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   BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14   

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BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14 (https://dejure.org/2014,29100)
BVerfG, Entscheidung vom 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14 (https://dejure.org/2014,29100)
BVerfG, Entscheidung vom 25. August 2014 - 1 BvR 2243/14 (https://dejure.org/2014,29100)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 2 Abs 1 GG, Art 19 Abs 4 S 1 GG, Art 20 Abs 3 GG, § 32 Abs 1 BVerfGG, § 319 AO 1977
    Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen Anordnung: Eilrechtsschutz nicht geboten, wenn Vollstreckungsschutz durch Umwandlung eines Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto (§ 850k ZPO) erreicht werden kann

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung bzgl. des Ergehens einer förmlichen Entscheidung über einen Vollstreckungsschutzantrag; Erlangung von hinreichendem Pfändungsschutz durch Einrichtung eines Pfändungsschutzkontos

  • rewis.io

    Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen Anordnung: Eilrechtsschutz nicht geboten, wenn Vollstreckungsschutz durch Umwandlung eines Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto (§ 850k ZPO) erreicht werden kann

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung bzgl. des Ergehens einer förmlichen Entscheidung über einen Vollstreckungsschutzantrag; Erlangung von hinreichendem Pfändungsschutz durch Einrichtung eines Pfändungsschutzkontos

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Lübeck - 51 M 813/14
  • BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14

Papierfundstellen

  • NJW 2014, 3771
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • AG Hannover, 09.03.2011 - 705 M 56075/10
    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Die Umwandlung eines Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto ist aber auch mehr als vier Wochen nach Zustellung der Pfändungs- und Überweisungsverfügung an den Drittschuldner für die Zukunft möglich (vgl. AG Hannover, Beschluss vom 9. März 2011 - 705 M 56075/10 -, juris, Rn. 7; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 72. Aufl. 2014, § 850k Rn. 83; Becker, a.a.O., Rn. 8c; Seiler, in: Thomas/Putzo, ZPO, 35. Aufl. 2014, § 850k Rn. 3; Stöber, in: Zöller, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 850k Rn. 2, 16; wohl auch Riedel, in: Vorwerk/Wolf, BeckOK-ZPO, Stand 15. Juni 2014, § 850k Rn. 5; vgl. auch BTDrucks 16/12714, S. 19).
  • BGH, 25.10.2012 - VII ZB 31/12

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Pfändbarkeit von Ansprüchen auf Arbeitslosengeld

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Zwar können nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Ansprüche auf laufende Geldleistungen nach dem SGB II gemäß § 54 Abs. 4 Sozialgesetzbuch Erstes Buch - SGB I - wie Arbeitseinkommen gepfändet werden (vgl. BGH, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VII ZB 31/12 -, MDR 2013, S. 57 m.w.N.).
  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Dem Rechtsschutzsuchenden garantiert das Grundgesetz nicht nur den Zugang zu den Gerichten, sondern auch und gerade eine wirksame gerichtliche Kontrolle in einem förmlichen Verfahren mit einer innerhalb angemessener Zeit herbeizuführenden verbindlichen gerichtlichen Entscheidung (vgl. BVerfGE 107, 395 ; 113, 273 ; BVerfGK 1, 201 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 5. September 2013 - 1 BvR 2447/11 -, NVwZ 2014, S. 62 ).
  • BVerfG, 11.06.2003 - 2 BvR 1724/02

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes trotz

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Dem Rechtsschutzsuchenden garantiert das Grundgesetz nicht nur den Zugang zu den Gerichten, sondern auch und gerade eine wirksame gerichtliche Kontrolle in einem förmlichen Verfahren mit einer innerhalb angemessener Zeit herbeizuführenden verbindlichen gerichtlichen Entscheidung (vgl. BVerfGE 107, 395 ; 113, 273 ; BVerfGK 1, 201 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 5. September 2013 - 1 BvR 2447/11 -, NVwZ 2014, S. 62 ).
  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvR 2236/04

    Europäischer Haftbefehl

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Dem Rechtsschutzsuchenden garantiert das Grundgesetz nicht nur den Zugang zu den Gerichten, sondern auch und gerade eine wirksame gerichtliche Kontrolle in einem förmlichen Verfahren mit einer innerhalb angemessener Zeit herbeizuführenden verbindlichen gerichtlichen Entscheidung (vgl. BVerfGE 107, 395 ; 113, 273 ; BVerfGK 1, 201 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 5. September 2013 - 1 BvR 2447/11 -, NVwZ 2014, S. 62 ).
  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvR 538/06

    Informantenschutz

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Der Beschwerdeführer hat aus der Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG beziehungsweise aus dem aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) folgenden allgemeinen Justizgewährungsanspruch einen Anspruch auf effektiven Rechtsschutz; diesen dürfen die Fachgerichte nicht "leer laufen" lassen (vgl. BVerfGE 117, 244 ).
  • BVerfG, 05.09.2013 - 1 BvR 2447/11

    Effektiver Rechtsschutz im verwaltungsgerichtlichen Eilverfahren

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Dem Rechtsschutzsuchenden garantiert das Grundgesetz nicht nur den Zugang zu den Gerichten, sondern auch und gerade eine wirksame gerichtliche Kontrolle in einem förmlichen Verfahren mit einer innerhalb angemessener Zeit herbeizuführenden verbindlichen gerichtlichen Entscheidung (vgl. BVerfGE 107, 395 ; 113, 273 ; BVerfGK 1, 201 ; BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats vom 5. September 2013 - 1 BvR 2447/11 -, NVwZ 2014, S. 62 ).
  • BVerfG, 15.05.2014 - 2 BvR 1006/14

    Ablehnung des Erlasses einer einstweiligen Anordnung: Anspruch einer politischen

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Eine einstweilige Anordnung kann danach unter anderem dann erlassen werden, wenn sie notwendig ist, um die Effektivität der künftigen Entscheidung in der Hauptsache zu sichern, insbesondere den Eintritt irreversibler Zustände zu verhindern (vgl. BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Zweiten Senats vom 15. Mai 2014 - 2 BvR 1006/14 -, WM 2014, S. 1172 m.w.N.).
  • FG München, 02.04.2013 - 5 V 834/13

    Einstweilige Anordnung: Anordnungsgrund bei Pfändungsschutzkonto

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Dabei kann hier offen bleiben, inwieweit die Pfändungsschutzvorschrift des § 850k ZPO Vorrang gegenüber einem Vollstreckungsschutzantrag nach § 765a ZPO hat (vgl. dazu FG München, Beschluss vom 2. April 2013 - 5 V 834/13 -, juris, Rn. 9; LG Saarbrücken, Beschluss vom 6. Juni 2012 - 5 T 189/12 -, VuR 2014, S. 69 ).
  • LG Saarbrücken, 04.06.2012 - 5 T 189/12

    Zwangsvollstreckung: Schutz vor Kontopfändung trotz nicht eingerichtetem

    Auszug aus BVerfG, 25.08.2014 - 1 BvR 2243/14
    Dabei kann hier offen bleiben, inwieweit die Pfändungsschutzvorschrift des § 850k ZPO Vorrang gegenüber einem Vollstreckungsschutzantrag nach § 765a ZPO hat (vgl. dazu FG München, Beschluss vom 2. April 2013 - 5 V 834/13 -, juris, Rn. 9; LG Saarbrücken, Beschluss vom 6. Juni 2012 - 5 T 189/12 -, VuR 2014, S. 69 ).
  • BGH, 12.09.2019 - IX ZR 264/18

    Familienrechtliche Unterhaltsansprüche in der Insolvenz

    Ein Schuldner kann sich heute zudem durch die Einrichtung eines Pfändungsschutzkontos nach § 850k ZPO schützen (vgl. BVerfG, NJW 2014, 3771 Rn. 7 ff).

    Die Umwandlung des Girokontos des Schuldners, dessen Guthaben gepfändet wurde, vor Ablauf von vier Wochen seit der Zustellung des Überweisungsbeschlusses an den Drittschuldner (diesen Tag nicht eingerechnet) hätte in gleicher Weise Pfändungsschutz bewirkt wie er für ein bei Pfändung vorhandenes Pfändungsschutzkonto bestanden hätte (§ 850k Abs. 1 Satz 4 ZPO), wenn die Umstellung bis zum Ablauf der Frist erfolgt wäre (vgl. BVerfG, NJW 2014, 3771 Rn. 9; Zöller/Herget, ZPO, 32. Aufl., § 850k Rn. 2).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.02.2017 - L 9 AS 1121/16
    Sie sichert mit ihrer vorläufigen Regelung des streitigen Rechtsverhältnisses die effektive - der Grundsatz der Effektivität des Rechtsschutzes verlangt abschließende Entscheidungen innerhalb angemessener Frist (BVerfG, Beschl. v. 2. März 1993 - 1 BvR 249/92, BVerfGE 88, 118, 123 f. = juris Rn 21 f.; Beschl. v. 16. Mai 1995 - 1 BvR 1087/91, BVerfGE 93, 1, 13 = juris Rn 28; Beschl. der 2. Kammer des 1. Senats v. 5. September 2013 - 1 BvR 2447/11, NVwZ 2014, 62 = juris Rn 10; Beschl. der 2. Kammer des 1. Senats v. 25. August 2014 - 1 BvR 2243/14, NJW 2014, 3771 = juris Rn 5) - Durchsetzung des Anspruchs auf Sozialleistungen im Hauptsacheverfahren bis zu dessen endgültigem Abschluss.
  • FG Hamburg, 25.01.2018 - 2 V 336/17

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung, einstweilige Anordnung

    So kann er z. B. eine Kontopfändung - auch für den Fall, dass er in Zukunft als Angestellter Lohn erhalten sollte - durch Umwandlung des Girokontos in ein Pfändungsschutzkonto (§ 850k Abs. 1 ZPO) abwenden (BVerfG, vom 25. August 2014 1 BvR 2243/14, NJW 2014, 3771; FG München, Beschluss vom 18. September 2013 5 V 2625/13, juris).
  • AG Ludwigshafen, 10.03.2017 - 3cp M 948/12

    Unpfändbarkeit einer Schadensersatzleistung aus einem Verkehrsunfall

    Stellt jedoch der Schuldner einen Antrag auf Freigabe von Beträgen, die auf ein P-Konto überwiesen wurden, so hat das Vollstreckungsgericht den Antrag stets auszulegen und zu prüfen, ob der Schuldner damit eine unbillige Härte der Vollstreckungsmaßnahme im Sinne des § 765a Abs. 1 ZPO geltend machen möchte (vgl. BVerfG NJW 2014, 3771).
  • LG Koblenz, 16.08.2019 - 2 T 480/19

    P-Konto

    Bei Schuldneranträgen auf Freigabe von Beträgen, die auf ein Konto überwiesen wurde, hat das Vollstreckungsgericht den Antrag schließlich auch immer dahingehend auszulegen und zu prüfen, ob der Schuldner mit seinem Antrag eine unbillige Härte der Vollstreckungsmaßnahme im Sinne des § 765a ZPO geltend machen möchte (vgl. BVerfG NJW 2014, 3771).
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