Rechtsprechung
   BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,1706
BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70 (https://dejure.org/1971,1706)
BGH, Entscheidung vom 18.06.1971 - I ZR 83/70 (https://dejure.org/1971,1706)
BGH, Entscheidung vom 18. Juni 1971 - I ZR 83/70 (https://dejure.org/1971,1706)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,1706) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Behandlung allgemeiner Geschäftsbedingungen in Verträgen - Anspruch wegen unrichtiger Abrechnung - Schadensersatz wegen unrichtiger Beratung bei Wertpapiergeschäften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 2126
  • NJW 1972, 681 (Ls.)
  • MDR 1971, 824
  • WM 1971, 987
  • DB 1971, 1904
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.11.1967 - Ib ZR 165/65

    Scheckbestätigung unter Kreditinstituten

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Kunde im Sinne dieser Bestimmungen kann auch eine andere Bank sein (BGHZ 49, 167, 172) [BGH 29.11.1967 - Ib ZR 165/65] .

    Muß somit davon ausgegangen werden, daß die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der deutschen privaten Banken Vertragsinhalt geworden sind, dann unterliegt es keinen rechtlichen Bedenken, daß sich die Beklagten auf die Freizeichnungsklausel in Ziffer 10 Satz 3 AGB mit Erfolg berufen können (BGHZ 49, 167, 172) [BGH 29.11.1967 - Ib ZR 165/65] .

  • BGH, 16.06.1966 - II ZR 27/64

    Anspruch auf Darlehensrückzahlung bzw. aus ungerechtfertigter Bereicherung -

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Tut er das, ohne daß die Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank ausdrücklich ausgeschlossen wird, unterwirft er sich in der Regel stillschweigend diesen allgemein bekannten Bedingungen als einer fertig bereitliegenden Vertragsordnung (BGHZ 17, 1 f [BGH 08.03.1955 - I ZR 109/53] ; BGH WM 1966, 973).
  • BGH, 02.02.1970 - II ZR 266/67
    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Den Beklagten kann ferner nicht mit Erfolg entgegengehalten werden, daß die Beklagte zu 1 unrichtige Auskünfte und Ratschläge in verwerflicher Weise für sich ausgenutzt und daraus unberechtigte Vorteile gezogen habe (BGHZ 13, 198, 201 [BGH 28.04.1954 - II ZR 279/53] ; BGH WM 1970, 632 f).
  • BGH, 28.04.1954 - II ZR 279/53

    Freizeichnung für Bankauskünfte

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Den Beklagten kann ferner nicht mit Erfolg entgegengehalten werden, daß die Beklagte zu 1 unrichtige Auskünfte und Ratschläge in verwerflicher Weise für sich ausgenutzt und daraus unberechtigte Vorteile gezogen habe (BGHZ 13, 198, 201 [BGH 28.04.1954 - II ZR 279/53] ; BGH WM 1970, 632 f).
  • BGH, 08.03.1955 - I ZR 109/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Tut er das, ohne daß die Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank ausdrücklich ausgeschlossen wird, unterwirft er sich in der Regel stillschweigend diesen allgemein bekannten Bedingungen als einer fertig bereitliegenden Vertragsordnung (BGHZ 17, 1 f [BGH 08.03.1955 - I ZR 109/53] ; BGH WM 1966, 973).
  • BGH, 22.11.1955 - I ZR 218/53

    Verlagsvertrag mit Ausländer

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Denn die vertraglichen Beziehungen der Klägerin zur Beklagten zu 1 haben ihren Schwerpunkt in Deutschland, da hier die von der Klägerin erteilten Aufträge auszuführen waren, woraus folgt, daß die Anwendung deutschen Rechts als Schuldstatut jedenfalls dem mutmaßlichen Willen der Parteien entspricht (BGHZ 19, 110, 113) [BGH 22.11.1955 - I ZR 218/53] .
  • BGH, 06.03.1956 - I ZR 154/54

    Haftungsbegrenzung des Spediteurs

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß sich die Beklagten auf den Haftungsausschluß nach Ziffer 10 Satz 3 AGB dann nicht mit Erfolg berufen könnten, wenn Vogg, der die Klägerin beriet, leitender Angestellter der Beklagten zu 1 gewesen wäre und vorsätzlich oder grob fahrlässig zum Nachteil der Klägerin gehandelt hätte (BGHZ 20, 164, 167 [BGH 06.03.1956 - I ZR 154/54] ; 38, 183, 186) [BGH 29.10.1962 - II ZR 31/61] .
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Das Berufungsgericht geht zutreffend davon aus, daß sich die Beklagten auf den Haftungsausschluß nach Ziffer 10 Satz 3 AGB dann nicht mit Erfolg berufen könnten, wenn Vogg, der die Klägerin beriet, leitender Angestellter der Beklagten zu 1 gewesen wäre und vorsätzlich oder grob fahrlässig zum Nachteil der Klägerin gehandelt hätte (BGHZ 20, 164, 167 [BGH 06.03.1956 - I ZR 154/54] ; 38, 183, 186) [BGH 29.10.1962 - II ZR 31/61] .
  • BGH, 18.06.1971 - I ZR 68/69

    Geltung Allgemeiner Geschäftsbedingungen einer Bank gegenüber anderer Bank -

    Auszug aus BGH, 18.06.1971 - I ZR 83/70
    Über die hiergegen eingelegte und die vorliegende Revision ist am gleichen Tage entschieden worden (I ZR 68/69).
  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

    Auch Börsentipps liegen nicht im Rahmen der vertraglichen Haftung einer Bank für Rat und Auskunft (BGH, Urteil vom 18. Juni 1971 - I ZR 83/70, WM 1971, 987, 989).
  • BGH, 20.12.1978 - VIII ZR 246/77

    Auslegung einer Garantieerklärung

    Soweit sich die Klägerin im übrigen darauf beruft, daß dem Schreiben vom 30. November 1972 die Verkaufs- und Lieferungsbedingungen der Beklagten nicht beigefügt waren und diese Bedingungen ihr auch sonst nicht bekannt gewesen seien, verkennt sie, daß im Handelsverkehr zwischen Kaufleuten die in den Vertrag einbezogenen AGB auch dann gelten, wenn der Vertragspartner des Aufstellers sie nicht kennt; es reicht vielmehr aus, daß der Aufsteller sie seinem Vertragspartner auf Verlangen in geeigneter Weise zugänglich macht (BGHZ 17, 1, 3 [BGH 08.03.1955 - I ZR 109/53]; BGH Urteil vom 18. Juni 1971 - I ZR 83/70 = WM 1971, 987, 988 = NJW 1971, 2126, 2127; Ulmer/Brandner/Hensen, AGB, 3. Aufl. § 2 Rdn. 7 und 63; Schmidt-Salzer, AGB, 2. Aufl. S. 64 ff m.w.Nachw.).
  • BGH, 04.03.2004 - IX ZR 185/02

    Maßgebliches Recht bei Vertragsverhältnissen mit einer ausländischen Bank

    Dies gilt auch im internationalen Verkehr für ausländische Banken, die häufig geschäftliche Kontakte mit deutschen Banken unterhalten; sie erklären damit stillschweigend ihr Einverständnis, daß die verkehrsüblichen AGB der Banken in die Geschäftsbeziehungen einbezogen sind (BGHZ 108, 353, 362; BGH, Urt. v. 18. Juni 1971 - I ZR 83/70, NJW 1971, 2126, 2127; v. 9. März 1987, aaO).

    Ob das Heimatrecht der ausländischen Bank für die Frage der Einbeziehung von AGB eine entsprechende Rechtsregel kennt, ist unerheblich (BGH, Urt. v. 18. Juni 1971, aaO).

  • LG Memmingen, 30.10.1974 - 1 S 125/74

    Streit über die Wirksamkeit von Ansprüchen aus einem Bürgschaftsvertrag; Gründe

    Eine entsprechende Einverständniserklärung liegt vor, wenn - aus der Sicht des Benutzers des Vertragsformulars - das Verhalten des Kunden sein Einverständnis mit den Bestimmungen des Formulars zum Ausdruck bringt und wenn dieses Verhalten dem Kunden zurechenbar ist (vgl. Schmidt-Salzer in NJW 1971, Seite 2126 f).

    Es genügt nämlich, daß es ihm möglich ist, in zumutbarer Weise sich Kenntnis von ihrem Inhalt zu verschaffen (vgl. hierzu BGH in NJW 1971 Seite 2126 f).

  • BGH, 07.07.1976 - I ZR 51/75

    Stillschweigende Vereinbarung der Allgemeinen Lieferbedingungen deutscher

    Es können aber auch ohne einen solchen Hinweis besondere Umstände des Einzelfalles die Annahme rechtfertigen, daß dem ausländischen Vertragsteil ein Kennenmüssen der Anwendung der ADSp zuzurechnen ist (vgl. die Senatsurteile vom 2. Oktober 1970 - I ZR 26/70 - VersR 71, 123; vom 10. März 1971 - I ZR 87/69 - VersR 71, 619; vom 13. Juli 1973 - I ZR 72/72 - NJW 73, 2154; vom 12. Juli 1974 - I ZR 55/72 - NJW 74, 2177; ferner für Bankbedingungen Senatsurteil vom 18. Juli 1971 - I ZR 83/70 - NJW 71, 2126; 72, 681).
  • BGH, 13.07.1973 - I ZR 72/72

    Anwendung deutschen Rechts auf einen Auftrag zwischen einem deutschen und einem

    Es trifft zu, daß Rechtsprechung und Schrifttum die Auffassung vertreten, daß in gewissen Fällen (nämlich wenn es darauf ankommt, ob einem bestimmten Verhalten einer Person, insbesondere dem Schweigen, rechtsgeschäftliche Bedeutung zukommt) auf das Wohnsitzrecht dessen Rücksicht zu nehmen ist, dessen Verhalten rechtsgeschäftliche Bedeutung beigemessen werden soll (BGH, Urteile v. 29. Februar 1968 - VII ZR 102/65 = WM 1968, 689; v. 19. Dezember 1968 - VII ZR 83 und 84/66 = WM 1969, 216; v. 25. Mai 1970 - VII ZR 157/68 = WM 1970, 1050; v. 18. Juni 1971 - I ZR 83/70 = NJW 1971, 2126; v. 22. September 1971 - VIII ZR 259/69 = NJW 1972, 391; Kegel, IPR 3. Aufl. 1971 S. 243; Raape, IPR 5. Aufl. S. 494; Soergel/Kegel, 10. Aufl. vor Art. 7 Rnr. 196).
  • BGH, 28.01.1974 - III ZR 185/71

    Bestellung eines Gebrechlichkeitspflegers - Nichterhebung eines beantragten

    Sie galten daher für die gesamten Geschäftsbeziehungen der Parteien (vgl. Schmidt-Salzer, Allgemeine Geschäftsbedingungen, 1971, Rdn. 75), zumal allgemein bekannt ist, daß Banken und Sparkassen nur gemäß ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen tätig zu werden pflegen (BGH NJW 1971, 2126 f; BGH WM 1966, 973).
  • BGH, 05.11.1971 - I ZR 124/69

    Streit um die Haftung des Vaters als gesetzlicher Vertreter seines Kindes und

    Diese sind Vertragsinhalt geworden, wie die vorliegenden Kontoeröffnungsanträge ergeben, aber auch kraft stillschweigender Unterwerfung anzunehmen wäre (vgl. das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des erkennenden Senats vom 18. Juni 1971 - I ZR 83/70).
  • BGH, 03.12.1971 - I ZR 52/70

    Einrede der mangelnden Sicherheit für die Kosten des Revisionsverfahrens -

    Dies gilt unabhängig davon, nach welchem Recht die Vertragsbeziehungen der Parteien im übrigen zu beurteilen sind (vgl. hierzu BGH NJW 1971, 2126 f und das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 22. September 1971 - VIII ZR 259/69).
  • BGH, 18.06.1971 - I ZR 68/69
    Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der deutschen privaten Banken sind daher Vertragsinhalt geworden, wie der Senat auch in der das Berufungsurteil vom 8. Juni 1970 betreffenden Sache - I ZR 83/70 durch Urteil vom gleichen Tage entschieden hat.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht