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   BGH, 09.10.1986 - I ZR 145/84   

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https://dejure.org/1986,946
BGH, 09.10.1986 - I ZR 145/84 (https://dejure.org/1986,946)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1986 - I ZR 145/84 (https://dejure.org/1986,946)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1986 - I ZR 145/84 (https://dejure.org/1986,946)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • lexetius.com

    AOK-Merkblatt

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 5 Abs. 2

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beurteilung von privat verfassten Werken als amtliche Werke im Urheberrecht - Beurteilung der geistigen Leistung des Verfassers bei Herausgabe eines Merkblattes - Anforderungen an die Zurechenbarkeit eines geistigen Werkes zu einem Amt - Entstehung einer Gemeinfreiheit ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    AOK-Merkblatt

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 1, 5 Abs. 2 UrhG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 1, § 5 Abs. 2
    "AOK-Merkblatt"; Begriff des amtlichen Werks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 185
  • MDR 1987, 291
  • GRUR 1987, 166
  • ZUM 1987, 458
  • afp 1986, 335
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.06.1981 - I ZR 95/79

    WK-Dokumentation

    Auszug aus BGH, 09.10.1986 - I ZR 145/84
    Das ist - wovon das Berufungsgericht zu Recht ausgegangen ist - dann der Fall, wenn ein Amt erkennbar für den Inhalt verantwortlich zeichnet bzw. wenn das Werk einem Amt zuzurechnen ist (BGH, Urt. v. 12.6. 1981 - I ZR 95/79, GRUR 1982, 37, 40 - WK-Dokumentation).

    Die Bestimmung des § 5 Abs. 2 UrhG, die zum Ausschluß jeglichen Urheberrechts führt, ist grundsätzlich eng auszulegen (BGH GRUR 1982, 37, 40 - WK-Dokumentation).

    Ein Werk rührt dann aus einem Amt her, wenn es entweder unmittelbar aus dem Amt stammt, d. h. von den ihm oder einem anderen Amt angehörenden Bediensteten geschaffen worden ist, oder wenn es von - dem Amt nicht angehörenden - Privatpersonen verfaßt worden ist, die das Amt - selbst oder durch Dritte - hinzugezogen hat (BGH GRUR 1982, 37, 40 - WK-Dokumentation).

  • BGH, 30.06.1983 - I ZR 129/81

    VOB/C

    Auszug aus BGH, 09.10.1986 - I ZR 145/84
    Amtliche Werke sind die aus einem Amt herrührenden Werke (BGH, Urteil vom 30.6. 1983 - I ZR 129/81, GRUR 1984, 117, 119 - VOB/C).

    Unter einem Amt ist jede mit Verwaltungskompetenz und Hoheitsbefugnissen betraute Behörde oder beliehene Institution zu verstehen (BGH GRUR 1984, 117, 118 - VOB/C).

  • BGH, 29.03.1984 - I ZR 32/82

    Ausschreibungsunterlagen

    Auszug aus BGH, 09.10.1986 - I ZR 145/84
    Die für die Annahme eines Schriftwerkes erforderliche persönliche geistige Schöpfung hat es zutreffend in der besonderen Form und Art der Sammlung, Einteilung, Anordnung und Erläuterung der für den Arbeitgeber wichtigsten Regelungen zur Abführung der Sozialversicherungsbeiträge gesehen (vgl. BGH, Urt. v. 29.3. 1984 - I ZR 32/82, GRUR 1984, 659, 660 - Ausschreibungsunterlagen).
  • OLG Hamburg, 27.07.2017 - 3 U 220/15

    DIN-Normen - Urheberrechtliche Unterlassungsklage einer deutschen

    Im Falle der Abfassung eines Werkes durch Privatpersonen kommt danach ein amtliches Werk im Sinne des § 5 Abs. 2 UrhG grundsätzlich dann in Betracht, wenn diesen Personen von vornherein die Mitwirkung an einem solchen Werk auferlegt worden ist (BGH, NJW-RR 1987, 185, juris Rn. 20).
  • OLG Stuttgart, 04.04.2012 - 4 U 171/11

    Urheberrechtsschutz: Öffentliche Zugänglichmachung eines kleinen Teils eines

    Da auch entsprechende Texte Urheberschutz genießen können (BGH GRUR 1991, 130 - Themenkatalog ; BGH GRUR 1991, 523 [525] - Grabungsmaterialien ; BGH GRUR 1987, 166 [167] - AOK-Merkblatt ; weitere Nachweise bei Dreier/ Schulze , UrhG, 3. Aufl. 2008, § 2 Rn. 95, 96), wegen der weiterführenden Nutzungsmöglichkeit auch noch ein gewisser Unterrichtsbezug gegeben ist, ist bei der Bewertung des kleinen Teils der jeweilige Gesamtumfang eines Werks zugrunde zu legen, zumal dieser jeweils ohne größeren Aufwand aus den jeweiligen Werken ermittelt werden kann und damit die praktikabelste Größe für eine Bewertung darstellt.
  • BGH, 30.04.2009 - I ZR 191/05

    Elektronischer Zolltarif

    Amtliche Werke sind Werke, für deren Inhalt erkennbar ein Amt verantwortlich ist oder die einem Amt zuzurechnen sind (BGH, Urt. v. 12.6.1981 - I ZR 95/79, GRUR 1982, 37, 40 - WK-Dokumentation; Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 145/84, GRUR 1987, 166, 167 - AOK-Merkblatt; BGHZ 116, 136, 145 - Leitsätze).
  • BGH, 21.11.1991 - I ZR 190/89

    Leitsätze

    Eine Zuordnung in diesem Sinne ist regelmäßig dann anzunehmen, wenn das Werk von einem Bediensteten des Amtes geschaffen ist (BGH, Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 145/84, GRUR 1987, 166, 167 - AOK-Merkblatt).
  • BGH, 21.01.2021 - I ZR 59/19

    Kastellaun

    Ob ein amtliches Werk vorliegt, ist nach den Gesamtumständen des Einzelfalls, zu denen auch die Entstehung des Werks und die Art seiner Übernahme durch das Amt gehören, zu bestimmen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juni 1981 - I ZR 95/79, GRUR 1982, 37, 40 [juris Rn. 33 f.] - WK-Dokumentation; Urteil vom 9. Oktober 1986 - I ZR 145/84, GRUR 1987, 166, 167 [juris Rn. 20] - AOK-Merkblatt).
  • BGH, 06.07.2006 - I ZR 175/03

    Vergaberichtlinien

    Wegen des Publizitätsinteresses der Allgemeinheit kann § 5 Abs. 1 UrhG auch eingreifen, wenn das Werk im urheberrechtlichen Sinn (§ 2 Abs. 2 UrhG), das der Hoheitsträger zum Inhalt seiner - vom Gesetz als "amtliches Werk" bezeichneten - Willensäußerung gemacht hat, nicht aus dem Amt selbst herrührt und von dessen Mitarbeitern im dienstlichen Auftrag geschaffen worden ist, sondern von Mitarbeitern eines anderen Amtes oder privaten Urhebern (vgl. BGH, Urt. v. 12.6.1981 - I ZR 95/79, GRUR 1982, 37, 40 - WK-Dokumentation; Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 145/84, GRUR 1987, 166, 167 - AOK-Merkblatt; vgl. dazu auch nachstehend unter c)).

    Die Frage, ob diese Wirkung nur eintritt, wenn die Urheber (§ 7 UrhG) der Verwendung ihrer Werke für ein sog. amtliches Werk zugestimmt haben (vgl. dazu BVerfG GRUR 1999, 226, 229; offen gelassen BGH GRUR 1987, 166, 167 - AOK-Merkblatt - und GRUR 1990, 1003, 1004 - DIN-Normen; vgl. weiter Schricker/Katzenberger aaO § 5 UrhG Rdn. 22 m.w.N.), muss nicht entschieden werden.

  • OLG Brandenburg, 16.03.2010 - 6 U 50/09

    Zur urheberrechtlichen Schutzfähigkeit von Vertragsmustern

    In der Entscheidung "AOK-Merkblatt" (Urteil vom 9.10.1986, I ZR 145/84) hat der BGH Urheberrechtsschutz nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 UrhG unter dem - hier nicht gegebenen - Gesichtspunkt der besonderen Form und Art der Sammlung, Einteilung, Anordnung und Erläuterung der für die Arbeitgeber wichtigsten Regelungen zur Abführung der Sozialversicherungsbeiträge zugebilligt (BGH, a.a.O., Rn. 17 - zitiert nach juris).
  • BGH, 02.07.1987 - I ZR 232/85

    "Topographische Landeskarten"; Einräumung von Nutzungsrechten an topographischen

    Daß es sich im Streitfall um amtliche - also aus einem Amt herrührende -Werke handelt, die einer Verwaltungsbehörde zuzurechnen sind (vgl. BGH, Urt. v. 09.10.1986 - I ZR 145/84, GRUR 1987, 166, 167 - AOK-Merkblatt), unterliegt keinem Zweifel.

    Die als Ausnahmevorschrift eng auszulegende (BGH, Urt. v. 09.10.1986, aaO - AOK-Merkblatt) Vorschrift des § 5 Abs. 2 UrhG beruht nach der amtlichen Begründung auf der Vorstellung, daß das öffentliche Interesse die möglichst weite und ungehinderte Verbreitung der genannten Werke erfordere (vgl. BT-Drucks. IV/270, S. 39; BGH, Urt. v. 30.06.1983 - I ZR 129/81, GRUR 1984, 117, 119 - VOB/C).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.11.2020 - 12 B 11.19

    Informationszugang; Sitzungsprotokolle des Wissenschaftlichen Beirats beim

    Soweit die Anlagen Gutachten bzw. Gutachtenentwürfe enthalten, ist ohne Weiteres die Annahme gerechtfertigt, dass diese als Ergebnis individuellen Schaffens der sie erstellenden Wissenschaftler eine persönliche geistige Schöpfung von individueller Ausdruckskraft sind (vgl. dazu BGH, Urteile vom 9. Oktober 1986 - I ZR 145/84 - NJW-RR 1987, 185, juris Rn. 17 und vom 21. November 1991 - I ZR 190/89 - BGHZ 116, 136, juris Rn. 44 f.; Loewenheim/Leistner, in: Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 6. Aufl. 2020, § 2 UrhG Rn. 229 ff., 231).
  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 79/88

    DIN-Normen gemeinfrei, wenn sie als technische Baubestimmungen bauaufsichtlich

    a) Dabei kann dahinstehen, ob dies auch ohne jedes Zutun ihres Urhebers allein durch einen Akt eines Amtes geschehen kann (offengelassen auch in BGH, Urt. v. 9.10.1986 - I ZR 145/84, GRUR 1987, 166, 167 - AOK-Merkblatt).
  • OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 4 U 24/10

    Urheberrechtsschutzfähigkeit eines qualifizierten Mietspiegels - Mietspiegel

  • LG Stuttgart, 12.01.2010 - 17 O 387/09

    Urheberrecht - Urheberrechtsschutz für qualifizierten Mietspiegel?

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