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Rechtsprechung
   BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83   

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https://dejure.org/1985,275
BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83 (https://dejure.org/1985,275)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1985 - VII ZR 366/83 (https://dejure.org/1985,275)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1985 - VII ZR 366/83 (https://dejure.org/1985,275)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 631, § 649, § 651 Abs. 1 S. 2 Hs.2, § 675

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Kündigung des Erwerbers beim Bauträgervertrag ohne wichtigen Grund

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 96, 275
  • NJW 1986, 925
  • NJW-RR 1986, 383 (Ls.)
  • MDR 1986, 399
  • DNotZ 1986, 280
  • BB 1986, 838
  • BauR 1986, 208
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    Andererseits hat er die rechtliche Abhängigkeit der werk- und kaufvertraglichen Bestandteile von einander berücksichtigt und demgemäß zur Wirksamkeit von Bauverträgen, die mit einem Grundstückserwerb verbunden werden sollten, die sonst nur für den Grundstückserwerb erforderliche notarielle Beurkundung verlangt (BGHZ 78, 346).

    Beide Teile des Vertrages sollen - auch seinem Vertragspartner erkennbar - ebenso wie in jenen Fällen miteinander »stehen oder fallen«, in denen diese Pflichten und Rechte in äußerlich getrennten Verträgen begründet werden sollen (vgl. BGHZ 78, 346, 349).

  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 268/83

    Kosten der Rechtsverfolgung bei formularmäßiger Freizeichnung des Bauträgers von

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    a) Beim Bauträgervertrag handelt es sich um einen einheitlichen Vertrag (BGHZ 74, 204, 207), der neben werk- und werklieferungsvertraglichen auch (soweit der Grundstückserwerb in Rede steht) kaufvertragliche Elemente sowie - je nach den Umständen des Einzelfalles - Bestandteile aus dem Auftrags- und Geschäftsbesorgungsrecht enthält (BGHZ 92, 123, 126) [BGH 12.07.1984 - VII ZR 268/83].
  • BGH, 09.10.1980 - VII ZR 65/80

    Verjährung der Ansprüche des Veräußerers eines Kaufeigenheims

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    So hat der Senat einerseits in gefestigter Rechtsprechung die Haftung des Bauträgers für die mängelfreie Errichtung des Bauwerks nach Werkvertragsrecht beurteilt und entsprechend entschieden, wo es - auch in Bezug auf das Grundstück - auf die Verjährung des als einheitlich zu würdigenden Vergütungsanspruchs ankam (dazu BGHZ 72, 229, 232 f.; 74, 273, 275 [BGH 10.05.1979 - VII ZR 97/78]; NJW 1979, 2193; 1981, 273, 274; 1981, 1665, 1666).
  • BGH, 22.12.1983 - VII ZR 59/82

    Geltung des Kopplungsverbots für Bauträger, Generalunternehmer mit

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    Das mit dem Bauträgervertrag erstrebte Ziel einer wirtschaftlich nutzbaren und auch dem Erwerber nützenden Verbindung von Bauland-Verfügbarkeit und Bebauung hat er aber auch dadurch anerkannt, daß er die Bauträger - wie andere Unternehmen der Bau- und Wohnungswirtschaft auch - vom Koppelungsverbot des Art. 10 § 3 des Mietrechtsverbesserungsgesetzes - MRVG - vom 4. November 1971 (BGBl I 1745) freistellte (BGHZ 89, 240 [BGH 22.12.1983 - VII ZR 59/82]).
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 85/76

    Bauarbeiten zur Schadensminderung bei Konkurseröffnung einer Firma; Finanzielle

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    Dies gilt vielmehr nur für den Teil des Vertrages, der die Bauleistung betrifft (vgl. auch BGHZ 68, 379, 382).
  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 159/78

    Verjährung des Anspruchs auf das einheitlich für Grundstücksanteil und

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    So hat der Senat einerseits in gefestigter Rechtsprechung die Haftung des Bauträgers für die mängelfreie Errichtung des Bauwerks nach Werkvertragsrecht beurteilt und entsprechend entschieden, wo es - auch in Bezug auf das Grundstück - auf die Verjährung des als einheitlich zu würdigenden Vergütungsanspruchs ankam (dazu BGHZ 72, 229, 232 f.; 74, 273, 275 [BGH 10.05.1979 - VII ZR 97/78]; NJW 1979, 2193; 1981, 273, 274; 1981, 1665, 1666).
  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 97/78

    Begriff des Gewerbebetriebs im zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Sinne;

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    So hat der Senat einerseits in gefestigter Rechtsprechung die Haftung des Bauträgers für die mängelfreie Errichtung des Bauwerks nach Werkvertragsrecht beurteilt und entsprechend entschieden, wo es - auch in Bezug auf das Grundstück - auf die Verjährung des als einheitlich zu würdigenden Vergütungsanspruchs ankam (dazu BGHZ 72, 229, 232 f.; 74, 273, 275 [BGH 10.05.1979 - VII ZR 97/78]; NJW 1979, 2193; 1981, 273, 274; 1981, 1665, 1666).
  • BGH, 12.10.1978 - VII ZR 288/77

    Verjährung des Vergütungsanspruchs des Herstellers einer Eigentumswohnung

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    So hat der Senat einerseits in gefestigter Rechtsprechung die Haftung des Bauträgers für die mängelfreie Errichtung des Bauwerks nach Werkvertragsrecht beurteilt und entsprechend entschieden, wo es - auch in Bezug auf das Grundstück - auf die Verjährung des als einheitlich zu würdigenden Vergütungsanspruchs ankam (dazu BGHZ 72, 229, 232 f.; 74, 273, 275 [BGH 10.05.1979 - VII ZR 97/78]; NJW 1979, 2193; 1981, 273, 274; 1981, 1665, 1666).
  • BGH, 05.04.1979 - VII ZR 308/77

    Sachmängelansprüche des Erwerbers eines Hauses; Freizeichnung des Veräußerers

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    a) Beim Bauträgervertrag handelt es sich um einen einheitlichen Vertrag (BGHZ 74, 204, 207), der neben werk- und werklieferungsvertraglichen auch (soweit der Grundstückserwerb in Rede steht) kaufvertragliche Elemente sowie - je nach den Umständen des Einzelfalles - Bestandteile aus dem Auftrags- und Geschäftsbesorgungsrecht enthält (BGHZ 92, 123, 126) [BGH 12.07.1984 - VII ZR 268/83].
  • BGH, 12.03.1981 - VII ZR 117/80

    Begriff des Gewerbebetriebes

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 366/83
    So hat der Senat einerseits in gefestigter Rechtsprechung die Haftung des Bauträgers für die mängelfreie Errichtung des Bauwerks nach Werkvertragsrecht beurteilt und entsprechend entschieden, wo es - auch in Bezug auf das Grundstück - auf die Verjährung des als einheitlich zu würdigenden Vergütungsanspruchs ankam (dazu BGHZ 72, 229, 232 f.; 74, 273, 275 [BGH 10.05.1979 - VII ZR 97/78]; NJW 1979, 2193; 1981, 273, 274; 1981, 1665, 1666).
  • BGH, 04.11.1982 - VII ZR 53/82

    Geltendmachung von Mängeln durch eine Wohnungseigentümergemeinschaft

  • BGH, 07.11.1980 - V ZR 163/79

    Vormerkungswirkung nach § 24 KO

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 42/84

    Bauträger: Vertragliches Rücktrittsrecht

  • BGH, 30.04.1976 - V ZR 143/76

    Einheitlichkeit eines Rechtsgeschäfts

  • OVG Bremen, 10.10.1983 - 2 B 96/83

    Verwerfung einer Beschwerde; Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BGH, 27.01.2011 - VII ZR 133/10

    Kündigung eines "Internet-System-Vertrags"

    Sie können mit Rücksicht auf den Regelungsgehalt des § 649 BGB und den vom Gesetzgeber mit dieser Vorschrift verfolgten Zweck vielmehr nur dann vorliegen, wenn der Unternehmer über die Realisierung seines Vergütungsanspruchs hinaus ein berechtigtes Interesse an der Ausführung der Vertragsleistung hat, welches durch eine jederzeitige freie Kündigung des Vertrages in einer Weise beeinträchtigt werden würde, die hinzunehmen ihm nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 366/83, BGHZ 96, 275 für die Kündigung des die Errichtung des Baus betreffenden Teils eines Bauträgervertrages).
  • BGH, 19.05.2006 - V ZR 40/05

    Erhebung der Einrede des nicht erfüllten Vertrages nach Verjährung des Anspruchs

    Entsprechendes gilt für die - grundsätzlich nach Kaufrecht zu beurteilende (vgl. BGHZ 96, 275, 278 sowie Basty, Der Bauträgervertrag, 5. Aufl., Rdn. 674 mwN) - Verpflichtung des Bauträgers, dem Erwerber das Eigentum an dem bebauten Grundstück zu verschaffen.
  • BGH, 07.12.2023 - VII ZR 231/22

    Vergütungsanspruch des Bauträgers verjährt in 10 Jahren!

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats handelt es sich bei einem Bauträgervertrag um einen einheitlichen Vertrag, der neben werkvertraglichen auch (soweit der Grundstückserwerb in Rede steht) kaufvertragliche Elemente enthält (vgl. nur BGH, Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 366/83, BGHZ 96, 275, juris Rn. 10 m.w.N.).

    Grundsätzlich ist bei Bauträgerverträgen hinsichtlich der Errichtung des Bauwerks Werkvertragsrecht, hinsichtlich der Übertragung des Eigentums an dem Grundstück hingegen Kaufrecht anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 366/83, BGHZ 96, 275, juris Rn. 10; Urteil vom 12. Juli 1984 - VII ZR 268/83, BGHZ 92, 123, juris Rn. 15; Urteil vom 5. April 1979 - VII ZR 308/77, BGHZ 74, 204, juris Rn. 11; siehe nunmehr auch § 650u Abs. 1 BGB in der seit dem 1. Januar 2018 geltenden, im Streitfall zeitlich noch nicht anwendbaren Fassung).

    Der Anspruch des Erwerbers ist auf Übertragung des Grundstücks mit dem zu errichtenden Bauwerk gerichtet (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 366/83, BGHZ 96, 275, juris Rn. 14; OLG München, Urteil vom 14. Januar 2015 - 13 U 1188/14, juris Rn. 91; Basty, Der Bauträgervertrag, 11. Aufl., Kap. 3 Rn. 67; Brambring, DNotZ 2001, 904, 905).

  • OLG Düsseldorf, 31.01.2012 - 23 U 20/11

    Voraussetzungen der Kündigung des Bauträgervertrages aus wichtigem Grund durch

    Da das (freie) Kündigungsrecht des § 649 BGB den Besonderheiten des Bauträgervertrages nicht hinreichend Rechnung trägt, hat der BGH seine Anwendung auf den Bauträgervertrag ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 21.11.1985, VII ZR 366/83, NJW 1986, 925; vgl. auch KG, Urteil vom 22.12.1998, 27 U 429/98, BauR 2000, 114; Pause, Bauträgerkauf und Baumodelle, 5. Auflage 2011, Rn 753 mwN; Basty, Der Bauträgervertrag, 6. Auflage 2009, Rn 7/1129 mwN; Palandt-Sprau, § 649, Rn 1, § 675, Rn 18).

    Ein Bauträgervertrag kann außerordentlich gekündigt werden, wenn ein Vertragspartner dem anderen einen wichtigen Grund zur Kündigung gibt (vgl. für den Fall einer außerordentlichen Kündigung durch den Erwerber: BGH, Urteil vom 21.11.1985, a.a.O.; vgl. auch BGH, Urteil vom 30.04.1976, V ZR 143/74, NJW 1976, 1931; BGH, Urteil vom 25.10.1968, V ZR 80/65, WM 1969, 96; Pause, a.a.O., Rn 753; Palandt-Sprau, § 675, Rn 18; ibr-online-Kommentar 2011 § 675, Rn 206-210 mwN).

    Da die Klägerin ihre Klage auf Werklohn in erster Instanz zurückgenommen hat (193 GA), die auf weitere Vertragserfüllung gerichteten Ansprüche des Beklagten im Hinblick auf die wirksame Kündigung des Bauträgervertrages unbegründet sind und der Beklagte in beiden Instanzen - auch nicht hilfsweise - irgendwelche Ansprüche für den Fall der Wirksamkeit der von der Klägerin erklärten Kündigung geltend gemacht hat, ist im vorliegenden Fall nicht entscheidungserheblich, wie mit den beiderseits bereits erbrachten Vertragsleistungen bzw. den beiderseits noch ausstehenden Vertragsleistungen zu verfahren sein wird (vgl. dazu: Pause, a.a.O., Rn 254 ff., 755 mwN in Fn 2067-2070; Palandt-Sprau, a.a.O., § 643, Rn 1 mwN; § 675, Rn 18; vgl. auch BGH, Urteil vom 21.11.1985, VII ZR 366/83, NJW 1986, 925; vgl. auch KG, Urteil vom 22.12.1998, 27 U 429/98, BauR 2000, 114).

  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 5 U 114/16

    Auslegung eines Bauträgervertrages hinsichtlich des zu erbringenden

    Das freie Kündigungsrecht nach § 649 BGB findet auf den Bauträgervertrag wegen seiner Besonderheiten keine Anwendung (vgl. BGH, NJW 1986, 925; OLG Düsseldorf, BeckRS 2012, 11808).

    Der Erwerber kann dann die Übereignung unter Anrechnung der für das Grundstück und das bis dahin erstellte Bauwerk geleisteten Zahlungen verlangen (vgl. zu alldem BGH, NJW 1986, 925; OLG Düsseldorf, BauR 2012, 970; KG, BauR 2000, 114; Kniffka/Koeble, 11. Teil, Rn. 158; Voit, BauR 2002, 145; Basty, Der Bauträgervertrag, 8. Auflage, Rn. 1146 ff.).

    Durch die Kündigung wurde der ursprünglich einheitliche Vertrag aufgeteilt und der Grundstücksübereignungsanspruch von dem durch die Erfüllungsablehnung für die Zukunft erledigten Anspruch auf Fertigstellung des Bauwerks gelöst (vgl. BGH, NJW 1986, 925).

  • BFH, 17.02.1993 - X R 60/89

    Berücksichtigung von Rückgriffsmöglichkeiten bei der Bildung von Rückstellungen

    Bauträgerverträge der vorliegenden Art sind unbeschadet ihrer Bezeichnung als Kaufverträge hinsichtlich des zu errichtenden oder schon fertiggestellten Bauwerks nach Werkvertragsrecht zu beurteilen (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. April 1979 VII ZR 308/77, BGHZ 74, 204; vom 21. November 1985 VII ZR 366/83, BGHZ 96, 275).
  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 166/86

    Geltung der "als Ganzes" einbezogenen VOB/B

    Bereits in früheren Entscheidungen hat der Senat ausgeführt, bei Bauträgerverträgen sei zumindest zu vermuten, daß verschiedene Bestimmungen der Verdingungsordnung für Bauleistungen Teil B - auch wenn deren Geltung uneingeschränkt »vereinbart« wurde - ausgeschlossen sein sollten (BGHZ 96, 275, 279 [BGH 21.11.1985 - VII ZR 366/83]; NJW 1983, 453, 454).
  • OLG Karlsruhe, 24.10.2016 - 19 U 108/14

    Auflassung setzt keine Abnahme voraus!

    (a) Zwar kann ein Bauträgervertrag gegenüber dem vertragstreuen Bauträger nicht nach § 649 BGB gekündigt werden, da dieser grundsätzlich eine einheitliche Abwicklung des aus werk- und kaufvertraglichen Elementen bestehenden Vertrages gebietet (vgl. BGHZ 96, 275).
  • OLG Düsseldorf, 26.11.2019 - 21 U 4/19

    Ansprüche aus einem Bauträgervertrag nach außerordentlicher Kündigung;

    Zwar kann ein Bauträgervertrag gegenüber dem vertragstreuen Bauträger nicht nach § 649 BGB gekündigt werden, da dieser grundsätzlich eine einheitliche Abwicklung des aus werk- und kaufvertraglichen Elementen bestehenden Vertrages gebietet (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1985 - VII ZR 366/83, Rn. 9 ff., juris = BGHZ 96, 275 = NJW 1986, 926; OLG Karlsruhe, Urt. v. 24.10.2016 - 19 U 109/14, Rn. 40, juris).

    Der Erwerber kann dann die Übereignung unter Anrechnung der für das Grundstück und das bis dahin erstellte Bauwerk geleisteten Zahlungen verlangen (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1985 - VII ZR 366/83, Rn. 9 ff., juris = BGHZ 96, 275).

    Dieses System der Erwerbssicherung geht davon aus, dass mit der Eintragung der Auflassungsvormerkung die Ansprüche des Erwerbers nicht mehr beeinträchtigt werden können und er damit insbesondere auch im Falle des steckengebliebenen Baus, z.B. beim Konkurs des Bauträgers, hinreichend gesichert ist (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1985, a.a.O., Rn. 19, 20, juris).

  • BGH, 04.05.1999 - XI ZR 137/98

    Kündigung eines Darlehens

    Der Grundsatz, daß ein Rechtsverhältnis durch einseitige Kündigungserklärungen im allgemeinen nur insgesamt beendet werden kann, kennt verschiedene Ausnahmen (vgl. BGHZ 96, 275, 280 ff.; Palandt/Heinrichs, BGB, 58. Aufl., Einf. vor § 346 Rdn. 8).
  • OLG Stuttgart, 18.08.2003 - 5 U 62/03

    Insolvenz des Bauträgers: Rückabwicklungsschuldverhältnis beim Werkvertrag;

  • KG, 22.12.1998 - 27 U 429/98

    Klage auf Rückabwicklung eines Bauträgervertrages

  • BayObLG, 03.09.2003 - 3Z BR 113/03

    Vertretung durch einen Notar bei Stellung eines Löschungsantrags -

  • OLG Frankfurt, 17.06.2019 - 21 U 73/17

    Streit um Mängelbeseitigungskosten und Schadenersatzansprüche nach Kündigung von

  • OLG Karlsruhe, 24.10.2016 - 19 U 109/14

    Übereignung erst nach Abnahme: Klausel unwirksam!

  • LG Stuttgart, 10.12.2014 - 13 S 118/14

    Vertrag über die Belegung von Werbeflächen: Kündigungsrecht des Bestellers;

  • OLG Koblenz, 02.06.2022 - 2 U 561/21

    Herausgabe und Wertersatz nach Rücktritt von Bauträgerverträgen

  • OLG Düsseldorf, 13.11.2000 - 9 U 93/00

    Müllcontainer als Mangel

  • OLG Karlsruhe, 24.10.2016 - 19 U 172/14

    Auflassung kann nicht an Abnahme geknüpft werden!

  • OLG Hamm, 23.01.1995 - 17 U 143/93

    Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in einem Bauträgervertrag

  • OLG Dresden, 13.07.2022 - 22 UF 330/20

    Anspruch auf lastenfreie Übertragung eines Grundstücks Durch eine Vormerkung

  • OLG Brandenburg, 20.04.2023 - 12 U 118/22

    Beseitigung von Mängeln im Rahmen der Errichtung eines Neubaus; Einhaltung einer

  • OLG Naumburg, 14.04.2014 - 12 U 22/14

    Wann steht das "Unvermögen" des Bauträgers zur Fertigstellung fest?

  • OLG Frankfurt, 24.11.1999 - 21 U 95/99

    Muss ein Bauträger das Hausgrundstück übergeben, bevor alle fälligen Raten

  • OLG Düsseldorf, 19.11.2014 - 18 U 26/10

    Außerordentliche Kündigung eines Gestattungsvertrages über den Betrieb von

  • LG Nürnberg-Fürth, 16.03.2012 - 9 O 8114/11

    Kündigung des Bauträgervertrages: Fortbestand der kaufrechtlichen Verpflichtungen

  • OLG Koblenz, 05.05.2003 - 12 U 40/02

    Appartmentkauf im Ausland kann Bauträgervertrag sein

  • OLG Celle, 08.02.1996 - 14 U 23/95

    Anforderungen an die Einrede der Verjährung; Anforderungen an die Auslegung

  • OLG Saarbrücken, 27.11.2001 - 4 U 96/01

    Voraussetzungen des werkvertraglichen Kündigungsrechts aus wichtigem Grund beim

  • OLG Köln, 20.01.1992 - 2 Wx 2/92

    Grundstückseigentum; Teilung; Teilungserklärung; Grundbucherklärung; Zustimmung;

  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 177/86

    Zum Umfang der Einbeziehung der VOB/B "als Ganzes" in einen

  • OLG Celle, 04.10.1985 - 11 U 239/84

    Unwirksamkeit einer Maklerklausel bei Aufhebung eines Kaufvertrages

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Rechtsprechung
   BGH, 19.11.1985 - VI ZR 176/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,631
BGH, 19.11.1985 - VI ZR 176/84 (https://dejure.org/1985,631)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1985 - VI ZR 176/84 (https://dejure.org/1985,631)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84 (https://dejure.org/1985,631)
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Entgegenkommender betrunkender Motorradfahrer

Kollision auf Gegenfahrbahn, § 286 ZPO, (hier kein) Anscheinsbeweis, (fehlende) Typizität

Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung eines Schmerzensgeldes und die Feststellung der Ersatzpflicht der Beklagten - Voraussetzungen des Anscheinsbeweises für Fahrerverschulden bei einem Zusammenstoß auf der linken Fahrbahn im Begegnungsverkehr - Mögliches Verschulden des Kraftfahrers, ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 286

Kurzfassungen/Presse (2)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Voraussetzungen des Anscheinsbeweises bei einem Zusammenstoß auf der linken Fahrbahn im Begegnungsverkehr

  • verkehrslexikon.de (Auszüge)

    Zu den Voraussetzungen des Anscheinsbeweises allgemein

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 383
  • MDR 1986, 396
  • VersR 1986, 343
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.12.2015 - VI ZR 6/15

    Verkehrsunfallhaftung: Unanwendbarkeit des Anscheinsbeweises gegen den

    Ob der Sachverhalt in diesem Sinne im Einzelfall wirklich typisch ist, kann nur aufgrund einer umfassenden Betrachtung aller tatsächlichen Elemente des Gesamtgeschehens beurteilt werden, die sich aus dem unstreitigen Parteivortrag und den getroffenen Feststellungen ergeben (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, VersR 1986, 343, 344; vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, VersR 1996, 772; vom 13. Dezember 2011 - VI ZR 177/10, aaO).
  • BGH, 13.12.2011 - VI ZR 177/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Anwendbarkeit eines Anscheinsbeweises bei Auffahrunfall

    Die Anwendung des Anscheinsbeweises setzt auch bei Verkehrsunfällen Geschehensabläufe voraus, bei denen sich nach der allgemeinen Lebenserfahrung der Schluss aufdrängt, dass ein Verkehrsteilnehmer seine Pflicht zur Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt verletzt hat; es muss sich um Tatbestände handeln, für die nach der Lebenserfahrung eine schuldhafte Verursachung typisch ist (vgl. Senatsurteile vom 24. März 1959 - VI ZR 82/58, VersR 1959, 518, 519; vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, VersR 1986, 343, 344; vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, VersR 1996, 772; vom 16. Januar 2007 - VI ZR 248/05, VersR 2007, 557 Rn. 5; vom 30. November 2010 - VI ZR 15/10, VersR 2011, 234 Rn. 7).

    Ob der Sachverhalt in diesem Sinne im Einzelfall wirklich typisch ist, kann nur aufgrund einer umfassenden Betrachtung aller tatsächlichen Elemente des Gesamtgeschehens beurteilt werden, die sich aus dem unstreitigen Parteivortrag und den getroffenen Feststellungen ergeben (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, aaO; vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, aaO).

    Deswegen kann er nach den oben unter 1. dargelegten Grundsätzen nur Anwendung finden, wenn das gesamte feststehende Unfallgeschehen nach der Lebenserfahrung typisch dafür ist, dass derjenige Verkehrsteilnehmer, zu dessen Lasten der Anscheinsbeweis angewendet wird, schuldhaft gehandelt hat (vgl. Senatsurteile vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, aaO; vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, aaO).

  • LG Saarbrücken, 19.10.2012 - 13 S 122/12

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Haftungsverteilung bei einem Unfall zwischen

    Bei der Prüfung, ob ein typischer Geschehensablauf in diesem Sinn vorliegt, sind sämtliche bekannten Umstände des Falles in die Bewertung einzubeziehen (BGH, Urteil vom 4. Dezember 2000 - II ZR 293/99, VersR 2001, 457; Urteil vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, VersR 1996, 772; Urteil vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, VersR 1986, 343 f.).
  • LG Saarbrücken, 19.07.2013 - 13 S 61/13

    Haftung und Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Anscheinsbeweis beim

    Bei der Prüfung, ob ein typischer Geschehensablauf in diesem Sinn vorliegt, sind sämtliche bekannten Umstände des Falles in die Bewertung einzubeziehen (BGH, Urteile vom 4. Dezember 2000 - II ZR 293/99, VersR 2001, 457; vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, VersR 1996, 772 und vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, VersR 1986, 343).
  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 239/89

    Anscheinsbeweis für die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurts

    Voraussetzung für jede Anwendung des Anscheinsbeweises ist allerdings, daß ein typischer Geschehensablauf vorliegt (BGHZ 2, 1, 5 [BGH 17.04.1951 - I ZR 28/50]; 11, 227, 230; 31, 351, 357; 104, 323, 330; Senatsurteile vom 19. Dezember 1958 - VI ZR 264/57 - VersR 1959, 391 und vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84 - VersR 1986, 343, 344; weitere Rechtsprechungsnachweise in RGRK-BGB 12. Aufl., § 823 Rdnr. 511 ff).
  • BGH, 19.03.1996 - VI ZR 380/94

    Voraussetzungen des Anscheinsbeweises

    »a) Die Rechtsgrundsätze zum Anscheinsbeweis dürfen nur dann herangezogen werden, wenn sich unter Berücksichtigung aller unstreitigen und festgestellten Einzelumstände und besonderen Merkmale des Sachverhalts ein für die zu beweisende Tatsache nach der Lebenserfahrung typischer Geschehensablauf ergibt (im Anschluß an Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84 - VersR 1986, 343, 344).

    Die Anwendung des Anscheinsbeweises setzt auch bei Verkehrsunfällen Geschehensabläufe voraus, bei denen sich nach der allgemeinen Lebenserfahrung der Schluß aufdrängt, daß ein Verkehrsteilnehmer seine Pflicht zur Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt verletzt hat; es muß sich um Tatbestände handeln, für die nach der Lebenserfahrung eine schuldhafte Verursachung typisch ist (vgl. Senatsurteile vom 24. März 1959 - VI ZR 82/58 - VersR 1959, 518, 519 und vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84 - VersR 1986, 343, 344; zur erforderlichen Typizität auch Senatsurteil vom 3. Juli 1990 - VI ZR 239/89 - VersR 1991, 195).

    Denn es muß das gesamte feststehende Unfallgeschehen nach der Lebenserfahrung typisch dafür sein, daß derjenige Verkehrsteilnehmer, der im Rahmen des Unfallereignisses seine Fahrbahn verlassen hat, schuldhaft gehandelt hat (vgl. im einzelnen Senatsurteil vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84 - aaO.).

  • LG Saarbrücken, 28.03.2014 - 13 S 196/13

    Haftung bei Kfz-Unfall: Vorfahrtverletzung im Kreisverkehr

    Ob der Sachverhalt in diesem Sinne im Einzelfall wirklich typisch ist, kann nur aufgrund einer umfassenden Betrachtung aller tatsächlichen Elemente des Gesamtgeschehens beurteilt werden, die sich aus dem unstreitigen Parteivortrag und den getroffenen Feststellungen ergeben (vgl. BGH, Urteil vom 13. Dezember 2011 aaO; Urteil vom 19. März 1996 - VI ZR 380/94, VersR 1996, 772; Urteil vom 19. November 1985 - VI ZR 176/84, VersR 1986, 343 f.).
  • OLG Saarbrücken, 18.06.2020 - 4 U 4/19

    1. Bei einer langsamen Bergauffahrt ist beim Überholen eines Fahrradfahrers ein

    Nach der obergerichtlichen Rechtsprechung spricht generell ein Beweis des ersten Anscheins für ein Verschulden des Kraftfahrers, wenn dieser ohne erkennbaren Anlass auf die Gegenfahrbahn gerät und dort mit einem ihm entgegenkommenden Fahrzeug zusammenstößt (BGH, Urteil vom 19.03.1996 - VI ZR 380/94, NJW 1996, 1828; BGH, Urteil vom 19.11.1985 - VI ZR 176/84, NJW-RR 1986, 396 m.w.N.; OLG Frankfurt, Urteil vom 04.03.2014 - 15 U 144/12, juris), auch wenn allein der Ort des Zusammenstoßes nicht in jedem Fall auf ein Verschulden des Fahrers hindeutet, der seine Fahrbahn verlassen hat.

    Ist das Gesamtgeschehen nicht so eindeutig, dass sich der Rückschluss auf ein Fehlverhalten eines der Beteiligten aufdrängt, so reicht die Tatsache, dass sich einer der Beteiligten am Schluss des Unfallgeschehens auf der Gegenfahrbahn befand, als Grundlage eines gegen ihn sprechenden Anscheinsbeweises nicht aus (BGH, Urteil vom 19.11.1985, a.a.O.).

    In diesem Fall war lediglich anzunehmen, dass die Lenkbewegung des Fahrzeugs eine Reaktion auf die Annäherung des Motorrads war, nicht aber, ob es sich um eine fehlerhafte Reaktion handelte (BGH, Urteil vom 19.11.1985 - VI ZR 176/84, NJW-RR 1986, 396).

    Die vorliegende Fallkonstellation ist auch nicht mit den vorgenannten Fällen vergleichbar, in denen der BGH das Eingreifen eines Anscheinsbeweises abgelehnt hat (Urteil vom 19.11.1985 - VI ZR 176/84, NJW-RR 1986, 396; Urteil vom 19.03.1996 - VI ZR 380/94, NJW 1996, 1828).

  • OLG München, 19.07.2006 - 10 U 2476/06

    Zum Anspruch auf Ersatz vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten im

    Die Anwendung des Anscheinsbeweises setzt auch bei Verkehrsunfällen Geschehensabläufe voraus, bei denen sich nach der allgemeinen Lebenserfahrung der Schluss aufdrängt, dass ein Verkehrsteilnehmer seine Pflicht zur Beachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt verletzt hat; es muss sich um Tatbestände handeln, für die nach der Lebenserfahrung eine schuldhafte Verursachung typisch ist (BGH NJW 96, 1828; VersR 1959, 518 [519]; VersR 86, 343 [344]; VersR 91, 195).
  • AG Bad Segeberg, 14.02.2013 - 17 C 219/12

    Fahrgastunfall in einem Linienbus: Anscheinsbeweis bei Sturz eines Fahrgastes

    Voraussetzung für das Eingreifen eines Anscheinsbeweises ist jedoch ein bestimmter Vermutungstatbestand, bei dessen Vorliegen auf eine bestimmte Vermutungsfolge geschlossen werden kann (s. hierzu BGH, Urt. v. 19.11.1985 - VI ZR 176/84, VersR 1986, 343, 344; BGH, Urt. v. 19.3.1996 - VI ZR 380/94, VersR 1996, 772, 773; s. ferner OLG Koblenz, Urt. v. 7.9.1999 - 3 U 158/99, NJW-RR 2000, 1606 ff.).
  • BGH, 01.07.1986 - VI ZR 294/85

    Beweislast für Bewußtlosigkeit des deliktisch in Anspruch genommenen Schädigers

  • LG Aachen, 08.01.2010 - 6 S 168/09

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall und ungeklärtem Spurwechsel

  • OLG München, 09.02.2022 - 10 U 1962/21

    Grenzen des Anscheinsbeweises bei Auffahrunfall

  • OLG Saarbrücken, 14.07.2005 - 8 U 283/04

    Tierhalterhaftung: Typische Tiergefahr durch beteiligtes Hunderudel

  • KG, 21.10.1999 - 12 U 8303/95

    Verletzung der Halswirbelsäule bei geringer Geschwindigkeitsänderung

  • BGH, 02.03.1999 - VI ZR 175/98

    Hinweispflicht des Herstellers von Kindertee

  • OLG München, 26.02.2016 - 10 U 153/15

    Erfolgreiche Berufung nach abgewiesener Klage auf Schadensersatz und

  • OLG München, 12.01.2018 - 10 U 1742/17

    Direkthaftung und Ausgleichsanspruch bei Mehrheit von Schädigern

  • LG Bonn, 28.10.2016 - 1 O 110/15

    Grober Fahrlässigkeit, Autovermietung, Kaskoversicherungsschutz

  • KG, 22.12.2021 - 25 U 33/21

    Schadenersatz aus einem Auffahrunfall an einer roten Ampel

  • KG, 29.04.1999 - 12 U 1297/98

    Einfahren in die Autobahn

  • OLG Hamm, 23.09.2003 - 9 U 70/03

    Haftungsverteilung bei einem Auffahrunfall

  • OLG Hamm, 03.12.2002 - 27 U 43/02

    Kollision nach dem Anfahren vom Fahrbahnrand sowie auf der Gegenfahrbahn

  • OLG Zweibrücken, 13.11.2013 - 1 U 152/12

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Beweisschwierigkeiten bei Kollision zwischen

  • OLG München, 31.07.2015 - 10 U 601/15

    Auffahrunfall auf der Autobahn

  • LG Köln, 13.02.2007 - 2 O 65/06

    Anscheinsbeweis beim Auffahrunfall; Schmerzensgeld für die Verursachung eines

  • LG Münster, 21.12.2015 - 10 O 180/15

    Schmerzensgeld- und Schadensersatzbegehren aus einem Verkehrsunfall; Vermutung

  • KG, 11.10.1999 - 12 U 2814/98

    Verkehrsunfall; Schadensersatz; Fahrbahnwechsel; Verkehrswidriges Verhalten;

  • OLG Düsseldorf, 29.09.2009 - 1 U 157/08

    Haftungsverteilung bei Kollision eines auf die Gegenfahrbahn geratenen Fahrzeugs

  • LG Arnsberg, 11.09.2014 - 2 O 83/13

    Schadenersatzbegehren und Schmerzensgeldbegehren des Geschädigten nach einm

  • OLG Köln, 26.04.1989 - 13 U 247/88

    Schädelhirntrauma 1. Grades; Schädelhirntrauma; Gedecktes Schädelhirntrauma 1.

  • OLG Zweibrücken, 05.09.2018 - 1 U 21/17

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall: Kollision eines eine Einbahnstraße

  • AG Hamburg, 23.05.2023 - 21 C 88/21
  • OLG Saarbrücken, 22.02.1991 - 3 U 48/90

    Überrollen eines kurz zuvor ausgestiegenen Mitfahrers

  • LG Bonn, 28.02.2020 - 1 O 21/19

    Verursachung eines Verkehrsunfalls wegen eines Verstoßes des Fahrers gegen die

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Rechtsprechung
   BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,243
BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84 (https://dejure.org/1985,243)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1985 - VII ZR 320/84 (https://dejure.org/1985,243)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1985 - VII ZR 320/84 (https://dejure.org/1985,243)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bemessung der Vergütung - Werkvertrag über Architekten- oder Ingenieurleistungen, die ein selbstständig tätig werdender Architekt/Ingenieur für einen anderen Architekten/Ingenieur zu erbringen hat - Bindung eines Architekten an seine Schlussrechnung nach Treu und Glauben ...

  • rechtsportal.de

    HOAI §§ 1, 4, 8
    Anwendung der HOAI; Subunternehmertätigkeit eines Architekten; Vereinbarung über die Höhe der Honorarsätze; Bindung des Architekten an die Schlußrechnung

  • ibr-online

    Architekten und Ingenieure-Geltung der HOAI für WV bei Architekten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 1, 4 Abs. 1, 4 Abs. 2, 4 Abs. 4, § 8 HOAI

Besprechungen u.ä.

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Architekt vergibt Teilleistungen an Architekten: HOAI-Geltung?

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 845 (Ls.)
  • NJW-RR 1986, 18
  • NJW-RR 1986, 383 (Ls.)
  • MDR 1985, 925
  • WM 1985, 1002
  • BauR 1985, 582
  • ZfBR 1985, 222
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 13.10.1977 - VII ZR 262/75

    Kürzung der Honorarrechnung des Architekten wegen geringerer Bausumme; Auffüllung

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Berechnung seiner Vergütung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, gilt auch für den Geltungsbereich der HOAI (im Anschluß an BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; BGH NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

    Ohne wichtigen Grund kann er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

  • BGH, 07.03.1974 - VII ZR 35/73

    Abdingbarkeit des Kündigungsrechts; Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Berechnung seiner Vergütung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, gilt auch für den Geltungsbereich der HOAI (im Anschluß an BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; BGH NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

    Ohne wichtigen Grund kann er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (BGHZ 62, 208, 211 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73]; NJW 1978, 319 [BGH 13.10.1977 - VII ZR 262/75]).

  • OLG Düsseldorf, 15.06.1982 - 12 U 18/82
    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daran ändert nichts, daß diese Verordnung nicht nur - wie die GOA - Höchstpreis-, sondern auch Mindestpreisgrenzen zieht: An die Grundsätze von Treu und Glauben ist der Architekt oder Ingenieur in jedem Falle gebunden, und zwar selbst dann, wenn seine Schlußrechnung trotz Kenntnis der Mindestpreisbestimmungen der HOAI auf einer deren Sätze unterschreitenden anderen Berechnungsgrundlage beruht (vgl. auch OLG Düsseldorf NJW 1982, 1541, 1542 [OLG Düsseldorf 16.02.1982 - 23 U 211/81] = BauR 1982, 390, 393 und BauR 1982, 597, 600).
  • BVerfG, 20.10.1981 - 2 BvR 201/80

    Verfassungswidrigkeit des § 4 Abs. 2 HOAI

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Im Gesetzgebungsverfahren war zwar vorgeschlagen worden, die Ermächtigung zum Erlaß der HOAI dahin zu erweitern, daß eine Abweichung von den Mindestsätzen noch nach Vertragsschluß zulässig sein sollte; dieser Vorschlag hat aber keine Zustimmung gefunden (vgl. dazu im einzelnen BVerfGE 58, 283, 296 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80] = NJW 1982, 373, 375 [BVerfG 20.10.1981 - 2 BvR 201/80]; unrichtig daher Neuenfeld, Handbuch des Architektenrechts Bd. 2 § 1 HOAI Anm. 4).
  • BGH, 24.03.1983 - VII ZR 171/82

    Vereinbarung einer Erhöhung des Honorars für Leistungen bei Umbauten und

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Hiervon ist der Senat denn auch bislang ohne weiteres ausgegangen (NJW 1983, 1736, 1737) [BGH 24.03.1983 - VII ZR 171/82].
  • BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84

    Arbeiten eines Architekten auf eigenes Risiko

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Ein Fall der Arbeit der Kläger auf "eigenes Risiko", wie er erst kürzlich Gegenstand einer Senatsentscheidung war (Urt. vom 28. März 1985 - VII ZR 180/84 - zur Veröffentlichung bestimmt), lag hier nicht vor.
  • OLG Düsseldorf, 16.02.1982 - 23 U 211/81

    Architektenhonorarberechnung; Unterschreitung der Mindestsätze; Umbauzuschlag

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Daran ändert nichts, daß diese Verordnung nicht nur - wie die GOA - Höchstpreis-, sondern auch Mindestpreisgrenzen zieht: An die Grundsätze von Treu und Glauben ist der Architekt oder Ingenieur in jedem Falle gebunden, und zwar selbst dann, wenn seine Schlußrechnung trotz Kenntnis der Mindestpreisbestimmungen der HOAI auf einer deren Sätze unterschreitenden anderen Berechnungsgrundlage beruht (vgl. auch OLG Düsseldorf NJW 1982, 1541, 1542 [OLG Düsseldorf 16.02.1982 - 23 U 211/81] = BauR 1982, 390, 393 und BauR 1982, 597, 600).
  • OLG Düsseldorf, 15.06.1982 - 21 U 196/81

    Architektenhonorar: Anrechenbare Kosten; im wesentlichen gleichartige Gebäude

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    An dieser gefestigten Rechtsprechung, der die Instanzgerichte fast durchweg gefolgt sind und die auch im Schrifttum ganz überwiegend Zustimmung gefunden hat (vgl. die Nachweise bei Werner/Pastor, a.a.O. Rdn. 597; Hesse, a.a.O. § 8 Rdn. 6 und OLG Düsseldorf, BauR 1983, 283, 284), ist festzuhalten.
  • BGH, 20.01.1972 - VII ZR 148/70

    Haftung des Unternehmers für Mangelfolgeschäden; Verjährung

    Auszug aus BGH, 06.05.1985 - VII ZR 320/84
    Die HOAI und ihre Entstehungsgeschichte enthalten keine Hinweise darauf, daß die HOAI nur maßgeblich sei, wenn ein Bauherr einen Architekten oder Ingenieur mit entsprechenden Leistungen beauftragt, nicht aber wenn - was gelegentlich vorkommt (vgl. z.B. BGHZ 58, 85 [BGH 20.01.1972 - VII ZR 148/70]) - ein Architekt oder Ingenieur derartige Leistungen in Erfüllung eines Werkvertrages für einen anderen Architekten oder Ingenieur gleichsam als dessen Subunternehmer erbringt.
  • BGH, 17.04.2009 - VII ZR 164/07

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vereinbarung eines Zeithonorars für

    Auftragserteilung im Sinne des § 4 Abs. 1, 4 HOAI ist der Vertragsschluss (BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004 - VII ZR 16/03, BauR 2005, 735, 737 = NZBau 2005, 285, 286 = ZfBR 2005, 355, 356; Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84, BauR 1985, 582, 583), den das Berufungsgericht zutreffend in der nach § 147 Abs. 2 BGB rechtzeitigen Unterzeichnung der die Honorarabrede enthaltenden Beratungsvereinbarung vom 22. Dezember 2003/22. Januar 2004 durch die Beklagte erblickt.
  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 16/03

    Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung eines Werkvertrages wegen

    Auftragserteilung im Sinne des § 4 Abs. 4 HOAI ist der Vertragsschluß (vgl. BGH, Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84, BauR 1985, 582, 583 = ZfBR 1985, 222).
  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

    Es müssen in jedem Einzelfall die Interessen des Architekten und die des Auftraggebers umfassend geprüft und gegeneinander abgewogen werden (Einschränkung zu Senat, Urteil vom 6.5.1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002 = BauR 1985, 582 = ZfBR 1985, 222 = NJW-RR 1986, 18 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84] und zu Senat, Urteil vom 1.3.1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424 = BauR 1990, 382 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189 = NJW-RR 1990, 725).

    Bisher hat der Senat in ständiger Rechtsprechung angenommen, daß der Architekt nach Treu und Glauben an seine Schlußrechnung, die er in Kenntnis der für die Honorarberechnung maßgeblichen Umstände erteilt hat, grundsätzlich gebunden ist, also in diesem Umfang keine Nachforderungen stellen kann (vgl. Urteile vom 1. März 1990 - VII ZR 132/89 = WM 1990, 1424, 1425= BauR 1990, 382, 383 [BGH 01.03.1990 - VII ZR 132/89] = ZfBR 1990, 189, 190 = NJW-RR 1990, 725, 726; vom 17. Dezember 1987 - VII ZR 16/87 = BGHZ 102, 392, 395 [BGH 17.12.1987 - VII ZR 16/87]; vom 17. September 1987 - VII ZR 155/86 = BGHZ 101, 357, 366 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 155/86]; vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 583 f = ZfBR 1985, 222, 227 = NJW-RR 1986, 18, 19 [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84]; vom 7. März 1974 - VII ZR 35/73 = BGHZ 62, 208, 211).

    Ohne wichtigen Grund könne er von ihr nicht nachträglich zu seinem Vorteil abgehen, weil er sich anderenfalls in Widerspruch setzen würde zu seiner der Schlußrechnung zu entnehmenden Erklärung, daß er mit ihr seine Leistungen abschließend berechnet habe (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.; Senat, Urteil vom 7. März 1974 aaO.).

    Diese unter der Geltung der GOA entwickelten Grundsätze hat der Senat auch für den Geltungsbereich der HOAI angewandt (Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 aaO.).

    Eine Schlußrechnung muß nicht ausdrücklich als solche bezeichnet sein; es genügt, wenn kein Zweifel besteht, daß der Architekt mit ihr seine Leistungen abschließend berechnen wollte (vgl. Senat, Urteil vom 6. Mai 1985 - VII ZR 320/84 = WM 1985, 1002, 1003 = BauR 1985, 582, 584 = ZfBR 1985, 222, 228 = NJW-RR 1986, 18, 19) [BGH 06.05.1985 - VII ZR 320/84].

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Rechtsprechung
   BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,768
BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85 (https://dejure.org/1985,768)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1985 - VII ZR 22/85 (https://dejure.org/1985,768)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1985 - VII ZR 22/85 (https://dejure.org/1985,768)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch gemäß §§ 635, 638 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) oder gemäß § 13 Nr. 7 Verdingungsordnung für Bauleistung (VOB) - Auslegung einer durch Allgemeine Geschäftsbedingungen festgelegten Gewährleistungsfrist - Unwirksamkeit einer Klausel wegen Unklarheit

  • Juristenzeitung

    Zur Unwirksamkeit formularmäßiger Bestimmung der Geltung der jeweils günstigeren Regelung

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 924
  • NJW-RR 1986, 383 (Ls.)
  • MDR 1986, 401
  • BB 1986, 222
  • BauR 1986, 200
  • ZfBR 1986, 79
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 325/84

    AGB: lsolierte Vereinbarung des § 13 VOB/B

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Auch benachteiligt ein ausbedungenes Recht des Auftraggebers, sich gegenüber der gesetzlichen Rechtslage jeweils auf ihm günstigere Bestimmungen der VOB/B berufen zu dürfen, den Auftragnehmer gewiß unangemessen (§ 9 AGBG), wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt (vgl. zur Unwirksamkeit der Vereinbarung nur einzelner Bestimmungen der VOB/B: BGHZ 86, 135, 142 [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82]; Senatsurteil vom 10. Oktober 1985 - VII ZR 325/84 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 350/82

    Wirksamkeit eines Automaten-Aufstellervertrages; Rechtsfolgen der Anwendung der

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Daher kommt ausnahmsweise schon allein wegen der Unklarheit der Klausel ihre Unwirksamkeit in Betracht (vgl. BGH NJW 1985, 53, 56).
  • BGH, 01.02.1984 - VIII ZR 54/83

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Tagespreisklausel in den AGB des

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Solange gesetzliche Vorschriften die aus der Unwirksamkeit einer Klausel herrührende Vertragslücke angemessen zu füllen vermögen, kommt eine Ergänzung des Vertrages nach den Grundsätzen ergänzender Vertragsauslegung auf keinen Fall in Betracht (vgl. BGHZ 84, 109, 116; 90, 69, 75 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; Löwe/von Westphalen/Trinkner, AGBG, 1. Aufl., § 6 Rdn. 7; Kötz in MünchKomm, 2. Aufl., AGBG § 6 Rdn. 17).
  • BGH, 17.05.1982 - VII ZR 316/81

    AGB-Gesetz: Vollkaufmann; Kündigungsausschluß

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Solange gesetzliche Vorschriften die aus der Unwirksamkeit einer Klausel herrührende Vertragslücke angemessen zu füllen vermögen, kommt eine Ergänzung des Vertrages nach den Grundsätzen ergänzender Vertragsauslegung auf keinen Fall in Betracht (vgl. BGHZ 84, 109, 116; 90, 69, 75 [BGH 01.02.1984 - VIII ZR 54/83]; Löwe/von Westphalen/Trinkner, AGBG, 1. Aufl., § 6 Rdn. 7; Kötz in MünchKomm, 2. Aufl., AGBG § 6 Rdn. 17).
  • BGH, 25.05.1983 - IVa ZR 182/81

    Ehevermittlungsvertrag

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Es kann daher nicht mehr der im übrigen völlig offenen Frage nachgegangen werden, ob die Parteien - wäre ihnen die Unwirksamkeit der Klausel Nr. 5 bewußt gewesen - die Geltung der VOB/B auch für die Gewährleistung oder aber ausschließlich das gesetzliche Gewährleistungsrecht vereinbart hätten (vgl. a. BGHZ 87, 309, 321).
  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 198/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Preisanpassung bei verzögertem Baubeginn

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Dabei kann nach wie vor offen bleiben, inwieweit eine durch Unwirksamkeit einer Formularklausel entstandene Lücke überhaupt durch ergänzende Vertragsauslegung geschlossen werden kann (vgl. Senatsurteil NJW 1985, 2270, 2271) [BGH 20.05.1985 - VII ZR 198/84].
  • BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82

    Einbeziehung und Inhaltskontrolle der VOB/B in einen Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 21.11.1985 - VII ZR 22/85
    Auch benachteiligt ein ausbedungenes Recht des Auftraggebers, sich gegenüber der gesetzlichen Rechtslage jeweils auf ihm günstigere Bestimmungen der VOB/B berufen zu dürfen, den Auftragnehmer gewiß unangemessen (§ 9 AGBG), wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt (vgl. zur Unwirksamkeit der Vereinbarung nur einzelner Bestimmungen der VOB/B: BGHZ 86, 135, 142 [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82]; Senatsurteil vom 10. Oktober 1985 - VII ZR 325/84 - zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt).
  • BGH, 22.12.2000 - VII ZR 310/99

    Nichtigkeit einer Abschlagszahlungsvereinbarung im Bauträgervertrag bei einem

    Eine ergänzende Vertragsauslegung kommt dann nicht in Betracht, wenn sich die Lücke im Vertrag aus der Unwirksamkeit einzelner Vertragsbestimmungen ergibt und dispositives Recht zur Verfügung steht, das die Lücke schließt (vgl. BGH, Urteil vom 13. November 1997 - IX ZR 289/96, BGHZ 137, 153, 157; Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 22/85, BauR 1986, 200 ff = ZfBR 1986, 79 f = NJW 1986, 924 f; Urteil vom 1. Februar 1984 - VIII ZR 54/83, BGHZ 90, 69, 75).
  • BGH, 22.12.2000 - VII ZR 311/99

    Nichtigkeit einer Abschlagszahlungsvereinbarung im Bauträgervertrag bei einem

    Eine ergänzende Vertragsauslegung kommt dann nicht in Betracht, wenn sich die Lücke im Vertrag aus der Unwirksamkeit einzelner Vertragsbestimmungen ergibt und dispositives Recht zur Verfügung steht, das die Lücke schließt (vgl. BGH, Urteil vom 13. November 1997 - IX ZR 289/96, BGHZ 137, 153, 157; Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 22/85, BauR 1986, 200 ff = ZfBR 1986, 79 f = NJW 1986, 924 f; Urteil vom 1. Februar 1984 - VIII ZR 54/83, BGHZ 90, 69, 75).
  • BGH, 18.01.2001 - VII ZR 247/98

    Begriff des Bauwerks

    Dabei übersieht es, daß die Klausel im Falle ihrer Unwirksamkeit gemäß § 6 Abs. 2 AGBG durch § 638 Abs. 1 BGB ersetzt wird (vgl. schon BGH, Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 22/85, ZfBR 1986, 79 f = BauR 1986, 200 = NJW 1986, 924, 925 m. Anm. Brych).
  • OLG Dresden, 27.06.2003 - 11 U 1549/00

    Bauhandwerkersicherheit; Verzug; Zurückbehaltungsrecht; Nachbesserung; Abnahme;

    Weil die Vertragsklausel betreffend den Gewährleistungseinbehaltungen wegfällt, gilt das Bürgerliche Gesetzbuch - und nicht § 17 VOB/B (vgl. BGH NJW 1986, 924).
  • OLG Hamburg, 06.12.1995 - 5 U 215/94

    AGB -Unwirksame AGB eines verwaltenden Einkaufszentren-Unternehmens

    Eine solche Regelung verstößt gegen das Transparenzgebot und ist demgemäß unwirksam gemäß § 9 AGBG (vgl. etwa Ulmer-Brandner-Hensen § 9 Rdn. 101; BGH NJW 1986, 924).
  • OLG Hamm, 24.02.2011 - 28 U 125/10

    Haftung des Rechtsanwalts wegen Verjährenlassens einer Forderung

    Die Geltung der VOB/B muss unbeschadet dessen mit Rücksicht auf die Unklarheitenregelung des § 5 AGBG a.F. (heute § 305c Abs. 2 BGB) klar und unmissverständlich vereinbart werden (BGH, Urteil vom 21. November 1985 - VII ZR 22/85, NJW 1986, 924; Werner in: Werner/Pastor, Der Bauprozess, 13. Aufl., Rn. 1240).
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