVR 2012, 437, juris Rn. 6; OVG Koblenz, Beschl. v. 2.3.2011, NJW 2011, 1985, juris Rn. 5 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 3.2.2010, OVG 1 S 234.09, juris Rn. 5; OVG Schleswig, Urt. v. 17.2.2009, 4 LB 6/08, juris Rn. 33; VGH Kassel, Beschl. v. 24.9.2008, NJW 2009, 1523, juris Rn. 3; VGH Mannheim, Urt. v. 21.2.2007, VRS 112, 373, juris Rn. 15; OVG Greifswald, Beschl. v. 19.12.2006, 1 M 142/06, juris Rn. 20; OVG Magdeburg, Beschl. v. 18.7.2006, 1 M 64/06, juris Rn. 5).

    Ist das nicht der Fall, darf eine Fahrerlaubnis ohne weitere Sachverhaltsaufklärung nur entzogen werden, wenn die Behörde die "Gelegentlichkeit" des Konsums zweifelsfrei nachweisen kann (so auch OVG Lüneburg, Beschl. v. 7.6.2012, SVR 2012, 437, juris Rn. 8; VGH Kassel, Beschl. v. 24.9.2008, NJW 2009, 1523, juris Rn. 4; OVG Greifswald, Beschl. v. 19.12.2006, 1 M 142/06, juris Rn. 21; eingehende Begründung bei VG Düsseldorf, Urt. v. 24.3.2011, 6 K 1156/11, juris Rn. 38 ff.).

    Ungeachtet der Frage, ob und - wenn ja - ab welchem THC-COOH-Wert auf die zumindest gelegentliche Einnahme von Cannabis geschlossen werden kann, ist ein solch zwingender Rückschluss jedenfalls bei dem hier ermittelten THC-Carbonsäure-Spiegel noch nicht gerechtfertigt (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 11.12.2013, 16 B 1344/13, juris Rn. 3 f.; VGH Kassel, Beschl. v. 24.9.2008, NJW 2009, 1523, juris Rn. 6 ff.; OVG Greifswald, Beschl. v. 19.12.2006, 1 M 142/06, juris Rn. 23 ff.; VGH München, Beschl. v. 16.8.2006, 11 CS 05.3394, juris Rn. 29 ff.; OVG Hamburg, Beschl. v. 23.6.2005, VRS 2005, 214, juris Rn. 19).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.03.2011 - 10 B 11400/10

    Glaubhaftigkeit der Behauptung eines erstmaligen Cannabiskonsums

    Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, Juris), des Oberverwaltungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern (vgl. Beschluss vom 19. Dezember 2006 -1 M 142/06-, Juris) und des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. Beschluss vom 24. September 2008, NJW 2009, 1523) ist eine Abgrenzung zwischen einmaligem und gelegentlichem Konsum von Cannabis allein anhand der THC-COOH-Konzentration auf der Grundlage des gegenwärtigen Stands der Wissenschaft im Bereich bis zu 100 ng/ml nicht möglich.
  • VGH Bayern, 16.01.2020 - 11 CS 19.1535

    Entzug der Fahrerlaubnis wegen Konsum von Cannabis

    Räumt der betroffene Fahrerlaubnisinhaber ein bestimmtes Konsummuster selbst ein, darf davon grundsätzlich ausgegangen werden (vgl. HessVGH, B.v. 24.9.2008 - 2 B 1365/08 - juris Rn. 4; OVG MV, B.v. 19.12.2006 - 1 M 142/06 - juris Rn. 22).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.03.2012 - 16 B 1294/11

    Rechtmäßigkeit einer Anordnung der sofortigen Vollziehung eines

    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 24. September 2008 2 B 1365/08 , juris, Rdnr. 4 (= NJW 2009, 1523); OVG M.-V., Beschluss vom 19. Dezember 2006 1 M 142/06 , juris, Rdnr. 21; Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 11 CS 05.3394 , juris, Rdnr. 19; aus erster Instanz siehe nur das vom Antragsteller angeführte Urteil des VG Düsseldorf vom 24. März 2011 6 K 1156/11 -, juris.
  • OVG Hamburg, 15.11.2017 - 4 Bs 180/17

    Entziehung der Fahrerlaubnis - Beweislast für Gelegentlichkeit des

    Ist das nicht der Fall, darf eine Fahrerlaubnis ohne weitere Sachverhaltsaufklärung nur entzogen werden, wenn die Behörde die "Gelegentlichkeit" des Konsums zweifelsfrei nachweisen kann (so auch OVG Lüneburg, Beschl. v. 7.6.2012, SVR 2012, 437, juris Rn. 8; VGH Kassel, Beschl. v. 24.9.2008, NJW 2009, 1523, juris Rn. 4; OVG Greifswald, Beschl. v. 19.12.2006, 1 M 142/06, juris Rn. 21; eingehende Begründung bei VG Düsseldorf, Urt. v. 24.3.2011, 6 K 1156/11, juris Rn. 38 ff.).
  • VG Düsseldorf, 24.03.2011 - 6 K 1156/11

    Zur Entziehung der Fahrerlaubnis nach einmaligem oder gelegentlichem

    Gelegentlich konsumiert Cannabis, wer das Rauschmittel öfter als einmal, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 1. Juni 2010 - 16 B 402/10, vom 9. November 2009 - 16 B 1543/09, vom 16. Oktober 2009 - 16 E 278/09, und vom 20. Juli 2009 - 16 E 209/09; zurückhaltender noch Beschluss vom 11. September 2008 - 16 B 868/08 - wie hier: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Februar 2010 - 1 S 234.09 -, juris Rdn. 5; VGH Hessen, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, NJW 2009, 1523 (= juris Rdn. 5); OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, juris Rdn. 20; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. Juli 2006 - 1 M 64/06 -, NJ 2006, 516; VGH Bayern, Beschluss vom 25. Januar 2006 - 11 CS 05.1453 -, BA 2006, 422 (= juris Rdn. 20 ff) mit zutreffender Ablehnung der Rspr. des OVG Hamburg, das als einziges Obergericht in einem einmaligen einen gelegentlichen Cannabiskonsum erkennt (z. B. OVG Hamburg, Beschluss vom 15. Dezember 2005 - 3 Bs 214/05 -, NJW 2006, 1367), zustimmend Kalus, in: Hettenbach u. a., Drogen und Straßenverkehr, 2. Aufl. (2010), § 2 Rdn. 180, in voneinander unabhängigen selbstständigen Konsumakten, vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. November 2009 - 1 S 102.09 -, juris Rdn. 4 m. w. N.; VGH Bayern, Beschluss vom 20. September 2007 - 11 CS 07.1589 -, Rdn. 13 m. w. N.; eher beiläufig: OVG NRW, Beschluss vom 22. Oktober 2010 - 16 B 1339/10, vgl. auch Pießkalla, Aktuelle Fragen zur Fahreignung gelegentlicher Cannabiskonsumenten unter besonderer Berücksichtigung des Mischkonsums mit Alkohol, NZV 2008, 542, die in einem hinreichenden Zusammenhang zueinander stehen, vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Juni 2005 - 3 C 25.04 -, NJW 2005, 3081 (= juris Rdn. 22): Der erfolgte Betäubungsmittelmissbrauch muss nach Gewicht und unter zeitlichen Gesichtspunkten noch geeignet sein, die Kraftfahreignung in Zweifel zu ziehen, zu sich nimmt.

    vgl. VGH Hessen, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, NJW 2009, 1523 zur Einräumung durch den Fahrerlaubnisinhaber.

    vgl. VGH Hessen, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, juris Rdn. 16 ff.; VGH Bayern, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, juris Rdn. 30 bis 36; VG Saarlouis, Beschluss vom 3. November 2008 - 10 L 859/08 -, juris Rdn. 37; OVG NRW, Beschluss vom 14. Oktober 2010 - 16 E 410/10 -: bei einer zeitnahen Blutentnahme nach dem Auffälligwerden bzw. dem letzten Cannabiskonsum können 100 ng THC-COOH pro mL Serum für den Nachweis des gelegentlichen Konsums ausreichen; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Februar 2010 - 1 S 234.09 -, juris Rdn. 5: 75 ng/mL genügen (jeweils mit umfangreichen rechtsmedizinischen Nachweisen); zusammenfassend: Zwerger, Berührungspunkte von Toxikologie und Rechtsprechung: Blutwerte nach Cannabiskonsum und Fahreignung, in: ZfSch 2007, 551, sowie Kalus, in: Hettenbach u. a., Drogen und Straßenverkehr, 2. Aufl. (2010), § 2 Rdn. 181 bis 190.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2012 - 16 B 536/12

    Rechtmäßigkeit eines Entzugs der Fahrerlaubnis wegen erwiesener Ungeeignetheit

    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 24. September 2008 2 B 1365/08 , juris, Rdnr. 4 (= NJW 2009, 1523); OVG M.-V., Beschluss vom 19. Dezember 2006 1 M 142/06 , juris, Rdnr. 21; Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 11 CS 05.3394 , juris, Rdnr. 19; aus erster Instanz siehe nur das vom Antragsteller angeführte Urteil des VG Düsseldorf vom 24. März 2011 6 K 1156/11 -, juris.
  • VG Köln, 24.07.2013 - 11 K 6213/12

    Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund gelegentlichen Cannabiskonsums durch einen

    vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, juris, Rdnr. 4 (= NJW 2009, 1523); OVG M.-V., Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, juris, Rdnr. 21; Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, juris, Rdnr. 19; aus erster Instanz siehe nur das vom Kläger angeführte Urteil des VG Düsseldorf vom 24. März 2011 - 6 K 1156/11 -, juris.

    a.A.: (einen gelegentlichen Konsum ohne zusätzliche Sachaufklärung nur annehmend, wenn ein solches Verhalten von dem Betroffenen ausdrücklich eingeräumt wird): Vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, juris, Rdnr. 4 (= NJW 2009, 1523); OVG M.-V., Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, juris, Rdnr. 21; Bay. VGH, Beschluss vom 16. August 2006 - 11 CS 05.3394 -, juris, Rdnr. 19 -.

  • VG Düsseldorf, 21.03.2013 - 6 L 2518/12

    THC-COOH; THC-Carbonsäure; gelegentlich; Cannabis; rechtsmedizinisch; Nachweis;

    vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 M 142/06 -, juris Rdnr. 29; Hessischer VGH, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, juris Rdnr. 17.

    vgl. Hessischer VGH, Beschluss vom 24. September 2008 - 2 B 1365/08 -, juris Rdnr. 17.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.02.2010 - 1 S 234.09

    Beschwerde; Stattgabe; Fahrerlaubnisentziehung; Cannabis; 32,8 ng/ml THC-COOH;

  • VG Schwerin, 08.06.2021 - 6 A 596/20

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen gelegentlichen Cannabiskonsums

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.07.2018 - 3 M 257/18

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Substantiierung eines einmaligen Cannabiskonsums

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2012 - 16 B 277/12

    Kriterien für die Annahme einer mehr als einmaligen Cannabisaufnahme bei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.03.2014 - 16 E 1202/13

    Anforderungen an die Darlegung eines erstmaligen Probierkonsums von Cannabis im

  • VGH Hessen, 03.05.2010 - 2 B 441/10

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum

  • VGH Hessen, 15.09.2016 - 2 B 2335/16

    Regelmäßiger Cannabiskonsum in Abhängigkeit vom THC-COOH-Wert

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.03.2014 - 16 E 1074/13

    Teilnahme am Straßenverkehr unter Cannabiseinfluss bzgl. Erstkonsums i.R.d.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2013 - 16 B 1344/13

    Entziehung einer Fahrerlaubnis aufgrund der Führens eines Kraftfahrzeugs unter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.10.2010 - 16 E 410/10

    Entfallen der Fahreignung bei Vorliegen eines gelegentlichen Konsums von Cannabis

  • VGH Hessen, 10.02.2010 - 2 A 1016/09

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach Drogenkonsum

  • VG Köln, 04.02.2014 - 23 L 1745/13

    Ungeeignetheit zum Führen eines Kraftfahrzeugs aufgrund gelegentlichen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2011 - 16 B 99/11
  • VG Köln, 31.05.2013 - 11 L 711/13

    Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen bei Führen eines Fahrzeugs unter

  • VG Köln, 14.06.2010 - 11 K 1059/10

    Nachweis von gelegentlichem Cannabiskonsum bei 15 ng/ml bei gleichzeitigem

  • VG Darmstadt, 11.06.2012 - 2 L 473/12

    Fahrerlaubnis

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.02.2011 - 16 B 1347/10

    Darlegen von Gründen des Erstkonsums von Cannabis

  • VG Halle, 27.06.2018 - 7 B 161/18

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Drogenkonsums; gelegentlicher Konsum;

  • VG Köln, 03.09.2013 - 23 L 1177/13

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Fahrens unter Cannabiseinfluss

  • VGH Bayern, 24.08.2010 - 11 CS 10.1658

    Entziehung der Fahrerlaubnis; gelegentlicher Konsum von Cannabis; Aussagekraft

  • VG Köln, 11.08.2014 - 23 L 1289/14

    Entziehung der Fahrerlaubnis wegen Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen

  • VG Köln, 21.05.2014 - 23 L 683/14

    Fehlende Kraftfahreignung aufgrund des Fahrens unter Cannabiseinfluss

  • VG Frankfurt/Main, 28.03.2011 - 6 L 439/11

    Entzug der Fahrerlaubnis aufgrund der Nichtbeibringung eines

  • VG Köln, 29.01.2010 - 11 L 1879/09

    Voraussetzungen für die Entziehung der Fahrerlaubnis eines gelegentlichen

  • VG Köln, 20.05.2014 - 23 L 371/14

    Ausschluss der Kraftfahreignung bei Führen eines Fahrzeugs unter Einfluss von

  • VG Hamburg, 11.11.2015 - 15 E 5358/15

    Fahrerlaubnisentziehung; Eignung; Cannabis; Bindungswirkung strafrechtlicher

  • VG Gelsenkirchen, 20.03.2013 - 7 K 4363/12

    Entziehung; Fahrerlaubnis; Cannabis; regelmäßiger Konsum; gelegentlicher Konsum;

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