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   BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85   

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https://dejure.org/1986,6651
BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85 (https://dejure.org/1986,6651)
BGH, Entscheidung vom 19.02.1986 - IVb ZR 7/85 (https://dejure.org/1986,6651)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 7/85 (https://dejure.org/1986,6651)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 945
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 08.02.1984 - VIII ZR 254/82

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Vergleichs zwischen einem iranischen

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Dagegen führt es nicht zur Anwendung des § 779 BGB, wenn sich die Vertragsschließenden irrigen Vorstellungen über erst künftig eintretende Geschehensabläufe hingegeben haben (BGH a.a.O. sowie Urteil vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 - NJW 1984, 1746; Erman/Seiler BGB 7. Aufl. § 779 Rdn. 25; MünchKomm/Pecher § 779 Rdn. 40; RGRK/Steffen a.a.O. Rdn. 44; Soergel/Lorentz BGB 11. Aufl. § 779 Rdn. 21).

    Das von der Rechtsprechung entwickelte Institut des Wegfalls oder der Änderung der Geschäftsgrundlage ist neben § 779 BGB anwendbar (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2; vom 4. März 1964 - Ib ZR 198/62 - WM 1964, 543, 547; vom 19. Januar 1967 - II ZR 27/65 - WM 1967, 315; vom 8. Februar 1984 a.a.O. S. 1747).

    Damit bildete diese Vorstellung die Geschäftsgrundlage des Vergleichs (vgl. allgemein z.B. BGHZ 40, 334, 335 f.; BGH Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 245/68 - WM 1971, 213, 214; vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 167/77 - WM 1978, 1354, 1355; vom 8. Februar 1984 aaO).

    Als Folge der darin liegenden Änderung der Geschäftsgrundlage ist der Vergleich vom 31. März 1981 in einer den berechtigten Belangen beider Seiten Rechnung tragenden Form der veränderten Sachlage anzupassen (s. BGHZ 47, 48, 52 [BGH 31.01.1967 - V ZR 125/65] sowie Urteil vom 8. Februar 1984 aaO).

  • BGH, 21.02.1952 - IV ZR 103/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Das von der Rechtsprechung entwickelte Institut des Wegfalls oder der Änderung der Geschäftsgrundlage ist neben § 779 BGB anwendbar (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2; vom 4. März 1964 - Ib ZR 198/62 - WM 1964, 543, 547; vom 19. Januar 1967 - II ZR 27/65 - WM 1967, 315; vom 8. Februar 1984 a.a.O. S. 1747).
  • BGH, 12.12.1963 - V BLw 32/63

    Geschäftsgrundlage im Höferecht

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Damit bildete diese Vorstellung die Geschäftsgrundlage des Vergleichs (vgl. allgemein z.B. BGHZ 40, 334, 335 f.; BGH Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 245/68 - WM 1971, 213, 214; vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 167/77 - WM 1978, 1354, 1355; vom 8. Februar 1984 aaO).
  • BGH, 04.03.1964 - Ib ZR 198/62

    Auslegung der Merkmale "unrichtig" und "feststehender Sachverhalt" im Tatbestand

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Das von der Rechtsprechung entwickelte Institut des Wegfalls oder der Änderung der Geschäftsgrundlage ist neben § 779 BGB anwendbar (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2; vom 4. März 1964 - Ib ZR 198/62 - WM 1964, 543, 547; vom 19. Januar 1967 - II ZR 27/65 - WM 1967, 315; vom 8. Februar 1984 a.a.O. S. 1747).
  • BGH, 19.01.1967 - II ZR 27/65

    Stille Gesellschaft - Fehlen der Geschäftsgrundlage

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Das von der Rechtsprechung entwickelte Institut des Wegfalls oder der Änderung der Geschäftsgrundlage ist neben § 779 BGB anwendbar (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2; vom 4. März 1964 - Ib ZR 198/62 - WM 1964, 543, 547; vom 19. Januar 1967 - II ZR 27/65 - WM 1967, 315; vom 8. Februar 1984 a.a.O. S. 1747).
  • BGH, 31.01.1967 - V ZR 125/65

    Vorübergehende Unmöglichkeit der Leistung

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Als Folge der darin liegenden Änderung der Geschäftsgrundlage ist der Vergleich vom 31. März 1981 in einer den berechtigten Belangen beider Seiten Rechnung tragenden Form der veränderten Sachlage anzupassen (s. BGHZ 47, 48, 52 [BGH 31.01.1967 - V ZR 125/65] sowie Urteil vom 8. Februar 1984 aaO).
  • BGH, 09.12.1970 - VIII ZR 245/68

    Vertragsanpassung auf Grund des Wegfalls der Geschäftsgrundlage - Anpassung des

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Damit bildete diese Vorstellung die Geschäftsgrundlage des Vergleichs (vgl. allgemein z.B. BGHZ 40, 334, 335 f.; BGH Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 245/68 - WM 1971, 213, 214; vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 167/77 - WM 1978, 1354, 1355; vom 8. Februar 1984 aaO).
  • BGH, 04.10.1978 - VIII ZR 167/77

    Wasserlieferungs-Vertrag - Geschäftsgrundlage eines Vertrags - Anpassung der

    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Damit bildete diese Vorstellung die Geschäftsgrundlage des Vergleichs (vgl. allgemein z.B. BGHZ 40, 334, 335 f.; BGH Urteile vom 9. Dezember 1970 - VIII ZR 245/68 - WM 1971, 213, 214; vom 4. Oktober 1978 - VIII ZR 167/77 - WM 1978, 1354, 1355; vom 8. Februar 1984 aaO).
  • BGH, 13.06.1961 - VI ZR 215/60
    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Als "feststehend" zugrunde gelegt kann aber nur sein, was die Parteien "als geschehen und bestehend" angenommen haben (BGH Urteil vom 13. Juni 1961 - VI ZR 215/60 - JZ 1963, 129).
  • OLG Frankfurt, 15.10.1973 - 18 U 155/70
    Auszug aus BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 7/85
    Freilich wäre an einen weitergehenden Zahlungsanspruch des Klägers - sei es als Ausgleich im Rahmen der Vertragsanpassung (vgl. etwa OLG Frankfurt MDR 1974, 401 f.) oder als Schadensersatz unter dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung - zu denken, wenn die Beklagte den gemeinschaftlichen Verkauf des Hausgrundstücks ungebührlich verzögert oder ihr nachgewiesene günstigere Kaufangebote grundlos ausgeschlagen hätte.
  • BGH, 20.03.2013 - XII ZR 72/11

    Nachehelicher Unterhalt: Anfechtbarkeit bzw. Anpassung einer auf der für

    Selbst wenn der Begriff des Sachverhalts weit auszulegen sein sollte und nicht nur Tatsachen, sondern auch (reine) Rechtsfragen umfasst, muss der Irrtum der Parteien nach allgemeiner Ansicht das gegenwärtige Bestehen des Sachverhalts betreffen, nicht dagegen das Eintreten oder Ausbleiben künftiger Ereignisse (Senatsurteile vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 7/85 - NJW-RR 1986, 945, 946 und vom 24. April 1985 - IVb ZR 17/84 - NJW 1985, 1835, 1836; BGH Urteile vom 13. Juni 1961 - VI ZR 215/60 - JZ 1963, 129 und vom 8. Februar 1984 - VIII ZR 254/82 - NJW 1984, 1746; BAG NZA 2000, 1097, 1101).
  • OLG Frankfurt, 22.01.2003 - 23 U 254/01

    Insolvenzverfahren: Wirksamer Vergleich des Insolvenzverwalters mit dem

    Ein solcher Geschehensablauf wird jedoch nicht von § 779 BGB erfasst (BGH NJW-RR 1986, 945, 946).

    Künftig eintretende Geschehensabläufe, die einem Vergleichsabschluss erst nachfolgen, können jedoch unter dem von der Rechtsprechung des BGH entwickelten Institut des Wegfalls oder der Änderung der Geschäftsgrundlage neben § 779 BGB Anwendung finden (BGH NJW-RR 1986, 945, 946).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.12.2011 - L 9 AS 867/11
    Dabei kann es dahinstehen, ob es der Beschwerdeführerin zu 1. (rechtlich) möglich ist, die bisherige, offensichtlich nur mündlich getroffenen Vereinbarung mit ihrer Mutter und dem Bruder ihres Ehemannes vor dem Hintergrund der Inanspruchnahme steuerfinanzierter, existenzsichernder Leistungen gemäß § 313 BGB dahingehend abzuändern, dass die (Mit-)Eigentümer zukünftig nur ihre mit der Aufnahme des jeweiligen Darlehens verbundenen Zinsen und die weiteren Kosten für das Hausgrundstück entsprechend dem Miteigentumsanteils zu tragen haben (vgl. zur Frage, ob die Leistungsfähigkeit bei Geldschulden eine Geschäftsgrundlage im Sinne des § 313 BG ist oder dem Risikobereich des Gläubigers zuzuordnen ist: Palandt, BGB, 68. Auflage 2009, § 313, Rn. 29 und 30 mit Hinweis auf Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 7/85 - bei engen persönlichen Beziehungen).
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